Banken: Komplexe und intransparente IT-Architekturen behindern die Geschäftsabläufe

Für den Finanzsektor ist die  digitale Transformation ganz sicher eine Jahrhundertaufgabe. Dabei ist manchen Entscheidern noch nicht präsent, dass die Digitalisierung in erster Linie im Backend beginnen muss.

Hier liegt der Kern des Problems: Während das Frontend mit modernsten Anwendungen glänzt, wird das Backend zumeist vernachlässigt und ist überfordert. Ihr Unternehmen muss von Banken und Zahlungsdienstleistern fit für die Zukunft gemacht werden, jedoch sehen sie sich mit der begrenzten Leistungsfähigkeit ihrer IT-Systeme sowie Kostendruck konfrontiert. Dazu kommt noch der Umsetzungsdruck verbindlicher regulatorischer Anforderungen – gleichzeitig soll allerdings Flexibilität, Skalierbarkeit und ein schnelleres Time-to-Market neuer Finanzprodukte gewährleistet werden. Die Probleme verschärfen sich jedoch durch die Tendenz der stark steigenden Transaktionen über neue digitale Kanäle, die bislang dennoch wenig zusätzliches Geschäft bringen.

Komplexe und intransparente IT-Architekturen in Banken behindern die Geschäftsabläufe
Komplexe und intransparente IT-Architekturen in Banken behindern die Geschäftsabläufe

Wie können Banken mehr Kapital aus vorhandenen Funktionalitäten schlagen? Die Antwort ist simpel und komplex zugleich: Der Schlüssel liegt in der Modernisierung der Kernapplikationen im Backend, erklärt GFT Technologies SE in einer Pressemitteilung.

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Dr. Google kann Arztgespräch nicht ersetzen

Der „Halbgott in Weiß“ ist Geschichte: Vor allem jüngere Patienten blicken durchaus kritisch auf ihren Arzt. Zwei Drittel der Deutschen sind mit der ärztlichen Behandlung unzufrieden – nicht, weil sie die Kompetenz der Mediziner anzweifeln, sondern weil nach ihrer Einschätzung das Patientengespräch zu kurz kommt: 45 Prozent bemängeln, dass der Arzt sich zu wenig Zeit für sie nimmt – das äußern vor allem gesetzlich Versicherte mit 48 Prozent, während es unter den privat Versicherten nur 26 Prozent sind. Mit jeweils 20 Prozent sind die Öffnungszeiten der Praxen und das Gefühl, vom Arzt und seinen Angestellten nicht ernst genommen zu werden, weitere Kritikpunkte. Das sind Ergebnisse des „Healthcare-Barometers 2018“, einer repräsentativen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 1.000 Bürgern.

Die Zeit, die sich ein Arzt für seinen Patienten nehmen kann, ist zu einem entscheidenden Qualitätsfaktor geworden.

Zwei Drittel der Deutschen sind mit der Behandlung unzufrieden – vor allem, weil der Arzt sich zu wenig Zeit nimmt // Dennoch zählen die Bürger das deutsche Gesundheitssystem zu den Top 3 weltweit

Trotz ihrer skeptischen Einstellung gegenüber ärztlichen Behandlungen, sind die Versicherten überwiegend mit der Qualität des deutschen Gesundheitswesen zufrieden: für die Mehrheit (59 Prozent) gehört es zu den drei besten Systemen der Welt. Gegenüber der Vorjahresbefragung ist dieser Wert allerdings erkennbar gesunken: Im Jahr 2017 zählten noch 64 Prozent Deutschland zu den Spitzenreitern.

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Die Zukunft des Reisens ist digital

Von der Anregung für das nächste Reiseziel im Netz über den Mobile Check-in am Flughafen bis hin zur Übersetzungs-App im Restaurant und der Online-Bewertung der Unterkunft: Das Reisen wird durch die Digitalisierung verändert. Das zeigt eine repräsentative Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Dafür wurden 1.012 Verbraucher ab 16 Jahren telefonisch befragt.

Zwar werden die meisten Deutschen (36 Prozent) weiterhin durch die persönliche Empfehlung von Freunden oder Familie auf ihr Urlaubsziel aufmerksam. Allerdings kommt die Inspiration für jede vierte Reise (25 Prozent) mittlerweile aus dem Netz, etwa von Vergleichsportalen oder Online-Werbung (14 Prozent), Reiseblogs (7 Prozent) oder aus den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram (4 Prozent)
„Die Digitalisierung bietet der gesamten Tourismus-Branche ein enormes Potenzial. Dank der neuen digitalen Möglichkeiten können sich die Kunden bereits vorab umfangreich über das Urlaubsziel informieren und Tipps besorgen. Vergleichsportale bieten zudem Transparenz mit Preis-Leistungsvergleichen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.
Die Inspiration für jede vierte Reise kommt aus dem Netz; Online-Reisebüros punkten mit Angebot, Vor-Ort-Reisebüros mit Beratung
Die Inspiration für jede vierte Reise kommt aus dem Netz; Online-Reisebüros punkten mit Angebot, Vor-Ort-Reisebüros mit Beratung

Bei der Suche nach Reiseangeboten gilt „online zuerst“. Bereits 43 Prozent aller Urlauber gehen rein online auf Angebotssuche, nur noch 26 Prozent aller Reisenden suchen ausschließlich offline. Zwar informieren sich weiterhin 48 Prozent im Reisebüro vor Ort und jeweils 10 Prozent direkt beim Dienstleister oder in Broschüren. Noch stärker werden aber Online-Kanäle zurate gezogen, also die Online-Seiten der Reiseveranstalter (43 Prozent), Online-Reisebüros wie zum Beispiel Expedia oder Opodo (32 Prozent) und Vergleichsportale wie fluege.de oder idealo (19 Prozent).
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Potential neuer Technologien: Deutsche besonders kritisch

Wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos im Auftrag des Vodafone Instituts herausfand, stehen Deutsche dem zunehmenden Einfluss von Zukunftstechnologien auf verschiedene Lebensbereiche besonders kritisch gegenüber.

Nur 35 Prozent der Deutschen gibt an, dass neue Technologien eine Bereicherung darstellen. Im Vergleich zu den anderen befragten EU-Ländern Bulgarien (57 Prozent), Schweden (45 Prozent), Italien (47 Prozent) und Großbritannien (38 Prozent) ist dies der niedrigste Wert.

Nur 35 Prozent der Deutschen stehen neuen Technologien positiv gegenüber
Nur 35 Prozent der Deutschen stehen neuen Technologien positiv gegenüber

Bei der Frage, wer die sichere und nachhaltige Nutzung neuer Technologien sicherstellen sollte, ergibt sich ein vielschichtiges Bild. Den Konsumenten selbst die Verantwortung überlassen, würden 27 Prozent der Deutschen. 26 Prozent trauen dies Verbraucherschützern am ehesten zu, 21 Prozent der Regierung, 17 Prozent Nicht-Regierungsorganisationen und nur neun Prozent den Tech-Unternehmen. „Potential neuer Technologien: Deutsche besonders kritisch“ weiterlesen

Blockchain wird zu einem Top-Thema in der Digitalwirtschaft

Eines der wichtigsten Trendthemen für die Digitalbranche in Deutschland in 2018 ist die Blockchain:  Jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) sagt, dass die Technologie zu den maßgeblichen Technologie- und Markttrends des Jahres gehört – letztes Jahr betrug der Anteil gerade einmal 11 Prozent.

Somit ist die Blockchain erstmals in den Top-Ten der digitalen Trendthemen, wie die jährliche Trendumfrage des Digitalverbands Bitkom unter Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche ergab.

„Der dezentrale Ansatz der Blockchain-Technologie ermöglicht sichere Transaktionen ohne zentrale Vertrauensinstanz. Auf diese Weise können bereits heute Finanztransaktionen sicher gestaltet werden, künftig könnten so aber auch zum Beispiel Beurkundungen ohne Notar erfolgen, Verträge als Smart Contracts sicher abgewickelt oder die komplette Lieferkette eines Produkts transparent dargestellt werden“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Aktuell werden die Möglichkeiten der Blockchain ausgelotet. Es ist ein erfreuliches Zeichen, dass die deutsche Digitalwirtschaft diese Chancen erkennt. Jetzt gilt es, auf Grundlage der Technologie praxistaugliche Lösungen zu entwickeln.“

Grafik
(Grafik Bitkom)

Ein weiterer Trend, der deutlich häufiger genannt wird als im Vorjahr, ist Künstliche Intelligenz bzw. Artificial Intelligence oder Cognitive Computing. So hält jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) die Technologie für einen maßgeblichen Trend, im Vorjahr war es erst jedes fünfte (21 Prozent). „Blockchain wird zu einem Top-Thema in der Digitalwirtschaft“ weiterlesen

Industrie 4.0: German Angst oder neue Chancen?

Der vierten industriellen Revolution steht man in den Chefetagen mit gemischten Gefühlen entgegen: Einerseits glauben die im Rahmen des globalen „Industry 4.0 Readiness Report“ von Deloitte befragten 1.600 Führungskräfte mit großer Mehrheit daran, dass Industrie 4.0 der Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen nutzen und zu mehr Gerechtigkeit und Stabilität führen wird.

Andererseits sind sich viele unsicher, wie gut sie selbst aufgestellt sind und welchen Einfluss ihr Unternehmen insbesondere in gesellschaftlichen und sozialen Fragen künftig haben wird. Als Land großer Optimisten hat man  Deutschland selten gesehen, doch hier ist die Lage anders:

Eine große Mehrheit der Befragten in Deutschland geht das Thema Industrie 4.0 Selbstbewusst an.
Eine große Mehrheit der Befragten in Deutschland geht das Thema Industrie 4.0 Selbstbewusst an.

Selbstbewusstsein und der Glaube an das eigene Potenzial dominieren hier. Auch ist die Skepsis gegenüber der Adaptionsfähigkeit neuer Geschäftsmodelle – wie zwischenstaatlichen Kooperationen – geringer und das Vertrauen in eigene Technologien sowie Kompetenz größer. Grenzübergreifend zeigt der Report zudem, dass erfolgreiche und wachstumsstarke Unternehmen das Thema Wandel und Industrie 4.0 ganzheitlich angehen. „Industrie 4.0: German Angst oder neue Chancen?“ weiterlesen

Wie werden Städte „smart“?

Im Rahmem der vierten Industrie 4.0-Konferenz des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) diskutierten führende Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, wie die digitale Transformation im öffentlichen Sektor gelingen kann und wie öffentliche Einrichtungen und Unternehmen von Kooperationen im Smart-City-Markt profitieren können.
So wurden unter anderem die Fragen – Wie können deutsche Städte ihre Infrastrukturen intelligenter vernetzen und mit neuen Technologien effizienter und nachhaltiger werden? Wie werden sie zu Smart Cities? – gestellt.
"Durch neue Mobilitätsangebote und deren intelligenter Vernetzung entwickeln sich Verkehrsunternehmen zum Zentrum der smarten Mobilität", sagte Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
„Durch neue Mobilitätsangebote und deren intelligenter Vernetzung entwickeln sich Verkehrsunternehmen zum Zentrum der smarten Mobilität“, sagte Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Schon vorab nahmen einige „Experten“ zum Thema „Smart-City“ Stellung.
So erklärte Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dass das Konzept der Smart City uns die Chance gebe, vernetzte Mitmachstädte zu entwickeln und urbane Räume noch lebenswerter und menschengerechter zu gestalten. Auch wirtschaftlich stecke im Smart City Markt viel Potenzial, erklärt Mächtig.
Der Smart City Markt sei in den kommenden Jahren einer der am schnellsten wachsenden Sektoren weltweit und auch in Deutschland. Um dieses Potenzial zu nutzen und vor allem um ein besseres Leben für unsere Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen, hätten sie im Koalitionsvertrag konkrete Vereinbarungen zur Unterstützung getroffen, etwa die Entwicklung eines Bundesprogramms „Smarte Modellregionen“.

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Rekordwachstum im Arbeitsmarkt der IT- und Telekommunikationsbranche

Die Digitalisierung sorgt für einen großen Beschäftigungsschub in der IT- und Telekommunikationsbranche (ITK). Mit 45.000 zusätzlichen Jobs in 2017, haben die ITK-Anbieter ihren historisch stärksten Beschäftigungszuwachs innerhalb eines Jahres erzielt.

Dieses Wachstum soll sich 2018 fortsetzen. Für das laufende Jahr rechnet der Digitalverband Bitkom mit einem Arbeitsplatz-Plus von 42.000 Stellen in der Branche. Demnach werden zum Jahresende 1.134.000 Menschen im ITK-Sektor beschäftigt sein – ein Zuwachs von 3,8 Prozent im Vergleich zu 2017.

„Der Stellenzuwachs könnte höher ausfallen, wenn mehr Fachkräfte zur Verfügung stehen würden“, kommentierte Bitkom-Präsident Achim Berg die neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Auch die Umsätze legen weiter zu. Für 2018 erwartet Bitkom ein Plus von 1,7 Prozent auf 164,0 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr legte der Markt um 2,2 Prozent auf 161,3 Milliarden Euro zu.

Mit 45.000 zusätzlichen Jobs in 2017, haben die ITK-Anbieter ihren historisch stärksten Beschäftigungszuwachs innerhalb eines Jahres erzielt.
Mit 45.000 zusätzlichen Jobs in 2017, haben die ITK-Anbieter ihren historisch stärksten Beschäftigungszuwachs innerhalb eines Jahres erzielt. (Grafik Bitkom)

Im Bereich der Informationstechnik sollen die Umsätze 2018 am stärksten steigen, um 3,1 Prozent auf 88,8 Milliarden Euro. Dabei verzeichnet das Software-Segment das mit Abstand größte Wachstum: plus 6,3 Prozent auf 24,4 Milliarden Euro. Auch der Bereich IT-Dienstleistungen, in den etwa das Projektgeschäft und IT-Beratung fallen, wächst weiter überdurchschnittlich stark und erreicht ein Plus von 2,6 Prozent auf 40,0 Milliarden Euro.

„Die anhaltend hohe Nachfrage nach Software und IT-Services zeigt, dass die Digitalisierung alle Wirtschaftsbereiche erreicht hat. Die Auftragsbücher von Software-Anbietern und IT-Dienstleistern sind voll“, erklärte Berg. „Rekordwachstum im Arbeitsmarkt der IT- und Telekommunikationsbranche“ weiterlesen

Digital-Investitionen in Deutschland wachsen moderat

Gemäß dem Durchschnittswachstum der 26 EU-Staaten, beträgt die Steigung der Ausgaben für Informationstechnik (IT) und Telekommunikation in Deutschland 2 Prozent – auf 1.560 Euro pro Einwohner. Im EU-Schnitt liegen die Pro-Kopf-Ausgaben bei 1.358 Euro. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Grundlage aktueller Daten des European Information Technology Observatory (EITO).

Mit 3.198 Euro wurde dass meiste Geld in der Schweiz ausgegeben (plus zwei Prozent). Mit diesem Wert sind die Schweizer weltweit an der Spitze. Dahinter liegen die USA mit einem Plus von 3 Prozent auf 3.077 Euro.

1.560 Euro wurden 2017 pro Kopf in Deutschland für IT- und Telekommunikation ausgegeben
1.560 Euro wurden 2017 pro Kopf in Deutschland für IT- und Telekommunikation ausgegeben   (Grafik Bitkom)

Deutschlands Nachbarn im Norden und Westen liegen allesamt auf einem höheren Niveau als hierzulande: In Dänemark stiegen die Digital-Investitionen auf 2.427 Euro pro Kopf (plus 2 Prozent), in Schweden auf 2.376 Euro (plus 4 Prozent), in Norwegen auf 2.233 Euro (plus 3 Prozent), im Vereinigten Königreich auf 2.133 Euro (plus 3 Prozent), in Finnland auf 2.015 Euro (plus 3 Prozent) und in den Niederlanden auf 1.981 Euro (plus 3 Prozent). Überdurchschnittlich stark – wenn auch auf niedrigem Niveau – wuchsen im europäischen Maßstab die Pro-Kopf-Ausgaben in Ungarn (520 Euro, plus 5 Prozent). Weltweit zählen China (293 Euro, plus 9 Prozent), die Türkei (252 Euro, plus 8 Prozent) und Indien (54 Euro, plus 8 Prozent) zu den am schnellsten wachsenden Märkten. „Digital-Investitionen in Deutschland wachsen moderat“ weiterlesen

KPMG-Studie: Rekordinvestitionen in Blockchain-Start-ups

Private Equity-Firmen zeigen verstärktes Interesse an Fintechs

Immer mehr Fintechs, die sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen, geraten verstärkt in den Fokus der Investoren.

Allein im vergangenen Jahr wurden von Risikokapitalgebern 512 Millionen Dollar in Blockchain-Unternehmen gesteckt – 65 Prozent mehr als noch 2016 und damit so viel wie noch nie. Auch das wachsende Interesse von Private Equity-Firmen an Start-ups aus dem Finanzdienstleistungsbereich ist auffällig: Mit 139 Investitionen in einem Gesamtvolumen von 17 Milliarden US-Dollar wurde auch hier eine neue Höchstmarke erreicht (2016: 128 Finanzierungen und Deals mit 10 Mrd. Dollar).

„In Deutschland haben viele Versicherer die Notwendigkeit zur digitalen Transformation erkannt und entsprechende Investitionen angestoßen.“

Das zeigt die aktuelle KPMG-Analyse „Pulse of Fintech“, für die die weltweiten M&A-Transaktionen und Finanzierungsrunden mit Fintechs im Jahr 2017 ausgewertet wurden.

Immer mehr Fintechs, die sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen, geraten verstärkt in den Fokus der Investoren, das zeigt die aktuelle KPMG-Analyse „Pulse of Fintech“.
Immer mehr Fintechs, die sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen, geraten verstärkt in den Fokus der Investoren, das zeigt die aktuelle KPMG-Analyse „Pulse of Fintech“.

2017 wurden auf der ganzen Welt Finanzierungen von und Deals mit Fintechs in Höhe von 31 Milliarden Dollar abgeschlossen und damit das Vorjahresniveau erreicht. Im Insurtech-Sektor kam es bei einem Gesamtvolumen von 7,4 Milliarden Dollar zu 339 Venture Capital- und Private Equity-Investitionen oder M&A-Deals (2016: 299/12,3 Milliarden). Mit einem Anteil von 19 Prozent erreichte der Anteil von Corporate Venture Capital an den gesamten Venture Capital-Investitionen in Fintechs im Jahr 2017 eine neue Höchstmarke. „KPMG-Studie: Rekordinvestitionen in Blockchain-Start-ups“ weiterlesen

Blockchain-Technologie erreicht 2018 den Durchbruch in der Finanzbranche

Die Blockchain-Technologie bietet tatsächlich weit mehr als der aktuelle Bitcoin-Hype vermuten lässt. „Blockchain ist zur Kerntechnologie herangewachsen. In diesem Jahr wird sie in der Finanzindustrie ihren Durchbruch erleben. Mit Blockchain-basierten Anwendungen lassen sich Probleme lösen, auf die es zuvor nur äußerst kostenintensive und aufwendige Antworten gab“, erklärt Marika Lulay, CEO der GFT Technologies SE (GFT) in einer entsprechenden Pressemitteilung.

Blockchain liefert erstmalig Lösungsansätze, die mit herkömmlichen Technologien nicht abbildbar waren – das hilft zum Beispiel Banken, Versicherern und Zahlungsdienstleistern. So zum Beispiel beim Themenfeld der Rechnungssabwicklung, im Speziellen bei sogenannten Advance Invoices. Eine umfassende Reduzierung des Betrugsrisikos, aber auch Kosteneinsparungen in beträchtlicher Höhe lassen sich hierdurch erzielen, heißt es in einer Pressemitteilung von GFT.

Blockkchain-Lösungen revolutionieren umständliche, vormals händisch erfolgte Prozesse in der Finanzindustrie
„Blockkchain-Lösungen revolutionieren umständliche, vormals händisch erfolgte Prozesse in der Finanzindustrie.“

Schon 2015 hat GFT mit dem Projekt „Jupiter“ einen Blockchain-Inkubator in London ins Leben gerufen. Von der Konzeption bis zur Entwicklung wird mit einem architektonischen Rahmenwerk namens „Jupiter Sandbox Architecture“ gearbeitet. Prototypen konnten so bereits  in Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien für verschiedene Bereiche, wie Kreditgeschäft, Zahlungsverkehr oder grenzüberschreitendes Clearing und Abrechnung, umgesetzt werden.  Eine – auf Grundlage von Ethereum – entwickelte Anwendung wurde beispielsweise für die Royal Bank of Scotland entwickelt. Durch das flexible Prototyping im GFT Inkubator und in den Digital Innovation Labs ist es möglich, nicht erfolgversprechende Ansätze schnell zu verwerfen und nur in effektive Entwürfe zu investieren. „Blockchain-Technologie erreicht 2018 den Durchbruch in der Finanzbranche“ weiterlesen

Künstliche Intelligenz soll das Steuer übernehmen

Künstliche Intelligenz wird immer beliebter: Ob als Einsatz zur optimalen  Routenplanung und Navigation oder als Einsatz von autonomen Fahrzeugen auf der Straße – die Mehrheit der Bundesbürger wünscht sich den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), um den Verkehrsfluss zu optimieren und Unfälle zu vermeiden, lautet das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

6 von 10 Bundesbürgern wünschen sich Künstliche Intelligenz für selbstfahrende Autos
6 von 10 Bundesbürgern wünschen sich Künstliche Intelligenz für selbstfahrende Autos

So halten es 58 Prozent für sinnvoll, mit Hilfe von KI selbstfahrende Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird vor allem von Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahre unterstützt (65 Prozent). Bei den Älteren ab 65 Jahre sind es mit 54 Prozent etwas weniger. „Künstliche Intelligenz soll das Steuer übernehmen“ weiterlesen

Versicherer 2018: Digitale Offensive rollt – mit Alexa, Siri und Co.  

Digitale Assistenten stehen 2018 verstärkt im Fokus deutscher Versicherer: auch in Sprachassistenten wie Alexa, Siri und Cortana wollen sie investieren, ergibt die Studie „Branchenkompass Insurance 2017“ von Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z.-Institut.

Vor allem textbasiert, wird die Chatbot-Technologie bereits von 7 Prozent der Versicherungsunternehmen angewendet. Bei 44 Prozent der Unternehmen befinden sich konkrete Anwendungen in der Planung oder sind bei Entscheidern im Gespräch. Die absolute Priorität auf der Digitalagenda genießen allerdings bekannte Aufgaben, wie die übergreifende Beratung über verschiedene Kanäle, heißt es in einer Pressemeldung von Sopra Steria Consulting.

 

Digitale Sprachassistenten sind auch in der Versicherungsbranche im Aufmarsch:  Lars Rautenburger vermutet, dass sich digitale Assistenten, die natürliche Sprache verstehen und sprechen, mittelfristig durchsetzen werden.

„Traditionelle Silostrukturen […] müssen aufgebrochen werden, damit Kunden umfassend und effizienter betreut werden können“

Die Liste der digitalen Projekte der Versicherungswirtschaft ist lang. Ihr Augenmerk legt die Mehrheit der Unternehmen vor alle auf einen besseren Kontakt mit Kunden. Zentrale Datenbanken sind zwar bereits Standart, allerdings längst nicht flächendeckend vorhanden. Nur jeder dritte Versicherer besitzt nach eigener Einschätzung die technischen Grundlagen, online wie offline und über alle Sparten hinweg dieselben Informationen über ihre Kunden parat zu haben. „Versicherer 2018: Digitale Offensive rollt – mit Alexa, Siri und Co.  “ weiterlesen

Kathrein, Orange und Nokia planen 5G-Antennensystem

Kathrein, ein Spezialist für Kommunikationstechnik, der französische Telekommunikationskonzern Orange und der Netzwerkspezialist Nokia, wollen „die Weichen für den Einsatz von 5G-Technologie in der Praxis stellen,“ heißt es in einer Pressemitteilung. Damit das gelingt, wurde in Paris ein neuartiges Antennsystem vorgestellt, das 5G-fähige MIMO-Technologien mit den Standards für bestehende Mobiltechnologien wie zum Beispiel LTE (4G) kombiniert.

Aufgrund eines massiven Platzmangels, war es bislang kaum möglich bestehende Antennenstandorte 5G- fähig zu machen. Anders bei der nun vorgestellten Lösung, die es ermöglicht, Antennenstandorte ohne zusätzlichen Platzbedarf und bei einem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis so aufzurüsten, dass mobile Dienste der nächsten Generation sicher bereitgestellt werden können.

Bis Mitte 2019 sollen bis zu 30 Prozent aller Antennenstandorte in Frankreich mit der 5G-Lösung bestückt sein.
Bis Mitte 2019 sollen bis zu 30 Prozent aller Antennenstandorte in Frankreich mit der 5G-Lösung bestückt sein.

Bis Mitte 2019 will Orange diese 5G-Lösung an bis zu 30 Prozent aller Antennenstandorte in Frankreich einsetzten. Zudem sind weitere internationale Rollouts geplant, etwa in Rumänien, der Slowakei und Polen. Ab dem Jahr 2020 soll 5G als Standart eingeführt werden und somit die Übertragungsgeschwindigkeit und die Datenmengen im Mobilfunksektor vervielfachen. „Kathrein, Orange und Nokia planen 5G-Antennensystem“ weiterlesen

Dubai und HERE Technologies entwickeln Dateninfrastruktur für fahrerlosen Verkehr

Dubai und HERE Technologies gehen eine Partnerschaft zur Nutzung neuer Technologien für digitale Karten und ortsbezogene Dienste ein, um während der Expo 2020 und darüber hinaus fahrerlosen Verkehr zu ermöglichen.

Die Roads and Transport Authority (RTA) von Dubai und HERE Technologies haben eine Absichtserklärung über eine langfristige Partnerschaft unterzeichnet. Das Ziel, die Stadt zum ersten Mal in hoher Auflösung zu kartographieren, wird nach den Angaben in der entsprechenden Pressemitteilung gemeinsam verfolgt. Hochauflösende Karten sind eine Voraussetzung, um Dubai seinem Ziel näher zu bringen, 25 Prozent des öffentlichen Verkehrs soll bis 2030 autonom unterwegs sein.

Dubai und HERE Technologies gehen eine Partnerschaft zur Nutzung neuer Technologien für digitale Karten und ortsbezogene Dienste ein, um während der Expo 2020 und darüber hinaus fahrerlosen Verkehr zu ermöglichen.
In Dubai soll 2030 25% des öffentlichen Verkehrs autonom sein.

Das Nutzen aktueller ortsbezogener Technologien für die Entwicklung einer Dateninfrastrukturum sicheren, nachhaltigen und effizienten autonomen Verkehr zu fördern, wird von beiden Seiten geplant. Diese Bemühungen stehen im Einklang mit der Smart-City-Strategie Dubais und seinen Plänen zum selbstfahrenden Verkehr, die auf eine Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt zielen. „Dubai und HERE Technologies entwickeln Dateninfrastruktur für fahrerlosen Verkehr“ weiterlesen

Herausforderung Datenanalyse: Unternehmen noch nicht IoT-bereit

30 Prozent der Unternehmen nutzen bereits IoT-Daten, 54 Prozent wollen dies innerhalb der nächsten drei Jahre tun. Fast drei Viertel (72 Prozent) planen, ihre IoT-relevanten Ausgaben zu erhöhen. Diese Zahlen sprechen für sich: Am Internet der Dinge (Internet of Things/IoT) kommt definitiv niemand mehr vorbei, der auch morgen noch als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Markt bestehen will. Dennoch: Aktuell befinden sich 70 Prozent der Betriebe eher in einer Frühphase der IoT-Transformation, wobei größere Unternehmen die Nase vorn haben.

Das zeigt eine aktuelle Studie von Reply in Kooperation mit dem Beratungs- und Marktanalyse-Anbieter PAC. Im Rahmen der Studie hat Reply als Spezialist für die Entwicklung und Implementierung von Lösungen auf Basis neuer Kommunikationskanäle vor allem auf den Umgang mit IoT-Daten fokussiert und den derzeitigen Status quo dokumentiert.

Damit das Netz aus miteinander kommunizierenden Maschinen überhaupt funktioniert, braucht es Daten – Daten, die nicht nur erhoben und gesammelt, sondern auch qualifiziert analysiert werden wollen.

Am Internet der Dinge (Internet of Things/IoT) kommt definitiv niemand mehr vorbei, der auch morgen noch als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Markt bestehen will. Dabei steht die Mehrheit noch in den Startlöchern:
Am Internet der Dinge (Internet of Things/IoT) kommt definitiv niemand mehr vorbei, der auch morgen noch als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Markt bestehen will. Dabei steht die Mehrheit noch in den Startlöchern:

Mehrheit steht noch in den Startlöchern

Auch wenn es kurze Aufschwünge in Hinblick auf IoT-Aktivitäten in den Führungsetagen deutscher Firmen gab, befindet sich die Mehrheit im Hinblick auf die konkrete Datenanalyse noch am Anfang. Immerhin 30 Prozent geben an, Informationen nicht nur zu erheben und zu sichern, sondern bereits in irgendeiner Form zu analysieren und zu nutzen. Diese Zahl bedeutet allerdings auch, dass eben die fehlenden 70 Prozent das noch nicht tun, selbst wenn die Mehrheit ebenfalls auf den Zug aufspringen will. „Herausforderung Datenanalyse: Unternehmen noch nicht IoT-bereit“ weiterlesen