Cisco und IBM bündeln Kräfte im Kampf gegen Cyberkriminalität

Cisco und IBM Security werden zusammenarbeiten, um der wachsenden globale Bedrohung durch Cyberkriminalität zu begegnen. In dieser neuen Partnerschaft werden Cisco und IBM Security eng zum Nutzen von Kunden zusammenarbeiten – über Produkte, Dienstleistungen und den Bereich der Sicherheitsforschung hinweg.

Cisco Sicherheitslösungen werden mit QRadar von IBM integriert, um Organisationen über Netzwerke, Endpunkte und Clouds hinweg besser zu schützen. Kunden profitieren auch von der Bandbreite der IBM Global Services-Unterstützung von Cisco-Produkten in Managed Security Service Provider (MSSP) -Angeboten. Die Zusammenarbeit schafft auch eine neue Verbindung zwischen den IBM X-Force- und Cisco Talos-Sicherheitsforschungsteams, die mit der Zusammenarbeit bei der Threat-Intelligence-Forschung und der Koordination bei großen Cyber-Security-Vorfällen beginnen wird.

Eines der Kernprobleme, die sich auf Sicherheitsteams auswirken, ist die weite Verbreitung von Sicherheitstools, die nicht untereinander kommunizieren oder wenig integrierbar sind. Eine aktuelle Cisco-Umfrage von 3.000 Chief Security Officers ergab, dass 65 Prozent ihrer Organisationen zwischen sechs und 50 verschiedene Sicherheitsprodukte nutzen. Die Verwaltung solcher Komplexität ist eine herausfordernde Aufgabe für Sicherheitsteams und kann zu potenziellen Sicherheitslücken führen. Die Cisco- und IBM Security-Partnerschaft konzentriert sich darauf, Organisationen zu helfen, die Zeit zu reduzieren, die erforderlich ist, um Bedrohungen zu erkennen und zu abzumildern. Sie bietet Organisationen integrierte Tools, um ihnen zu helfen, die Reaktion auf Angriffe mit größerer Geschwindigkeit und Genauigkeit stärker zu automatisieren. „Cisco und IBM bündeln Kräfte im Kampf gegen Cyberkriminalität“ weiterlesen

Vorstellung der Plattform „Urbane Mobilität“

Der Verkehr in deutschen Städten nimmt zu, damit steigen die Herausforderungen. Um urbane Mobilität auch in Zukunft effizient, umweltschonend und sicher zu gestalten, ist die enge Kooperation aller Beteiligten nötig. Deswegen haben sich im Mai 2016 sieben deutsche Städte und acht Unternehmen der deutschen Automobilindustrie zu der „Plattform Urbane Mobilität“ zusammengeschlossen. Der Plattform gehören die Städte Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Leipzig, Ludwigsburg und München und die Unternehmen Audi, BMW, Continental, Daimler, Porsche, Robert Bosch, Schaeffler und VW Nutzfahrzeuge sowie der Verband der Automobilindustrie (VDA) an.

„Mit diesem Schulterschluss zeigen Städte und Industrie ihre große Bereitschaft, gemeinsam innovative Lösungen für urbane Mobilität zu entwickeln, um die Lebensqualität der Bürger in den Städten zu erhöhen“, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann bei der heutigen Veranstaltung der Plattform in Berlin. Auf der Veranstaltung wurde eine gemeinsame Erklärung der Partner zur Zukunft der urbanen Mobilität und Logistik vorgestellt.

„Technologische Entwicklungen wie die Digitalisierung, alternative Antriebe und automatisierte Fahrzeugsysteme sowie neue Angebote wie Sharing-Modelle eröffnen große Chancen für eine stadtverträgliche Ausgestaltung der Mobilität sowie die Schaffung neuer Logistiklösungen“, so Wissmann. Gerade den leichten Nutzfahrzeugen, die den Liefer- und Dienstleistungsverkehr übernehmen, falle eine unverzichtbare Schlüsselrolle bei der Elektrifizierung der innerstädtischen Mobilität zu. Die Automobilindustrie wolle gemeinsam mit den Vertretern der Städte an modernen und nachhaltigen Konzepten arbeiten. Derzeit werden in verschiedenen Fachworkshops konkrete gemeinsame Umsetzungsprojekte entwickelt. Themenfelder seien dabei die Flächennutzung, die Inter- und Multimodalität und die Digitalisierung. Wissmann: „Die Plattform versteht sich deshalb nicht nur als Think-Tank, sondern vor allem auch als Do-Tank.“ „Vorstellung der Plattform „Urbane Mobilität““ weiterlesen

Audi Smart Factory Hackathon: Coden für die Produktion der Zukunft

Wer Algorithmen und Programmieren beherrscht, ist hier richtig: Von 4. bis 6. Oktober 2017 veranstaltet die Audi Produktion in Ingolstadt den zweiten Smart Factory Hackathon. Bei diesem Wettbewerb haben junge Data Science Talente aus aller Welt Gelegenheit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das Ziel: innerhalb von 25 Stunden praktische Lösungen für die Produktion der Zukunft erarbeiten. Interessierte Studenten und Young Professionals können sich ab sofort bewerben.

Mit dem Fachwissen aus verschiedensten Disziplinen – darunter IT, Mathematik, BWL oder Kommunikationsdesign – stellen sich die Teilnehmer beim Smart Factory Hackathon in drei bis fünfköpfigen Gruppen realen Aufgabenstellungen aus der Produktion und der Logistik. Anhand anonymisierter Datensätze tüfteln sie an Lösungen und generieren echte Anwendungsfälle. Dafür haben sie insgesamt 25 Stunden Zeit, in Anlehnung an die 25. Stunde von Audi „The extra hour“ die man künftig beim autonomen Fahren gewinnen wird. Den Tüftlern stehen Audi Experten aus Produktion und IT beratend zur Seite. Die Aufgabenschwerpunkte liegen auf den Fokusthemen Big Data, Machine Learning, Deep Learning und Artificial Intelligence. „Gemeinsam mit Studenten und Young Professionals erwecken wir beim Smart Factory Hackathon zum Teil radikale Ideen zum Leben. So entstehen ganz neue Herangehensweisen an komplexe Aufgabenstellungen. Ziel des Hackathons ist es, die entwickelten Prototypen gemeinsam in die Realität umzusetzen“, erklärt Kathrin Schwinghammer, Organisatorin des Programmierwettbewerbs. „Audi Smart Factory Hackathon: Coden für die Produktion der Zukunft“ weiterlesen

Fabrik der Zukunft: Bis zu 40 Prozent geringere Kosten

Investitionen in die smarte Fabrik der Zukunft zahlen sich aus: Industrieunternehmen können in den nächsten zehn Jahren bis zu 40 Prozent ihrer Herstellungskosten einsparen. Dazu müssen sie das Potenzial modularer Produktionskonzepte und neuer Technologien ausschöpfen und ihre Prozesse optimieren. Das zeigt die Studie „Factory of the Future“ der Boston Consulting Group (BCG) und des Werkzeugmaschinenlabors der RWTH Aachen. „Die Fabrik, wie wir sie heute kennen, wird sich radikal verändern: Das Fließband wird durch flexible Fertigungsinseln abgelöst – ermöglicht durch eine vollständig vernetzte, schlanke Produktion“, sagt Daniel Küpper, BCG-Partner und Leiter des BCG Innovation Center for Operations.

An der Studie nahmen weltweit mehr als 750 Produktionsverantwortliche führender Industrieunternehmen aus der Automobilbranche, dem Maschinen- und Anlagenbau und der Prozessindustrie teil.

Die Industrie hat das Potenzial der Transformation ihrer Fabriken erkannt: 74 Prozent der befragten Produktionsverantwortlichen geben an, erste Bausteine der smarten Fabrik bereits umgesetzt zu haben oder in den nächsten fünf Jahren umsetzen zu wollen. Allerdings erreicht aktuell nur jedes vierte Unternehmen seine selbst gesetzten Etappenziele für die Fabrik der Zukunft. Um die smarte Fabrik Realität werden zu lassen, müssen Unternehmen zwischen 13 und 19 Prozent eines Jahresumsatzes über einen Zeitraum von zehn Jahren investieren.

Deutsche Unternehmen bei Fabrik der Zukunft Vorreiter

Die deutsche Industrie gehört weltweit zu den Vorreitern: 47 Prozent haben bereits Konzepte für die Fabrik der Zukunft entwickelt. In den USA hingegen sind es nur 29 Prozent. Dennoch sieht sich auch unter den deutschen Produzenten jeder Fünfte noch nicht dafür gerüstet, die neuen Produktions­konzepte zu implementieren: „Die deutsche Industrie ist auf einem guten Weg, allerdings tun sich viele Unternehmen aktuell noch schwer damit, die für sie relevanten Anwendungsfälle für die Fabrik der Zukunft zu identifizieren und als Gesamtkonzept umzusetzen“, erklärt Daniel Küpper. „Fabrik der Zukunft: Bis zu 40 Prozent geringere Kosten“ weiterlesen

DsiN-Index 2017: Mehr Cyberangriffe bei Verbrauchern

Die gute Nachricht: Das Sicherheitswissen der Verbraucher ist laut DsiN-Sicherheitsindex 2017 zum dritten Mal in Folge gestiegen. Gleichzeitig stellt die Studie, die DsiN seit 2014 jährlich gemeinsam mit dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) und dem Studienpartner Kantar TNS herausgibt, eine höhere Bedrohungslage fest. So liegt der DsiN-Index in diesem Jahr bei 61,1 Punkten. Im vergangenen Jahr lag der Wert noch bei 65,4 Punkten.

„Um der Bedrohungslage im Netz entgegenzuwirken, müssen wir die Aufklärungsarbeit für Verbraucher verstärken”, erklärt Dr. Thomas Kremer, Vorstandsvorsitzender von Deutschland sicher im Netz e.V. „Wir müssen das Übel an der Wurzel packen: Digitale Kompetenz ist Schlüsselkompetenz im 21. Jahrhundert. Fast 60 Prozent der Verbraucher haben erhöhten Aufklärungsbedarf. IT-Sicherheit muss schon früh in der Bildung verankert werden, um für verändernde Risiken im Alltag gewappnet zu sein.”

Digitales Sicherheitsgefälle mit Aufklärungsarbeit entgegen wirken

Auffällig ist auch in diesem Jahr die unterschiedliche Sicherheitslage der Verbrauchertypen. Hieraus ergibt sich eine Verstetigung des digitalen Sicherheitsgefälles in Deutschland. Insbesondere die Gruppe der sogenannten Fatalisten, zu denen viele junge Menschen gehören, offenbaren Sicherheitsdefizite wie mangelndes Sicherheitsverhalten. Sie geben mit 50,6 Punkten (2016: 52,5 Punkte) die rote Laterne in diesem Jahr an die Außenstehenden mit 49,4 Punkten (2016: 54,7 Punkte).

„Der Index zeigt, dass wir in Deutschland noch ein sehr unterschiedlich ausgeprägtes Wissen über IT-Sicherheit haben. Das bedeutet für uns: Wir müssen an die einzelnen Zielgruppen herantreten. Das sind bei weitem nicht nur ältere Menschen, die wir mit dem Projekt Digital-Kompass unterstützen, sondern auch viele Junge, die als sogenannte ‚Fatalisten‘ noch zu wenig auf ihr Recht auf Datenschutz achten“, erklärt Ulrich Kelber, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz”. „DsiN-Index 2017: Mehr Cyberangriffe bei Verbrauchern“ weiterlesen