Sigfox und Telefónica schließen globales Abkommen, um IoT Dienstleistungen weltweit anzubieten

Sigfox, der weltweit führende Funknetzwerkanbieter für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), und Telefónica, eines der weltweit größten Telekommunikationsunternehmen und IoT Branchenführer, schließen eine weltweite strategische Partnerschaft. Telefónica integriert dabei die Sigfox Low-Power-Konnektivität in die IoT Connected Plattform des Telekommunikationsbetreibers.

Die Partnerschaft hat das Ziel, IoT-Innovationen auf dem Markt voranzutreiben. Kunden profitieren von der Kombination der Mobilfunk-Angebote von Telefónica mit der Connectivity-Lösung von Sigfox: Sie können bei der Entwicklung neuer IoT-Lösungen das Beste aus beiden Welten nutzen. Abhängig von ihren Anforderungen lässt sich die passende Art der Konnektivität auswählen oder beide kombinieren, neue Anwendungsszenarien und Services entwickeln, die sonst nicht möglich gewesen wären.

Von Anfang an wurde das Sigfox Netzwerk für den Markt des „Massen-IoT“ konzipiert. Dieser wird durch einfache Anwendungsszenarien mit einem geringen Datenaustausch definiert. Darüber hinaus ermöglicht Sigfox dank seiner Energieeffizienz einen jahre- bzw. jahrzehntelangen Betrieb ohne Batteriewechsel der verbundenen Geräte. Mit seinem einzigartigen Netzwerk-Ansatz kombiniert Sigfox Einfachheit, einen vorhersagbaren niedrigen Energieverbrauch, niedrige Kosten und eine nahtlose Konnektivität. IoT-Geräte, die sowohl über Sigfox als auch über Mobilfunk-basierte Technologien verfügen, profitieren von einer höheren Sicherheit und Zuverlässigkeit (Backup und Fehlerbehebung) sowie von Anti-Jamming. „Sigfox und Telefónica schließen globales Abkommen, um IoT Dienstleistungen weltweit anzubieten“ weiterlesen

BCG: Digitalisierung treibt tiefgreifenden Umbruch von Dienstleistungsanbietern voran

Nach der Produktion setzt nun auch im Bereich Service ein tiefgreifender Wandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung ein. 60 Prozent der heutigen Servicejobs in deutschen Unternehmen werden sich durch Digitalisierung und Automatisierung massiv verändern. Rund 15 Prozent aller Aufgaben drohen innerhalb der nächsten zehn Jahre sogar ganz zu verschwinden. Das zeigt die neue Analyse Tapping into the Transformative Power of Service 4.0 der Boston Consulting Group (BCG). Der Umbruch betrifft vor allem Banken, Energieversorger, Versicherer sowie Telekommunikationsanbieter. „Disruptive Technologien wie Software-Roboter und virtuelle Agenten sind längst da. Jetzt müssen die Serviceanbieter ihre IT-Infrastrukturen darauf ausrichten, aber auch ihre Mitarbeiterstruktur an veränderte Bedürfnisse anpassen“, sagt Olaf Rehse, Senior Partner und Experte für Serviceexzellenz bei BCG.

Vertragskündigungen durch Big Data besser vorhersagbar

Noch liegt die Serviceindustrie bei der Digitalisierung deutlich hinter dem produzierenden Gewerbe zurück: „Der aktuelle Aufbruch der Serviceunternehmen ist in etwa vergleichbar mit der dritten industriellen Revolution Anfang der 70er Jahre“, beobachtet Rehse. Serviceunternehmen könnten bis zu 40 Prozent Kosten einsparen, wenn sie ihr gesamtes Digitalisierungspotenzial ausschöpfen. Große Sprünge machen sie derzeit etwa im Bereich Big Data Analytics: Durch die Auswertung sozialer Daten lässt sich zum Beispiel die Kündigung eines Telefonvertrags anderthalb Mal so gut vorhersagen wie ohne Analytics. Cognitive Computing ermöglicht die Simulation von Kundenentscheidungen und hilft virtuellen Serviceagenten, so natürlich wie möglich mit Kunden zu interagieren. Diese Erkenntnisse haben die BCG-Experten aus Berechnungen im Rahmen weltweiter Beratungsprojekte und durch Interviews mit führenden Unternehmen aus verschiedenen Serviceindustrien gewonnen. „BCG: Digitalisierung treibt tiefgreifenden Umbruch von Dienstleistungsanbietern voran“ weiterlesen