VDMA: Digital-vernetztes Denken bringt den Maschinenbau voran

Industrie 4.0 ist in den Unternehmen des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus angekommen. „Vor allem als Anbieter digital-vernetzter Technologien und Services nehmen wir eine Führungsrolle im Verarbeitenden Gewerbe ein“, sagt Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender der WITTENSTEIN SE anlässlich der Veröffentlichung der IMPULS-Studie Digital-vernetztes Denken in der Produktion.

„Die technologische Dynamik ist hoch und die Maschinenbauindustrie arbeitet als klassischer Technologie-Integrator intensiv an neuen Lösungen. Allerdings besteht in vielen Betrieben noch Nachholbedarf in der Personalentwicklung“, mahnt Wittenstein, der auch im Kuratoriumsvorsitz der IMPULS-Stiftung des VDMA ist. Durchgeführt wurde die Studie vom Institut für Lernen und Innovation in Netzwerken (ILIN) der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft und vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI.

Digitalisierungsstrategie in vielen Unternehmen bereits vorhanden Ein Drittel der befragten Unternehmen hat bereits eine dezidierte Digitalisierungsstrategie, ein weiteres Viertel will in den nächsten drei Jahren eine Digitalisierungsstrategie einführen. „Dies zeigt die hohe strategische Bedeutung der digitalen Vernetzung in den Unternehmen“, hebt Prof. Dr. Steffen Kinkel, Leiter des Instituts für Lernen und Innovation in Netzwerken (ILIN) an der Hochschule Karlsruhe, hervor.

In der Personalentwicklung dagegen beschäftigt sich bislang nur jedes fünfte Unternehmen strategisch mit den Herausforderungen der Digitalisierung. „Digital-vernetztes Innovieren erfolgt im Grenzbereich von Disziplinen und Geschäftsbereichen. Dafür sind Offenheit und interdisziplinäres Verständnis notwendig“, betont Rainer Glatz, Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Software und Digitalisierung. „VDMA: Digital-vernetztes Denken bringt den Maschinenbau voran“ weiterlesen