Künstliche Intelligenz verspricht deutscher Industrie zusätzliche Wertschöpfung von 60 Milliarden Euro

Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in der Produktion verspricht deutschen Industrieunternehmen 60 Milliarden Euro an zusätzlicher Wertschöpfung.


Das zeigt die Studie „The Ghost in the Machine: Artificial Intelligence in the Factory of the Future“, für die die Boston Consulting Group (BCG) Produktions- und Technologiemanager von rund 1100 Industrieunternehmen weltweit zu ihren KI-Einsatzfeldern und ihrer KI-Investitionsbereitschaft befragt hat.


Dabei geben fast 90 Prozent der Führungskräfte an, KI in den nächsten drei Jahren in ihre Prozesse integrieren zu wollen. Allerdings haben bisher nur 28 Prozent eine klare Strategie für KI in der Produktion entwickelt. In Deutschland haben gegenwärtig nur 23 Prozent, also gerade einmal jedes vierte deutsche Industrieunternehmen, eine KI-Strategie erarbeitet.

„Deutschland belegt in Sachen KI im Ländervergleich nur eine mittlere Position und droht weiter zurückzufallen. Wollen deutsche Industrieunternehmen ihre internationale Führungsposition behaupten, müssen sie deutlich stärker und schneller auf neue Technologien und intelligente Automatisierung setzen“, sagt Markus Lorenz, BCG-Partner und globaler Leiter der Beratung im Bereich Maschinenbau und Automatisierung bei BCG.

Deutschland droht zurückzufallen: Jedes siebte Unternehmen hat begonnen KI zu integrieren, in China und Indien ist es jedes vierte
Deutschland droht zurückzufallen: Jedes siebte Unternehmen hat begonnen KI zu integrieren, in China und Indien ist es jedes vierte

Während Deutschland noch plant, optimiert China bereits

Unternehmen die bereits KI in der Produktion einsetzen, arbeiten, wie die Studie zeigt, nach agileren Methoden: Sie testen Prototypen bereits im frühen Stadium und justieren ihre Arbeitsprozesse schneller nach.


„In den aufstrebenden Ländern geht man beim Thema KI mutiger voran“


Besonders hoch ist der Anteil der Vorreiter in den USA (25 Prozent), in China (23 Prozent) und in Indien (19 Prozent). In Deutschland nutzen gegenwärtig nur etwa 15 Prozent der Unternehmen im nennenswerten Umfang KI in ihrer Produktion. „Künstliche Intelligenz verspricht deutscher Industrie zusätzliche Wertschöpfung von 60 Milliarden Euro“ weiterlesen

Digitalisierung und künstliche Intelligenz: Industrie rechnet mit schnellerem Wandel

Dass sich ihre Branche in den nächsten fünf Jahren stärker verändern wird, als in allen vergangenen Jahrzehnten, erwartet durchweg die Mehrheit an Vorständen und Unternehmensentscheidern aus der Industrie:

So gehen 85% der Verantwortlichen aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau sowie der Luftfahrt- und Verteidigungsbranche davon aus, dass technologische Durchbrüche wie künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge und datenbasierte Geschäftsmodelle ihr Unternehmen komplett verändern werden.

Drei von vier Verantwortlichen nennen vor allem die Geschwindigkeit des Wandels als wesentlichen Faktor. Fast jeder Zweite hält auch das Ausmaß der Veränderung für noch nie dagewesen. Gleichzeitig fühlen sich die traditionellen Unternehmen schlecht auf den Wandel vorbereitet – vor allen wenn es darum geht, neue digitale Geschäftsmodelle aufzubauen und die dafür notwendigen Talente zu gewinnen.


Dieser Artikel handelt von den  zentralen Ergebnisse einer weltweiten Befragung von über 300 Top-Entscheidern aus der Industrie mit dem Titel „Disruptive forces in the industrial sector – a global executive survey“ von McKinsey & Company.


Mittelmäßiges Smartphone schneller als früher der Supercomputer

„Natürlich gab es auch früher Entwicklungssprünge in der Industrie. Doch diesmal verändert sich nicht nur die Technologie, sondern für alle Unternehmen auch das fundamentale Geschäftsmodell“, sagt Thomas Baumgartner, Leiter der europäischen Beratung für Industrieunternehmen bei McKinsey.

90% aller gespeicherten Daten wurden in letzten zwei Jahren erzeugt.
90% aller gespeicherten Daten wurden in letzten zwei Jahren erzeugt.

47% der Firmen erwarten beispielsweise, dass neue Abrechnungsmodelle wie das Bezahlen je Benutzung (pay per use) in Zukunft viel stärker eingesetzt werden. Neun von zehn Unternehmen gehen davon aus, dass in ihren Markt neue Wettbewerber eindringen– zum Beispiel aus der Digitalindustrie, Startups oder aus China. Dennoch gibt es auch viel Optimismus: Jedes zweite Unternehmen rechnet für die Gesamtindustrie mit steigenden Umsätzen. Baumgartner: „Noch ist unklar, ob sich die traditionellen Unternehmen diese zusätzlichen Umsätze sichern werden oder die neuen Wettbewerber.“ „Digitalisierung und künstliche Intelligenz: Industrie rechnet mit schnellerem Wandel“ weiterlesen

IBM Sicherheitsreport: Anzahl gestohlener Datensätze in 2017 gesunken

Im vergangenen Jahr sank die Anzahl gehackter Datensätze um fast 25 Prozent, da Cyberkriminelle den Schwerpunkt auf Ransomware-Angriffe verlagerten – wie IBM Security in den Ergebnisse des X-Force Threat Intelligence Index 2018 bekannt gab: Letztes Jahr wurden allerdings immer noch mehr als 2,9 Milliarden Datensätze gehackt, gegenüber 4 Milliarden im Jahr 2016. Während die Anzahl der gehackten Datensätze damit noch immer signifikant war, dominierte 2017 das Phänomen Ransomware, da Angriffe wie WannaCry, NotPetya und Bad Rabbit versuchten, Chaos über mehrere Branchen hinweg zu stiften.

Andere wichtigen Studienergebnisse beinhalten einen historischen 424-prozentigen Anstieg bei Hacks im Zusammenhang mit falsch konfigurierter Cloud-Infrastruktur, hauptsächlich aufgrund menschlicher Fehler. Mit 27 Prozent aller Angriffe, zählt die Finanzbranche erneut als Spitzenreiter unter den Angriffszielen.
Der IBM X-Force Threat Intelligence-Index umfasst Erkenntnisse und Beobachtungen aus Daten, die über Hunderte von Millionen von geschützten Endpunkten und Servern in nahezu 100 Ländern analysiert wurden. IBM X-Force unterhält Tausende von Spam-Traps auf der ganzen Welt und überwacht täglich Millionen von Spam- und Phishingangriffen.
Um betrügerische Aktivitäten und Missbrauch zu erkennen, werden dabei Milliarden von Website und Bildern analysiert.
Menschliches Versagen ist für zwei Drittel aller kompromittierten Datensätze verantwortlich, ebenso für den Rekordanstieg bei falsch konfigurierten Cloud-Infrastrukturen von 424 Prozent
Menschliches Versagen ist für zwei Drittel aller kompromittierten Datensätze verantwortlich, ebenso für den Rekordanstieg bei falsch konfigurierten Cloud-Infrastrukturen von 424 Prozent

„Obwohl die Anzahl von Hacks ein Anzeichen für die Aktivitäten von Cyberkriminellen sind, erzählen sie nicht die ganze Geschichte von 2017 aus Security-Perspektive“, sagt Caleb Barlow, Vice President Threat Intelligence von IBM Security. „Letztes Jahr hatten Kriminelle einen klaren Fokus darauf, Daten durch Ransomware-Angriffe zu verschlüsseln. Diese Angriffe werden nicht anhand der Anzahl gestohlener Datensätze gemessen, sondern stellen sich für Unternehmen als noch kostspieliger dar gegenüber traditionellen Datenhacks: Die Fähigkeit, diese Angriffe zu antizipieren und dagegen vorbereitet zu sein, wird von entscheidender Bedeutung sein, da Cyberkriminelle ihre Taktiken dahin weiterentwickeln werden, wo sie sich als am lukrativsten erweisen. “ „IBM Sicherheitsreport: Anzahl gestohlener Datensätze in 2017 gesunken“ weiterlesen

Herausforderung Datenanalyse: Unternehmen noch nicht IoT-bereit

30 Prozent der Unternehmen nutzen bereits IoT-Daten, 54 Prozent wollen dies innerhalb der nächsten drei Jahre tun. Fast drei Viertel (72 Prozent) planen, ihre IoT-relevanten Ausgaben zu erhöhen. Diese Zahlen sprechen für sich: Am Internet der Dinge (Internet of Things/IoT) kommt definitiv niemand mehr vorbei, der auch morgen noch als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Markt bestehen will. Dennoch: Aktuell befinden sich 70 Prozent der Betriebe eher in einer Frühphase der IoT-Transformation, wobei größere Unternehmen die Nase vorn haben.

Das zeigt eine aktuelle Studie von Reply in Kooperation mit dem Beratungs- und Marktanalyse-Anbieter PAC. Im Rahmen der Studie hat Reply als Spezialist für die Entwicklung und Implementierung von Lösungen auf Basis neuer Kommunikationskanäle vor allem auf den Umgang mit IoT-Daten fokussiert und den derzeitigen Status quo dokumentiert.

Damit das Netz aus miteinander kommunizierenden Maschinen überhaupt funktioniert, braucht es Daten – Daten, die nicht nur erhoben und gesammelt, sondern auch qualifiziert analysiert werden wollen.

Am Internet der Dinge (Internet of Things/IoT) kommt definitiv niemand mehr vorbei, der auch morgen noch als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Markt bestehen will. Dabei steht die Mehrheit noch in den Startlöchern:
Am Internet der Dinge (Internet of Things/IoT) kommt definitiv niemand mehr vorbei, der auch morgen noch als Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Markt bestehen will. Dabei steht die Mehrheit noch in den Startlöchern:

Mehrheit steht noch in den Startlöchern

Auch wenn es kurze Aufschwünge in Hinblick auf IoT-Aktivitäten in den Führungsetagen deutscher Firmen gab, befindet sich die Mehrheit im Hinblick auf die konkrete Datenanalyse noch am Anfang. Immerhin 30 Prozent geben an, Informationen nicht nur zu erheben und zu sichern, sondern bereits in irgendeiner Form zu analysieren und zu nutzen. Diese Zahl bedeutet allerdings auch, dass eben die fehlenden 70 Prozent das noch nicht tun, selbst wenn die Mehrheit ebenfalls auf den Zug aufspringen will. „Herausforderung Datenanalyse: Unternehmen noch nicht IoT-bereit“ weiterlesen

IoT fordert in den nächsten zwei Jahren die IT-Abteilungen stark

Ein Gastbeitrag von : Harald Zeitlhofer, Head of IoT Strategy bei Dynatrace, @HZeitlhofer

Ob bei virtuellen Hotelschlüsseln, die über das Smartphone Türen aufsperren, beim Ein- und Ausräumen von Lagern und Beladen der Lieferwägen oder bei Hausbeleuchtung und TV: sowohl im Privatumfeld als auch in der Geschäftswelt setzt sich das Internet der Dinge immer mehr durch. Die dabei anfallenden Datenmengen erreichen bereits jetzt eine neue Dimension und steigen weiter exponentiell an. Wer aber soll diese Datenberge noch auswerten? Spätestens mit IoT kann der IT-Betrieb nicht mehr manuell überwacht werden. Die Pionierzeiten des Internets der Dinge sind bald vorbei, und auf dem Weg zur Standardlösung sind IoT-Anwender und Betreiber jetzt gefordert, dringend ihre Verfügbarkeitskontrolle und das IT-Monitoring zu automatisieren.

Steigerung der Komplexität

Cloud Technologie und IoT setzen sich fast gleichzeitig in Deutschland durch. Das bedeutet explodierende Datenmengen durch die umfassende Vernetzung von Geräten, sowie hohe Veränderungsgeschwindigkeit heutiger hyperdynamischer cloudbasierter Anwendungen.

McKinsey geht für IoT von einem weltweiten wirtschaftlichen Mehrwert von bis zu 11 Billionen Euro im Jahr 2025 aus. 90 Prozent des gesamten Mehrwerts kommt demnach den Anwendern – also Verbrauchern oder Unternehmen, die IoT-Anwendungen nutzen – zu Gute, beispielsweise durch günstigere Preise oder Zeitersparnis. Gleichzeitig wird das Internet der Dinge die Grenzen zwischen Technologiefirmen und traditionellen Unternehmen aufweichen und neue, datenbasierte Geschäftsmodelle, wie Essenslieferungen in Privathaushalte oder Altersheime, intelligente Verkehrsleitsysteme oder einfachere Hotelbuchungen inklusive integrierter Reisekostenabrechnungen, ermöglichen. Die Möglichkeiten sind schier endlos.

Bleiben wir einmal beim Beispiel digitalisierter Hotelschlüssel als Ergebnis einer Online-Buchung für die Nacht im Geschäftshotel. Monitoring betrifft hier – wie auch sonst – nicht die Auswertung der Sensordaten. Dafür ist das Backend-System zuständig, in manchen Fällen auch Edge-Processing vor Ort. Aber was passiert, wenn die Kommunikation nicht funktioniert? Oder es ein Problem im Backend-System gibt, etwa weil ein fehlerhaftes Update eingespielt wurde? Der Gast steht nachts vor der Tür, nichts wird es mit einer Dusche, dem Spätfilm und der verdienten Nachtruhe. Niemand würde ein solches Hotel noch einmal buchen oder weiterempfehlen. „IoT fordert in den nächsten zwei Jahren die IT-Abteilungen stark“ weiterlesen

Internet of Things World in London: How can IoT be safer and more successful?

IDC predicts that the worldwide installed base of Internet of Things (IoT) endpoints will grow from 14.9 billion at the end of 2016 to more than 82 billion in 2025. At this rate, the Internet of Things may soon be as indispensable as the Internet itself. Despite the forward momentum, a new study conducted by Cisco shows that 60 percent of IoT initiatives stall at the Proof of Concept (PoC) stage and only 26 percent of companies have had an IoT initiative that they considered a complete success. Even worse: a third of all completed projects were not considered a success. “It’s not for lack of trying,” said Rowan Trollope, Senior Vice President and General Manager, IoT and Applications, Cisco. “But there are plenty of things we can do to get more projects out of pilot and to complete success, and that’s what we’re here in London to do.”

Cisco released the findings at IoT World Forum (IoTWF), an event where Cisco convenes the industry’s best, brightest and most passionate leaders with the goal of accelerating IoT. We surveyed 1,845 IT and business decision-makers in the United States, UK, and India across a range of industries — manufacturing, local government, retail/hospitality/sports, energy (utilities/oil & gas/mining), transportation, and health care. All respondents worked for organizations that are implementing and/or have completed IoT initiatives. All were involved in the overall strategy or direction of at least one of their organization’s IoT initiatives. The goal was to gain insight into both the successes as well as the challenges that are impacting progress.

Key Findings:

1. – The “human factor” matters. IoT may sound like it is all about technology, but human factors like culture, organization, and leadership  are critical. In fact, three of the four top factors behind successful IoT projects had to do with people and relationships:

– Collaboration between IT and the business side was the #1 factor, cited by 54 percent.
– A technology-focused culture, stemming from top-down leadership and executive sponsorship, was called key by 49 percent.
– IoT expertise, whether internal or through external partnership, was selected by 48 percent.

In addition, organizations with the most successful IoT initiatives leveraged ecosystem partnerships most widely. They used partners at every phase, from strategic planning to data analytics after rollout.

Despite the strong agreement on the importance of collaboration among IT and business decision-makers, some interesting differences emerged: „Internet of Things World in London: How can IoT be safer and more successful?“ weiterlesen

Deutsche Unternehmen verschlafen den Trend zum Internet of Things

Die IDG-Studie „Internet of Things in Deutschland 2016“, die mit Unterstützung von Dimension Data Deutschland entstand, zeigt, dass 55 Prozent der Unternehmen dem Thema „Internet der Dinge“ noch keine hohe Relevanz für ihr heutiges Geschäft beimessen und glauben, dass sie noch drei Jahre Zeit für die Umsetzung haben.

Der Relevanz-Wert steigt jedoch mit der Unternehmensgröße an. So messen 58 Prozent der Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern dem Internet of Things (IoT) derzeit eine große bis sehr große Bedeutung zu, im Vergleich zu 27 Prozent bei den kleinen und mittleren Unternehmen bis 99 Mitarbeitern.

Befragt wurden 369 IT-Verantwortliche und -Entscheider von Unternehmen in der DACH-Region.

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der IT-Verantwortlichen im deutschsprachigen Raum zweifelt an der aktuellen Relevanz des Internet of Things (IoT) für ihr Unternehmen – und lässt damit die Möglichkeit ungenutzt, sich frühzeitig im Wettbewerb zu positionieren. Ganz anders sieht es für die Zeitspanne der nächsten drei Jahre aus: Rund 72 Prozent der Unternehmen sind davon überzeugt, dass IoT dann für sie wichtig oder sehr wichtig wird. Das geht aus der von der IDG Business Media veröffentlichten Studie „Internet of Things in Deutschland 2016“ hervor, die mit Unterstützung von Dimension Data in Deutschland durchgeführt wurde. Von September bis Oktober 2016 wurden dafür 369 (IT-)Security-Verantwortliche von Unternehmen in der DACH-Region, strategische (IT-)Entscheider im C-Level-Bereich und den Fachbereichen (LoBs) sowie IT-Entscheider und IT-Spezialisten aus dem IT-Bereich befragt.

Je nach Größe des Unternehmens sowie Position und Branche zeigten sich in der Studie deutliche Unterschiede. So maßen 58 Prozent der Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern dem Thema IoT derzeit eine große bis sehr große Bedeutung zu, 83 Prozent sehen eine Relevanz in den nächsten Jahren. Bei den kleinen Unternehmen bis 99 Mitarbeitern waren es hingegen nur 27 Prozent (heute) beziehungsweise 53 Prozent (in den nächsten drei Jahren). Auffällig sind zudem die relativ hohen Werte bei CIOs mit 67 Prozent (IoT heute) und 87 Prozent (Zukunft) sowie bei der Pharma- und Chemie-Industrie mit 74 beziehungsweise 87 Prozent. „Deutsche Unternehmen verschlafen den Trend zum Internet of Things“ weiterlesen

IoTcamp: Das Internet of Things (IoT) wird greifbar

Das „IoTcamp“ (www.iotbarcamp.de), das erste Barcamp in Deutschland zum Themenkomplex „Internet of Things“, fand am 4. Oktober in Düsseldorf statt und war für Organisator Cassini Consulting (www.cassini.de) und 130 Besucher ein voller Erfolg. Zu verdanken war dies auch den Teilnehmern selbst. Beim Barcamp-Format bestimmen sie nämlich selbst die Detailthemen, die sie dann in workshopartigen Sessions vertiefen. Eine übergreifende Erkenntnis des IoTcamps brachte ein Teilnehmer in seinem Video-Statement auf YouTube auf den Punkt: „Alle sprechen von einer großen Welt, die wir noch nicht so kennen – die Welt ist eigentlich schon da…“

Taipeh – die Smart City wird Wirklichkeit

Zu Beginn des IoTcamps begrüßte Sascha Pallenberg, der renommierte Tech-Blogger von mobilegeeks.de, die Teilnehmer mit einer Video-Keynote (www.youtube.com/watch?v=CdtKdTo-YOg) aus Taipeh. Wie weit die Entwicklung der taiwanesischen Hauptstadt in Richtung einer umfassend vernetzten Smart City gediehen ist, machte Pallenberg am Beispiel der Infrastruktur in den U-Bahnhöfen klar. Anhand des EasyCard-Ticketing-Systems erklärte er das nahtlose Zusammenspiel von öffentlichem Nahverkehr, Taxis und Leihfahrrad-Stationen. Der Wahl-Taipehaner zeigte, wie sich schon heute Pendler in der Großstadt Lebensmittel per Smartphone zum Kühlfach am Zielbahnhof liefern lassen. Neben Mobile Payment, auf dem all diese Angebote letztlich beruhen, nennt er zwei weitere Technologien, die als zukünftige Standards das Internet of Things prägen werden: den LTE-Nachfolger 5G sowie Bluetooth 5.0 für die Nahbereichskommunikation. Aus Sicht des Bloggers seien vor allem Standards, Infrastruktur und Sicherheit maßgeblich, damit aus dem Internet of Things kein „Internet of Total Confusion“ werde.
„IoTcamp: Das Internet of Things (IoT) wird greifbar“ weiterlesen

IBM investiert in das Internet of Things

IBM hat heute eine Investition von 200 Millionen Dollar in das neue Watson Internet of Things (IoT)-Headquarter in München bekanntgegeben. Hier werden zukünftig neue IoT-Fähigkeiten im Umfeld von Blockchain und Sicherheit entwickelt sowie mit einer Reihe von Kunden Ansätze und Lösungen erarbeitet, wie mithilfe von Watson IoT-Technologien bessere Erkenntnisse aus Milliarden von Sensordaten gewonnen werden können, die etwa in Autos, Kugellagern oder Maschinen erzeugt werden.

Als Teil ihres weltweiten Investments von drei Milliarden US-Dollar, mit dem kognitive Watson-Technologien Eingang in das Internet der Dinge finden sollen, investiert IBM nun 200 Millionen in ihre Münchner IBM Watson IoT- Zentrale. Diese Investition, bis dato eine der größten von IBM in Europa, ist eine Antwort auf die steigende Nachfrage von Kunden, die nach neuen Möglichkeiten suchen, ihre Abläufe mithilfe einer Kombination aus IoT-Technologien und künstlicher Intelligenz neu zu gestalten. Derzeit arbeiten bereits 6.000 internationale Kunden mit kognitiven Watson IoT-Lösungen und Dienstleistungen, acht Monate zuvor waren es 4.000.

Im Münchner Watson IoT Hauptsitz werden erstmals kognitive IoT-Kollaborationsmöglichkeiten angeboten, eine vollkommen neue Art eines „hands-on-the-job“ Industrielabors, in dem Kunden mit Forschern, Ingenieuren und Designern von IBM zusammenarbeiten können, um Innovationen in unterschiedlichen Branchen wie Automobil, Elektronik, Fertigung, Gesundheit oder Versicherungen voranzutreiben. Gemeinsam werden sie sich mit den größten Herausforderungen in ihren jeweiligen Sektoren beschäftigen und neue Konzepte sowie IoT-basierte Lösungen für neue Geschäftsmodelle testen und entwickeln. „IBM investiert in das Internet of Things“ weiterlesen

SAP to invest 2 Billion Euro into IoT

SAP today announced investment plans of €2 billion over five years to help business and government entities benefit from the proliferation of sensors, smart devices and Big Data that is transforming business with the Internet of Things (IoT). SAP plans to accelerate innovation in its IoT solution portfolio, increase sales and marketing, scale service, support and co-innovation, and grow its ecosystem of partners and startups in the IoT market, which is estimated to reach €250 billion by 2020.

“With billions of connected devices, we now have the potential to reshape society, the economy and the environment,” said Bill McDermott, CEO of SAP. “SAP HANA is the data platform we knew would unlock the Internet of Things. Today SAP is making another bold investment to help our customers seize the benefits of live business. Only SAP empowers businesses to innovate from the core to the edges to the networks.”

SAP IoT: From Information to Insights, Action and Live Business

While business and public sector entities have unprecedented access to more information and real-time feeds, they still have difficulty tying it all together across operating locations, business units and functional teams. SAP IoT aims to make sense of Big Data from the multitude of things through IoT solutions that apply machine learning and integrate with the core business applications of SAP S/4HANA. SAP IoT includes solutions connecting people, partners, things and the physical environment, enabling organizations to extend and enrich business processes with real-time, live intelligence so that they can see where opportunities exist, achieve new operational efficiencies, and reimagine business models, products and services to deliver more immediate customer and stakeholder value. SAP IoT seeks to enable connected business and connected society, addressing urban and rural areas and spanning agribusiness, infrastructure and energy, health, defense, manufacturing, consumer and transportation industries. „SAP to invest 2 Billion Euro into IoT“ weiterlesen

VDE-Studie: „Internet of Things“ in 10 Jahren realisiert, aber auch hier?

Das „Internet of Things“ (IoT) ist in zehn Jahren da. Dies sagen 72 Prozent der VDE-Mitgliedsunternehmen, die der Technologieverband für den „VDE-Trendreport 2016 Internet of Things / Industrie 4.0“ anlässlich der Hannover Messe befragte. Aber auch in Deutschland und Europa? Acht von zehn Unternehmen sind besorgt, dass Deutschland im Innovationswettlauf angesichts der US-Dominanz bei der technischen Software und Internet-Plattformen zurückfällt und irgendwann in der Kreisliga spielt. Nur eins von zehn Unternehmen ist der Meinung, dass die Hochschulen auf das Thema IoT gut vorbereitet sind. Die Hälfte der Befragten sieht die Gefahr, dass die deutsche Industrie zu lange an klassischen Technologien, Methoden, Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodellen festhält. Auf die Frage, ob ihr Unternehmen sich bereits mit IoT befasst, bejahen dies nur drei von zehn Unternehmen. Entsprechend zurückhaltend schätzen die Unternehmen die aktuelle Position Deutschlands im internationalen Innovationswettlauf ein.

Europa ist Schlusslicht

Die überwältigende Mehrheit sieht beim IoT die USA an der Spitze. 52 Prozent halten die Vereinigten Staaten für den Vorreiter, 36 Prozent für gut aufgestellt. Auf Platz 2 folgt Asien, das 29 Prozent als Vorreiter und 50 Prozent als gut aufgestellt einstufen. Insbesondere Korea und Japan erzielen hier gute Werte. Schlusslicht im Dreikampf der Industriekontinente ist Europa. Nur 6 Prozent der befragten Unternehmen sehen Europa als Vorreiter, nur 7 Prozent Deutschland. Zum Ländervergleich: Südkorea trauen 23 Prozent die Führungsrolle zu, Japan 25 Prozent und China 20 Prozent. Dabei glaubt über die Hälfte der befragten VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen, dass das Internet der Dinge mit Industrie 4.0 eine wichtige Basis für die Stärkung des Industriestandortes Europa bilden könnte. Vier von zehn befragte Unternehmen erkennen im Internet der Dinge gerade für mittelständische Unternehmen einen vielversprechenden Markt.




„Wo Schatten ist, ist aber auch Licht. Die Automation ist laut Umfrage für unsere Unternehmen Spitzentechnik Nummer 1 in Deutschland. Der VDE sieht keineswegs schwarz. Deutschland mit seinen vielen Hidden Champions hat das Potenzial, die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft entscheidend mitzugestalten. Insbesondere im Mittelstand wird das Internet der Dinge unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken. Das 5G Lab Germany an der TU Dresden spielt ganz vorne in der Liga mit, eine Grundvoraussetzung für das IoT und Industrie 4.0.“, sagte der VDE heute in Hannover. „VDE-Studie: „Internet of Things“ in 10 Jahren realisiert, aber auch hier?“ weiterlesen

Gartner Says By 2020, More Than Half of Major New Business Processes and Systems Will Incorporate Some Element of the Internet of Things

More than half of major new business processes and systems will incorporate some element of the Internet of Things (IoT) by 2020, according to Gartner, Inc. The impact of the IoT on consumers‘ lives and corporate business models is rapidly increasing as the cost of „instrumenting“ physical things with sensors and connecting them to other things — devices, systems and people — continues to drop.

„Uses of the IoT that were previously impractical will increasingly become practical,“ said W. Roy Schulte, vice president and distinguished analyst at Gartner. „The IoT is relevant in virtually every industry, although not in every application. There will be no purely IoT applications. Rather, there will be many applications that leverage the IoT in some small or large aspect of their work. As a result, business analysts and developers of information-centric processes need to have the expertise and the tools to implement IoT aspects that play a role in their systems.“

Gartner has made four more predictions for the IoT:

Through 2018, 75 per cent of IoT projects will take up to twice as long as planned.
Gartner expects three out of four IoT projects to face schedule extensions of up to 100 per cent with the consequent cost overruns. The more ambitious and complicated the project, the greater the schedule overruns. For some projects, compromises will be made to keep them on-schedule, leading to significant weaknesses in performance, security or integration into existing processes. In the mid-to-long term, these compromises will require that the IoT project be refactored and perhaps even recalled and redeployed.

„Product-centred organisations will be the worst affected,“ said Alfonso Velosa, research vice president at Gartner. „They will seek to launch smarter, connected products, although this will often be a reactive, tactical approach that seeks to address their competition’s IoT product. However, even for organisations conducting internally centred projects that may focus on cost reductions, there will be people issues. Most of these issues will centre on the normal introduction of a new technology model. It will be complicated by emerging business models that will require process and cultural change. Addressing both of these will lead to projects going over schedule.“



By 2020, a black market exceeding $5 billion will exist to sell fake sensor and video data for enabling criminal activity and protecting personal privacy. The nature of IoT solutions, how they are deployed, and the types of data they generate and consume are giving rise to new security and privacy implications that organisations must begin to address. This is a rapidly escalating risk to the organisation, bringing complexity unfamiliar to most IT and business leaders.

„The IoT has enormous potential to collect continuous data about our environment,“ said Ted Friedman, vice president and distinguished analyst at Gartner. „The integrity of this data will be important in making personal and business decisions, from medical diagnoses to environmental protection, from commands to modify actions of machinery to identification and authorisation of physical access. A black market for fake or corrupted sensor and video data will mean that data can be compromised or substituted with inaccurate or deliberately manipulated data. This scenario will spur the growth of privacy products and services, resulting in an extensive public discussion regarding the future of privacy, the means to protect individual privacy, and the role of technology and government in privacy protection.“

By 2020, addressing compromises in IoT security will have increased security costs to 20 per cent of annual security budgets, from less than 1 per cent in 2015. As use of IoT devices grows, however, the unique requirements of IoT architecture, design and implementation over multiple industry segments and scenarios will also grow. As a result, Gartner said that the average security budget for IT, operational technology and IoT security requirements will respond to the growth of IoT devices across all business segments and scenarios, rising from less than 1 per cent of annual security budgets in 2015 to 20 per cent in 2020.

„Major cybersecurity vendors and service providers are already delivering roadmaps and architecture of IoT security, in anticipation of market opportunity,“ said Earl Perkins, research vice president at Gartner. „Small startups delivering niche IoT security in areas such as network segmentation, device-to-device authentication and simple data encryption are offering first-generation products and services, including cloud-based solutions where applicable. Large security vendors have already begun acquiring some of these IoT startups to support their early roadmaps and fill niches in their portfolios.“

More detailed analysis is available in the report „Predicts 2016: Unexpected Implications Arising From the Internet of Things.“ This research note is part of Gartner’s Special Report „Predicts 2016: Algorithms Take Digital Business to the Next Level“ a compilation of 85 reports focused on the top predictions and actions that will enable organisations to shape their digital future.

IBM macht München zur Watson IoT-Hauptstadt

München wird zur weltweiten Zentrale des neuen IBM Geschäftsbereichs Watson IoT und gleichzeitig der neue Standort für das erste europäische Watson Innovation Center. Rund 1.000 IBM Entwickler, Berater, Forscher und Designer werden zukünftig in den Münchnern HighLight Towers tätig sein. Gemeinsam mit Kunden und Partnern arbeiten sie dort an einer neuen Generation vernetzter Lösungen an der Schnittstelle von Cognitive Computing und IoT (Internet of Things). Ziel ist es, über kognitive Fähigkeiten vernetzte Geräte, Systeme und Sensoren intelligent zu machen sowie neue Marktchancen zu erschließen. Die neuen Lösungen werden über die IBM Watson IoT Cloud als globale Plattform verfügbar sein. Das neue Watson IoT-Hauptquartier repräsentiert die größte Investition der IBM in Europa seit mehr als 20 Jahren.

Gegenwärtig gibt es auf der Welt über neun Milliarden vernetzte Geräte, die in den nächsten 15 Jahren täglich rund 2,5 Trillionen Bytes produzieren werden. Dazu gehören medizinische Geräte und Systeme wie beispielsweise implantierte Defibrillatoren, Wearables, IT-Verkehrssteuerungssysteme, vernetzte Sicherheits- sowie Fahrerassistenzsysteme für Automobile oder die intelligente Energiesteuerungstechnik für Haushalte. Alles Produkte und Dinge, die die Umwelt schützen und dem Menschen das Leben erleichtern und sicherer machen. Das Umsatzvolumen rund um IoT wird bis 2020 auf 1,7 Billionen US-Dollar geschätzt. Diese Daten sinnvoll zu nutzen ist eine der großen Marktchancen – auch für das deutsche Zukunftsprojekt Industrie 4.0.




Industrie 4.0 – Synonym für die vierte industrielle Revolution – steht für eine umfassende Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsketten. So individualisieren Unternehmen mit Industrie-4.0-Technologien ihre Fertigung und entwickeln mit intelligenten Algorithmen neue Produkte und Dienstleistungen: Flugzeuge überwachen nicht nur automatisch ihre Systeme, sondern gewinnen daraus Erkenntnisse für effizientere Triebwerke mit geringerem Kraftstoffverbrauch. Smarte Fabriken werten digitale Daten aus, um die Fertigung zu steigern, Produktionsfehler früh zu erkennen und zukünftige Produkte effizienter zu entwickeln. Voraussetzung ist die nahtlose Kommunikation aller beteiligten Systeme untereinander mit dem Ziel, dass sich Anlagen und Prozesse selbst steuern. Industrie 4.0 baut deshalb auf Technologien wie dem Internet der Dinge auf. Es bedarf Maschinen, die von Anfang an mit eigener Intelligenz ausgestattet sind und einer entsprechenden Infrastruktur, die die Daten in Echtzeit analysiert. „IBM macht München zur Watson IoT-Hauptstadt“ weiterlesen

Amazon Web Services stellt AWS IoT vor

Auf der diesjährigen AWS-Entwicklerkonferenz re:Invent in Las Vegas hat Amazon Web Services AWS IoT vorgestellt. Mit der neuen Plattform können Kunden Milliarden Devices wie Autos, Turbinen, Sensor-Grids und Beleuchtungen miteinander verbinden und steuern. Unternehmen können damit in globalem Maßstab Datenvolumen speichern, verarbeiten und analysieren, die durch vernetzte Geräte erzeugt werden.

Die Geräte verbinden sich mit AWS IoT Device Gateway. Hersteller können dabei definieren, wie AWS IoT die geschickten Daten bearbeitet und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, wenn bestimmte Bedingungen eintreffen. So wird zum Beispiel ein Alarm geschickt, wenn ein Drucksensor einen ungewöhnlich hohen Wert misst oder wenn ein Bewegungsmelder ausgelöst wird.

Verbundene Geräte werden für gewöhnlich über Anwendungen betrieben, die über APIs miteinander kommunizieren. Allerdings können die Geräte darauf häufig nicht antworten, weil sie nur zeitweise verbunden sind oder ihre Leistung eingeschränkt ist. AWS IoT entwickelt eine virtuelle Version oder einen sogenannten „Schatten“ von jedem verbundenen Gerät, die jegliche Information über den Gerätezustand umfasst und ständig verfügbar ist. Dadurch kann die Anwendung den Gerätezustand überprüfen und Maßnahmen einleiten, die automatisch an das Gerät weitergegeben werden, sobald dieses sich wieder verbindet.

Kunden können mit AWS IoT:

• Geräte mit der Cloud und miteinander verbinden
• Daten und Interaktionen schützen
• Die Daten von Devices mit der Rules Engine filtern, verarbeiten und zwischen Geräten, AWS Services und Anwendungen weiterleiten.
• Cloud-Applikationen mit verbundenen Geräten interagieren lassen – selbst wenn diese offline sind
Arrow, Avnet, Broadcom, Intel, Marvell, Mediatek, Microchip, Qualcomm, Renasas, SeedStudio und Texas Instruments werden Internet of Things Starter Kits mit AWS IoT-fähigen Hardwarekomponenten anbieten.

Sofort startklar fürs Internet der Dinge

Die schnelle Integration von neuen Technologien, Produkten und Services im entstehenden „Internet of Things“ (IoT) sowie deren globale Skalierung sind Ziel einer Kooperation von Deloitte Digital mit dem IoT-as a Service Provider relayr

Die Entwicklung von neuen Services und Produkten und deren Integration in das „Internet der Dinge“ gehören zu den vordringlichsten Herausforderungen der Wirtschaft. Deloitte Digital arbeitet daher ab sofort im Rahmen einer engen Kooperation mit dem mehrfach ausgezeichneten Internet-of-Things-Provider relayr zusammen. Unternehmenskunden erhalten durch das von relayr bereitgestellte Cloud- und Tool-Setup die direkte, kostengünstige und schnelle Entwicklung und Implementierung von neuen Lösungen, Geräten und Dienstleistungen für das Internet der Dinge.

“Das Internet der Dinge wird substanziell die Art und Weise verändern, wie wir miteinander Geschäfte machen, arbeiten und zusammen leben“, sagt Andreas Harting, Partner Deloitte Digital. „Dieser Wandel wird von exponentiellen Technologien angetrieben. Wir bei Deloitte Digital unterstützen unsere Kunden, die Herausforderungen zu meistern, die mit dem schnellen und disruptiven Wandel verbunden sind: Von der Strategie bis zur Ausführung identifizieren, entwickeln und betreiben wir neue Geschäftsmodelle. Mit seiner Plattform und dem Rapid Innovation-Ansatz ist relayr daher ein idealer Partner, um innerhalb weniger Monate vom Prototypen bis zum fertigen Produkt zu gelangen.“

„Unser Ziel bei relayr ist es, Unternehmen und Organisationen dabei zu unterstützen, ihre eigenen IoT-Lösungen innerhalb eines Quartals an den Start zu bringen. Diese Entwicklung vom Prototypen bis zur Implementierung der Lösung nennen wir den relayr IoT Innovations-Accelerator‘“, sagt Josef Brunner, CEO von relayr. „Der Fokus von relayr liegt klar auf dem ‚’Get it done‘. Entsprechend werden wir uns bei der Partnerschaft mit Deloitte Digital ganz auf die operative Umsetzung der digitalen Transformationsprozesse beim Kunden konzentrieren. Wir verfügen über erfahrene Experten, eine nachvollziehbare Vision für die Weiterentwicklung des Internet, Agilität und leidenschaftliche Mitarbeiter. Ich bin mir sicher, dass die Kombination aus unserem Cloud-Angebot sowie dem IoT-Starter Kit und der globalen Reichweite und Expertise von Deloitte Digital beim Auf- und Ausbau neuer Geschäftsmodelle als einzigartiges und überragendes Angebot bei den Unternehmenskunden angenommen wird.“ „Sofort startklar fürs Internet der Dinge“ weiterlesen

Bauer Hake verbindet 240 Milchkühe mit dem Internet der Dinge

Wenn Steffen Hake aus dem niedersächsischen Wagenfeld-Ströhen morgens seine Arbeit beginnt, führt ihn sein Weg nicht zuerst in den Stall und seinen 240 Milchkühen. Bauer Hake setzt sich erst einmal an seinen Computer und checkt, ob es seinem Vieh gut geht. Dabei hilft ihm „HealthyCow24“, also eine „Internet of Things-Lösung“ (IoT) auf der Basis von Windows Embedded Software und Microsoft Azure. Jeder fünfte Landwirtschaftsbetrieb nutzt laut Digitalverband Bitkom schon digitale Anwendungen: „Der Mähdrescher, der satellitengesteuert über den Acker navigiert, die Kuh, die eine SMS schickt, wenn sie kalbt, oder die Drohne, die Saatgut und Düngemittel verteilt: Die Digitalisierung verändert auch die Landwirtschaft nachhaltig“, heißt es in der Studie.

Und Bauer Hake hat die Digitalisierung gewagt, obwohl sein Betrieb ganze viereinhalb Mitarbeiter hat: ihn selbst, seinen Vater, einen Nachbar, einen Melker – und den Großvater, der aber nicht mehr voll arbeitet. Nur wenige Kleinbetriebe setzen dem Bitkom zufolge konsequent auf die digitale Transformation. Anders Hake: Er setzt die in Israel entwickelte IoT-Lösung vor allem ein, um das Kalben seiner Kühe überwachen zu können – wichtigste Voraussetzung für die Milchproduktion. „Eine Kuh wird nicht einfach besamt und bekommt ein Kalb“, erklärt Hake. „Sie hat einen Drei-Wochen-Zyklus, den man dadurch erkennt, dass sie unruhig wird.“ Maximal zwölf Stunden später muss die Kuh besamt werden, damit sie trächtig wird. „Bei einer größeren Anzahl von Kühen wird das schnell unübersichtlich.“ „Bauer Hake verbindet 240 Milchkühe mit dem Internet der Dinge“ weiterlesen