Interxion baut Frankfurter Spitzenstandort für Rechenzentren aus

Inversion, ein Anbieter von Cloud- und Carrier-neutralen Rechenzentrumsdienstleistungen für Colocation, startet mit dem Bau des nächsten Rechenzentrums, FRA12, auf dem Frankfurter Campus. In das neue Data Center investiert Interxion erneut etwa 19 Millionen Euro. Das Bauvorhaben wird in einer Phase abgewickelt und bietet Kunden voraussichtlich ab Ende 2017 eine Netto-Rechenzentrumsfläche von etwa 1.100 Quadratmetern sowie eine Stromkapazität von zwei Megawatt. FRA12 ist als Ergänzung zum Rechenzentrum FRA11 geplant. Insgesamt schafft Interxion in der Mainmetropole mit beiden Data Centern 5.900 Quadratmeter neuen Raum für das digitale Wachstum. Das Rechenzentrum FRA12 befindet sich am Interxion Campus im Osten Frankfurts.

„Mit den umfassenden Baumaßnahmen möchten wir die stark wachsende Nachfrage unserer Kunden nach hochverfügbaren und sicheren Rechenzentrumskapazitäten für Digitalisierungstreiber wie Cloud Computing oder Industrie 4.0 bestmöglich bedienen. In Frankfurt schlägt das Herz der Digitalen Wirtschaft von Kontinentaleuropa und unsere Investitionen erhalten Frankfurts Spitzenstellung als Rechenzentrumsstandort“, kommentiert Jens Prautzsch, Geschäftsführer der Interxion Deutschland GmbH. „Interxion baut Frankfurter Spitzenstandort für Rechenzentren aus“ weiterlesen

Digitale Transformation: Umsetzung erfolgt zu langsam und unflexibel

Die Bedeutung des digitalen Wandels wird 2017 in den deutschen Führungsetagen mittlerweile überwiegend erkannt: In jeder dritten Firma ab 250 Millionen Euro Umsatz (35 Prozent) wird der Prozess inzwischen direkt durch die Geschäftsleitung gesteuert. 2016 war dies laut der vorangegangenen etventure-Studie lediglich bei 24 Prozent aller Unternehmen der Fall. Darüber hinaus zählt die digitale Transformation nun auch in exakt 50 Prozent der Großunternehmen zu den Top drei der Firmenziele (2016: 41 Prozent).

Zeitgleich zeigt sich aber ein deutlicher Rückstand zu den USA: Zum einen wird der digitalen Transformation dort eine grundsätzlich höhere Bedeutung beigemessen. So ist die Digitalisierung in den USA bereits bei zwei Dritteln der Großunternehmen (66 Prozent) unter den Top-Drei-Zielen. Inzwischen sehen sich dort mehr als doppelt so viele Firmen wie hierzulande schon ‚sehr gut’ oder ‚gut’ darauf vorbereitet (USA: 85 Prozent I D: 35 Prozent). Darüber hinaus erachtet mit 90 Prozent die überwiegende Mehrheit der amerikanischen Unternehmen ihre Mitarbeiter für qualifiziert für den digitalen Wandel – anders als in Deutschland (42 Prozent). US-Konzerne legen auch ein anderes Tempo in der Umsetzung vor: Die Hälfte aller US-Konzerne erwartet bereits in weniger als einem Jahr Effekte der digitalen Transformation auf Marktanteile oder Umsatz – in Deutschland sagen das lediglich sechs Prozent.

Das sind Kernergebnisse einer repräsentativen Befragung von Großunternehmen ab 250 Millionen Euro beziehungsweise US-Dollar Jahresumsatz in Deutschland und in den USA, durchgeführt von etventure in Zusammenarbeit mit der GfK in Nürnberg und dem Institut YouGov USA. Sie schließt an eine im Vorjahr durchgeführte Untersuchung an. Erstmals wurde dieses Jahr der US-amerikanische Markt in die Untersuchung mit einbezogen.

Fehlende Erfahrung als größte Hürde bei Digitalisierung in Deutschland „Digitale Transformation: Umsetzung erfolgt zu langsam und unflexibel“ weiterlesen