Jeder zweite Mitarbeiter sitzt am Computer

Computer, Laptops, Tablets und Smartphones sind ständige Begleiter – in der Freizeit wie im Beruf. So arbeitet heute rund jeder zweite Mitarbeiter (48 Prozent) quer durch alle Branchen an einem Computerarbeitsplatz. Zum Vergleich: vor zwei Jahren waren es 44 Prozent. Das zeigt der Digital Office Index 2018 – eine repräsentative Befragung von 1.106 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern des Digitalverbands Bitkom.

Fünf von zehn Mitarbeitern nutzen einen Computer (Grafik Bitkom)
Fünf von zehn Mitarbeitern nutzen einen Computer (Grafik Bitkom)
Einen besonders hohen Anteil von Computerarbeitsplätzen findet man bei Banken und im Finanzdienstleistungsgewerbe. Mit neun von zehn festangestellten Mitarbeitern (89 Prozent) an einem Computerarbeitsplatz sind es ähnlich viele wie bei Versicherungen (89 Prozent). Am niedrigsten ist die Quote mit 41 Prozent im Bereich Transport und Logistik. Der Durchschnitt liegt bei 35 Prozent.

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Smartphones überholen PC als beliebteste Spiele-Plattform Deutschlands

18,2 Millionen Menschen in Deutschland spielen auf ihren Smartphones – und somit rund 900.000 (+5 Prozent) mehr als noch vor einem Jahr. Durch die zusätzlichen Spieler, ist das Smartphone erstmals die beliebteste Spiele-Plattform in Deutschland und konnte den PC (17,3 Millionen Spieler) von der Spitzenposition verdrängen, wie der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens GfK bekannt gab.

Spielekonsolen wie die Playstation 4 von Sony, Switch von Nintendo und Xbox One von Microsoft nutzen 16 Millionen Menschen in Deutschland – und damit rund 200.000 (+1 Prozent) mehr als noch vor einem Jahr. Nicht verändert hat sich die Anzahl der Tablet-Spieler: 11,5 Millionen Menschen in Deutschland spielen auf den flachen Computern mit Touchscreen.

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Smartphone trägt 1,4 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei

Zehn Jahre nach der Präsentation des ersten Smartphones hat sich dieses nicht nur zu einem bedeutenden Trendsetter, sondern auch zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Das zeigt die Trendstudie „Consumer Technology 2017“, die der Digitalverband Bitkom und das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte am Mittwoch in Berlin vorgestellt haben. Nach den Ergebnissen der Analyse stehen mittlerweile rund 1,4 Prozent des deutschen Bruttoinlandsproduktes in Zusammenhang mit dem Smartphone. Und selbst der Vergleich mit den großen Kernbranchen muss nicht mehr gescheut werden: Smartphone-generierte Umsätze machen heute etwa nicht weniger als ein Fünftel der Erlöse des deutschen Maschinenbaus aus. In den nächsten fünf Jahren dürfte der Wertschöpfungsanteil des Smartphones weiter wachsen.

Den Prognosen zufolge wird der BIP-Anteil bis 2022 auf 1,7 Prozent steigen, das Gesamtvolumen Smartphone-generierter Umsätze hierzulande wird bis dahin eine Summe von über 60 Milliarden Euro erreichen. Verglichen mit den in diesem Jahr zu erwartenden 45 Milliarden Euro ist dies ein Anstieg von etwa 30 Prozent. „Das Smartphone ist so lebendig wie nie”, wird Timm Lutter, Bitkom-Experte für Consumer Electronics & Digital Media, in der begleitenden Pressemitteilung zitiert. “Es hat sich zu einem Universalgerät entwickelt und stößt auch in anderen Branchen entscheidende Entwicklungen an.” Inzwischen haben die Consumer-Hardware-Hersteller ihre Produktpalette den veränderten Anforderungen und Möglichkeiten angepasst. So ist Connectivity zum Standardfeature zahlreicher Gerätekategorien geworden. Beispiel hierfür sind all jene Geräte, die sich mittlerweile mit dem Smartphone verbinden und steuern lassen. Dazu gehören etwa smarte TV- oder Musikanlagen und Virtual-Reality-Brillen.

Die Nachfrage nach Smartphones ist weiterhin ungebrochen. Der deutsche Smartphone-Markt erzielt im laufenden Jahr mit einem Volumen von 9,77 Milliarden Euro voraussichtlich einen höheren Umsatz als die gesamte klassische Unterhaltungselektronik. Mit einem Absatzrekord von 5 Millionen verkauften Geräten (plus 8,2 Prozent) haben insbesondere Phablets, also Smartphones ab einer Display-Größe von 5,5-Zoll, einen großen Anteil an der Entwicklung. Den Prognosen zufolge wird der Absatz von Phablets um 8,2 Prozent steigen. Die Geräte machen somit bereits 21 Prozent des gesamten Smartphone-Marktes aus. „Innerhalb nur eines Jahrzehnts ist das Smartphone von einem Nischenprodukt für Geschäftsleute und Technik-Nerds zu einem unverzichtbaren Begleiter für die breite Masse geworden. So schnell hat bislang keine andere Technologie den Alltag so vieler Menschen verändert“, sagt Klaus Böhm, Director und Leiter Media bei Deloitte. „Smartphone trägt 1,4 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei“ weiterlesen

Künstliche Intelligenz – Warum gerade jetzt?

Am Beispiel des neuen Smartphones von Google wird deutlich, wie das Datennetz weitergesponnen wird. Schon bald wird Künstliche Intelligenz (KI) zu einem fest eingewebten Bestandteil. Nutzern kommunikationsfähiger Geräte wird die KI in allen Lebenslagen assistierend zur Seite stehen. Wer die Dienste der Assistenten nutzen will, wird sich allerdings offenbaren müssen, denn die Basis für leistungsfähige Künstliche Intelligenz ist das Maschinelle Lernen. Maschinelles Lernen wiederum ist auf Daten angewiesen, und davon so viel wie möglich.

Google hat ein komplett selbst entwickeltes Smartphone mit dem schlichten Namen Pixel vorgestellt, zusammengebaut aus hauseigener Soft- und Hardware. Noch ein überteuertes Gadget der Oberklasse zur Politur des eigenen Images, könnte man denken. „Mit den Pixel Telefonen gehen wir ganz neue Wege. Sie sind mit dem Besten ausgestattet, was Google je zu bieten hatte,“ sagt Dr. Wieland Holfelder, Entwicklungschef Google Deutschland. Marketingsprech, könnte man meinen.

Neue Wege sind für Holfelder unter anderem der mit Pixel verknüpfte, kostenlose und unbegrenzte Online Speicher für Fotos und Videos und der „Google Assistant“ für die Sprachsteuerung. Unbegrenzter Online Speicher, also unbegrenzter Speicherplatz in der Google Cloud, hört sich gut an, aber was soll ein weiterer Assistent? Es gibt doch schon Google Now, und andere Hersteller schicken Siri und Cortana ins Rennen. Doch bei Google Assistant geht es offenbar um wesentlich mehr. Es geht um eine Schnittstelle zu Googles Künstlicher Intelligenz, die im Laufe der nächsten Jahre den Alltag der Menschen prägen soll.
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BT-Studie: IT-Entscheider wünschen sich Video-Konferenzen mit Smartphone oder Tablet

Unternehmen setzen vermehrt auf Video-Technologien, um ihren Mitarbeitern eine effektivere Kommunikation zu ermöglichen. Das belegt eine Studie, die der Netzwerk- und IT-Dienstleister BT gemeinsam mit Cisco in Auftrag gegeben hat. In Kombination mit Cloud Computing und mobilen Technologien hilft der Einsatz von Video-Kommunikation dabei, eine „digitale Abkoppelung“ („Digital Dislocation“) der Mitarbeiter von ihrem Unternehmen zu vermeiden. Die Digitalisierung ermöglicht eine Verlagerung der Arbeit in Bereiche außerhalb des Büros, und diese wiederum kann dazu führen, dass Mitarbeiter sich nicht ausreichend in die Unternehmensabläufe einbezogen fühlen, weil sie den persönlichen Kontakt mit ihren Kollegen vermissen.

Laut Studie entwickeln sich Technologien wie Video, Cloud Computing und mobile Anwendungen zu entscheidenden Plattformen für die Kommunikation innerhalb großer Konzerne – vom Management bis hin zu den Angestellten: 85 Prozent der Befragten bezeichnen den Video-Einsatz am Arbeitsplatz als sehr hilfreich, und fast drei Viertel (72 Prozent) der IT-Entscheider wünschen sich Videofunktionen auf dem Firmen-Smartphone oder Tablet. Gut ein Viertel der Befragten (27 Prozent) gab an, dass die Mitarbeiter in seinem Unternehmen YouTube zu beruflichen Zwecken nutzen. Damit hat sich dieser Anteil gegenüber 2013 nahezu verdoppelt.

Die Ergebnisse der Studie legen ebenfalls nahe, dass mehr getan werden muss, um der „digitalen Abkoppelung“ entgegenzuwirken. Zwei Drittel der IT-Entscheider (60 Prozent) beklagen, dass die Versuche, Kollegen zu kontaktieren, zu viel Zeit kosten. Und drei Viertel der Befragten wünschen sich einfachere Wege, Informationen mit anderen zu teilen. „BT-Studie: IT-Entscheider wünschen sich Video-Konferenzen mit Smartphone oder Tablet“ weiterlesen

Lenovo bringt das PHAB2 Pro – das erste Smartphone der Welt mit Tango

Lenovo hat das PHAB2 Pro vorgestellt – das erste Smartphone der Welt, das Tango unterstützt und damit eine künstlich erweiterte Realität sichtbar macht – zusammen mit den Smartphones PHAB2 Plus, das eine duale Kamera mitbringt, und dem PHAB2.

Das PHAB2 Pro ist das weltweit erste Smartphone, das die Tango-Technologie unterstützt. Tango besteht aus einer Reihe von Sensoren und Software von Google, die in der Lage sind, ihre Umgebung abzutasten und abzubilden. Das PHAB2 Pro bietet so innovative AR-Erlebnisse. Beispielsweise können Schüler mit Hilfe einer AR-App maßstabsgetreue Dinosaurier durch ihr Klassenzimmer spazieren lassen und somit das Lernerlebnis mit Unterstützung von AR-Dateneinblendungen erweitern, die auf dem Smartphone sichtbar sind, wenn sie um die Kreaturen herumgehen und sie erkunden. AR-Gaming macht es möglich, dass Nutzer virtuell Domino auf ihrem Küchentisch spielen, ein digitales Haustier in ihrem Schlafzimmer aufziehen und Schwärme von Aliens bekämpfen können, die versuchen in das Haus einzudringen. Mit der Tango-Technologie verändert das PHAB2 Pro auch die bisherige Herangehensweise an das Kartographieren von geschlossenen Räumen. In Zukunft können zum Beispiel Augmented-Reality-Museumstouren mit Hilfe der GuidiGO-App erfolgen. „Lenovo bringt das PHAB2 Pro – das erste Smartphone der Welt mit Tango“ weiterlesen

Telekom und University of California verwandeln Smartphones in Erdbebensensoren

Die Deutsche Telekom und die University of California, Berkeley, treiben gemeinsam die Frühwarnung vor Erdbeben voran. Die von der UC Berkeley und den Telekom Innovation Laboratories im Silicon Valley entwickelte App MyShake schaltet Smartphones zusammen, mit dem Ziel, ein weltweites seismisches Sensor-Netzwerk zu schaffen und letztlich auch Nutzer vor drohenden Erdstößen zu warnen. Gerade in erdbebengefährdeten Entwicklungsländern wie Nepal oder Peru könnte MyShake Betroffene die entscheidenden Sekunden eher warnen und im Idealfall Menschenleben retten. Hier gibt es zwar kaum oder gar keine traditionellen Warnsysteme, dafür aber Millionen Smartphone-Nutzer.

Die Telekom präsentiert MyShake vom 22.-25. Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Die kostenlose Android-App steht ab sofort im Google Playstore zum Download bereit. Auch eine iOS-App ist in Planung.

MyShake beruht auf einem von Wissenschaftlern der UC Berkeley entwickelten Algorithmus. Die App wurde von Programmierern des Silicon Valley Innovation Center geschrieben, einem Standort der T-Labs. Vorerst sammelt MyShake lediglich Informationen der im Smartphone verbauten Sensoren und analysiert sie. Falls die Daten dem Schwingungsprofil eines Erdbebens entsprechen, meldet die App Zeitpunkt und Amplitude der Erschütterung sowie die GPS-Koordinaten des Smartphones an die Berkeley Seismological Laboratories zur weiteren Analyse. Cloud-basierte Software prüft dabei kontinuierlich die eingehenden Daten. Sollten mindestens vier Endgeräte ein Beben registrieren und dies mehr als 60 Prozent aller Smartphones in einem 10-Kilometer-Radius des Epizentrums entsprechen, bestätigt das Programm ein Erdbeben. Die Forscher vergleichen diese Werte dann mit denen der traditionellen Seismographen.

Die App zeichnet die Daten der Sensoren kontinuierlich auf.
Nach einem bestätigten Erdbeben sendet sie fünf Minuten dieser Daten zu Forschungszwecken an die Seismologen: die Minute vor dem Beben sowie die vier Minuten danach. Dies geschieht jedoch nur, wenn das Smartphone sich im WLAN befindet.



Obwohl die im Smartphone eingebauten Sensoren kontinuierlich weiter entwickelt werden, sind sie noch nicht so zuverlässig wie klassische Seismographen. Doch mittlerweile sind sie in der Lage, Erdbeben oberhalb des Magnitudenwerts 5 in bis zu zehn Kilometern Entfernung wahrzunehmen – also solche Erdbeben, die Schäden anrichten. Und was die Sensoren an Empfindlichkeit vermissen lassen, gleichen sie durch ihre Allgegenwärtigkeit aus: Allein in der Erdbebenregion Kalifornien gibt es geschätzte 16 Millionen Smartphones, weltweit sind es eine Milliarde.

Sobald genügend Menschen die App nutzen und sie zuverlässig arbeitet, wollen die Seismologen von UC Berkeley mit den Daten auch Personen vor drohender Gefahr durch Erdbeben warnen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie nach einer etwa einjährigen Testphase ein App-Update veröffentlichen können, mit dem auch Warnungen an Nutzer versendet werden.
MyShake läuft im Hintergrund des Smartphones mit geringem Stromverbrauch, sodass die App lokale Beben jederzeit registrieren kann ohne den Nutzer einzuschränken.

Deutsche über 50 Jahre sind bei Apps zurückhaltend

In Deutschland sind Leute über 50 Jahren deutlich zurückhaltender als in anderen Ländern, wenn es um die Nutzung von Apps auf dem Smartphone geht. Dies zeigt die aktuelle Studie von AVG, einem Online Security Anbieter mit nach eigenen Angaben rund 188 Millionen aktive Nutzern. Danach nutzen nur gut ein Drittel (33Prozent) der befragten Deutschen soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter auf dem Smartphone – mit Abstand auf der ganzen Welt am wenigsten, denn im Schnitt verwenden diese Kanäle fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten. Ähnlich verhält es sich bei Spielen und Videos: Auch hier ist Deutschland deutliches Schlusslicht mit 23 Prozent (auf der ganzen Welt 34 Prozent). Wenn es um das Thema Banking via Smartphone geht, ist der Unterschied noch extremer. Nutzen in Deutschland dies nur 30 Prozent, sind es auf der Welt fast doppelt so viele (57 Prozent). Nur wenn es um die Kommunikation beispielsweise über Skype oder WhatsApp geht, liegt man in Deutschland gleichauf mit 37 Prozent zu auf der Welt 40 Prozent.
Im Rahmen der internationalen Studie befragte AVG fast 6.000 Leute über 50 Jahren zu ihren Gewohnheiten bei der Technologie-Nutzung. Die Umfrage ist Teil der fortlaufenden Digital Diaries Studien von AVG. Sie zeigt, dass mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen (Deutschland 55 Prozent, Welt 53 Prozent) ein Smartphone besitzen und alleine in Deutschland knapp drei Viertel (73Prozent) der Befragten bis zu vier Stunden täglich online (auf der ganzen Welt 68 Prozent) sind. „Deutsche über 50 Jahre sind bei Apps zurückhaltend“ weiterlesen