Zweiter Daten-Weltrekord in einem Jahr: DE-CIX in Frankfurt feiert

Schon zum zweiten Mal im Jahr 2017 stehen im Haus des nach eigenen Angaben weltmarktführenden Betreibers für Internetknoten mit dem Namen „DE-CIX“ die Zeichen auf Rekord. Dabei lag der Datendurchsatz am Mittwochabend in der Spitze bei über 6 Terabit pro Sekunde. Das ist ein neuer Höchstwert und damit ein neuer Weltrekord innerhalb von nur wenigen Monaten. Schon im September wurde am DE-CIX in Frankfurt ein Spitzenwert von 5,88 Terabit pro Sekunde gemessen. Dieser fand im Herbst parallel zur Veröffentlichung des neuen Apple iOS 11 Betriebssystems statt.

„Generell bewegt sich unser Traffic entlang von Wellenbewegungen und spiegelt unseren täglichen Internet-Nutzungsrhythmus wieder, beginnend morgens um 6 Uhr mit seinem Höhe-punkt gegen 21 Uhr. Auch saisonale Veränderungen – im Sommer ist man weniger online als in den Herbst-/Wintermonaten – können wir registrieren. Dieser Wert markiert einen weiteren Meilenstein am DE-CIX“, wird Harald A. Summa, Geschäftsführer von DE-CIX, in einer entsprechenden Mitteilung zitiert.

DE-CIX in Frankfurt am Main ist nach Unternehmensangaben der Internet Exchange mit dem weltweit höchsten Datendurchsatz in Spitzenzeiten. Jedoch komme der DE-CIX dabei noch lange nicht an seine Grenzen: Die technische Infrastruktur des Internetknotens in Frankfurt hält eine Gesamtkapazität von 48 Terabit bereit.




Das Internet der Dinge und die Circle Economy

Ein Gastbeitrag von Patrick Wiedemann, CEO Reverse Logistics

Wenn wir von Kreislaufwirtschaft reden, geht es meist nur um Abfallvermeidung, Recycling und die Schonung von Ressourcen und Umwelt. Das entsprechende Gesetz von 1996 regelt vor allem die Entsorgung und stoffliche Verwertung von Abfällen. Ein Ansatz, der vor dem Hintergrund endlicher Rohstoffvorkommen und der Umweltbelastung durch Müllverbrennung und Deponien sicher Sinn gemacht hat und noch macht. Doch er greift viel zu kurz. Denn selbst bei hochwertigen Konsumgütern wie Wachsmaschinen oder Computern wird am Ende des Lebenszyklus gerade mal etwas Kupfer, Aluminium oder Stahl recycelt. Und da viele Sekundärrohstoffe nach wie vor zu billig sind, macht solches Recycling ökonomisch meist wenig Sinn und ist ein Zuschussgeschäft. Dabei wird in unserem linearen Ökonomiemodell, das sich auf Produktion, Verkauf, Verbrauch und Verwertung beschränkt, ökologisch und ökonomisch ein Riesenpotential verschenkt. Circular Economy, um den englischen Begriff zu gebrauchen, kann so viel mehr sein als Recycling: Hier könnte ein neues Ecosystem entstehen, welches Endkunden, Unternehmen und der Umwelt nutzt.

Die Reverse Logistics Group organisiert die Rücknahme von Produkten, Komponenten und Materialien in Europa, Amerika und Asien – von der Autobatterie bis zum Laptop. Wir entsorgen Autowerkstätten in Deutschland und Smartphones in den USA. Wir stellen die Logistik der Geräte von der Rücknahme bis zum Recycling sicher. Doch wir wollen mehr: Gemeinsam mit der Industrie wollen wir neue Wege beschreiten, die sich am Beispiel einer Waschmaschine gut beschreiben lassen.

Ein solches Gerät wird heute verkauft und nach Ende der Lebensdauer weggeworfen. Nutzbare Komponenten werden verschrottet, Recyclingerlöse verschwendet und – last, but not least – Kunden nicht gehalten. Komponenten, die durchaus noch verwendet werden könnten, wie der Motor oder die Edelstahltrommel, werden –- wenn überhaupt – nur stofflich verwertet. Wir denken weiter: Solche Maschinen sollten so designed werden, dass zumindest Teile davon mehrere Lebenszyklen aushalten. Und warum sollte der Endkunde eine solche Waschmaschine nicht mieten, oder sogar nur für die Nutzung des Gerätes zahlen, statt sie für viel Geld zu kaufen? Mit dem „Internet der Dinge“ vernetzt, könnte das Gerät sogar nötige Verbrauchsmitteln, wie Waschmittel, Weichspüler oder Enthärter, automatisch bestellten, einen Fehler melden und eine Wartung ordern. Die Hersteller könnten eine Technologie anbieten, die langlebig und damit in jeder Hinsicht effizienter ist. „Das Internet der Dinge und die Circle Economy“ weiterlesen

Rotorblattinspektion mit Thermografie und Schall

Diesen Beitrag zum Thema habe ich im Internet gefunden. Verantwortung und Urheberrecht für den Inhalt liegen beim Betreiber der entsprechenden Website:


Windenergieanlagen werden für eine Betriebsdauer von 20 Jahren ausgelegt. Die Rotorblätter müssen durch wiederkehrende Inspektionen mindestens alle vier Jahre auf strukturelle Integrität geprüft werden. Diese Aufgabe übernehmen Industriekletterer. Allerdings ist die Inspektion an Offshore-Anlagen nur möglich, wenn Wind- und Wetterbedingungen dies zulassen. Dadurch wird die Einsatzplanung extrem erschwert. Im Forschungsprojekt Thermoflight untersuchen Fraunhofer-Wissenschaftler gemeinsam im Verbund mit Partnern aus Industrie und Forschung alternative Inspektionsverfahren. Offshore-Drohnen ausgestattet mit Thermografietechnik, kombiniert mit schallbasierten Prüfmethoden, könnten die Wartung künftig effizienter gestalten und Stillstandszeiten reduzieren helfen.

Mit Kugeln optimal messen

Diesen Beitrag zum Thema habe ich im Internet gefunden. Verantwortung und Urheberrecht für den Inhalt liegen beim Betreiber der entsprechenden Website:


Bioreaktoren sind die Kochtöpfe der Biochemiker und Biotechnologen, in denen Arzneiwirkstoffe, Enzyme oder Fadenwürmer zur biologischen
Schädlingsbekämpfung hergestellt werden. Man nehme eine Nährlösung, gegebenenfalls Wärme, Sauerstoff, Säure oder Lauge zur Regulierung des pH-Wertes und es entsteht das gewünschte Produkt. Je optimaler die
Bedingungen, desto größer der Ertrag. Fraunhofer Forscher haben jetzt Messsonden in Kugelform entwickelt, mit denen sich der Herstellungsprozess besser überwachen und effizienter gestalten lässt.