IBM Sicherheitsreport: Anzahl gestohlener Datensätze in 2017 gesunken

Im vergangenen Jahr sank die Anzahl gehackter Datensätze um fast 25 Prozent, da Cyberkriminelle den Schwerpunkt auf Ransomware-Angriffe verlagerten – wie IBM Security in den Ergebnisse des X-Force Threat Intelligence Index 2018 bekannt gab: Letztes Jahr wurden allerdings immer noch mehr als 2,9 Milliarden Datensätze gehackt, gegenüber 4 Milliarden im Jahr 2016. Während die Anzahl der gehackten Datensätze damit noch immer signifikant war, dominierte 2017 das Phänomen Ransomware, da Angriffe wie WannaCry, NotPetya und Bad Rabbit versuchten, Chaos über mehrere Branchen hinweg zu stiften.

Andere wichtigen Studienergebnisse beinhalten einen historischen 424-prozentigen Anstieg bei Hacks im Zusammenhang mit falsch konfigurierter Cloud-Infrastruktur, hauptsächlich aufgrund menschlicher Fehler. Mit 27 Prozent aller Angriffe, zählt die Finanzbranche erneut als Spitzenreiter unter den Angriffszielen.
Der IBM X-Force Threat Intelligence-Index umfasst Erkenntnisse und Beobachtungen aus Daten, die über Hunderte von Millionen von geschützten Endpunkten und Servern in nahezu 100 Ländern analysiert wurden. IBM X-Force unterhält Tausende von Spam-Traps auf der ganzen Welt und überwacht täglich Millionen von Spam- und Phishingangriffen.
Um betrügerische Aktivitäten und Missbrauch zu erkennen, werden dabei Milliarden von Website und Bildern analysiert.
Menschliches Versagen ist für zwei Drittel aller kompromittierten Datensätze verantwortlich, ebenso für den Rekordanstieg bei falsch konfigurierten Cloud-Infrastrukturen von 424 Prozent
Menschliches Versagen ist für zwei Drittel aller kompromittierten Datensätze verantwortlich, ebenso für den Rekordanstieg bei falsch konfigurierten Cloud-Infrastrukturen von 424 Prozent

„Obwohl die Anzahl von Hacks ein Anzeichen für die Aktivitäten von Cyberkriminellen sind, erzählen sie nicht die ganze Geschichte von 2017 aus Security-Perspektive“, sagt Caleb Barlow, Vice President Threat Intelligence von IBM Security. „Letztes Jahr hatten Kriminelle einen klaren Fokus darauf, Daten durch Ransomware-Angriffe zu verschlüsseln. Diese Angriffe werden nicht anhand der Anzahl gestohlener Datensätze gemessen, sondern stellen sich für Unternehmen als noch kostspieliger dar gegenüber traditionellen Datenhacks: Die Fähigkeit, diese Angriffe zu antizipieren und dagegen vorbereitet zu sein, wird von entscheidender Bedeutung sein, da Cyberkriminelle ihre Taktiken dahin weiterentwickeln werden, wo sie sich als am lukrativsten erweisen. “ „IBM Sicherheitsreport: Anzahl gestohlener Datensätze in 2017 gesunken“ weiterlesen

Autos und das Internet der Dinge sicherer machen – neue Lösungen von IBM

Zu den Hacker-Events Black Hat und DEF CON in Las Vegas stellt IBM Security neue Sicherheitstests vor. Diese werden ab sofort im Bereich Automobilsicherheit und Internet of Things (IoT) angeboten und von einem Forschungsteam der IBM X-Force Red bereitgestellt. Das Team prüft Backend-Prozesse, Apps und physische Hardware, die zur Steuerung des Zugangs und der Verwaltung von intelligenten Systemen dienen. Über das cloudbasierte Red Portal können in Zukunft Schwachstellen entdeckt und Testberichte erstellt werden. Außerdem werden Sicherheitsvorfälle auf Wunsch automatisch priorisiert und gesteuert.

„Im vergangenen Jahr haben wir gesehen, dass Sicherheitstests zu einer Schlüsselkomponente in den Sicherheitsprogrammen der Kunden geworden sind“, sagt Charles Henderson, Global Head von IBM X-Force Red. „Die Investitionen in Sicherheitslösungen, um Probleme in Produkten und Dienstleistungen frühzeitig zu erkennen, ist eine weit lohnenswertere und günstigere Alternative als von Cyberkriminellen ausgenutzte Schwachstellen nachträglich zu beheben. Dank unserer Investitionen in Experten, Tools und Fachwissen konnten wir im ersten Jahr von IBM X-Force Red die Angebote von Sicherheitstests mehr als verdreifachen. Dadurch haben wir den Angriff zur besten Verteidigung unserer Kunden gemacht.“

Red Portal: Basis für Sicherheitstests bei IBM
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Novartis collaborates with IBM Watson

Novartis announced a first-of-its-kind collaboration with IBM Watson Health on an initiative to optimize cancer care and improve patient outcomes. The two companies will collaborate to explore development of a cognitive solution that uses real-world data and advanced analytical techniques with the aim to provide better insights on the expected outcomes of breast cancer treatment options.

With one of the broadest portfolios and largest number of advanced breast cancer compounds in development, breast cancer is a priority oncology focus area for Novartis. Scientific understanding of advanced breast cancer is improving and the treatment landscape is expanding, but new therapies and real-world evidence can raise more questions around the optimal treatment plan for individual patients.

This collaboration will join Novartis expertise in breast cancer with IBM Watson Health skill in data analytics and machine learning to determine which combinations and sequences may lead to the best patient outcomes. The initiative primarily will use real-world patient data.

„Through this collaboration with IBM Watson Health, we will use real-world breast cancer data and cognitive computing to identify solutions that may help physicians better understand which therapy may be best for which patients or advise clinical practice guidelines, with the goal of improving patient outcomes and experiences,“ said Bruno Strigini, CEO, Novartis Oncology. „We hope this collaboration also uncovers care efficiencies that can be applied beyond breast cancer.“ „Novartis collaborates with IBM Watson“ weiterlesen

Cisco und IBM bündeln Kräfte im Kampf gegen Cyberkriminalität

Cisco und IBM Security werden zusammenarbeiten, um der wachsenden globale Bedrohung durch Cyberkriminalität zu begegnen. In dieser neuen Partnerschaft werden Cisco und IBM Security eng zum Nutzen von Kunden zusammenarbeiten – über Produkte, Dienstleistungen und den Bereich der Sicherheitsforschung hinweg.

Cisco Sicherheitslösungen werden mit QRadar von IBM integriert, um Organisationen über Netzwerke, Endpunkte und Clouds hinweg besser zu schützen. Kunden profitieren auch von der Bandbreite der IBM Global Services-Unterstützung von Cisco-Produkten in Managed Security Service Provider (MSSP) -Angeboten. Die Zusammenarbeit schafft auch eine neue Verbindung zwischen den IBM X-Force- und Cisco Talos-Sicherheitsforschungsteams, die mit der Zusammenarbeit bei der Threat-Intelligence-Forschung und der Koordination bei großen Cyber-Security-Vorfällen beginnen wird.

Eines der Kernprobleme, die sich auf Sicherheitsteams auswirken, ist die weite Verbreitung von Sicherheitstools, die nicht untereinander kommunizieren oder wenig integrierbar sind. Eine aktuelle Cisco-Umfrage von 3.000 Chief Security Officers ergab, dass 65 Prozent ihrer Organisationen zwischen sechs und 50 verschiedene Sicherheitsprodukte nutzen. Die Verwaltung solcher Komplexität ist eine herausfordernde Aufgabe für Sicherheitsteams und kann zu potenziellen Sicherheitslücken führen. Die Cisco- und IBM Security-Partnerschaft konzentriert sich darauf, Organisationen zu helfen, die Zeit zu reduzieren, die erforderlich ist, um Bedrohungen zu erkennen und zu abzumildern. Sie bietet Organisationen integrierte Tools, um ihnen zu helfen, die Reaktion auf Angriffe mit größerer Geschwindigkeit und Genauigkeit stärker zu automatisieren. „Cisco und IBM bündeln Kräfte im Kampf gegen Cyberkriminalität“ weiterlesen

Bombardier beschleunigt mit IBM die digitale Fahrt

Für rund 700 Millionen US-Dollar wird Bombardier von IBM Services und Cloud-Leistungen für seine weltweite IT-Infrastruktur beziehen. Bombardier, das seinen Hauptsitz in Montreal hat, ist weltweit führender Hersteller von Flugzeugen und Zügen. Mit dem neuen Vertrag hat das Unternehmen seine langjährige Partnerschaft mit IBM um weitere sechs Jahre erweitert. Die Vereinbarung erstreckt sich auf 47 Länder und ist somit eine der größten Cloud-Partnerschaften Kanadas.

„Wir arbeiten daran, unsere Produktivität zu erhöhen, Kosten zu senken und unsere Ergebnisse zu steigern. Die Initiative zur IT-Transformation hilft uns bei der globalen Integration, um eine optimale IT-Organisation zu schaffen“, sagt Sean Terriah, Chief Information Officer für Aerospace und Corporate Office bei Bombardier. „Mit IBM heben wir unser digitales Servicemodell für Infrastruktur und Betrieb nicht nur auf eine neue Ebene, sondern können uns dadurch auch auf unsere Kernkompetenzen fokussieren.“

Bombardier ist weltweit führender Hersteller von Flugzeugen und Zügen sowie ein internationaler Vorreiter, wenn es um die Mobilität der Zukunft geht. Das Unternehmen engagiert sich für die effiziente, nachhaltige und komfortable Beförderung von Menschen und Gütern. Bombardier hat seinen Hauptsitz in Montreal und konnte 2016 einen Umsatz von mehr als 16 Milliarden US-Dollar erwirtschaften. „Bombardier beschleunigt mit IBM die digitale Fahrt“ weiterlesen

Mit lokaler Cloud nach Aliens suchen

Data Scientists sind Menschen, die Mathematik und Informatik kombinieren und für die Datenanalyse nutzen. Ihnen bietet IBM die neue Arbeitsumgebung Data Science Experience Local, die sich komplett in die Private Cloud des eigenen Rechenzentrums integrieren lässt. Denn oft lassen sich Datenanalysen nicht in externe Clouds auslagern, weil das Datenvolumen zu hoch ist, externe Systeme ausgelastet sind oder es Compliance-Vorgaben nicht zulassen. Profitieren können von der IBM Data Science Experience Local Unternehmen aus dem Gesundheitswesen oder der Finanzwelt sowie Forschungseinrichtungen wie das US-amerikanische SETI Institut, das sich der Suche nach außerirdischem Leben widmet.

„Die enge Zusammenarbeit unter Data Scientists ist wichtig, um Ideen, Anregungen und Modelle schnell und einfach auszutauschen und voranzutreiben“, sagt Bill Diamond, President und CEO des SETI-Instituts im kalifornischen Mountain View. „Mit ihrer Lösung bringt IBM den Data-Science-Ansatz auf eine neue Ebene und ermöglicht es uns, umfassende Dokumente, Live-Codes und Gleichungen mit Wissenschaftlern der IBM, der Stanford University oder anderen Institutionen auszutauschen – dies wird unsere Arbeit beflügeln.“

Das SETI-Institut (Search for Extra-Terrestrial Intelligence) nutzt die neue IBM Arbeitsumgebung Data Science Experience Local für ihre Suche nach außerirdischem Leben. Riesige Datenmengen von astronomischen Beobachtungen werten die SETI-Forscher aus, um nach erdähnlichen Planeten außerhalb unseres Sonnensystems zu forschen. Seit Mitte der 1990er Jahre haben Astronomen rund 3.500 Exoplaneten bei anderen Sternsystemen entdeckt, von denen einige als mögliche Habitate für Leben in Frage kommen.

Das SETI-Institut profitiert von IBM Data Science Experience Local, weil sich die Arbeitsumgebung in die lokale Private Cloud der Einrichtung integrieren lässt und in sich geschlossen auf den Servern des eigenen Rechenzentrums läuft. Die lokale Arbeitsumgebung basiert auf der bisherigen IBM Public-Cloud-Lösung, die alle zentralen Anwendungen zum Ausführen und Verwalten der Entwicklungsumgebung einschließt, inklusive der lokalen Installationen von Apache Spark und Object Storage sowie den Data Science Experience Services. Die Lösung läuft auf dem Open-Source-Framework Kubernetes, mit dem sich Docker-Container verwalten lassen. Wie die Public-Cloud-Version ermöglicht die lokale Lösung, innerhalb des Data-Science-Teams Projekte und Codes zu teilen und gemeinsam Modelle mit Werkzeugen wie H2O-Libraries, RStudio oder Jupyter Notebooks zu entwickeln. „Mit lokaler Cloud nach Aliens suchen“ weiterlesen

IBM Sicherheitsforschung: Finanzsektor war 2016 beliebtestes Hacker-Angriffsziel

IBM Sicherheitsforscher haben die Ergebnisse ihres X-Force Financial Services Report 2017 vorgestellt. Demnach wurde der Finanzsektor im vergangenen Jahr häufiger als jede andere Branche angegriffen – die Rate lag um 65 Prozent höher als der Durchschnitt über alle Sektoren hinweg. Das Resultat bricht sämtliche Rekorde: Die Sicherheitsverletzungen haben einen neuen Höhepunkt erreicht und sind gegenüber 2015 um genau 937 Prozent auf über 200 Millionen Angriffe gestiegen. Gleichzeitig zeigen die Daten des IBM X-Force Threat Intelligence Index, dass die Finanzbranche dennoch erst an dritter Stelle steht, wenn es um den tatsächlichen Erfolg solcher Angriffe geht. Dies ist wahrscheinlich mit höheren Investitionen der Branche in einen besseren Sicherheitsschutz zu erklären.

Die finanziellen Vorteile, die sich Cyberkriminelle durch das Hacken der Finanzdaten von Privatkunden und Unternehmen versprechen, machten den Tätern 2016 offensichtlich noch größeren Appetit: Der gesamte Sektor musste mit einem weiteren Anstieg der Cyberattacken um 29 Prozent gegenüber 2015 fertig werden. Dabei haben die Hacker 2016 interessanterweise insgesamt mehr Daten gestohlen als die im Vergleichszeitraum von IBM X-Force ermittelte gleichbleibend hohe Anzahl öffentlich gemeldeter Vorfälle.

„Cyberkriminelle sind schon immer dorthin gegangen, wo das Geld zu Hause ist. Doch während schon in früheren Jahren der Finanzsektor das bevorzugte Ziel von Angriffen war, hatte sich ihr Fokus in der jüngeren Vergangenheit insbesondere auf die vermeintlich noch lukrativeren Branchen wie den Gesundheitssektor und den Handel verlagert“, sagt Christian Nern, Head of Security Software DACH bei IBM Deutschland. „Das hat sich 2016 wieder geändert: Wir erleben eine Rückkehr der Hacker-Aktivitäten in den Finanzbereich, also direkt an die eigentliche Geldquelle.“ „IBM Sicherheitsforschung: Finanzsektor war 2016 beliebtestes Hacker-Angriffsziel“ weiterlesen

ABB und IBM bringen gemeinsam künstliche Intelligenz in industrielle Lösungen

ABB und IBM haben heute eine strategische Partnerschaft bekannt gegeben, die das branchenführende Digitalangebot ABB Ability mit den kognitiven Fähigkeiten von IBMs Watson IoT zusammenführt und dadurch neuen Mehrwert für Kunden in der Energieversorgung, der Industrie sowie im Transport- und Infrastruktursektor schaffen wird.

Die Kunden werden von der Kombination aus dem fundierten Branchenwissen und umfassenden Portfolio an digitalen Lösungen von ABB mit der Expertise von IBM in den Bereichen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen sowie in verschiedenen Industriesegmenten profitieren. Die ersten beiden gemeinsamen Industrielösungen von ABB Ability und Watson liefern kognitive Erkenntnisse in Echtzeit für die Produktion und Smart Grids.

„Diese leistungsstarke Kombination stellt wirklich die nächste Stufe der Industrietechnologie dar. Sie geht über die aktuellen angeschlossenen Systeme hinaus, die lediglich Daten sammeln, und ermöglicht Industriebetriebe und Maschinen, die Daten für die Erfassung von zentralen Informationen, für die Analyse und Optimierung nutzen. So können Massnahmen ergriffen werden, die bei Kunden aus der Industrie die Anlagenverfügbarkeit, Schnelligkeit und Rendite verbessern“, sagte Ulrich Spiesshofer, CEO von ABB. „Mit einer installierten Basis von 70 Millionen verbundenen Geräten, 70.000 digitalen Steuerungssystemen und 6.000 Softwarelösungen der Enterprise-Klasse ist ABB ein bewährter Marktführer im Industriesektor und entwickelt seit mehr als 40 Jahren digitale Kundenlösungen. IBM ist Marktführer in den Bereichen künstliche Intelligenz und kognitives Computing. Gemeinsam werden IBM und ABB leistungsstarke Lösungen schaffen, mit denen Kunden von der Vierten Industriellen Revolution profitieren können.“ „ABB und IBM bringen gemeinsam künstliche Intelligenz in industrielle Lösungen“ weiterlesen

Rekordhöhe an Datenlecks und Schwachstellen in 2016

IBM Security hat die Ergebnisse des IBM X-Force Threat Intelligence Index 2017 veröffentlicht. Der Report analysiert IT-Sicherheitsdaten von rund 8.000 IBM Kunden in mehr als 100 Ländern und Daten aus anderen Quellen wie Spam-Sensoren und Honeypots/-netzen. Die Erkenntnis: 2016 war ein alarmierendes Jahr mit massiven Hackerangriffen und Datenverletzungen. Um rekordverdächtige 566 Prozent stieg die Zahl der gestohlenen Datensätze weltweit an: von 600 Millionen auf über vier Milliarden. Besonders Finanzinstitutionen sind im Visier der Cyberkriminellen. Neben personenbezogenen Angriffszielen wie Kreditkarteninformationen wurden 2016 auch vermehrt unstrukturierte Daten gehackt.

„Die Cyberkriminellen schlafen nicht“, sagt Christian Nern, Head of Security Software DACH bei IBM Deutschland. „Besonders Finanzinstitutionen geraten erneut ins Visier von kriminellen Hackern. Neben den etablierten Angriffsmethoden wie Ransomware werden auch unstrukturierte Daten zunehmend attraktiv. E-Mail-Archive, Geschäftsdokumente, gestohlenes geistiges Eigentum oder Quellcodes eröffnen Kriminellen neue Möglichkeiten, etwa für den Insiderhandel, und setzen Unternehmen weiter unter Druck.“

Ransomware weiter auf dem Vormarsch, verbreitet über Spam

Gerade Erpressertrojaner, auch Ransomware genannt, waren 2016 ein lohnendes Geschäft für kriminelle Hacker – rund 70 Prozent aller betroffenen Unternehmen bezahlten jeweils über 10.000 US$ an Lösegeld, um wieder Zugang zu ihren Geschäftsdaten und -systemen zu bekommen. Dabei verschlüsseln infizierte Anhänge in Spam-Mails Daten auf Servern von Unternehmen und Privatpersonen. Erst nach hohen Lösegeldzahlungen werden die Daten wieder entsperrt. Kriminelle Hacker erbeuteten alleine im ersten Quartal des vergangenen Jahres damit 209 Millionen US-Dollar. Durch die Bereitschaft von Unternehmen, Lösegeldforderungen Folge zu leisten, wächst die Beliebtheit von Ransomware weiter. IBM Security identifizierte daraus auch einen 400-prozentigen Anstieg von Spam-Mails als häufiger Träger von Malware. 44 Prozent der beobachteten Spam-Mails waren mit den Erpresser-Trojanern infiziert. Ransomware machte bis zu 85% dieser bösartigen Dateianhänge aus. „Rekordhöhe an Datenlecks und Schwachstellen in 2016“ weiterlesen

IBM: Die Frankfurter Cloud wird kognitiv

Zum Auftakt der CeBIT 2017 baut IBM ihr Cloud-Angebot in Frankfurt aus. Über die dortige IBM Cloud-Plattform Bluemix sind neue Services verfügbar, die sich um kognitive Lösungen oder Datenanalyse drehen. Insbesondere europäische und deutsche Unternehmen profitieren von dem Cloud-Ausbau, da nun Entwickler direkt auf kognitive APIs (Application Programming Interface) zugreifen können. Kognitive Services wie Personality Insights oder Tone Analyzer erweitern den Einsatz von intelligenten Anwendungen für unterschiedliche Branchen. Zudem bietet IBM ihren Kunden höchste Transparenz und Sicherheit und hat als eines der ersten Unternehmen den European Code of Conduct for Cloud Service Providers unterzeichnet.

Mit dem Ausbau ihrer Frankfurter Cloud schafft IBM nach eigenen Angaben eine regionale Plattform für Entwickler, die den Einsatz von Watson Services für Apps und Anwendungen vereinfacht. Gerade kognitive Technologien sind laut einer IDC-Studie europaweit stark im Kommen: Bis 2018 werden laut IDC die Hälfte aller Entwicklerteams intelligente Algorithmen in ihre Apps integrieren. Der Zugriff auf die Frankfurter IBM Cloud ermöglicht es Organisationen, ihre Daten lokal zu speichern und zu verarbeiten. Dies gewährleistet nicht nur mehr Kontrolle über das eigene Wissen, sondern auch ein digitales Datenmanagement, das Vorgaben zu Datenschutz und gesetzlichen Richtlinien erfüllt.
Eine sichere Cloud für Europa

IBM will den sicheren Einsatz der Cloud vorantreiben und hat als eines der ersten Unternehmen und Gründungsmitglied des neuen EU Data Protection Code of Conduct for Cloud Providers unterzeichnet. Unternehmen, die diesen Verhaltenskodex unterzeichnen, verpflichten sich, dass ihre Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien nicht nur rechtskonform sind, sondern weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen. Der Kodex umfasst Infrastruktur, Plattform und Software-as-a-Service. IBM hat zunächst für ihre SoftLayer und Bluemix Infrastructure Services unterzeichnet, weitere werden in Bälde folgen. „IBM: Die Frankfurter Cloud wird kognitiv“ weiterlesen

Maersk und IBM kündigen Supply-Chain-Lösung auf Blockchain-Technologie an

IBM und Maersk arbeiten zusammen, um den Supply-Chain-Prozess länderübergreifend mithilfe von Blockchain-Technologie zu transformieren.

Die neue Blockchain-Lösung wurde von IBM und Maersk, dem weltweit führenden Anbieter im Bereich Transport und Logistik, entwickelt und wird für die Schifffahrt- und Logistikbranche verfügbar gemacht. Basierend auf der Hyperledger Fabric hilft die Lösung, Papiere und Dokumente von Millionen von Frachtcontainern weltweit zu verwalten und rückzuverfolgen. Hierfür wird der Supply-Chain-Prozess durchgehend digitalisiert, um die Komplexität im Handel zu reduzieren, die Transparenz zu erhöhen und den sicheren Informationsaustausch unter den Handelspartnern zu verbessern. In großem Maßstab eingesetzt, könnte die Lösung der Branche Milliarden von Dollar einsparen.

Jährlich werden 90 Prozent aller globalen Güter als Seefracht befördert. IBM und Maersk planen, mit einem Netzwerk von Spediteuren, Reedereien, Häfen und Zollbehörden zusammenzuarbeiten, um eine neue weltweite Digitalisierungslösung für den Handel aufzubauen. Die Lösung soll voraussichtlich noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen und dabei helfen, Betrug und Fehler zu reduzieren. Zudem soll sie den Zeitraum verkürzen, in dem Produkte im Transit- und Verschiffungsprozess gebunden sind, das Bestandsmanagement verbessern und letztlich helfen, Ausschuss und Kosten zu reduzieren.

Maersk hat 2014 herausgefunden, dass beispielsweise eine einfache Lieferung von gekühlten Produkten von Ostafrika nach Europa durch eine Kette von beinahe 30 Personen und Organisationen gehen kann, was mehr als 200 unterschiedliche Interaktionen und Kommunikationsschritte unter den Beteiligten beinhaltet.

Bosch und IBM starten Kooperation für IoT und Industrie 4.0

IBM und Bosch haben heute ihre Zusammenarbeit im Bereich des Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und der Industrie 4.0 angekündigt. Ziel der Partnerschaft ist es, Kunden Software-basierte Services der Bosch IoT Suite über die auf offenen Standards basierenden Plattformen IBM Bluemix und IBM Watson IoT Platform zur Verfügung zu stellen. Damit können Millionen von vernetzten IoT-Geräten effizient aktualisiert werden.

Bis zum Jahr 2020 werden geschätzt 20,8 Milliarden vernetzte Geräte im Einsatz sein (Quelle: Gartner). Kunden erwarten, dass diese Geräte jederzeit über neueste Funktionen und aktuellste Leistungssteigerungen verfügen. Bosch führt nun den „Bosch IoT Rollouts“-Service für professionelles Gerätemanagement und Cloud-basierte Software-Updates auf Bluemix und der IBM Watson IoT Platform ein. Kunden beider Unternehmen haben damit über die IBM Cloud Zugriff auf „Bosch IoT Rollouts“ und profitieren gleichzeitig von Skalierbarkeit, Flexibilität, Datenschutz und Sicherheit. Diese sind wichtige Merkmale, die für Updates vernetzter Geräte sowie für die weitere erfolgreiche Entwicklung von IoT und Industrie 4.0 von entscheidender Bedeutung sind.

Entwicklung von IoT-Lösungen wird einfacher und schneller

„Das Internet der Dinge verändert sich selbst und alles um uns herum – im Berufs- und Privatleben. Es werden nur diejenigen Unternehmen erfolgreich sein, die fähig sind, in Ökosystemen zusammenzuarbeiten“, so Dr. Rainer Kallenbach, CEO von Bosch Software Innovations. „Nur neue Ökosysteme schaffen die strategische Grundlage für offene Plattformen und Interoperabilität. Gemeinsam mit IBM werden wir die Entwicklung neuer IoT-Lösungen für unsere Kunden einfacher und schneller machen.“ „Bosch und IBM starten Kooperation für IoT und Industrie 4.0“ weiterlesen

Watson für Cybersicherheit: Partner beim Kampf gegen Hacker

IBM hat heute die Verfügbarkeit von Watson für Cyber Security angekündigt. Dabei handelt es sich um die branchenweit erste Augmented-Intelligence-Technologie, die dafür entwickelt wurde, kognitive Security Operations Center (SOCs) zu unterstützen. Dazu trainierten und fütterten IBM Experten das System seit Anfang 2016 mit über einer Million sicherheitsbezogener Dokumente. Im Gegensatz zu bislang verfügbaren IT-Sicherheits-Tools beherrscht Watson natürliche Sprache, die eine Interaktion mit IT-Sicherheitsmitarbeitern ermöglicht. Das Herzstück der kognitiven SOCs ist der IBM QRadar Watson Advisor, eine neue App aus der IBM Security-App-Exchange-Plattform. Auch Chat-Bots, textbasierte Dialogsysteme sowie Havyn, ein sprachbasierter IT-Sicherheitsassistent, zählen zu den innovativen Neuerungen.

„Durch die Integration der Watson-Technologie in die SOCs von IBM reagieren wir auf die immer raffinierteren Cybergefahren“, sagt Christian Nern, Head of Security Software DACH bei IBM Deutschland. „Unsere Innovationen im Bereich kognitive IT-Sicherheit zeigen, wie wir den Kampf gegen Cyberkriminalität für unsere Kunden entscheiden wollen.“

Schnell und effizient dank Watsons Sprachverständnis

Laut IBM erleben IT-Sicherheitsabteilungen im Durchschnitt über 200.000 sicherheitsrelevante Ereignisse pro Tag – eine Zahl, die sich in den nächsten fünf Jahren verdoppeln wird und unzählige Stunden bisher manueller Arbeit nach sich zieht. Seit dem vergangenen Jahr investiert IBM daher in kognitive Technologien, die die Abwehr von Cyberbedrohungen schneller und effizienter abwickeln können. Nun steht IBM Watson for Cybersecurity als Teil der IBM SOCs für Kunden zur Verfügung. Dabei kombiniert die IBM QRadar Watson Advisor App Inhalte mithilfe von Watsons Sprachverarbeitungsfähigkeiten aus Blogs, Websites und Forschungspapieren mit Datensätzen zu IT-Sicherheitsvorfällen von der IBM QRadar-Security-Intelligence-Plattform. So benötigen IT-Analysten für die Untersuchung sicherheitsrelevanter Vorfälle anstatt Wochen nur wenige Minuten. „Watson für Cybersicherheit: Partner beim Kampf gegen Hacker“ weiterlesen

IBM investiert 200 Millionen Dollar in IT-Sicherheit

IBM Security stellt eine bedeutende Erweiterung an Incident-Response-Kapazitäten für mehr IT-Sicherheit vor. Dazu gehören neue Einrichtungen, Services und Software als Teil eines Investments von 200 Millionen US-Dollar in diesem Jahr. Diese Investitionen umfassen ein neues globales Sicherheits-Headquarter in Cambridge, Massachusetts (USA). Teil davon ist auch die branchenweit erste „Cyber Range“ (ein Sicherheitsteststand) für den kommerziellen Sektor. In dieser können Kunden die Vorbereitung und Reaktion auf Cyber-Attacken mit Live-Malware und realen Szenarien simulieren und testen.

IBM investiert auch in erweiterte Kapazitäten und technische Möglichkeiten beim globalen Netzwerk von IBM X-Force Command Centers. Diese Security Operations Center (SOCs) mit 1.400 Sicherheitsexperten können künftig kognitive Technologien wie Watson für Kundenservices verwenden. Dazu gehörten Chat-Sitzungen, Datenbereitstellung oder der Einsatz von Watson for Cybersecurity, um schnell mit Cyber-Security-Ereignissen umzugehen. Die neuen Funktionen sind auch Teil der erweiterten Sicherheitsanalytik-Kapazitäten in den IBM Zentren in Atlanta, Bangalore und Polen, die nun über eine Billion (10hoch12) Sicherheitsvorfälle (Events) pro Monat handhaben können. Ergänzt werden diese Einrichtungen durch bereits modernisierte IBM Command-Centers in Costa Rica und Tokio, die ein skalierbares globales Verteidigungsnetz für Kunden schaffen.

Als Teil der heutigen Ankündigung startet IBM auch ein neues „Elite Incident Response und Intelligence Consulting-Team“ namens IBM X-Force Incident Response und Intelligence Services (IRIS). Zu den aktuellen Investitionen von IBM gehört ebenso die bereits erfolgte Übernahme von Resilient Systems in diesem Jahr, einem Pionier auf dem Markt für Incident Response. „IBM investiert 200 Millionen Dollar in IT-Sicherheit“ weiterlesen

IBM investiert in das Internet of Things

IBM hat heute eine Investition von 200 Millionen Dollar in das neue Watson Internet of Things (IoT)-Headquarter in München bekanntgegeben. Hier werden zukünftig neue IoT-Fähigkeiten im Umfeld von Blockchain und Sicherheit entwickelt sowie mit einer Reihe von Kunden Ansätze und Lösungen erarbeitet, wie mithilfe von Watson IoT-Technologien bessere Erkenntnisse aus Milliarden von Sensordaten gewonnen werden können, die etwa in Autos, Kugellagern oder Maschinen erzeugt werden.

Als Teil ihres weltweiten Investments von drei Milliarden US-Dollar, mit dem kognitive Watson-Technologien Eingang in das Internet der Dinge finden sollen, investiert IBM nun 200 Millionen in ihre Münchner IBM Watson IoT- Zentrale. Diese Investition, bis dato eine der größten von IBM in Europa, ist eine Antwort auf die steigende Nachfrage von Kunden, die nach neuen Möglichkeiten suchen, ihre Abläufe mithilfe einer Kombination aus IoT-Technologien und künstlicher Intelligenz neu zu gestalten. Derzeit arbeiten bereits 6.000 internationale Kunden mit kognitiven Watson IoT-Lösungen und Dienstleistungen, acht Monate zuvor waren es 4.000.

Im Münchner Watson IoT Hauptsitz werden erstmals kognitive IoT-Kollaborationsmöglichkeiten angeboten, eine vollkommen neue Art eines „hands-on-the-job“ Industrielabors, in dem Kunden mit Forschern, Ingenieuren und Designern von IBM zusammenarbeiten können, um Innovationen in unterschiedlichen Branchen wie Automobil, Elektronik, Fertigung, Gesundheit oder Versicherungen voranzutreiben. Gemeinsam werden sie sich mit den größten Herausforderungen in ihren jeweiligen Sektoren beschäftigen und neue Konzepte sowie IoT-basierte Lösungen für neue Geschäftsmodelle testen und entwickeln. „IBM investiert in das Internet of Things“ weiterlesen

Neue IBM Sicherheits-App enttarnt Schwachstellen in den eigenen Reihen

„QRadar User Behavior Analytics“ heißt die neue App von IBM, mit der sich Organisation effektiver vor Cyberattacken aus den eigenen Reihen schützen können. Das Add-on für das IBM Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement QRadar erleichtert die Arbeit von IT-Abteilungen enorm, denn es schlägt bei verdächtigen Systemzugriffen automatisch Alarm. Neben dutzenden anderen Programmen ist User Behavior Analytics jetzt auf IBM Security App Exchange verfügbar, dem IBM Online-Marktplatz für Security-Apps. Insider sind für rund 60 Prozent aller Cyberangriffe auf Unternehmen verantwortlich. Dabei ist nicht immer böse Absicht am Werk, denn meist spielen Anwenderfehler den kriminellen Hackern Passwörter von Mitarbeitern oder andere sensible Daten in die Hände.

Die neue User Behavior Analytics App klinkt sich in QRadar ein, das IBM Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement, und warnt so vor verdächtigem Systemverhalten und davon ausgehenden Cybergefahren. So müssen IT-Abteilungen zur Analyse nicht Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenziehen, sondern haben Informationen zentral auf dem Schirm: Ein Nutzer loggt sich das erste Mal in eine sensible Datenbank ein, von einem Ort aus, an dem er für gewöhnlich nicht arbeitet, und dann auch noch mit Zugriffsrechten, die er eigentlich nicht besitzt? Solche Abweichungen identifiziert die App umgehend und macht sie für die IT sichtbar.

Weitere Funktionen von QRadar User Behavior Analytics, die IT-Abteilungen helfen sollen, ihre Organisation vor Cybergefahren zu schützen sind: „Neue IBM Sicherheits-App enttarnt Schwachstellen in den eigenen Reihen“ weiterlesen