Aufbau der 5G-Netze erfordert neue Strategien

Die Einführung von 5G, der nächsten Mobilfunkgeneration, erfordert von den Netzbetreibern in Europa einen Kraftakt. Da 5G mehrheitlich höhere Frequenzen als LTE nutzt, verringert sich die Reichweite der Sendestationen auf ein Drittel oder weniger. Die Managementberatung Oliver Wyman geht daher davon aus, dass in Europa 200.000 zusätzliche Sendestationen benötigt werden. Für deren Aufbau sind Investitionen in Höhe von rund 15 Milliarden Euro erforderlich; hinzu kommen jährliche Kosten für Betrieb und Wartung in einem ähnlichen Ausmaß.

10- bis 100-fach höhere Datenraten. Sieben Jahre nach dem Start von LTE verspricht die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) einen erneuten Quantensprung. Zuvor müssen die Mobilfunkbetreiber in erheblichem Maß investieren – und das in einem schwierigen Umfeld. Denn anders als noch bei der Einführung von 4G/LTE ist die Zeit stetig steigender Umsätze lange vorbei. Um die Renditeerwartungen der Kapitalmärkte zu erfüllen, sind Sparprogramme und Investitionskürzungen an der Tagesordnung. „Viele Betreiber werden die Investitionen in den Aufbau von 5G im Rahmen ihrer bestehenden Geschäftslogik nur schwierig bewältigen können“, erklärt Martin Reitenspieß, Partner und Leiter der Communications, Media & Technology Practice von Oliver Wyman für die DACH-Region. Nach Überzeugung von Oliver Wyman sind radikal neue Ansätze erforderlich. Dieter Trimmel, Telekommunikationsexperte bei Oliver Wyman, sagt: „Anders als vorherige Mobilfunkgenerationen ist 5G nicht nur eine technologische Weiterentwicklung. Das neue, ultraschnelle Netz erfordert eine Transformation der zugrundeliegenden Geschäftsmodelle. Auf diesen tiefgreifenden Wandel haben sich die Betreiber bislang zu wenig eingestellt.“ Um auch zukünftig erfolgreich zu sein, müssen Netzbetreiber ihre Geschäftsmodelle entlang von drei Dimensionen weiterentwickeln: „Aufbau der 5G-Netze erfordert neue Strategien“ weiterlesen

Halbfinale: Fraunhofer-Experten als einziges deutsches Team im Wettbewerb um die Erforschung der Weltmeere

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Forscher des Fraunhofer IOSB sind als einziges Team aus Deutschland in das Halbfinale des »Shell Ocean Discovery XPRIZE« eingezogen. In dem hochdotierten internationalen Wettbewerb werden wegweisende Innovationen zur Erforschung der Meere und Ozeane ausgezeichnet.

Avast enthüllt IoT-Risiken auf dem MWC in Barcelona

Avast, nach eigenen Angaben der weltweit führende Hersteller von digitalen Sicherheitsprodukten für Unternehmen und Endanwender, enthüllt heute die Ergebnisse seines neuesten Experiments zur Sicherheit des Internet der Dinge (IoT). Dabei hat Avast Schwachstellen von öffentlichen und privaten Webcams in Spanien und speziell in Barcelona überprüft. Avast hat herausgefunden, dass es mehr als 22.000 Webcams und Babyphones in der Stadt gibt, die anfällig für Attacken sind. Das bedeutet, dass Cyberkriminelle Videos live ins Internet stellen könnten. In Barcelona gibt es rund 493.000 IoT-Geräte und in Spanien insgesamt 5,3 Millionen Geräte, die mit dem Internet verbunden und anfällig für Attacken sind – wie intelligente Wasserkocher, Kaffeemaschinen, Garagentüren, Kühlschränke, Thermostate und andere über IP verbundene Geräte.

Da Webcams und andere Geräte meist schlecht geschützt werden, gibt es große Bedenken, die die Sicherheit und Privatsphäre der Nutzer und die gesetzliche Lage betreffen. Hacker könnten sich über öffentliche und private Räume leicht Zugang zu den Geräten der Besucher des Mobile World Congress verschaffen. So wäre es ihnen möglich, Videos live ins Internet zu übertragen oder Geräte in Bots zu verwandeln. Durch die Anfälligkeit von Hunderten oder gar Tausenden von Geräten, können Cyberkriminelle ein Botnet erschaffen und damit Server und Websites vom Netz nehmen. Ist ein Gerät infiziert, kann es auch andere Geräte infizieren, sie einem Botnet hinzufügen oder Kontrolle über sie gewinnen, um deren Besitzer zu schaden. Davon sind beispielsweise auch smarte Küchen- und andere Haushaltsgeräte betroffen, die Cyberkriminelle dann fernsteuern und beispielsweise Wasser in einem Wasserkocher erhitzen können.

Zusätzlich sammeln und speichern die Hersteller von IoT-Geräten die persönlichen Daten ihrer Nutzer, inklusive Informationen zu Verhalten, Kontakt- und Kreditkartendaten. Wenn Cyberkriminelle solche Daten abfangen, stellt das ein weiteres Risiko dar. Dabei ist dieses Problem keineswegs auf Barcelona, Spanien oder gar auf Webcams beschränkt. Aktuell ist es jedoch eine besondere Herausforderung für die Stadt, da Barcelona in dieser Woche Gastgeber des Mobile World Congress 2017 ist und somit tausende Führungskräfte aus der Technologie-Branche in der Stadt zu Gast sind. „Avast enthüllt IoT-Risiken auf dem MWC in Barcelona“ weiterlesen