Generation digital: Die Payment Vorlieben der Millennials und was sie von den Banken erwarten

Ein Gastbeitrag von Jerôme Traisnel, Gründer und CEO von SlimPay

Millennials ticken anders und haben eine ganz andere Erwartungshaltung an ihren Alltag und die Produkte, die sie nutzen. Hier greift das Generationsmarketing, basierend auf der Annahme, dass jede Generation ihre eigenen, unterschiedlichen Werte und Verhaltensweisen besitzt, die das Konsumverhalten beeinflussen. Ein für dieses Prinzip entscheidender Bereich, den sich Marketing-Verantwortliche genauer anschauen sollten, sind die Zahlungsgewohnheiten. Mit ihrer Vorliebe für neuste Technik haben Millennials im Vergleich zu früheren Generationen andere Gewohnheiten und Erwartungen, was Zahlung und traditionelles Banking angeht. Jetzt steht die Generation Y (geboren in den 1980ern und 1990ern), eine der größten Generationen der Geschichte, kurz davor, in ihre Prime Spending Years zu kommen – der Druck auf Banken und Finanzdienste, die Präferenzen der Millennials zu verstehen, wird also immer größer.

Je digitaler, desto anspruchsvoller

Aufgewachsen in einer digitalen und vernetzten Welt, erwarten Millennials ein nahtloses und reibungsloses Zahlungserlebnis, mit dem Fokus auf Schnelligkeit, Komfort und Sicherheit. Der heutige Markt begegnet diesen Bedürfnissen mit der Einführung immer innovativerer Zahlungsmethoden und Finanzdiensten. Laut Juniper Research wird erwartet, dass mobile, kontaktlose Zahlungen bis 2018 die 100 Milliarden Euro, mit Apple Pay an ihrer Spitze, knacken. Das sind circa drei Viertel der US-amerikanischen kontaktlosen Zahlungen. Doch Apple ist nicht der einzige Tech-Gigant, der über Fintech versucht, Millennials anzulocken. In diesem Jahr wurden die Messenger Zahlungen von Facebook gelauncht, Amazon bietet mit Amazon Lending seit 2012 seinen SME Klienten (kleine und mittelgroße Unternehmen) Kredite an und Google Wallet mischt bereits seit 2011 mit. Tatsächlich hat seine eine Reihe von Diensten etabliert, mit denen sich Geld völlig neuartig leihen, teilen und investieren lässt. Zum Beispiel ermöglicht Square Cash Geld schnell und einfach zu versenden. Mit SplitWise können Rechnungen und andere Ausgaben dokumentiert und nachverfolgt werden. Bei Problemen mit Kreditrückzahlungen stellt CommonBond eine Plattform zur Refinanzierung bereit und Unternehmen wie SigFig, Wealthfront und WiseBanyan bieten Nutzern finanzielle Beratung für Vermögensmanagement an. Jedoch stellt sich mit dem Aufbruch all der alterativen finanziellen Services die Frage, wie Banken für die Millennials stehen? „Generation digital: Die Payment Vorlieben der Millennials und was sie von den Banken erwarten“ weiterlesen

3D-Druck kann bestimmte Herstellungsmethoden revolutionieren

DHL hat seinen neuen Trend Report „3D Printing and the Future of Supply Chains“ („3D-Druck und die Zukunft der Lieferketten“) veröffentlicht. Dazu hat DHL über mehrere Jahre eine Vielzahl verschiedener 3D-Drucker und -Techniken getestet und nun Anwendungsmöglichkeiten identifiziert, die industrielle Herstellung und Logistikstrategien grundlegend verändern könnten. Schätzungen zufolge wächst der 3D-Druck-Markt zwischen 180 und 490 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2025[1]. Der Trend Report geht allerdings davon aus, dass der 3D-Druck die Massenproduktion nicht ersetzen, sondern um zusätzliche Produktionsmethoden ergänzen wird. Matthias Heutger, Senior Vice President DHL Customer Solutions & Innovation: „Der DHL Trend Report ‚3D-Druck und die Zukunft der Lieferketten‘ sieht den 3D-Druck als eine Transformationstechnologie. Dabei handelt es sich nicht um eine Wundertechnik, die die Massenproduktion in Fabriken obsolet macht. Ihr interessantes Potenzial liegt eher in der Fähigkeit, die Produktion von höchst komplexen und individuellen Produkten und Ersatzteilen zu vereinfachen. Das könnte Logistik und Herstellung näher zusammenbringen als jemals zuvor.“

Neuausrichtung der Lieferkettenstrategien

3D-Druck wird auch als Additive Fertigung bezeichnet. Es handelt sich um einen Prozess zur Herstellung von Produkten, bei dem Kunststoffe oder Metalle erhitzt werden und über die Düse eines 3D-Druckers auf eine Platte aufgebracht werden, um so einen dreidimensionalen Gegenstand aufzubauen. Möglicherweise werden dadurch Prozesse wie Schweißen oder Formgießerei ersetzt und die Kosten erheblich reduziert. Das kann zu verbesserter Produktqualität, verschiedenen von einem Drucker hergestellten Produkten, neuen Produktarten und zu neuen Lieferkettenstrategien und -modellen führen.

Der 3D-Druck wird weltweit von der Luftfahrtindustrie, dem Maschinenbau, der Automobil- und der Gesundheitsindustrie genutzt. Mercedes Benz Trucks hat einen Service für im 3D-Druck hergestellte Ersatzteile gestartet. In der Gesundheitsindustrie produziert der 3D-Drucker in Verbindung mit Scannern maßgefertigte externe und interne Teile – von der Prothese bis zur Zahnkrone. Die neue Technik wird auch für die autonome Produktion in entlegenen Gebieten eingesetzt – dieser Service zur Herstellung wichtiger Ersatzteile ist sehr gefragt bei Bergbauunternehmen, Raumfahrtorganisationen und dem Militär. „3D-Druck kann bestimmte Herstellungsmethoden revolutionieren“ weiterlesen

Den Wandel aktiv gestalten: Deutsche Unternehmen rüsten sich für die Arbeitswelt der Zukunft

Die Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche verändert nicht nur Märkte und Kundenerwartungen, sondern ebenso die Wertvorstellungen und die Mentalität – insbesondere der nachrückenden Arbeitnehmergeneration: Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verschwimmen. Tempo und Komplexität steigen permanent an. In der Folge sehen sich Unternehmen mit völlig neuartigen Herausforderungen konfrontiert, was laut einer Untersuchung von Sopra Steria Consulting vor allem den Anschluss an das aktuelle Technologieniveau sowie weitere Digitalisierungs- und Automatisierungsmaßnahmen betrifft. Darüber hinaus aber ist ein umfassendes Change Management essenziell, denn die technologische Transformation führt nur dann zu höherer Agilität im Wettbewerb, wenn sie von einem nachhaltigen Kulturwandel im Unternehmen begleitet wird.

Dass die Arbeitswelt der Zukunft grundlegend neue Ansprüche an die Kommunikation und Zusammenarbeit stellt, ist den meisten Unternehmen in Deutschland bewusst: Wie aus einer aktuellen Umfrage im Auftrag von Sopra Steria Consulting hervorgeht, sieht derzeit jeder vierte Entscheider eine vordringliche Aufgabe darin, das kommunikationstechnische Fundament in seinem Unternehmen auf den neuesten Stand zu bringen. 33 Prozent benannten Automatisierung und Digitalisierung als große Herausforderung für die kommenden drei Jahre. Weitere 32 Prozent gaben in diesem Kontext die Bewältigung der stetig steigenden Informationsmengen an.

Aber auch jenseits technologischer Anpassungen führt der demografische Wandel und die veränderten Wertvorstellungen der Digital-Native-Generation zu einem Umdenken in den Chefetagen vieler Unternehmen: So bieten beispielsweise 60 Prozent der befragten Firmen gleitende Arbeitszeiten an. Knapp die Hälfte favorisiert Arbeit in Teilzeit oder im Home-Office, um den Beschäftigten eine individuelle Work-Life-Balance zu ermöglichen. Dabei sind sich neun von zehn Studienteilnehmern darüber im Klaren, dass sie künftig noch deutlich flexiblere Arbeitszeitmodelle inklusive attraktiver Fitness- und Gesundheitsangebote einführen müssen. Denn nur so können sie im Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte die besten Talente für sich gewinnen. Das allein aber wird schon aus demografischen Gründen nicht genügen. Deshalb haben bereits heute 48 Prozent der Befragten spezielle Trainingsprogramme für ihre älteren Mitarbeiter aufgesetzt, um auch diesen Teil der Belegschaft gezielt an die neuen digitalen Arbeitsweisen heranzuführen. Ebenso viele Unternehmen, wo dies bislang noch nicht der Fall ist, wollen ähnliche Programme zügig vorantreiben. „Den Wandel aktiv gestalten: Deutsche Unternehmen rüsten sich für die Arbeitswelt der Zukunft“ weiterlesen

Joint Venture für ultraschnelles Hochleistungsladenetz an wichtigen Verkehrsachsen gegründet

Die BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit Audi und Porsche planen ein Joint Venture zur Errichtung des leistungsstärksten Ladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa. Hierzu haben die Partner ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie in kurzer Zeit eine beachtliche Zahl an Ladestationen errichten und so die Langstreckentauglichkeit der Elektromobilität deutlich erhöhen – ein wichtiger Schritt, um sie im Massenmarkt zu etablieren.

Die geplante Infrastruktur soll eine Ladeleistung von bis zu 350 kW unterstützen und somit ein wesentlich schnelleres Laden als derzeitige Schnellladenetze ermöglichen. Der Aufbau beginnt in 2017 und im ersten Schritt sind ca. 400 Standorte in Europa geplant. Bis 2020 sollen Kunden Zugang zu Tausenden von Hochleistungsladepunkten haben. Die Ladestationen an Autobahnen und hoch frequentierten Durchgangsstraßen sollen öffentlich zugänglich sein und damit das elektrische Fahren über längere Strecken ermöglichen. Das Laden soll so weiterentwickelt werden, dass es in Zukunft ähnlich bequem funktioniert wie herkömmliches Tanken.

Das Ladenetz soll auf dem Combined Charging System (CCS) Standard basieren und die bestehenden technischen Standards des AC- und DC-Ladens auf die nächste Leistungsstufe gehoben werden, so dass die geplante Infrastruktur DC-Schnellladen mit einer Kapazität von bis zu 350 kW ermöglicht. Für diese Leistung ausgelegte Fahrzeuge können dann im Vergleich zu heutigen Elektrofahrzeugen in einem Bruchteil der Zeit geladen werden. Alle Fahrzeuge, die mit dem CCS Standard ausgerüstet sind, sollen markenunabhängig das Ladenetz nutzen können. Dies soll helfen, die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in Europa deutlich zu erhöhen.

„Eine breite und leistungsfähige Lade-infrastruktur ist für den Erfolg der Elektromobilität entscheidend. Deswegen ist es richtig, dass die Hersteller hier gemeinsam vorangehen und die Investitionen der Bundesregierung in eine öffentliche Ladeinfrastruktur mit eigenen Maßnahmen an europäischen Verkehrsachsen flankieren“, sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, zu den heute veröffentlichten Plänen der Hersteller, ab 2017 Schnellladesäulen in Europa aufzustellen. „Joint Venture für ultraschnelles Hochleistungsladenetz an wichtigen Verkehrsachsen gegründet“ weiterlesen

Post von Ute Baron

Als mir mein Auto vor über 10Jahren den *Zutritt verweigerte(^keylessgo^)wusste ich=>“Pass gut auf!“= #InternetDerDinge_*danach kam der2CV🙏😛

Post von Jazzie

Stelle mir gerade ein gehacktes #InternetderDinge 4.0 vor.Lieferung der Bestellung für den Kühlschrank goes:gen Ostblock!😉
Herrliche Zeiten😂