Sichere Industriegesellschaft – Digitale Disruption

Die digitale Transformation der Industriegesellschaft wird als gewaltiger Umbruchprozess beschrieben. Die Disruption der Wirtschaft und Gesellschaft durch digitale Technologien und Trends wie autonomes Fahren, Smart Homes, Connected Health und die intelligente Fabrik stellen einen grundlegenden Paradigmenwechsel dar. Wie werden sich diese Neuerungen in die Gesellschaft integrieren? Mit welchen Auswirkungen werden sie sich durchsetzen? Geschäftsmodelle, Strategien und Sicherheitsstandards müssen sich der technologischen Revolution anpassen, um weiterhin eine sichere Arbeitswelt und einen lebenswerten Alltag zu gewährleisten. Im Hinblick auf Wagnis und Risikobereitschaft muss zugleich fortwährend geprüft werden, wie sich Deutschland und Europa in diesem Kontext global positionieren, um ihre Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit zu erhalten.

Digitale Transformation: 61 Prozent der Unternehmen laufen hinterher

Zwar glauben 39 Prozent der deutschen Unternehmen, Profiteure und aktive Gestalter der Digitalen Transformation zu sein, immerhin 42 Prozent sehen sich aber allenfalls als Mitläufer und ganze 19 Prozent nehmen diesen Wandel für ihr Unternehmen überhaupt nicht an. Dieses gespaltene Verhältnis zur Digitalen Transformation zeichnet die „Digital Business Readiness“-Studie des IT-Forschungs- und Beratungsunternehmen Crisp Research AG im Auftrag der Dimension Data nach. „Das Ergebnis zeigt, dass die Digitale Transformation in Deutschland noch nicht wirklich angekommen ist. Es ist erstaunlich, dass fast jeder Fünfte die Augen vor einem Prozess verschließt, der eine ebenso langfristige wie tiefgehende Veränderung des gesamten beruflichen und gesellschaftlichen Lebens bedeutet“, kommentiert André Kiehne, Sales Director Transformational Business der Dimension Data in Deutschland. „Was bei genauerer Betrachtung auch deutlich wird: Vor allem die Geschäftsführer sind zögerlich. Sie nehmen ihre Aufgabe als digitale Strategen und Gestalter nicht ausreichend an, obwohl sie in der Lage sein sollten, die Auswirkungen der Digitalen Transformation auf die Geschäftsstrategie einzuordnen und deren Möglichkeiten für das eigene Unternehmen zu identifizieren.“

Wie die „Digital Business Readiness“-Studie zeigt, sehen sich dagegen die IT-Verantwortlichen viel stärker in der Rolle des Digital Leaders. Mehr als die Hälfte von ihnen (52 Prozent) fühlt sich als Gestalter der Digitalen Transformation und damit als Entwickler und Unterstützer moderner Unternehmensprozesse. „Um den Wandel aber zum Erfolg für das gesamte Unternehmen zu machen, muss die Geschäftsführung den CIOs nicht nur Freiheiten bei der Entwicklung neuer IT-Architekturen lassen, sondern sie in Steuerungs- und Planungsprozesse noch besser einbinden“, so Kiehne weiter. „Die meisten Unternehmen nehmen die Digitale Transformation zwar durchaus ernst, viele schaffen es bisher aber nicht, ihre Kräfte in diesem Bereich zu bündeln. Genau das aber wäre nötig, um den Wandel aktiv mitzugestalten, anstatt sich von ihm dominieren zu lassen.“

Dimension Data, gegründet 1983, ist ein global agierender Service- und Lösungsanbieter für Informations- und Kommunikationstechnologie, der seine Kunden bei Konzeption, Planung, Aufbau sowie Betrieb unternehmensweiter IT-Infrastrukturen und damit der Umsetzung ihrer Geschäftsziele unterstützt. Das Unternehmen nutzt dazu seine Technologie-Expertise und globalen Kapazitäten zur Bereitstellung von Services in den Bereichen Netzwerk und Rechenzentrum, IT-Sicherheit, Sprach- und Videokommunikation sowie Cloud Lösungen und Cloud Services. Dimension Data ist seit Oktober 2010 Mitglied der NTT Gruppe.