Potential neuer Technologien: Deutsche besonders kritisch

Wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos im Auftrag des Vodafone Instituts herausfand, stehen Deutsche dem zunehmenden Einfluss von Zukunftstechnologien auf verschiedene Lebensbereiche besonders kritisch gegenüber.

Nur 35 Prozent der Deutschen gibt an, dass neue Technologien eine Bereicherung darstellen. Im Vergleich zu den anderen befragten EU-Ländern Bulgarien (57 Prozent), Schweden (45 Prozent), Italien (47 Prozent) und Großbritannien (38 Prozent) ist dies der niedrigste Wert.

Nur 35 Prozent der Deutschen stehen neuen Technologien positiv gegenüber
Nur 35 Prozent der Deutschen stehen neuen Technologien positiv gegenüber

Bei der Frage, wer die sichere und nachhaltige Nutzung neuer Technologien sicherstellen sollte, ergibt sich ein vielschichtiges Bild. Den Konsumenten selbst die Verantwortung überlassen, würden 27 Prozent der Deutschen. 26 Prozent trauen dies Verbraucherschützern am ehesten zu, 21 Prozent der Regierung, 17 Prozent Nicht-Regierungsorganisationen und nur neun Prozent den Tech-Unternehmen. „Potential neuer Technologien: Deutsche besonders kritisch“ weiterlesen

Deutsche Unternehmen halten sich beim Einsatz neuer Technologien zurück

Eine repräsentativen Umfrage unter 505 Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom belegt, dass sich die deutsche Wirtschaft sich anstrengen muss, um beim Einsatz neuer Technologien im internationalen Wettbewerb mithalten zu können.

„Deutsche Unternehmen gehören bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz nur zu den Nachzüglern oder sind sogar weltweit abgeschlagen“ – diese These unterstützen zwei Drittel (68 Prozent) der befragten Vorstände und Geschäftsführer. Rund jeder Zweite meint, dies trifft auf 3D-Druck (48 Prozent), Blockchain (47 Prozent) und Robotik zu (45 Prozent), nur etwas weniger sind es bei den Themen Internet of Things (42 Prozent) und Virtual Reality (41 Prozent) sowie Big Data (37 Prozent) und Drohnen (31 Prozent).

„Unternehmen […] sind gut beraten, sich […] die Chancen für das eigene Geschäftsmodell auszuloten.“
Vor allem beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz, 3D-Druck, Blockchain und Robotik sehen sich viele Unternehmen im Hintertreffen
Vor allem beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz, 3D-Druck, Blockchain und Robotik sehen sich viele Unternehmen im Hintertreffen. Generell sehen sich die Unternehmen beim Einsatz neuer Technologien im Mittelfeld.
„Haben Unternehmen früher bei der Einführung neuer Technologien gezögert, so waren sie möglicherweise weniger effizient und haben teurer produziert als die Konkurrenz. Heute kann eine neue Technologie wie Künstliche Intelligenz oder Blockchain eine ganze Branche in Rekordzeit völlig umkrempeln“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Unternehmen sollen neue Technologien nicht als Selbstzweck einführen, aber sie sind gut beraten, sich mit ihren Möglichkeiten zu beschäftigen und die Chancen für das eigene Geschäftsmodell auszuloten – oder für völlig neue Geschäftsmodelle.“

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HoloLens, Magic Leap und The Void: Wie Hologramme unsere (Arbeits-)Welt verändern

Microsoft HoloLens seamlessly blends high-definition holograms with your real world. Holograms will improve the way you do things every day, and enable you to do things you’ve never done before.

For education, Microsoft HoloLens will help make incredible leaps forward in productivity, collaboration, and innovation. See how Microsoft HoloLens transforms the way we teach anatomy and our understanding of the human body as we help to prepare the next generation of doctors.

And the world’s hottest startup isn’t located in Silicon Valley–it’s in suburban Florida. WIRED explores what Magic Leap’s mind-bending technology tells us about the future of virtual reality. „HoloLens, Magic Leap und The Void: Wie Hologramme unsere (Arbeits-)Welt verändern“ weiterlesen

Virtual und Mixed Reality verändern die Arbeitswelt

Großes Potenzial für Virtual- und Mixed Reality-Lösungen: Deutsche Unternehmen wollen bis zum Jahr 2020 knapp 850 Millionen Euro in innovative Anwendungen aus dem VR- und MR-Bereich investieren. Das zeigt die Gemeinschaftsuntersuchung „Head Mounted Displays in deutschen Unternehmen – ein Virtual, Augmented und Mixed Reality Check“ von Deloitte, dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT und dem Digitalverband Bitkom. Innovative Anwendungen für Virtual und Mixed Reality können im gewerblichen Bereich wichtige Aufgaben übernehmen. Den Löwenanteil der Investitionen wollen die Unternehmen der Studie zufolge für die Entwicklung geeigneter B2B-Anwendungen ausgeben.

Derzeit sind unterschiedliche Brillentypen für unterschiedliche Einsatzfelder verfügbar, insbesondere in den Bereichen Marketing, Präsentation, Schulung, Produktentwicklung, Wartung und Logistik. Ein besonderes Augenmerk liegt derzeit auf den sogenannten Mixed-Reality-Brillen. Hier sind die Erwartungen besonders hoch und die Geräte müssen diesen Ansprüchen erst noch gerecht werden. „Für die einen sind Head Mounted Displays die Zukunft, für die anderen ein nettes Accessoire. Gerade im gewerblichen Bereich sind die möglichen Anwendungen jedoch vielfältig. Selbst bei konservativer Bewertung ist das Marktpotenzial enorm“, erklärt Dr. Andreas Gentner, Leiter Technology, Media & Telecommunications bei Deloitte.

Leif Oppermann, Leiter Mixed and Augmented Reality Solutions bei Fraunhofer FIT, ergänzt: „Der Einsatz von Head Mounted Displays zu Marketingzwecken ist jetzt kurzfristig so lange möglich, wie sie noch dem Reiz des Neuen unterliegen. Innovationen für den Arbeitsplatz der Zukunft sind da viel nachhaltiger, aber nicht von der Stange zu haben. Sie erfordern einen kooperativen Innovationsprozess unter Einbeziehung der betroffenen Mitarbeiter“. „Virtual und Mixed Reality verändern die Arbeitswelt“ weiterlesen