Die Landwirtschaft digitalisiert sich

Ob Hightech-Landmaschinen, Agrar-Apps, Robotik oder Drohnen – mehr als 8 von 10 landwirtschaftlicher Betriebe (82 Prozent) in Deutschland setzen auf digitale Technologien.

Landwirtschaft digitalisiert sich
73 Prozent der befragten Landwirte sehen die Digitalisierung als Chance an.

„Die Corona-Krise zeigt einmal mehr, wie wichtig eine funktionierende Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland ist. Zugleich wird deutlich, welche Chancen digitale Lösungen bieten. Ob bei der Erzeugung oder dem Absatz von Lebensmitteln, der Vermittlung von Erntehelfern oder der Fernwartung von Landmaschinen: Digitale Technologien und Anwendungen helfen Landwirten und Verbrauchern, besser aus der Krise zu kommen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder zu der Studie.

Der Digitalverband Bitkom und der Deutsche Bauernverband (DBV) sind zusammen mit der Landwirtschaftlichen Rentenbank (LR) Initiatoren der neuen Studie.

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Künstliche Intelligenz: Größeres Potenzial als die Dampfmaschine

Nach Prognosen des McKinsey Global Institute (MGI) kann Künstliche Intelligenz (KI) das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2030 zusätzlich um durchschnittlich 1,2 Prozentpunkte pro Jahr steigern.

Künstliche Intelligenz würde demzufolge den jährlichen Wachstumseffekt, den seinerzeit Dampfmaschinen (0,6 Prozentpunkte), Industrieroboter (0,4 Prozentpunkte) und die Verbreitung der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT, 0,6 Prozentpunkte) erzielten, deutlich übertreffen. Insgesamt sei mit Künstlicher Intelligenz bis 2030 ein zusätzlicher globaler Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von 13 Billionen US-Dollar möglich.

McKinsey-Studie: In Deutschland zusätzliches Wachstum durch KI in Höhe von 1,3 Prozentpunkten pro Jahr möglich – Bis 2030 globaler Wertschöpfungsbeitrag von 13 Billionen US-Dollar prognostiziert
McKinsey-Studie: In Deutschland zusätzliches Wachstum durch KI in Höhe von 1,3 Prozentpunkten pro Jahr möglich – Bis 2030 globaler Wertschöpfungsbeitrag von 13 Billionen US-Dollar prognostiziert

Für die Studie wurde die KI-Technologie vom MGI in fünf Kategorien eingeteilt: Automatische Bilderkennung, natürliche Sprache, virtuelle Assistenten, Roboter-basierte Prozessautomatisierung und fortgeschrittenes maschinelles Lernen. Diese Technologien würden zukünftig von Unternehmen am wahrscheinlichsten eingesetzt: Bis 2030 werden circa 70 Prozent der Unternehmen mindestens eine der genannten KI-Technologien nutzen, prognostizieren die Forscher des MGI. Deutschland mit leicht überdurchschnittlichen Wachstumsmöglichkeiten.

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KI-Fachleute von Volkswagen: „Denkende Maschinen sind etwas für Kinofilme“

Können Computer und Roboter denken? Haben sie das Zeug für ein Bewusstsein? Wenn die Spezialisten aus dem Data Lab der Volkswagen Konzern-IT über ihre Arbeit sprechen, hören sie diese Fragen häufig. In diesem Labor arbeitet ein internationales Team daran, Programmen das selbstständige Lernen beizubringen. Die Entwicklungsarbeit könnte Kollegen in Fabrik und Büro künftig in vielen Unternehmensprozessen besser unterstützen. Dabei haben die Volkswagen-Spezialisten eine These: Denkende Maschinen, die findet man nicht im Data Lab, sondern eher in Hollywood.

„Denkende Maschinen sind etwas für Kinofilme. Mit unserer Arbeit hat das aber nichts zu tun“, wird Patrick van der Smagt, Leiter der KI-Forschung im Data Lab, in einer entsprechenden Mitteilung von Volkswagen zitiert: „Wir entwickeln Algorithmen, die selbstständig lernen, bestimmte Muster und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und vorherzusagen, um dann optimale Entscheidungen zu treffen.“ Der Schlüssel dazu ist das sogenannte maschinelle Lernen, oder vereinfacht gesagt: Die Fähigkeit eines Programms, Daten zu verknüpfen, Zusammenhänge zu analysieren und Vorhersagen zu treffen. Van der Smagt und sein Team gehen aber deutlich weiter. Sie setzen auf sogenannte Deep Neural Networks (etwa: tiefgehende neuronale Netze). „KI-Fachleute von Volkswagen: „Denkende Maschinen sind etwas für Kinofilme““ weiterlesen

NVIDIA trainiert 100.000 Entwickler zum Thema Deep Learning

Aufgrund der rasant steigenden Nachfrage nach Experten auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz (KI) wird NVIDIA in diesem Jahr mithilfe des Deep Learning Institutes (DLI) rund 100.000 Entwickler trainieren. Das sind rund zehnmal mehr als im Vorjahr. Dazu bietet das DLI am 16. Mai 2017 auch einen Hands-on Workshop in München an, zu dem sich Interessierte hier informieren und anmelden können.

Das Deep Learning Institute von NVIDIA bietet Entwicklern, Datenwissenschaftlern und Forschern praktische Trainings zum Umgang mit den neuesten KI-Technologien und -Tools an. Neben Experten-Workshops haben Entwickler Zugriff auf Trainings zu den neuesten Deep-Learning-Technologien, zu denen sie NVIDIA Software und die leistungsfähigen EC2 P2 GPU-Instanzen in der Amazon Web Services (AWS) Cloud nutzen können. Über 10.000 Entwickler wurden von NVIDIA so bereits zum eigenständigen Umgang mit AWS und Deep Learning geschult.

„KI ist die zentrale Technologie unserer Generation“, sagt Greg Estes, Vice President of Developer Programs bei NVIDIA. „Um den stark steigenden Anforderungen von Unternehmen, Behörden und Universitäten gerecht zu werden, erweitern wir unsere Angebote massiv, sodass Entwickler auf der ganzen Welt lernen, das Beste aus diesen transformativen Technologien herauszuholen.“ „NVIDIA trainiert 100.000 Entwickler zum Thema Deep Learning“ weiterlesen