Deutsche Telekom stellt Drohnenschutzschild vor

Drohnen erfreuen sich weltweit zunehmender Beliebtheit: Sie sind einfach zu steuern, verfügen über hohe Reichweiten und Nutzlasten und können fast überall gestartet werden. Neben vielen nützlichen Anwendungsfällen in Film- und Vermessungstechnik, der Logistik und dem Hobbybereich birgt die neue Technologie aber auch Gefahren durch Missbrauch. Dabei kommt den Drohnenpiloten zugute, dass ihre Flugobjekte aufgrund ihrer Größe und Lautstärke nur schwer zu detektieren sind.

Die Deutsche Telekom bietet Geschäftskunden ab dem 1. Dezember Schutz vor der zunehmenden Gefahr durch private Drohnen. Unternehmen mit kritischen Infrastrukturen, Rechenzentren, Stadien und Behörden können nun Ihr Gelände gegen Überflüge der ferngesteuerten Flugobjekte absichern und somit Spionage, Schmuggel und Vandalismus vorbeugen. „Die Deutsche Telekom hat in den letzten Monaten die wichtigsten Hersteller von Drohnendetektions und -abwehrsystemen aus der ganzen Welt ausführlich und intensiv getestet und dabei die besten Technologien unter der Federführung des Leadpartners Dedrone für unser Magenta Drohnenschutzschild gebündelt“, erklärt Dirk Backofen, zukünftiger Leiter Telekom Security.

Der von Dedrone in Kassel entwickelte DroneTracker detektiert in einer speziellen Telekom Version Drohnen mithilfe verschiedener Sensoren wie Videokameras, Frequenzscannern und Mikrofonen. Basis ist eine intelligente Software, die Drohnen sicher von Vögeln, Hubschraubern und anderen Flugobjekten unterscheiden kann. In das modulare System, das in bereits vorhandene Sicherheitskonzepte der Kunden integriert werden kann, können beliebig viele Sensoren verschiedenster Hersteller eingebunden werden. Im Portfolio der Telekom Lösung befinden sich neben der Technik von Dedrone auch Frequenzscanner der Firma Rhode & Schwarz, Mikrofonarrays von Squarehead, Radargeräte von Robin Radar Systems sowie Jammer Technologie der Firma HP Wüst. „Deutsche Telekom stellt Drohnenschutzschild vor“ weiterlesen

Deutsche Telekom und Huawei lassen Sensoren mitfunken

Deutsche Telekom und Huawei schalten das weltweit erste Ende-zu-Ende-System für Schmalband-Kommunikation im Netz der Telekom ein – in Deutschland und in den Niederlanden. Es basiert auf dem erst im Frühjahr freigegebenen NB-IoT-Standard (Narrowband Internet of Things). Die Schmalband-Technik für das Internet der Dinge ermöglicht großflächige Abdeckung und zugleich Empfang bis tief in Gebäude hinein. Ihr Vorteil zudem: Preisgünstige Geräte und ein geringer Stromverbrauch. Das macht sie flexibel einsetzbar von der Landwirtschaft und Logistik bis hin zur Automobilindustrie und öffentlichen Verwaltung.

Das neue System basiert auf hochmoderner Technologie einschließlich so genannter Single RAN-Basisstationen, einem virtualisierten C-SGN (Kernnetz) und einer Cloud-basierten IoT-Plattform. Parallel dazu wurde auch die erste Anwendung – ein voll funktionsfähiges, kommerzielles Parkplatz- Bewirtschaftungssystem basierend auf Schmalband-IoT – in Bonn eingeführt. Sensoren in den Parkplätzen selbst kommunizieren mit Autofahrern über eine App, die sie zu freien Parkplätzen führt.

„Die gemeinsame Innovation von Deutsche Telekom und Huawei ist der erste Schritt hin zu zukunftsweisenden Anwendungen für das Internet der Dinge“, sagt Bruno Jacobfeuerborn, Chief Technology Officer der Deutschen Telekom. „Mit der Umsetzung des ersten standardisierten Netzes für Schmalband-IoT in gleich zwei Märkten der Deutschen Telekom haben wir einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur vollständigen kommerziellen Einführung von Schmalband-IoT Lösungen in ganz Europa erreicht.“ „Deutsche Telekom und Huawei lassen Sensoren mitfunken“ weiterlesen

MSC und Deutsche Telekom veranstalten Cyber Security Summit im Silicon Valley

Die vierte Auflage des Cyber Security Summit von Münchner Sicherheitskonferenz und Deutscher Telekom findet im Silicon Valley statt. Am 19. und 20. September 2016 diskutieren rund 100 hochrangige internationale Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Militär an der Stanford University im kalifornischen Palo Alto aktuelle Herausforderungen im Cyberraum. Zu den Themen des Gipfels gehören unter anderem die Abwehr von Cyberangriffen, die Zukunft der Kriegsführung, die Entwicklung von Normen und Regeln für den Cyberraum, die Bekämpfung von Cyber-Terrorismus sowie die wirtschaftliche Bedeutung von Cybersicherheit.

„Cyberangriffe machen nicht am Schlagbaum Halt. Wenn wir größtmögliche Sicherheit haben wollen, müssen wir miteinander sprechen, international und offen. Genau das wollen wir mit dem vierten Cyber Security Summit erreichen“, sagt Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. Höttges weiter: „Es gibt wenige Orte, an denen die Digitalisierung so stringent weitergedacht und vorangetrieben wird wie im Silicon Valley. Deshalb ist es nur konsequent, mit dem Cyber Security Summit genau ins Herz des wohl bedeutendsten Standorte der IT- und High-Tech-Industrie weltweit zu gehen und vor Ort den Diskurs zu suchen.“ „MSC und Deutsche Telekom veranstalten Cyber Security Summit im Silicon Valley“ weiterlesen

Telekom behandelt unter DAX-Konzernen digitale Transformation am intensivsten

In Expertenkreisen ist unstrittig, dass die Überführung von Technologien, Strategien, Geschäftsabläufen, Führungsstrukturen und Mitarbeitern in das digitale Zeitalter für Unternehmen heute zu den wichtigsten Herausforderungen zählt. Besonders bedeutend ist eine erfolgreiche Digitale Transformation für die im DAX zusammengefassten 30 bedeutendsten deutschen Aktiengesellschaften. „Wie die Konzerne mit dem Thema umgehen, sollte sich daher aus den Geschäftsberichten ergeben“, erklärt Julian Kawohl, Inhaber der Professur für Strategisches Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. „Denn die hier veröffentlichten Informationen sind entscheidend für Anteilseigner, Mitarbeiter und Kunden der Unternehmen. Und der Gesetzgeber verlangt hierin auch eine wirklichkeitsnahe Darstellung nach einheitlichen Kriterien.“

In einem Forschungsprojekt von Kawohl wurden daher jetzt die Geschäftsberichte aller 30 DAX-Konzerne in einem speziell entwickelten Verfahren analysiert. Das Ergebnis: Innerhalb des DAX gibt die Deutsche Telekom am umfassendsten Auskunft zur Transformation des eigenen Unternehmens. Knapp dahinter folgt auf Platz zwei die Deutsche Bank, dann die Commerzbank, Bayer und Eon. Im Spitzenfeld liegen ebenfalls noch die Deutsche Post, die Lufthansa sowie Henkel.

Zu geringer Stellenwert der Digitalen Transformation ist gefährlich

Ermittelt wurde für dieses Ranking, wie häufig und in welcher Form die Transformation von Strategie, Technologien und Unternehmensorganisation in den Geschäftsberichten 2014 thematisiert werden. „Mehr als 6000 Fundstellen in den 30 Geschäftsberichten wurden daraufhin untersucht, ob ein transformationsrelevanter Vorgang thematisiert wurde. Am Ende war das 212 Mal der Fall“, erläutert Kawohl: „Dass die Großkonzerne insgesamt nur so spärlich über Transformationsaktivitäten berichten, hat uns dann doch erstaunt. Das spiegelt nicht die notwendige Bedeutung des Themas wider“. Diese geringe Beachtung kann unterschiedliche Ursachen haben. Möglicherweise gibt es noch nicht genügend Aktivitäten in Richtung Digitaler Transformation. Oder entsprechenden Veränderungen im Unternehmen wird nicht genug Bedeutung für die Zukunft des Konzerns beigemessen, so dass sie gar nicht kommuniziert werden. „Beides aber läuft auf einen gefährlichen, zu geringen Stellenwert des Themas hinaus“, so Kawohl.



Für Kawohl sind die Top-Platzierungen keine Überraschung: „Die Telekom als ehemaliger Staatskonzern befindet sich schon seit längerem in einem umfassenden Wandlungsprozess, bei der die Digitalisierung eine wichtige Rolle spielt.“ Die Deutsche Bank nehme in zahlreichen konzernweiten Projekten eine digitale Transformation ihrer Geschäftsaktivitäten und ihrer Kultur vor. Und die Commerzbank habe vielfältige Aktivitäten gestartet, um sich an die neuen Rahmenbedingungen in der Finanzbranche mit Niedrigzinsen und neuen Wettbewerbern aus der Startup-Szene aufzustellen.

Schlusslichter in Bezug auf die im Geschäftsbericht skizzierten Transformationsaktivitäten sind der Medizintechnikhersteller Fresenius SE & Co. KGaA, der Düngemittelhersteller K+S sowie der Industriegase-Anbieter Linde. Bei diesen drei Unternehmen konnte in der Analyse kein in den Geschäftsberichten beschriebener Vorgang als transformationsrelevant verifiziert werden.

IT- und Telekommunikationsindustrie mit Spitzenposition

Aufschlussreich ist auch der Branchenvergleich. Danach haben die Unternehmen der IT- und Telekommunikationsindustrie die Spitzenposition beim Stellenwert der notwendigen Transformation inne. Dahinter liegt die Finanzdienstleistungsbranche gefolgt von der Logistik und dem Pharma-/Medizintechnik-Bereich. Mit etwas Abstand reihen sich die Automobil-, Konsumgüter-, Chemie- und Technologiebranche danach ein. Die Schlussposition belegen die Rohstoffhersteller und -händler.
Lediglich das Abschneiden eines Unternehmens wie SAP nur auf Platz 22 muss laut Kawohl nicht zwangsläufig heißen, dass digitale Geschäfte dort eine untergeordnete Rolle spielen. So sei ein Softwarekonzern wie SAP „schon von Natur aus“ auf das Thema Digitalisierung ausgerichtet. Eine weitere Transformation des Geschäftes könne daher im Geschäftsbericht unter Umständen keinen so großen Stellenwert finden wie in anderen Unternehmen. Doch solche Sonderumstände verändern die magere Transformationsbilanz der 30 DAX-Konzerne nicht. Professor Kawohl: „Vor allem die deutlich hinten platzierten Konzerne sollten ihre Unternehmens- und Kommunikationsstrategie auf jeden Fall überdenken.“

DAS STELLENWERT-RANKING ZUR TRANSFORMATION IN DEN DAX-30-UNTERNEHMEN

Ranking/Unternehmen/Transformationsindex (in Geschäftsberichten beschriebene und als transformationsrelevant verifizierte Entwicklungen)

1 Deutsche Telekom AG 25
2 Deutsche Bank AG 24
3 Commerzbank AG 17
4 Bayer AG 15
5 E.ON SE 12
6 Merck KGaA 10
7 Deutsche Post AG 10
8 Lufthansa AG 10
9 Henkel AG & Co. KGaA 9
10 Allianz SE 8
11 Adidas AG 8
12 Daimler AG 8
13 Volkswagen AG 8
14 RWE AG 7
15 ThyssenKrupp AG 6
16 Deutsche Börse AG 5
17 Siemens AG 5
18 Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA 4
19 HeidelbergCement AG 3
20 BMW AG 3
21 Continental AG 3
22 SAP SE 2
23 Beiersdorf AG 2
24 Infineon AG 2
25 BASF SE 2
26 Münchener Rück AG 2
27 LANXESS AG 2
28 K+S AG 0
29 Fresenius SE & Co. KGaA 0
30 Linde AG 0
Gesamt 212 = 7,1 pro Unternehmen

Data Analytics: Wann kommt mein Zug?

Genau dann am Bahnhof sein, wenn der Zug kommt. Das wünschen sich Reisende immer dann, wenn unvorhergesehene Ereignisse Abfahrtszeiten verändern und ungeplante Wartezeiten entstehen. Auf der CeBIT stellt T-Systems eine Data Analytics-Lösung vor, die Liniendienste und deren Kunden automatisiert und in Echtzeit über Abfahrtszeiten von Fernzügen und -bussen informiert.

Dazu werden fortlaufend die theoretischen Fahrplandaten mit der aktuellen Verkehrslage und den regelmäßigen Statusmeldungen der einzelnen Verkehrsmittel abgeglichen. Aus diesen Daten wird eine Prognose über die voraussichtliche Ankunftszeit und gleichzeitig deren Effekt auf mögliche Anschlüsse erstellt. Die leistungsstarke Data Analytics-Plattform von T-Systems kann innerhalb von zehn Sekunden die voraussichtlichen Auswirkungen von veränderten Zugankünften auf Anschlussverbindungen für das komplette Liniennetz eines Mobilitätsanbieters berechnen. So erhalten Verkehrsdienstleister einen Echtzeit-Überblick, der ihnen die weitere Planung erleichtert. Fahrgäste können damit bis zu 90 Minuten vor der geplanten Abfahrt kontinuierlich und minutengenau über die reale Abfahrtszeit informiert werden, was ihre Planungssicherheit und Zeitsouveränität erhöht. Die Prognoselösung ist für alle Anbieter von Liniendiensten, wie z.B. Betreiber von Bahn- oder Busnetzen, einsetzbar.



T-Systems nutzt für Data Analytics führende Technologien. Für die Prognoselösung kommen Analytic Tools zum Einsatz, die auf einer Hadoop Infrastruktur aufsetzen. Als Pionier für Cloud-Services in Europa bietet T-Systems Data-Analytics-Lösungen auch aus der Cloud an. Dabei werden die Services in zertifizierten Hochsicherheits-Rechenzentren erbracht, die den strengen deutschen Datenschutz erfüllen.

5G-Standard: Telekom und Huawei zeigen Rekord-Datenübertragung

Wenige Tage vor Beginn des Mobile World Congress haben die Deutsche Telekom und Huawei erste Details einer 5G-Demonstration preisgegeben, die nach ihrer Meinung in Barcelona Aufsehen erregen wird. Beim Live-Versuch mit Millimeter-Wellen-Technologie wurden Multi-User Verbindungs-Geschwindigkeiten von bis zu 70 GB/s erzielt. Dies geschah nicht nur weltweit zum ersten Mal, sondern zudem bei höchstmöglicher Bandbreiteneffizienz. Die Live-Demonstration zeigt eindrucksvoll, dass die verbesserte Multi-Richtstrahl-Technologie in Gebäuden, wie auch an sehr bevölkerten Orten für eine sehr leistungsfähige Breitbandanbindung sorgen kann.

„Wir haben nun das Potenzial von Millimeter-Wellen-Multi-User MIMO als 5G-Innovation für besonders anspruchsvolle Szenarios unter Beweis gestellt. In diesen müssen Netzbetreiber ultrahohe Datenraten bieten, um den Anforderungen in belebter Umgebung gerecht zu werden“, sagt Bruno Jacobfeuerborn, Technikchef der Telekom.“ Mit unserem 5G:haus werden wir bei Innovationen weiter die Nase vorn haben und gemeinsam mit den führenden Partnern die neuesten Technologien evaluieren, um 5G Realität werden zu lassen.“



Und so funktioniert es

Multi-Richtstrahl-Technologie nutzt die Vorzüge modernster Metamaterial-Antennen. Diese Gattung erlaubt extrem kleine Miniaturantennen mit einer bemerkenswert hohen Richtstrahl-Leistung. Sie verhalten sich so, als wären sie sehr viel größer als sie tatsächlich sind.

Mit Hilfe von Focal-Array-Technologie, die sich auch auf Metamaterialien stützt (MMFA), werden lenkbare, Bleistift-förmige Richtstrahlen zwischen der Antennengruppe und den Geräten der Kunden erzeugt. Diese können zur selben Zeit, auf derselben Frequenz senden und empfangen, unterscheiden sich jedoch durch ihre Strahlensignaturen.

Die beim Rekord benutzte mmWave Multi-User MIMO Technologie kann jedem der damit verbundenen Nutzer extrem hohe Verbindungsraten von 20 GB/s zur Verfügung stellen. Das ist rund 60 mal schneller, als die aktuell schnellste mobile Breitbandverbindung. Der Download von 100 GB hochauflösenden Videomaterials dauert dabei gerade mal 40 Sekunden. Die Millimeter-Wellenbänder können als komplementäres Spektrum zu den darunter liegenden Frequenzbändern genutzt werden, um Kunden ein ultimatives Breitbanderlebnis zu ermöglichen.

„Huawei unternimmt enorme Anstrengungen bei der Entwicklung von 5G-Schlüsseltechnologie“, sagt Dr. Wen Tong, 5G Chefentwickler und Huawei Wireless CTO. „Mit der Millimeter-Wellen Mu-MIMO Technologie können bislang nie dagewesene Glasfaser-ähnliche Geschwindigkeiten für den mobilen Breitbandzugang erreicht werden. Gemeinsam mit unseren Kunden treiben wir bei Huawei die technologische Entwicklung mit kundenzentrischen Innovationen voran, um Best-in-Class 5G-Lösungen bereitzustellen.

Die Deutsche Telekom gründete ihr Innovationslabor 5G:haus im März 2015 mit dem Ziel, potenzielle Technologien gemeinsam mit weltweit führenden Branchenpartnern zu evaluieren. Auf dem Mobile World Congress 2016 demonstriert das 5G:haus – knapp ein Jahr nach seiner Gründung – nicht nur seine führende Position im 5G-Bereich, sondern auch das bislang vollständigste 5G-System weltweit.

Förderprojekt „Designetz“: Deutsche Telekom und Voltaris arbeiten an Lösungen für Digitalisierung der Energiewelt

Die Deutsche Telekom und Voltaris stellen in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekt „Designetz“ eine Komplettlösung für den Messstellenbetrieb und die Vernetzung gemäß den Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und des Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) bereit.

Voltaris übernimmt im Förderprojekt die Rolle des Messstellenbetreibers für intelligente Messsysteme einschließlich der Gateway-Administration. Dabei werden die Messsysteme für die Erfassung und Verarbeitung der Energiewerte und für Informationen zur Netzqualität genutzt. Eine zentrale Herausforderung stellt die Funktionalität des sicheren Steuerns dar. Unter Beachtung der Netzzustandsanalyse (Ampelmodell) werden das netzdienliche Steuern sowie die Funktionalitäten eines marktlichen Einsatzes der Erzeugungsanlagen, Speicher und Flexibilität demonstriert. Die Telekom bringt ihr Know-how aus Informations- und Kommunikationstechnik und ihre langjährigen Erfahrungen mit der Sicherheitsinfrastruktur PKI – einem öffentlich hinterlegten Schlüssel (englisch: Public Key Infrastructure) in das Projekt ein.



Als Beitrag zum Gelingen der Energiewende sollen alle erforderlichen Daten zur Verbrauchsermittlung, Eigenerzeugung und Einspeisung möglichst über ein System erhoben und ausgetauscht werden. Dabei muss das System so gestaltet sein, dass es für netzdienliche Zwecke genutzt werden kann. Die zu entwickelnde Kommunikationsplattform ist gezielt auf die Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit hinsichtlich anzubindender Infrastrukturen und Protokolle ausgerichtet und stellt eine standardisierte Plattform für die diskriminierungsfreie Bereitstellung von Daten entsprechend der Rollen und Rechte im Projekt – und im späteren Betrieb – zur Verfügung.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Energiewendeprojekt „Designetz“, eines der ausgewählten Schaufenster „Intelligente Energie“. Unter der Federführung von RWE wird im Projekt „Designetz“ die Integration erneuerbarer Energien in das Versorgungssystem – mit der Vernetzung des industriellen Ballungsraums Ruhrgebiet und weiteren Projektschwerpunkten in Rheinland-Pfalz und im Saarland – demonstriert.

Im Rahmen des bislang umfassendsten Demonstrationsprojektes zur Integration erneuerbarer Energien in das Versorgungssystem sollen eine Vielzahl von Anwendungen mit 46 Partnern aus Stadtwerken, Industrie und Wissenschaft umgesetzt werden. Zukünftige Anwendungen benötigen ein effizientes Datenkommunikationssystem, das im Stande ist, Echtzeit-Sensor- und Steuerungswerte bereitzustellen. Darüber hinaus ist eine leistungsfähige und sichere Kommunikationsinfrastruktur zur flexiblen, einfachen und kostengünstigen Einbindung neuer Teilnehmer (unter anderem Händler, Netzbetreiber, Einspeiser, Verbraucher) erforderlich.

Telekom und University of California verwandeln Smartphones in Erdbebensensoren

Die Deutsche Telekom und die University of California, Berkeley, treiben gemeinsam die Frühwarnung vor Erdbeben voran. Die von der UC Berkeley und den Telekom Innovation Laboratories im Silicon Valley entwickelte App MyShake schaltet Smartphones zusammen, mit dem Ziel, ein weltweites seismisches Sensor-Netzwerk zu schaffen und letztlich auch Nutzer vor drohenden Erdstößen zu warnen. Gerade in erdbebengefährdeten Entwicklungsländern wie Nepal oder Peru könnte MyShake Betroffene die entscheidenden Sekunden eher warnen und im Idealfall Menschenleben retten. Hier gibt es zwar kaum oder gar keine traditionellen Warnsysteme, dafür aber Millionen Smartphone-Nutzer.

Die Telekom präsentiert MyShake vom 22.-25. Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Die kostenlose Android-App steht ab sofort im Google Playstore zum Download bereit. Auch eine iOS-App ist in Planung.

MyShake beruht auf einem von Wissenschaftlern der UC Berkeley entwickelten Algorithmus. Die App wurde von Programmierern des Silicon Valley Innovation Center geschrieben, einem Standort der T-Labs. Vorerst sammelt MyShake lediglich Informationen der im Smartphone verbauten Sensoren und analysiert sie. Falls die Daten dem Schwingungsprofil eines Erdbebens entsprechen, meldet die App Zeitpunkt und Amplitude der Erschütterung sowie die GPS-Koordinaten des Smartphones an die Berkeley Seismological Laboratories zur weiteren Analyse. Cloud-basierte Software prüft dabei kontinuierlich die eingehenden Daten. Sollten mindestens vier Endgeräte ein Beben registrieren und dies mehr als 60 Prozent aller Smartphones in einem 10-Kilometer-Radius des Epizentrums entsprechen, bestätigt das Programm ein Erdbeben. Die Forscher vergleichen diese Werte dann mit denen der traditionellen Seismographen.

Die App zeichnet die Daten der Sensoren kontinuierlich auf.
Nach einem bestätigten Erdbeben sendet sie fünf Minuten dieser Daten zu Forschungszwecken an die Seismologen: die Minute vor dem Beben sowie die vier Minuten danach. Dies geschieht jedoch nur, wenn das Smartphone sich im WLAN befindet.



Obwohl die im Smartphone eingebauten Sensoren kontinuierlich weiter entwickelt werden, sind sie noch nicht so zuverlässig wie klassische Seismographen. Doch mittlerweile sind sie in der Lage, Erdbeben oberhalb des Magnitudenwerts 5 in bis zu zehn Kilometern Entfernung wahrzunehmen – also solche Erdbeben, die Schäden anrichten. Und was die Sensoren an Empfindlichkeit vermissen lassen, gleichen sie durch ihre Allgegenwärtigkeit aus: Allein in der Erdbebenregion Kalifornien gibt es geschätzte 16 Millionen Smartphones, weltweit sind es eine Milliarde.

Sobald genügend Menschen die App nutzen und sie zuverlässig arbeitet, wollen die Seismologen von UC Berkeley mit den Daten auch Personen vor drohender Gefahr durch Erdbeben warnen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie nach einer etwa einjährigen Testphase ein App-Update veröffentlichen können, mit dem auch Warnungen an Nutzer versendet werden.
MyShake läuft im Hintergrund des Smartphones mit geringem Stromverbrauch, sodass die App lokale Beben jederzeit registrieren kann ohne den Nutzer einzuschränken.

Umfrage: Fast jeder Zweite ist Opfer von Cybercrime

Fast die Hälfte der Deutschen (48 Prozent) sind bereits Opfer von Internetkriminalität geworden. Am häufigsten sind Internetnutzer aller Altersgruppen von Viren, Trojanern oder Computerwürmern betroffen, 45 Prozent sind schon einmal in Kontakt mit so genannter „Malware“ gekommen. Es folgen Phishing-Delikte wie die Entwendung von Zugangsdaten mit acht Prozent sowie Identitätsdiebstahl mit vier Prozent Betroffenen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Computerhilfe der Deutschen Telekom. Die Meinungsforscher befragten 1.070 Internetnutzer nach ihrem Umgang mit persönlichen Daten im Internet zum „Safer Internet Day“ am 9. Februar.

Was vielen Usern – ob privat oder beruflich im Internet unterwegs – wenig bewusst ist: Wir alle hinterlassen mit jedem Klick eine Datenspur im Netz. Ob Online-Bestellung, soziale Netzwerke oder Online-Umfrage, es werden immer persönliche Daten digital preisgegeben. Die Sensibilität dafür variiert dabei sehr, zeigen die Umfrage-Ergebnisse.

So geben insgesamt 54 Prozent der Befragten ihren Namen ohne größere Bedenken im Internet weiter, bei den 30- bis 39-Jährigen sind es 60 Prozent, von den über 60-Jährigen 42 Prozent. Ähnlich ist es beim Umgang mit der E-Mail-Adresse: Hier gab die Hälfte der Befragten an, diese sorglos weiterzugeben, die 30- bis 39-Jährigen sogar zu 61 Prozent. Die vorsichtigste Altersgruppe sind erneut die über 60-Jährigen, von denen nur 36 Prozent ihre E-Mail-Adresse ohne Nachdenken im Netz angeben.

Bewusstsein für Datenmissbrauch bei Bildern

Anders sieht es bei Anschrift, Telefonnummer und Fotos aus: Mit diesen Daten gehen die Befragten deutlich sensibler um. Nur 29 Prozent der Befragten haben kein Problem, ihre Anschrift zu nennen, immerhin 21 Prozent geben ihre Telefonnummer ohne Zögern ein. Bei Bildern ist das Ergebnis eindeutig: Nur 13 Prozent der Studienteilnehmer geben diese leichtfertig weiter. Sorgloser ist die „Generation Selfie“ (14-39 Jahre): Hier geben 19 Prozent an, Bilder bedenkenlos ins Netz zu stellen, während dies bei der Gruppe über 40 nur 8-10 Prozent angeben.


Empfehlungen für den Schutz persönlicher Daten

„Grundsätzlich sollte man bei der Weitergabe persönlicher Daten im Internet sehr zurückhaltend sein“, betont Jochen Beck, Experte von der Computerhilfe der Telekom. Ansonsten gelten generelle Sicherheitstipps: „Die Software sollte immer auf dem neuesten Stand sein, um Sicherheitslücken in Browser, Betriebssystem oder Virensoftware zu schließen. Internetnutzer sollten auf sichere Passwörter achten, diese regelmäßig wechseln und internetfähige Geräte damit schützen. Vorsicht ist beim Download von Daten und Software geboten, diese sollten nur von vertrauenswürdigen Seiten der Hersteller geladen werden“, betont Beck. Bei Nutzung eines WLAN-Netzwerks sollte dieses mit dem aktuellen Verschlüsselungsstandard gesichert werden. Und schließlich sollten in sozialen Netzwerken private Fotos und Informationen nicht öffentlich gepostet werden.

Und wenn trotz aller Vorsicht etwas schief gegangen ist? Die Mehrheit der Opfer von Internetkriminalität hat das Problem selbst in den Griff bekommen (56 Prozent), ergab die Umfrage. Das trifft aber lediglich für die jüngeren Internetnutzer zu: Die über 50-Jährigen gaben mehrheitlich an, das Problem nur mit fremder Hilfe gelöst zu haben.

5G: Führende Experten treiben gemeinsamen europäischen Ansatz voran

Deutsche Telekom übernimmt wichtige Rolle in der ersten Phase der EU-Initiative 5G Public Private Partnership (5G-PPP)

Warum es so wichtig ist, dass Europa bei der Entwicklung von 5G eine entscheidende Rolle spielt? Dort werden rund 500 Millionen Einwohner von etwa 200 Netzbetreibern versorgt. Das macht zwar die Wettbewerbssituation schwierig, stärkt aber gleichzeitig die Position Europas bei der Entwicklung eines bahnbrechenden, weltweit gültigen neuen Kommunikationsstandards. „Mit der 5G Public Private Partnership haben wir eine echte Chance, die Führungsrolle Europas im Bereich 5G durch anspruchsvolle wissenschaftliche Veröffentlichungen, Machbarkeitsnachweise, groß angelegte Feldversuche und Patente auszubauen“, so Claudia Nemat, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG für Europa und Technik.

Public Private Partnershop in vielerlei Hinsicht

5G-PPP wurde von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um Europa bei der Entwicklung der nächsten Generation eines weltweiten Kommunikationsstandards eine führende Rolle zu sichern. Im Rahmen von 5G-PPP arbeitet die Kommission eng mit Akteuren aus Industrie und Wissenschaft zusammen. Die Finanzierung erfolgt zum Teil mit Mitteln des achten Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Kommission, Horizon 2020. „Die 5G Public Private Partnership für die Netzinfrastruktur ist eine ausgezeichnete Kooperations- und Diskussionsplattform für Hochschulen, die Industrie und Netzbetreiber in ganz Europa. Dank umfassender Forschungsarbeit sind bereits viele wichtige Erkenntnisse gewonnen worden. Doch jetzt ist es an der Zeit, Standards zu etablieren und unseren Traum einer revolutionären, neuartigen Kommunikationsinfrastruktur zu verwirklichen“, sagt Claudia Nemat.

Genug Überzeugungskraft und Vielfalt, um sich Gehör zu verschaffen

Für das bestmögliche Ergebnis müssen die wichtigsten Akteure in Europa eng zusammenarbeiten. Wie ein Chor, in dem die Sänger ein Lied ja auch im Einklang singen. Das ist die besondere, nicht zu unterschätzende Aufgabe dieser öffentlich-privaten Partnerschaft. Die Initiative vereint die Kräfte und ermöglicht Europa zum Thema 5G mit einer besonders kräftigen Stimme zu sprechen. 5G-PPP besteht aus insgesamt 19 einzelnen Projekten. An insgesamt acht davon wirkt die Deutsche Telekom AG mit. An vier Projekten ist die Telekom direkt beteiligt, an zwei Projekten als OTE und an zwei weiteren über deren Mobilfunkmarke COSMOTE.


Diese acht Projekte befassen sich mit Zugangstechnologien sowie mit dem Kernnetz. Als führender integrierter Netzbetreiber ist die Deutsche Telekom dafür prädestiniert, eine aktive Rolle bei dieser 5G-Forschung zum Nutzen Europas und der ganzen Welt zu übernehmen. „5G-PPP stellt für uns nicht nur eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, an der weltweiten 5G-Forschung und Entwicklung teilzunehmen, sondern ist auch ein sehr gutes Beispiel sowohl für die Zusammenarbeit innerhalb unseres Konzerns, als auch unsere technologische Führungsposition“, so Nemat.

Durch den gegenseitigen Austausch von Ideen, Konzepten und Lösungen sind die Projektmaßnahmen eng mit den 5G-Aktivitäten der Deutschen Telekom verknüpft. Die Ergebnisse haben Einfluss auf die Architektur- und Konzeptarbeit, auf Tests und Versuche im 5G:haus sowie auf Fragen der Standardisierung und des Funkspektrums.

Sind Cyber-Angriffe das größte Risiko für Industrie 4.0?

Industrie 4.0 braucht für den Erfolg einen besseren Schutz vor Cyber-Angriffen: Fast 90 Prozent der Entscheider aus Politik und Wirtschaft sehen IT-Sicherheit laut dem aktuellen Cyber Security Report der Deutschen Telekom als die größte Herausforderung für die flächendeckende Umsetzung von . Denn die große Mehrheit der Führungskräfte (84 Prozent) ist davon überzeugt, dass mit Industrie 4.0, also der intelligenten Vernetzung von Menschen, Maschinen und Produktionsprozessen, das Risiko von Angriffen steigen wird. Weitere Industrie-4.0-Hausaufgaben sind laut den Führungskräften die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet (80) sowie die Einigung auf weltweit einheitliche Standards (81). Der der Telekom, erstellt vom Institut für Demoskopie Allensbach und dem Centrum für Strategie und Höhere Führung Bodman, erscheint in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge.

War der Begriff Industrie 4.0 im Jahr 2014 erst 38 Prozent der Unternehmen bekannt, sind es heute schon fast doppelt so viele (74). Nicht einmal ein Viertel der Entscheider (24) hat sich aber intensiver mit Industrie 4.0 beschäftigt. Es überrascht, dass trotzdem neun von zehn (92) Entscheidern die vierte industrielle Revolution als bedeutende Entwicklung für den Wirtschaftsstandort Deutschland werten. Und mehr als die Hälfte (52) betrachten Industrie 4.0 als wichtiges Thema für das eigene Unternehmen und 44 Prozent sehen sich gut vorbereitet. Allerdings sehen sich die weniger gut vorbereiteten Unternehmen der verarbeitenden Industrie nicht im Wettbewerbsnachteil. „Die produzierende Industrie ist die Branche, die am offensichtlichsten von Industrie-4.0-Lösungen profitieren kann. Zudem gibt es hier schon eine ganze Reihe von konkreten Einsatzfeldern, insbesondere in der Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M)“, sagt Anette Bronder, Director der Digital Division von T-Systems und somit verantwortlich für Industrie 4.0.



Mehr als die Hälfte (53) der Unternehmen in der verarbeitenden Industrie hat sich schon mit speziellen IT-Sicherheitskonzepten für den Produktionsbereich auf die zunehmende Digitalisierung eingestellt. 45 Prozent verfügen über Sicherheitslösungen für den Datenaustausch zwischen Produktionssteuerung und Produktion. Aus gutem Grund: Denn mehr als ein Drittel (36) der deutschen Unternehmen werden nach eigener Aussage mehrmals die Woche oder täglich von Cyberkriminellen angegriffen. Neun von zehn Unternehmen sind bereits Opfer von IT-Angriffen gewesen. „Wir müssen davon ausgehen, dass es zudem eine hohe Dunkelziffer unerkannter Angriffe gibt“, fügte Bronder hinzu. „Durchschnittlich dauert es mehr als 220 Tage, bis ein Angriff überhaupt erkannt wird.“ „Sind Cyber-Angriffe das größte Risiko für Industrie 4.0?“ weiterlesen

Alcatel-Lucent liefert LTE-Technik für Internetzugang in der Luft

Alcatel-Lucent hat mit der Deutschen Telekom einen Vertrag über den Aufbau des weltweit ersten LTE-Bodennetzes geschlossen, das mit Flugzeugen kommuniziert. Das Bodennetz ergänzt die Satellitendienste von Inmarsat. Dadurch kann die rasant steigende Nachfrage nach Breitband-Datenverbindungen auf europäischen Flügen bedient werden. Das European Aviation Network (EAN) besteht aus einer LTE-Bodennetz-Komponente, die Alcatel-Lucent liefert, und welche speziell angepasste Mobilfunksender sowie Systeme für den IP Mobile Core beinhaltet, und einer Satelliten-Netzwerk-Komponente. Passagiere nutzen für den Internetzugang ihre normalen mobilen Geräte, die WiFi-fähig sein müssen. Das LTE-Bodennetz und das Satellitennetz spielen im Hintergrund nahtlos zusammen. Das Netz eröffnet Fluggesellschaften neue Möglichkeiten, ihren Passagieren innovative Kommunikationsdienste anzubieten.

Die Deutsche Telekom und Alcatel-Lucent haben schon früher Testflüge mit einem LTE-Bodennetz durchgeführt. Beide Partner arbeiten mit Inmarsat zusammen, einem führenden, international operierenden Satellitenkommunikationsanbieter, der LTE im S-Band betreibt. Die Deutsche Telekom und Inmarsat haben kürzlich eine strategische Partnerschaft für das European Aviation Network bekanntgegeben, welche die Entwicklung und den Aufbau des Netzes in Europa beinhaltet, mitsamt einem geplanten Testflug-Programm für das hybride LTE- und Satellitennetz im Jahr 2017. Alcatel-Lucent wird für die Deutsche Telekom außerdem Dienstleistungen wie den Netzbetrieb und die Wartung des LTE-Bodennetzes erbringen. Die Vereinbarung mit der Deutschen Telekom ist ein Beispiel dafür, wie Alcatel-Lucent mit Diensteanbietern zusammenarbeitet, um Innovationen aus der Kommunikationstechnik in neuen Marktsegmenten einzusetzen und so die steigende Nachfrage nach Always-on-Verbindungen zu befriedigen. „Alcatel-Lucent liefert LTE-Technik für Internetzugang in der Luft“ weiterlesen

DNA-Daten: Telekom sichert für bio.logis genetische Information in der Cloud

Humangenetiker bieten genetisches Informationsmanagement für die Nutzung von DNA-Daten in der medizinischen Praxis

Die Deutsche Telekom hat mit der bio.logis Genetic Information Management GmbH einen Vertrag über die sichere und datenschutzkonforme Speicherung und Verarbeitung von genetischen Informationen in einer Private-Cloud-Umgebung geschlossen. Hierbei handelt es sich um individuelle genetische Informationen und persönliche Analysereports von Patienten und gesunden Personen, die unter dem Dach der bio.logis-Gruppe erstellt werden. Die individuellen genetischen Informationen befinden sich in einem persönlichen Datenspeicher, der sich über ein von bio.logis entwickeltes Online-Portal einsehen lässt. Alle Daten sind durch Anonymisierung gesichert und ausschließlich mit dem anonymen Benutzernamen abrufbar. Ein Rückschluss von diesem Benutzernamen auf Personendaten ist niemandem außer dem Nutzer selbst möglich. Zusätzlich sind die Daten und der Zugriff durch Verschlüsselung geschützt. „Bei der Verarbeitung von DNA-Informationen und dem Zugang dazu hat das Vertrauen des Nutzers höchste Priorität“, sagt Daniela Steinberger, Geschäftsführerin der bio.logis Genetic Information Management GmbH „Neben einem möglichst einfachen Zugang zu medizinischen Informationen, Interpretationen und Erklärungen ist der hochsichere und verantwortungsbewusste Umgang mit diesen persönlichen Daten unverzichtbar. Deshalb haben wir uns für die Telekom als Partner entschieden.“

Telekom: Gesundheitsbranche hinkt Autoindustrie zehn Jahre hinterher

Die Telekom betreibt diese Datenbank in einer Private Cloud in einem ihrer hochsicheren Rechenzentren in Deutschland. „In vielen Industriesektoren betreiben wir bereits sehr erfolgreich Cloud-Lösungen für unsere Kunden“, sagt Dr. Axel Wehmeier, Leiter der Gesundheitssparte Telekom Healthcare Solutions. „Dieses Know-How vermarkten wir jetzt ganz bewusst im Gesundheitssektor, denn im Vergleich beispielsweise zur Automobilindustrie hinkt die Gesundheitsbranche in Deutschland um mindestens ein Jahrzehnt hinterher.“ „DNA-Daten: Telekom sichert für bio.logis genetische Information in der Cloud“ weiterlesen

Ärzte-Tablets für Knappschaft

Ab in die Zukunft: Die Knappschaft-Bahn-See (KBS) treibt mit der Deutschen Telekom die Digitalisierung ihrer Krankenhäuser weiter voran. Alle Einrichtungen werden mit iPad minis ausgerüstet, auf denen die App iMedOne Mobile installiert ist, die so genannten „Ärzte-Tablets“. Pflegekräfte und Ärzte arbeiten künftig mit insgesamt 1.500 mobilen Geräten.

So verfügt autorisiertes Personal an jedem Ort im Krankenhaus über die Patientendaten, kann Medikamentenverordnungen ändern, Befunde diktieren oder auch Wunden fotografieren. Das hilft, Fehler zu vermeiden, erhöht die Qualität der Dokumentation und spart wichtige Zeit für die Patientenbetreuung. Das „Ärzte-Tablet“ stellt über die App iMedOne Mobile das Krankenhausinformationssystem iMedOne als mobile Lösung bereit. Das zentrale System nutzen bereits alle Knappschaftskrankenhäuser. „Wir wollen unseren rund 150.000 Patienten, die wir im Jahr betreuen, bestmöglichen Service bieten und unseren Behandlern die technisch perfekte Unterstützung liefern“, sagt Christian Bauer, Geschäftsführer Knappschaft IT Services GmbH. „Das ist mit dem System der Telekom möglich. Indem wir es in allen unseren Krankenhäusern einführen, schaffen wir einen einheitlichen Standard, der uns dabei hilft, unsere Prozesse zu optimieren.“

„Unser Anspruch ist es, Krankenhäuser bei der Digitalisierung ihrer Prozesse und Daten zu unterstützen“, erklärt Arndt Lorenz, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Telekom Healthcare Solutions. „Wir sind froh, dass die Knappschaft als Gesundheitsdienstleister besonderen Wert auf Innovation legt und mit uns gemeinsam in den kommenden zehn Jahren den Weg der Digitalisierung geht. Der langfristige Vertrag bringt für beide Seiten Planungssicherheit. Wir wollen mit der Knappschaft unsere Lösungen weiter entwickeln und sehen in diesem Bereich enormes Wachstumspotenzial.“ Die Knappschaft-Bahn-See will noch in diesem Jahr zwei weitere Krankenhäuser in Betrieb nehmen. Beide wird die Telekom ebenfalls ausstatten. Zusätzliche Kliniken sind für 2016 geplant. Insgesamt sollen künftig unter anderem sogar 3.000 „Ärzte-Tablets“ zum Einsatz kommen. „Wir wollen expandieren und uns weiterentwickeln. Dabei ist die Telekom für uns ein enorm wichtiger Partner, weil wir gemeinsam neue Technologien entwickeln, die die Telekom dann zum Branchenstandard weiter verfeinert“, sagt Christian Bauer. „Ärzte-Tablets für Knappschaft“ weiterlesen

Telekom-Chef: Europas Wohlstand hängt am Erfolg der Digitalisierung

Der zukünftige Wohlstand in Europa hängt vom Erfolg der Digitalisierung ab. Diese Überzeugung bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Timotheus Höttges auf der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 21. Mai in Köln. Alles, was digitalisiert werden könne, werde digitalisiert. Und alles, was vernetzt werden könne, werde vernetzt – Menschen, Maschinen und Produkte. Wer sich der Herausforderung der Digitalisierung nicht rechtzeitig und konsequent stelle, werde schon bald keine Rolle mehr im Markt spielen, betonte Höttges weiter. „Vielleicht noch nicht heute, ganz bestimmt aber morgen und übermorgen.“

Die Telekom begleite den Umbau ganzer Branchen und Industrien hin zum vernetzten Arbeiten, Produzieren und Verkaufen, so Timotheus Höttges. Basis der Digitalisierung und damit verbunden des wirtschaftlichen Erfolgs sind für den Telekom-Chef die immer schnelleren und besseren Datennetze. Jährlich stecke der Konzern Milliardensummen in den Netzausbau und unterstreiche damit seinen Anspruch, führender europäischer Telekommunikationsanbieter zu sein. „Die Netze sind die Basis für alles. Darum investieren wir wie kein anderer. Ein großer Teil unserer Investitionen von jährlich rund 10 Milliarden Euro fließt in die Netze. Wir sind Teil der Architektur der digitalen Zukunft und gestalten diese aktiv mit – bei uns selbst und bei anderen.“ „Telekom-Chef: Europas Wohlstand hängt am Erfolg der Digitalisierung“ weiterlesen

Entscheider wünschen europäische Alternativen zu Google, Facebook & Co.

Die NSA-Bespitzelungsaffäre hinterlässt in Unternehmen und Politik deutliche Spuren: Fast zwei Drittel der Führungskräfte halten den Aufbau von europäischen Alternativen zu den großen amerikanischen Internet- und IT-Unternehmen für geboten. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von Abgeordneten sowie Top-Führungskräften in mittleren und großen Unternehmen, durchgeführt vom Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Deutschen Telekom.

„Das Meinungsbild vor und nach dem NSA-Skandal hat sich vollständig umgekehrt“, sagt Reinhard Clemens, Vorstand Deutsche Telekom und CEO von T-Systems. „Noch vor zwei Jahren waren die meisten Führungskräfte der Meinung, Europa bräuchte keine Gegenspieler zu den außereuropäischen Technologiegiganten.“ Fast zwei Drittel der 621 befragten Top-Entscheider wünschen sich sogar ein innereuropäisches Internet, halten dies jedoch für nicht realisierbar.

Mehrfache Hacker-Angriffe pro Woche

Der Cyber Security Report 2014 zeigt zudem, dass IT-Angriffe auf deutsche Unternehmen weiter gestiegen sind. Neun von zehn Firmen (92 Prozent) haben 2014 Angriffe von außen registriert – 14 Prozent täglich, 18 Prozent einmal oder mehrmals in der Woche. Trotzdem fühlen sich nur noch 39 Prozent der Führungskräfte aus Großunternehmen durch Hacker-Angriffe stark oder sehr stark bedroht. 2013 waren es noch 53 Prozent.

60 Prozent der Unternehmen sehen sich gut gegen IT-Gefahren geschützt. Diese Aussage überrascht, denn gleichzeitig sind vier von fünf Führungskräften davon überzeugt, dass IT-Angriffe jedes Jahr einen großen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen. Und 69 Prozent der befragten Entscheider aus mittleren und großen Unternehmen zählen die Gewährleistung von IT-Sicherheit als erfolgskritischen Faktor für das eigene Geschäft – direkt hinter den Klassikern Kundennähe und Kosteneffizienz.

Unternehmen tauschen sich zu IT-Sicherheitsthemen aus

Daher tauschen sich fast drei Viertel der Unternehmen als Teil einer globalen Wertschöpfungskette mehr oder weniger regelmäßig mit Zulieferern oder Partnern über Fragen der IT-Sicherheit aus. Fragen der IT-Sicherheit stehen besonders dann regelmäßig auf der Agenda, wenn die Unternehmen Daten untereinander weitgehend automatisiert austauschen, wie es durch den Megatrend Industrie 4.0 mehr und mehr der Fall sein wird.

Das Institut für Demoskopie Allensbach hat die 621 Top-Entscheider aus Politik und Wirtschaft – 109 Abgeordnete und 512 Führungskräfte aus mittleren und großen Unternehmen – im Auftrag der Deutschen Telekom im Zeitraum zwischen dem 18. August und 1. Oktober 2014 telefonisch befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ. Die Studie steht zum kostenlosen Download unter http://www.telekom.com/sicherheit bereit.