Internet der Dinge: 23 Milliarden Euro Umsatzpotential in fünf Jahren

Mit dem Internet der Dinge, also der intelligenten Vernetzung von Geräten und Maschinen, lassen sich im Jahr 2020 in Deutschland 23 Milliarden Euro umsetzen. Heute liegen die Umsätze der Informations- und Telekommunikationsbranche mit dem so genannten Internet of Things (IoT) bei jährlich unter 10 Milliarden Euro – das Potential wird sich also binnen fünf Jahren mehr als verdoppeln.

Die wichtigsten Anwendungsfelder sind dabei die Digitalisierung der Fertigung (Industrie 4.0) mit einem Potential von knapp 9 Milliarden Euro sowie vernetzte Fahrzeuge mit rund 4 Milliarden Euro. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer aktuellen Marktanalyse der Unternehmensberatung McKinsey & Company. Zur Bestimmung der Marktgröße wurden mehr als 150 Anwendungsfelder in verschiedenen Branchen untersucht. „Internet der Dinge: 23 Milliarden Euro Umsatzpotential in fünf Jahren“ weiterlesen

Führungskräfte: Überfordert mit digitalen Technologien?

Der digitale Wandel erstreckt sich nicht allein auf technische Systeme, sondern erfordert auch digitale Skills und neuartige Arbeitsweisen. Diese Aussage ist nur scheinbar eine Binsenweisheit, wie aus der aktuellen Studie „Digitale Überforderung im Arbeitsalltag“ von Sopra Steria Consulting hervorgeht: Demnach bejahen hierzulande zwar neun von zehn Führungskräften großer Unternehmen, dass digitales Wissen und Können essenziell ist für den Ausbau ihrer Marktposition – sie selbst aber halten sich auffallend bedeckt, wenn es um den Einsatz digitaler Tools und Technologien in ihrem eigenen Arbeitsalltag geht. Die fehlende Bereitschaft der Leitungsebene, altgewohnte Abläufe zu verändern, behindert potentiell den Change-Prozess im gesamten Unternehmen.

In den Führungsetagen deutscher Unternehmen herrscht digitale Überforderung – zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Sopra Steria Consulting. Anders als viele jüngere Kollegen und Fachmitarbeiter in ihren Abteilungen äußern sich leitende Angestellte tendenziell desinteressiert und unzufrieden in Bezug auf die Nutzung innovativer Technologien: Nur ein Drittel der befragten Führungskräfte glaubt, das eigene Unternehmen hinke bei der Aktualisierung digitaler Lösungen der allgemeinen Entwicklung hinterher. Bei den Fachkräften hingegen war nur knapp die Hälfte dieser Meinung. Auf eine mangelnde Offenheit, sich auch auf praktischer Ebene mit verschiedenen Digitalisierungspotenzialen auseinanderzusetzen, deutet zudem der Unwillen vieler Führungskräfte hin, neue Lösungen von sich aus in den eigenen Arbeitsalltag zu integrieren. Fast 40 Prozent von ihnen warten stattdessen lieber ab, ob eine bestimmte Technologie tatsächlich ihre Arbeit erleichtert. Unter den Fachkräften nimmt nicht einmal ein Viertel diese abwartende Haltung ein. „Führungskräfte: Überfordert mit digitalen Technologien?“ weiterlesen

Schutz vor Naturkatastrophen auf Basis von SAP HANA und ESA-Satellitendaten

Die SAP hat heute zusammen mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) den Earth Observation Analysis Service vorgestellt, einen Cloud-Service powered by SAP HANA. SAP und ESA arbeiten seit Anfang 2016 zusammen. Gemeinsam erschließen sie neue Geschäfte im Bereich Erdbeobachtungsdaten, indem sie die Leistungsfähigkeit von SAP HANA mit den präzisen, stets aktuellen und leicht zugänglichen Satellitendaten der ESA – besonders aus dem Programm Copernicus – kombinieren. Auf der Technologiekonferenz SAP TechEd in Barcelona präsentiert der Rückversicherer Munich Re heute, wie der Earth Observation Analysis Service im Unternehmen genutzt wird, um vereinfacht Informationen zu gewinnen und auf Grundlage historischer und aktueller Daten potenzielle, künftige Entwicklungen von Waldbränden vorauszusagen.

„Jedes Jahr fallen Natur, Menschen, Häuser und Unternehmen Waldbränden zum Opfer“, erklärt Andreas Siebert, Head of Geospatial Solutions, Munich Re. „Wie sich ein Brand entwickelt, ist schwer vorherzusehen, doch mit diesem neuen Service der SAP, der Satellitendaten der ESA nutzbar macht, können wir die Kosten und Risiken von Waldbränden genau berechnen und sogar bestimmen, mit welcher Wahrscheinlichkeit es in Zukunft wo zu Waldbränden kommen wird. Auf diese Weise können wir die Kosten für die Versicherungsgesellschaften, die wir versichern, gering halten.“ „Schutz vor Naturkatastrophen auf Basis von SAP HANA und ESA-Satellitendaten“ weiterlesen