Studierende entwickeln mit Industriegrößen Anwendungen mit der Microsoft Cloud

Microsoft hat unter dem Motto Hack@Home Studierende in ganz Deutschland dazu aufgerufen, mit Hilfe der neuen Public-Cloud-Dienste der Microsoft Cloud Deutschland zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, die auch datensensible Unternehmen in Deutschland dabei unterstützen, ihre digitale Transformation voranzutreiben und den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken. Microsoft hat dafür die mehr als 300 Teilnehmer des Wettbewerbs mit Partnern aus Universitäten sowie Paten aus der Industrie zusammengebracht: Audi, Bundesdruckerei, Daimler, DAK, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, EnBW, Gühring, nexxTV, thyssenkrupp, RWE und Uniper.

Die Studierenden haben in den deutschlandweiten Hackathons Lösungen für ganz konkrete Herausforderungen der jeweiligen Industriepaten erarbeitet, etwa für die Überwachung von Produktionsrobotern, zur Verbesserung der Sicherheit auf Baustellen, für den Peer-to-Peer-Energiehandel oder für die Rückverfolgung der Produktionskette von Gütern.

„Mit der Microsoft Cloud Deutschland befähigen wir Unternehmen aller Größen und Branchen, die Potenziale intelligenter Public-Cloud-Dienste für ihr Geschäftswachstum auszuschöpfen und bieten ihnen gleichzeitig mehr Kontrolle und Wahlfreiheit darüber, wo und wie ihre Daten gespeichert werden“, sagt Sabine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. „Wie das konkret aussehen kann, zeigen die Teilnehmer unseres Wettbewerbs mit ihren inspirierenden Projekten für Big Data, Machine Learning und das Internet der Dinge auf sehr kreative Art und Weise.“ „Studierende entwickeln mit Industriegrößen Anwendungen mit der Microsoft Cloud“ weiterlesen

Siemens will bei digitalen Geschäften jährlich zweistellig wachsen

Siemens will seine Position als digitales Unternehmen weiter stärken und im Bereich Software, digitale Dienste und Cloud-Plattformen bis zum Jahr 2020 jährlich zweistellig wachsen. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Siemens mit digitalen Services einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro, mit Softwarelösungen rund 3,3 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von rund zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit liegt Siemens deutlich über dem jährlichen Marktwachstum von etwa acht Prozent.

Einer der Wachstumstreiber wird die neue Cloud-Plattform MindSphere sein, die Siemens nun auch unternehmensweit ausrollt. Damit bietet das Unternehmen erstmals Kunden von der Industrie bis zu Bahnbetreibern ein cloudbasiertes, offenes Betriebssystem für das Internet der Dinge. Auf MindSphere lassen sich Apps sowie Digitale Services entwickeln und betreiben. So können beispielsweise die immensen Datenmengen, die in einer Anlage oder einem Unternehmen erzeugt werden, schnell und effizient gesammelt, ausgewertet und genutzt werden – etwa, um die Performance und Verfügbarkeit von Systemen zu verbessern. Die neue Technologie unterstützt zudem Kunden beim Auswerten und Nutzen ihrer Daten, um neuartige Einblicke zu erhalten. So können sie völlig neue Geschäftsmodelle entwickeln, etwa den Verkauf von Maschinenstunden. „Die Digitalisierungsplattform MindSphere ist ein wichtiges Element unserer Innovationsstrategie im Rahmen der Vision 2020. Damit werden wir die Digitalisierung bei unseren Kunden und auch in unseren eigenen Werken maßgeblich gestalten – über alle Branchen und Geschäfte hinweg“, sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens.

Um die Datenanalyse-Funktionen bei MindSphere für Kunden weiter zu vereinfachen, arbeitet Siemens mit IBM zusammen. Die Unternehmen planen, den Datenanalyse-Service „IBM Watson Analytics“ und weitere Analyse-Tools in MindSphere zu integrieren. Dabei sollen Geschäftskunden Zugang zu Visualisierungsfunktionen und Dashboards erhalten, während App-Entwickler und Datenanalysten über Schnittstellen Analytics-Technologien nutzen können. IBM plant zudem, Apps für MindSphere entwickeln – etwa im Bereich vorausschauende Instandhaltung. IBM und Siemens wollen dabei ihre jeweiligen Kompetenzen bündeln – im Bereich leistungsstarke Analysetechnologien ebenso wie bei der Automatisierung und Digitalisierung der Industrie. Damit wollen die Unternehmen Kunden auf ihren Weg zur Digitalisierung unterstützen. „Siemens will bei digitalen Geschäften jährlich zweistellig wachsen“ weiterlesen