RWE gewinnt GreenTec Award 2015 Smart Country

RWE Deutschland hat für sein Modellprojekt Smart Country den GreenTec Award 2015 in der Kategorie Energie erhalten. Technikvorstand Joachim Schneider nahm stellvertretend für das Energieunternehmen den nach Veranstalterangaben bedeutendsten unabhängigen Umwelt- und Wirtschaftspreis Europas im Berliner Tempodrom entgegen.

Im Eifelkreis Bitburg-Prüm erprobt RWE Deutschland seit 2011 auf rund 180 Quadratkilometern, wie die Herausforderungen für die Stromversorgung in ländlichen Gebieten gemeistert werden können, und setzt dazu intelligente Lösungen und neue technische Komponenten ein. Das Modellprojekt Smart Country bindet diese in ein bestehendes Verteilnetz ein, wie beispielsweise einen innovativen Biogasspeicher als Stromspeicher, ein Blockheizkraftwerk, Photovoltaik- und Windkraftanlagen und moderne Spannungsregler. RWE hatte für Smart Country im Mai 2012 den Hessischen Staatspreis für intelligente Energie erhalten. „RWE gewinnt GreenTec Award 2015 Smart Country“ weiterlesen

Wenn Überwachung selbst zum Sicherheitsrisiko wird

Im Rahmen einer Untersuchung von Videoüberwachungssystemen im öffentlichen Raum deckte Kaspersky Lab sicherheitstechnische Mängel auf. Demnach können zur öffentlichen Sicherheit und Strafverfolgung installierte Anlagen von Dritten manipuliert werden, sofern diese nicht korrekt konfiguriert wurden. Seit Jahren werden neuralgische Punkte im öffentlichen Raum videoüberwacht, um Straftaten aufzuklären oder zu verhindern. Im Rahmen einer von Kaspersky Lab geleiteten Studie konnte der Sicherheitsexperte Vasilios Hioureas zusammen mit Thomas Kinsey von Exigent Systems Inc. allerdings nachweisen, dass diese Überwachungsanlagen selbst nicht immer sicher sind.

So waren in einer der untersuchten Städte die Überwachungskameras als sogenanntes „Mesh Network“ verbunden. Die Bilddatenströme werden dabei auf ihrem Weg zur Zentrale schrittweise zur jeweils nächstgelegensten Kamera weitergeleitet, ohne auf WLAN-Hotspots oder eine eigene Verkabelung zurückzugreifen. Potenzielle Angreifer können über nur ein Gerät auch auf die gesendeten Daten der anderen Videokameras zugreifen und diese manipulieren, wenn sie den angegriffenen Netzknoten gerade passieren. Vermaschte Kameranetze gelten allgemein als kostengünstige Alternative, ihre Sicherheit hängt jedoch stark von der passenden Konfiguration des Netzwerks ab. „Wenn Überwachung selbst zum Sicherheitsrisiko wird“ weiterlesen