Künstliche Intelligenz: Wirtschaftswachstum in Deutschland könnte sich bis 2035 verdoppeln, Produktivität um ein Drittel steigen

Deutschland steht Dank intelligenter Roboter und selbstlernender Maschinen vor einem großen Wachstumsschub, so eine aktuelle Untersuchung des Beratungsunternehmens Accenture. Die heute veröffentlichte Studie prognostiziert durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz bis 2035 einen Anstieg des Wirtschaftswachstums um jährlich drei Prozent. Das wäre mehr als eine Verdopplung gegenüber dem Basisszenario mit einer Wachstumsrate von 1,4 Prozent pro Jahr, welches die zukünftige Entwicklung der Wirtschaft auf Grundlage des technologischen Stands von heute voraussagt.

Die zusätzliche Bruttowertschöpfung der Roboterökonomie in Deutschland beziffert die Studie auf knapp eine Billion Euro innerhalb der nächsten zwanzig Jahre. Außerdem würde die Produktivität der Beschäftigten hierzulande um 29 Prozent steigen, da viele Arbeitsabläufe effizienter gestaltet wären und Mitarbeiter sich stärker auf Aufgaben mit einer hohen Wertschöpfung konzentrieren könnten.

Die Studie gibt zudem Einblicke in das wirtschaftliche Potenzial der künstlichen Intelligenz in elf weiteren Industriestaaten, darunter den USA, Japan und Großbritannien. Die untersuchten Länder sind zusammen für etwa die Hälfte der weltweiten Wirtschaftsleistung verantwortlich. Während sich die jährliche Bruttowertschöpfung durch intelligente Roboter und selbstlernende Maschinen in den meisten untersuchten Volkswirtschaften bis 2035 in etwa verdoppeln würde, sticht Japan mit einer prognostizierten Verdreifachung der Wachstumsrate von 0,8 auf 2,7 Prozent besonders hervor. In Belgien, Spanien, Frankreich und Italien fällt der prognostizierte Wachstumsschub durch künstliche Intelligenz vergleichsweise moderat aus. Hier würde die Wirtschaft pro Jahr um lediglich ein Prozent zusätzlich expandieren. „Künstliche Intelligenz: Wirtschaftswachstum in Deutschland könnte sich bis 2035 verdoppeln, Produktivität um ein Drittel steigen“ weiterlesen

Raus aus der Filiale, rein ins Digitale: Neue Wege in der Bankberatung

Neun von zehn großen Finanzinstituten in Deutschland und Österreich wollen innerhalb der nächsten zwei Jahre in die Optimierung ihres Vertriebs investieren. Fast ebenso viele haben vor, ihre Kontaktschnittstellen zum Kunden digital weiterauszubauen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage für den Branchenkompass Banking 2016 von Sopra Steria Consulting. Zwei Drittel der befragten Geldhäuser planen beispielsweise digitale Beratungsangebote per Video-Chat. Und auch eine automatisierte Kundenbetreuung per Beratungsroboter zeichnet sich langsam in den Investitionsplänen der Kreditwirtschaft ab. Zwar wollen die meisten Institute im Gegenzug ihr Filialnetz ausdünnen, doch darf dabei nicht in Vergessenheit geraten, dass für ein ganzheitliches Omni-Channel-Angebot auch die Modernisierung dieses traditionellen Vertriebswegs auf die Digitalisierungsagenda gehört.

92 Prozent aller deutschen und österreichischen Kreditinstitute haben nennenswerte Beträge für die Vertriebsoptimierung in ihre Budgetplanung bis 2019 eingestellt. Auf Platz 2 der aktuellen Investitionsprioritäten folgt laut Branchenkompass Banking von Sopra Steria Consulting die Digitalisierung des Vertriebs mit 88 Prozent. Der Auf- und Ausbau des Multi- beziehungsweise Omni-Kanalmanagements rangiert auf der dritten Position: Hierfür haben 83 Prozent der Studienteilnehmer entsprechende Mittel für die nächsten zwei Jahre eingeplant. „Raus aus der Filiale, rein ins Digitale: Neue Wege in der Bankberatung“ weiterlesen

Hilfe, Cyberkriminelle unter dem Weihnachtsbaum!

Wenn die Temperaturen fallen und hoffentlich der erste Schnee die Straßen überzieht, beginnt die Zeit der hektischen Betriebsamkeit in den Einkaufsmeilen dieser Welt und den glühenden Servern bei Online-Händlern. Auch dieses Jahr sind vernetztes Spielzeug- und Technikgeschenke auf der Liste der beliebtesten Geschenke. Vielen Verbrauchern ist aber nicht bekannt, dass diese Geräte Sicherheitsrisiken in sich bergen, sobald sie mit dem Internet oder anderen Devices verbunden sind. Viele der beliebtesten Technikprodukte – darunter Smartphones oder Wearables wie Fitness Tracker und Smartwatches – sind deshalb nicht nur besonders ansprechend, sondern potenziell gefährlich. Eine von Intel Security beauftragte Studie hat die gefährlichsten Geschenke identifiziert, die sich am leichtesten hacken lassen.

„Es ist wenig überraschend, dass vernetzte Geräte auf den Einkaufslisten für Weihnachten ganz weit oben stehen. Alarmierend jedoch ist die Tatsache, dass Verbraucher nicht bewusst ist, welche Sicherheitsrisiken sich hinter den modernen Geräten verbergen können,“ sagt Alexander Salvador, Online-Sicherheitsexperte bei Intel Security.

Ahnungslosigkeit bei vielen Verbrauchern

Der Studie zufolge planen knapp 60 Prozent der in Deutschland Befragten, ein internetfähiges Geschenk zu erwerben. Neben den Klassikern wie Smartphones oder Tablets stehen dieses Jahr auch Fitness Tracker, Smart TVs oder Streaming Sticks ganz oben auf der Liste. Dass damit Hackern Tür und Tor geöffnet wird, ist zwar manchen Verbrauchern bewusst, dennoch verpasst es die Mehrheit angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. 45 Prozent der Befragten geben zu, nicht sicher zu sein, welche Schutzmaßnahmen eigentlich die richtigen sind. „Hilfe, Cyberkriminelle unter dem Weihnachtsbaum!“ weiterlesen