Pixel: Google stellt erstmals eigenes Smartphone vor

Google hat ein Smartphone mit Namen Pixel vorgestellt. Damit bringt Google erstmals ein Gerät mit eigener Soft- und Hardware auf den Markt ‒ es wird ab 20. Oktober 2016 in zwei Größen in Deutschland erhältlich sein.

In den vergangenen Jahren hatte Google mit der Nexus-Serie Smartphones mit ausschließlich eigener Software angeboten. Beliebt waren diese Geräte vor allem wegen ihres schnellen Zugangs zu Sicherheitsupdates. Im Bereich Hardware standen Hersteller wie HTC, LG und Motorola zur Seite. Mit der neuen Pixel-Generation präsentiert Google nun ein Gerät, das von vorn bis hinten „Made by Google“ ist.

Neben den aktuellen technischen Details kommt das Pixel auch mit Neuerungen im Bereich Software: Wer ein neues Pixel kauft, erhält unbegrenzten Speicherplatz für Fotos und Videos in Originalgröße. Das Gerät hilft außerdem bei der Speicherplatz-Optimierung: Mit der Funktion „Intelligenter Speicher“ werden Fotos, die über einen längeren Zeitraum nicht angesehen wurden, automatisch vom Handy entfernt und in den Cloud-Speicher gelegt. Natürlich kann der Nutzer selbst entscheiden, ob und wie er diese Funktion nutzen möchte. Ein neuer „Quick Switch Adaptor“ ermöglicht zudem einen schnellen und einfachen Wechsel vom iPhone oder einem anderen Android-Gerät zum Pixel. So landen alle Daten und Korrespondenzen von Messengern wieder an der richtigen Stelle. Exklusiver Support für Pixelkunden: Nutzer des neuen Smartphones können auch per Telefon oder Chat Hilfe bekommen ‒ und sogar auf Wunsch den Smartphone-Screen mit dem Google-Support teilen. „Pixel: Google stellt erstmals eigenes Smartphone vor“ weiterlesen

Microsoft verdoppelt Cloud-Kapazitäten in Europa

Im Rahmen ihres Europa-Besuchs haben Microsoft-CEO Satya Nadella und Microsoft-Präsident Brad Smith heute in Berlin ihre Denkschrift „Cloud for Global Good“ vorgestellt. Mit der Schrift will Microsoft europäischen Unternehmen und Organisationen einen sicheren und nachhaltigen Weg in die Cloud aufzeigen. Microsoft hat die Kapazitäten seiner europäischen Cloud-Angebote allein im vergangenen Jahr verdoppelt und insgesamt mehr als drei Milliarden US-Dollar (rund 2,7 Milliarden Euro) in neue Rechenzentrumsregionen in Deutschland, Österreich und Finnland sowie in bereits bestehende in Dublin und Amsterdam investiert. Am Montag kündigte Nadella zudem an, dass ab 2017 auch Cloud-Dienste aus französischen Rechenzentren bereitgestellt werden sollen. Die Investitionen helfen europäischen Unternehmen bei der digitalen Transformation, da sie die Entwicklung und Bereitstellung von zukunftsfähigen Public-Cloud-Lösungen auch bei besonders strengen Anforderungen an Datensouveränität und Compliance ermöglichen.

Mehr als 100 Rechenzentren in 40 Ländern treiben digitale Transformation

„Unsere Mission ist es, die deutschen Bürger, Unternehmen und politischen Organisationen dabei zu unterstützen, mehr zu erreichen. Wir haben signifikant in die Cloud-Infrastruktur Europas investiert, um die wachsende Nachfrage von Kunden und Partnern nach Public-Cloud-Diensten zu befriedigen“, sagt Satya Nadella vor 200 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien in Berlin, darunter Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG, Bernhard Rohleder vom Branchenverband BITKOM und Stefan Prasse vom Verein Mobile Retter e.V. „Microsoft verdoppelt Cloud-Kapazitäten in Europa“ weiterlesen

Dobrindt: Neue Pilotprojekte für digitales Planen und Bauen bei der Schiene

Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, haben heute eine Finanzierungsvereinbarung für 13 Pilotprojekte auf der Schiene unterzeichnet, bei denen das digitale Planen und Bauen („Building Information Modeling“, BIM) angewendet wird. Der Bund investiert in die Pilotprojekte rund 20 Millionen Euro. Die DB investiert aus Eigenmitteln weitere rund 9 Millionen Euro.

Dobrindt: „Mit den neuen Pilotprojekten bei der Schiene treiben wir den Kulturwandel beim Bau von Großprojekten und unsere Digitalisierungsoffensive weiter voran. Bei 13 Schienenprojekten erproben wir das digitale Planen und Bauen auf breiter Front. Wir gewinnen dadurch Praxiserfahrung und steigern die Akzeptanz bei Projektbeteiligten gegenüber modernen digitalen Planungsmethoden und einer kooperativen Arbeitsweise. Ziel ist es, schneller, besser und billiger zu bauen. Ab 2020 wird das digitale Planen und Bauen Standard bei allen Großprojekten des Bundes sein.“

Grube: „Für uns als größter Betreiber von Schieneninfrastruktur in Europa und als einer der größten Bauherren auf dem Kontinent bedeutet das Building Information Modeling, kurz BIM, einen gewaltigen Entwicklungssprung. Wir sind froh, dass das Bundesministerium die Finanzierung von BIM im Rahmen seines Zukunftsinvestitionsprogramms durch die Bereitstellung von rund 20 Millionen Euro ermöglicht. Zusammen mit weiteren 9 Millionen Euro Eigenmitteln der Bahn stehen uns damit knapp 29 Millionen Euro für mehr Transparenz und mehr Qualität bei der Planung und Projektsteuerung zur Verfügung.“ „Dobrindt: Neue Pilotprojekte für digitales Planen und Bauen bei der Schiene“ weiterlesen