Dritte Testphase der Digitalen Dörfer: Bürger vernetzen sich über App zum Tauschen, Suchen und Bieten

Am 4. Oktober 2016 startet die dritte, vierwöchige Testphase der Digitalen Dörfer Betzdorf und Eisenberg/Göllheim in Rheinland-Pfalz. Im gemeinsamen Projekt des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern, dem rheinland-pfälzischen Ministerium des Inneren und für Sport und der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz geht es um die Vernetzung der Bürger durch digitale Technik im Sinne einer modernen Nachbarschaftshilfe. Im Oktober testen die Einwohner zusätzlich eine neue App, über die sie Dienstleistungen, Werkzeuge und andere Dinge austauschen können.

Früher war es im Dorf selbstverständlich, dass jeder jeden kannte und man sich gegenseitig unterstützte. In jedem Ort gab es ein Dorflädchen und meist fand man einen Arbeitsplatz in der Nähe. Heute sind die Wege auf dem Land zur Arbeit und zum Einkaufen weiter geworden. Das Projekt Digitale Dörfer greift die Herausforderungen des heutigen Lebens in ländlichen Regionen auf mit dem Ziel, neue Konzepte für eine moderne Nachbarschaftshilfe zu entwickeln. „Dritte Testphase der Digitalen Dörfer: Bürger vernetzen sich über App zum Tauschen, Suchen und Bieten“ weiterlesen

Digitale Dienste und Kundennähe entscheiden über Erfolg der Lkw-Hersteller

Lkw-Kunden in Deutschland und Europa wollen hochwertige Fahrzeuge und Dienstleistungen, um ihre Gesamtbetriebskosten zu optimieren und ihre Transportleistung zu maximieren. Sie sind offen für neue digitale Services und auch bereit, diese zu bezahlen, wenn sie die Ökonomie und Effizienz der Fahrzeuge verbessern. Bei Spediteuren geben vor allem leistungsfähige Komplettlösungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg den Ausschlag für den Lkw-Kauf – nicht so sehr günstige Fahrzeugneupreise. Diese Einstellung ist umso ausgeprägter, je größer die Unternehmen und Flotten sind. Das sind einige Ergebnisse der in diesem Jahr zum sechsten Mal durchgeführten Studie „What Matters Most in Europe’s Truck Market“ der internationalen Managementberatung Bain & Company. Befragt wurden darin mehr als 600 Flottenbetreiber von Nutzfahrzeugen über 6 Tonnen in den zehn größten europäischen Märkten zu ihren Kaufkriterien, ihrer Markenloyalität und ihrer Sicht auf digitale Dienste.

Wahrgenommener Wert bestimmt die Kaufentscheidung

Für Lkw-Kunden lautet die wichtigste Frage, wie viel Leistung und Service sie für ihr Geld bekommen – und das über die gesamte Betriebsdauer des Fahrzeugs hinweg. Beim Kauf eines schweren Lkws spielen deshalb die Gesamtbetriebskosten des kompletten Lebenszyklus, sprich: die Total Cost of Ownership, die zentrale Rolle. Sie bestimmen die Kaufentscheidung zu einem Drittel. Die reinen Anschaffungskosten folgen mit 22 Prozent auf Rang zwei. Mit steigender Flottengröße wächst die Bedeutung der Gesamtbetriebskosten, während der Fahrzeugneupreis als Entscheidungskriterium an Relevanz verliert. Die Beziehung zum Händler landet mit 18 Prozent erstmals auf Rang drei der wichtigsten Kaufkriterien. Rang vier belegen mit 17 Prozent die Leistungsmerkmale des Lkws. „Digitale Dienste und Kundennähe entscheiden über Erfolg der Lkw-Hersteller“ weiterlesen