HWWI gründet Institut für Digitalökonomie

Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) gründet zum 1. Oktober ein eigenes Institut zur Erforschung der digitalen Ökonomie und ihrer Veränderungsprozesse. Mit dem Institute for Digital Economics and Applied Solutions (IDEAS@HWWI) wird das HWWI zukünftig die ökonomischen Grundlagen und die regulatorische Umsetzung der Digitalisierung erforschen.

Ziel ist ein integriertes Verständnis von Technologie, Ökonomik und Regulatorik, das Wirtschaft und Politik als Grundlage für digitale Handlungsstrategien dienen soll. Neben der ökonomischen Grundlagenforschung zur Digitalisierung sollen verstärkt experimentelle Feldforschung und interdisziplinäre Projektentwicklung im Fokus der Aktivitäten stehen, um aktiv Innovations- und Transformationsprozesse anzustoßen.

Mit dem Forum Bridges2Future@HWWI wird das HWWI ab 2017 zudem eine interdisziplinäre Plattform zu Themen der Digitalisierung für Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft zur Verfügung stellen. Hierzu werden fortlaufend Impulsvorträge von internationalen Experten und Top-Speakern angeboten, in denen es darum gehen wird, wie die Potenziale von digitaler Transformation und Vernetzung für den Innovationsstandort Deutschland optimal genutzt werden können. Unter dem Motto Connected Thinking – Exponential Learning – Systemic Solutions sollen die gesellschaftlichen und ökonomischen Lösungen der Zukunft an den Schnittstellen der digitalen Transformation vorgedacht werden. „HWWI gründet Institut für Digitalökonomie“ weiterlesen

Nie wieder Stau

Kein Stau mehr in der Stadt und LKWs, die von alleine fahren: moderne Technologie verwandelt und verbessert die Logistik. Experten der Software AG analysieren die Branchentrends.

Selbstfahrende Autos, lernfähige Systeme und urbane Logistik sind drei der wichtigsten Trends, die 2017 die Logistikbranche beschäftigen werden. Dahinter liegt modernste Technologie; wer sie zu nutzen versteht, kann von den Trends profitieren – solange die eigene Basis stimmt. Die Software AG fasst zusammen, welche Technologien an Bedeutung gewinnen:

1. Selbstfahrende Autos

Weniger Unfälle, günstigere Versicherungen, bessere Fahrweise und weniger Verbrauch – das versprechen die Hersteller führerloser Autos und LKW. Technisch sind wir nicht mehr weit entfernt davon. Die letzten Bedenken sind zwar noch nicht ausgeräumt, doch laut Roland Berger fließen 85 Prozent der Entwicklungskosten für . Mit Erfolg: Vor einem Jahr fuhr der erste bei Stuttgart, und in kontrollierten Umgebungen verladen heute Gabelstapler ihre Paletten bereits ohne Fahrer. 2017 wird ein heißes Jahr für autonomes Fahren, besonders für Logistiker.

2. Lernfähige Systeme

Nicht nur Google und IBM setzen auf Machine Learning, auch in der Logistik lösen lernfähige Systeme bereits Probleme. Amazon setzt im Forschungszentrum Berlin auf ein System, das automatisch die Größe von Paketen vorhersagt und regionale Prognosen zum Bedarf bestimmter Produkte erstellt. Selbstlernende Software soll in Zukunft Sendungsinformationen lesen und verstehen sowie ganze Arbeitsgänge vollautomatisch kontrollieren können. Dafür müssen große Datenmengen zusammengetragen und mit massivem Aufwand analysiert werden. Diese Entwicklung kostet, Logistikunternehmen zögern daher vor einer Adaption. Doch der schnelle Fortschritt und sinkende Kosten bei Computing, Speicher und Hardware wird diesen Trend schon bald Realität werden lassen. „Nie wieder Stau“ weiterlesen