Schattenseite der Digitalisierung: Arbeitnehmer fühlen sich nicht ausreichend vorbereitet

Eine Digitalisierungswelle rollt auf deutsche Unternehmen zu. Ein großer Teil der Beschäftigten wünscht sich deshalb mehr Unterstützung von ihren Arbeitgebern. Das ergab eine im Juli durchgeführte Google-Umfrage von OpenText, einem der weltweit führenden Anbieter von Enterprise Information Management (EIM). Interviewt wurden 300 Deutsche im Alter von 18 bis 70 Jahren zum Thema digitale Transformation im Arbeitsumfeld.

Die zentrale Erkenntnis der Erhebung: 45 Prozent sind der Meinung, dass Arbeitgeber ihre Ausbildungspflichten im Hinblick auf die Digitalisierung vernachlässigen.
Vor allem Männer (49 Prozent) finden, dass Unternehmen mehr dafür tun sollten, um Angestellte auf die digitale Zukunft vorzubereiten. Bei den weiblichen Befragten beläuft sich die Zahl auf 36 Prozent. Außerdem wünschen sich 40 Prozent aller Befragten, stärker in technologische Entscheidungen einbezogen zu werden. Neuerungen in digitalen Prozessen sollen klar kommuniziert werden.

28 Prozent der Interviewten beklagen, dass Arbeitgeber von ihnen erwarten, neue Technologien ohne angemessene Einarbeitung zu nutzen. „Unternehmen sollten an diesem kritischen Punkt ansetzen und Maßnahmen treffen“, so Roger Illing, Vice President Sales DACH bei OpenText.

Daraus resultiert auch ein Anteil von 22 Prozent aller Befragten, die aufgrund der anhaltenden Diskussionen über die digitale Transformation Sorge um ihren Job haben, da sie befürchten, den steigenden Ansprüchen aufgrund technischer Neuerungen nicht gewachsen zu sein. Manager und HR-Verantwortliche stehen also vor der Aufgabe, für nahezu ein Viertel ihrer Angestellten diese Befürchtungen zu entkräften. „Schattenseite der Digitalisierung: Arbeitnehmer fühlen sich nicht ausreichend vorbereitet“ weiterlesen