Weißbuch Arbeiten 4.0 noch ohne großen Mut

Das in dieser Woche in Berlin vorgestellte Weißbuch „Arbeiten 4.0“ fasst den bisherigen Dialogprozess zum Thema zusammen, ist bei zahlreichen Ideen und Umsetzungsvorschlägen jedoch ausgesprochen zögerlich. Bei der Gestaltung einer digitalen Arbeitswelt sind Personalmanagement und Unternehmen in der Praxis oftmals weiter. Um die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können, braucht es daher an zentralen Punkten wie Arbeitszeitregelung, Weiterbildung und Beschäftigtendaten-schutz zeitnah die richtigen Weichenstellungen.

Aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) kommt es dabei darauf an, der (digitalen) Unternehmensrealität ebenso wie den Anforderungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer künftig besser gerecht zu werden. An vielen Stellen – Stichwort mehr Flexibilität bei Arbeitszeit und -ort – liegen die Vorstellungen von Unternehmensführung und Belegschaft oftmals nicht weit auseinander. Ziel sollte es sein, die Möglichkeiten der Digitalisierung für alle Seiten optimal zu nutzen. Hier wäre bei den nächsten gesetzgeberischen Schritten mehr Mut wünschenswert. Dabei sind die vorgeschlagenen Experimentierräume mit Blick auf ein geplantes „Wahlarbeitszeitgesetz“ grundsätzlich zu begrüßen. Warum jedoch eine flexiblere Arbeitszeitregelung auf tarifgebundene Unternehmen beschränkt bleiben soll, erschließt sich nicht. Hier ist die Praxis bereits an vielen Stellen weiter und erprobt – soweit es der bisherige starre gesetzliche Rahmen zulässt – neue Arbeitsformen und -modelle. Dies wird nicht zuletzt auch eingefordert von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mehr Flexibilität und damit persönliche Gestaltungsfreiheit wünschen. „Weißbuch Arbeiten 4.0 noch ohne großen Mut“ weiterlesen

Software AG kauft Unternehmen für künstliche Intelligenz

Die Software AG hat die Übernahme der Zementis Inc. bekanntgegeben. Das Unternehmen mit Sitz in San Diego, Kalifornien, entwickelt Software für Deep Learning, eine Kernfunktion des maschinellen Lernens und der Datenauswertung. Deep Learning ist eine Basistechnologie zur Weiterentwicklung von KI. Die Software AG sieht in den aktuellen Fortschritten auf diesen Gebieten die Grundlage für IoT (Internet of Things)-Anwendungen der nächsten Generation, hierzu gehören u.a. auch selbstfahrende Autos, persönliche digitale Assistenten, medizinische Diagnosen, vorausschauende Instandhaltung und Robotik.

Die ADAPA (Adaptive Decision and Predictive Analytics)-Technologie von Zementis ist bereits heute Bestandteil der Digital Business Platform der Software AG, die damit Unternehmen umfassende Erkenntnisse für Echtzeit-Auswertungen bereitstellt. Die Kombination der Echtzeit-Streaming-Analytics-Technologie der Software AG in Kombination mit ADAPA liefert Unternehmen präzise betriebswirtschaftliche und technische Erkenntnisse zu Kundenverhalten, Marktdynamik, Sicherheitsrisiken und Sensorinformationen aus dem Internet der Dinge.

„Der Einfluss von IoT auf Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft stellt die Auswirkungen aller bisher bekannten Technologien in den Schatten. Darin ist sich die Branche heute genauso einig wie in der Einzigartigkeit der Erkenntnisse, die durch das Zusammenspiel von Predictive Analytics, maschinellem Lernen und Streaming-Analytics gewonnen werden können“, so Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG. „Diese Kombination spielt in allen strategischen IoT-Partnerschaften der Software AG eine wichtige Rolle“. „Software AG kauft Unternehmen für künstliche Intelligenz“ weiterlesen

Post von Timo John

@DHL Super #IT-Leistung 2 Minuten nach der Ablieferung des Paketes ist online der Status aktuell. Sehr gut! #industrie4.0