3D-Druck kann bestimmte Herstellungsmethoden revolutionieren

DHL hat seinen neuen Trend Report „3D Printing and the Future of Supply Chains“ („3D-Druck und die Zukunft der Lieferketten“) veröffentlicht. Dazu hat DHL über mehrere Jahre eine Vielzahl verschiedener 3D-Drucker und -Techniken getestet und nun Anwendungsmöglichkeiten identifiziert, die industrielle Herstellung und Logistikstrategien grundlegend verändern könnten. Schätzungen zufolge wächst der 3D-Druck-Markt zwischen 180 und 490 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2025[1]. Der Trend Report geht allerdings davon aus, dass der 3D-Druck die Massenproduktion nicht ersetzen, sondern um zusätzliche Produktionsmethoden ergänzen wird. Matthias Heutger, Senior Vice President DHL Customer Solutions & Innovation: „Der DHL Trend Report ‚3D-Druck und die Zukunft der Lieferketten‘ sieht den 3D-Druck als eine Transformationstechnologie. Dabei handelt es sich nicht um eine Wundertechnik, die die Massenproduktion in Fabriken obsolet macht. Ihr interessantes Potenzial liegt eher in der Fähigkeit, die Produktion von höchst komplexen und individuellen Produkten und Ersatzteilen zu vereinfachen. Das könnte Logistik und Herstellung näher zusammenbringen als jemals zuvor.“

Neuausrichtung der Lieferkettenstrategien

3D-Druck wird auch als Additive Fertigung bezeichnet. Es handelt sich um einen Prozess zur Herstellung von Produkten, bei dem Kunststoffe oder Metalle erhitzt werden und über die Düse eines 3D-Druckers auf eine Platte aufgebracht werden, um so einen dreidimensionalen Gegenstand aufzubauen. Möglicherweise werden dadurch Prozesse wie Schweißen oder Formgießerei ersetzt und die Kosten erheblich reduziert. Das kann zu verbesserter Produktqualität, verschiedenen von einem Drucker hergestellten Produkten, neuen Produktarten und zu neuen Lieferkettenstrategien und -modellen führen.

Der 3D-Druck wird weltweit von der Luftfahrtindustrie, dem Maschinenbau, der Automobil- und der Gesundheitsindustrie genutzt. Mercedes Benz Trucks hat einen Service für im 3D-Druck hergestellte Ersatzteile gestartet. In der Gesundheitsindustrie produziert der 3D-Drucker in Verbindung mit Scannern maßgefertigte externe und interne Teile – von der Prothese bis zur Zahnkrone. Die neue Technik wird auch für die autonome Produktion in entlegenen Gebieten eingesetzt – dieser Service zur Herstellung wichtiger Ersatzteile ist sehr gefragt bei Bergbauunternehmen, Raumfahrtorganisationen und dem Militär. „3D-Druck kann bestimmte Herstellungsmethoden revolutionieren“ weiterlesen

Den Wandel aktiv gestalten: Deutsche Unternehmen rüsten sich für die Arbeitswelt der Zukunft

Die Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche verändert nicht nur Märkte und Kundenerwartungen, sondern ebenso die Wertvorstellungen und die Mentalität – insbesondere der nachrückenden Arbeitnehmergeneration: Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verschwimmen. Tempo und Komplexität steigen permanent an. In der Folge sehen sich Unternehmen mit völlig neuartigen Herausforderungen konfrontiert, was laut einer Untersuchung von Sopra Steria Consulting vor allem den Anschluss an das aktuelle Technologieniveau sowie weitere Digitalisierungs- und Automatisierungsmaßnahmen betrifft. Darüber hinaus aber ist ein umfassendes Change Management essenziell, denn die technologische Transformation führt nur dann zu höherer Agilität im Wettbewerb, wenn sie von einem nachhaltigen Kulturwandel im Unternehmen begleitet wird.

Dass die Arbeitswelt der Zukunft grundlegend neue Ansprüche an die Kommunikation und Zusammenarbeit stellt, ist den meisten Unternehmen in Deutschland bewusst: Wie aus einer aktuellen Umfrage im Auftrag von Sopra Steria Consulting hervorgeht, sieht derzeit jeder vierte Entscheider eine vordringliche Aufgabe darin, das kommunikationstechnische Fundament in seinem Unternehmen auf den neuesten Stand zu bringen. 33 Prozent benannten Automatisierung und Digitalisierung als große Herausforderung für die kommenden drei Jahre. Weitere 32 Prozent gaben in diesem Kontext die Bewältigung der stetig steigenden Informationsmengen an.

Aber auch jenseits technologischer Anpassungen führt der demografische Wandel und die veränderten Wertvorstellungen der Digital-Native-Generation zu einem Umdenken in den Chefetagen vieler Unternehmen: So bieten beispielsweise 60 Prozent der befragten Firmen gleitende Arbeitszeiten an. Knapp die Hälfte favorisiert Arbeit in Teilzeit oder im Home-Office, um den Beschäftigten eine individuelle Work-Life-Balance zu ermöglichen. Dabei sind sich neun von zehn Studienteilnehmern darüber im Klaren, dass sie künftig noch deutlich flexiblere Arbeitszeitmodelle inklusive attraktiver Fitness- und Gesundheitsangebote einführen müssen. Denn nur so können sie im Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte die besten Talente für sich gewinnen. Das allein aber wird schon aus demografischen Gründen nicht genügen. Deshalb haben bereits heute 48 Prozent der Befragten spezielle Trainingsprogramme für ihre älteren Mitarbeiter aufgesetzt, um auch diesen Teil der Belegschaft gezielt an die neuen digitalen Arbeitsweisen heranzuführen. Ebenso viele Unternehmen, wo dies bislang noch nicht der Fall ist, wollen ähnliche Programme zügig vorantreiben. „Den Wandel aktiv gestalten: Deutsche Unternehmen rüsten sich für die Arbeitswelt der Zukunft“ weiterlesen

Joint Venture für ultraschnelles Hochleistungsladenetz an wichtigen Verkehrsachsen gegründet

Die BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit Audi und Porsche planen ein Joint Venture zur Errichtung des leistungsstärksten Ladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa. Hierzu haben die Partner ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie in kurzer Zeit eine beachtliche Zahl an Ladestationen errichten und so die Langstreckentauglichkeit der Elektromobilität deutlich erhöhen – ein wichtiger Schritt, um sie im Massenmarkt zu etablieren.

Die geplante Infrastruktur soll eine Ladeleistung von bis zu 350 kW unterstützen und somit ein wesentlich schnelleres Laden als derzeitige Schnellladenetze ermöglichen. Der Aufbau beginnt in 2017 und im ersten Schritt sind ca. 400 Standorte in Europa geplant. Bis 2020 sollen Kunden Zugang zu Tausenden von Hochleistungsladepunkten haben. Die Ladestationen an Autobahnen und hoch frequentierten Durchgangsstraßen sollen öffentlich zugänglich sein und damit das elektrische Fahren über längere Strecken ermöglichen. Das Laden soll so weiterentwickelt werden, dass es in Zukunft ähnlich bequem funktioniert wie herkömmliches Tanken.

Das Ladenetz soll auf dem Combined Charging System (CCS) Standard basieren und die bestehenden technischen Standards des AC- und DC-Ladens auf die nächste Leistungsstufe gehoben werden, so dass die geplante Infrastruktur DC-Schnellladen mit einer Kapazität von bis zu 350 kW ermöglicht. Für diese Leistung ausgelegte Fahrzeuge können dann im Vergleich zu heutigen Elektrofahrzeugen in einem Bruchteil der Zeit geladen werden. Alle Fahrzeuge, die mit dem CCS Standard ausgerüstet sind, sollen markenunabhängig das Ladenetz nutzen können. Dies soll helfen, die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in Europa deutlich zu erhöhen.

„Eine breite und leistungsfähige Lade-infrastruktur ist für den Erfolg der Elektromobilität entscheidend. Deswegen ist es richtig, dass die Hersteller hier gemeinsam vorangehen und die Investitionen der Bundesregierung in eine öffentliche Ladeinfrastruktur mit eigenen Maßnahmen an europäischen Verkehrsachsen flankieren“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, zu den heute veröffentlichten Plänen der Hersteller, ab 2017 Schnellladesäulen in Europa aufzustellen. „Joint Venture für ultraschnelles Hochleistungsladenetz an wichtigen Verkehrsachsen gegründet“ weiterlesen

Post von Ute Baron

Als mir mein Auto vor über 10Jahren den *Zutritt verweigerte(^keylessgo^)wusste ich=>“Pass gut auf!“= #InternetDerDinge_*danach kam der2CV🙏😛

Post von Jazzie

Stelle mir gerade ein gehacktes #InternetderDinge 4.0 vor.Lieferung der Bestellung für den Kühlschrank goes:gen Ostblock!😉
Herrliche Zeiten😂

Studie: Digitale Führungskultur in Europa von Land zu Land verschieden

Die Studie Leaders 2020 untersuchte Praktiken umsatzstarker Unternehmen, mit denen europäische Firmen in der digitalen Wirtschaft besonders erfolgreich sein können.

40 Prozent der deutschen Unternehmen beschäftigen sich bereits mit dem digitalen Wandel. In Großbritannien sind es gerade 1 Prozent. Wie sich das auf den Führungsstil auswirkt, variiert allerdings von Land zu Land erheblich. Dies zeigt eine von SAP gesponserte Studie von Oxford Economics. Die Ergebnisse werden offiziell auf der SuccessConnect vom 28. bis 29. November in Wien vorgestellt.

Die Studie Leaders 2020 stützt sich auf eine Umfrage unter mehr als 4.100 Mitarbeitern und Führungskräften aus 21 Ländern. Für die Analyse wurden die Merkmale von Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und Spanien herangezogen, die in der digitalen Wirtschaft erfolgreich sind.

Oxford Economics untersuchte verschiedene gemeinsame Erfolgsfaktoren von umsatzstarken Firmen und ermittelte so eine Gruppe von Unternehmen, die von der digitalen Wirtschaft in besonderem Maße profitieren: die sogenannten „Digital Winners“. Global zählen zu dieser Gruppe 16 Prozent der befragten Unternehmen. Allerdings zeigte die Studie, dass sich in Europa die Führungsstile der „Digital Winners“ von Land zu Land erheblich unterscheiden. Deutschland (41 Prozent) und Spanien (22 Prozent) lagen über dem globalen Durchschnitt, gefolgt von Frankreich (15 Prozent), Russland (3 Prozent) und Großbritannien (1 Prozent).

„Der digitale Wandel wirkt sich massiv auf Arbeit und Arbeitsverhältnisse aus“, sagt Mike Ettling, President von SAP SuccessFactors. „Die Studie zeigt, dass viele Führungskräfte nicht nur in Europa auf die sich verändernden Anforderungen noch nicht vorbereitet sind. Dabei ist jetzt die Zeit gekommen, um die Weichen für eine erfolgreiche digitale Zukunft zu stellen. Manager müssen sich besser auf ihre Belegschaft einstellen oder laufen sonst Gefahr, auf globaler Ebene ihre Spitzenposition einzubüßen.“

Laut der Studie sind folgende Praktiken charakteristisch für „Digital Winners“:

Vielfalt und Inklusion leben: Weltweit zeichnet digitale Vorreiter eine größere Vielfalt im mittleren Management und ein höherer Frauenanteil in der Belegschaft aus.

Viele europäische Unternehmen haben in Sachen Diversity noch Nachholbedarf. Besser sieht es hier bei wirtschaftlich erfolgreichen Firmen mit höherem Management aus. Im Durchschnitt berichteten 39 Prozent der internationalen Unternehmen von wirkungsvollen Programmen zur Förderung von Vielfalt. Im Gegensatz dazu sind es in Großbritannien 38 Prozent, in Deutschland 36 Prozent, in Frankreich 34 Prozent und in Spanien und Russland jeweils 32 Prozent. „Studie: Digitale Führungskultur in Europa von Land zu Land verschieden“ weiterlesen