Allianz Risk Barometer 2017: Cyberrisiken als größte Gefahr für deutsche Unternehmen

Deutsche Unternehmen fürchten sich am meisten vor Cyberrisiken wie IT-Ausfällen, Spionage und Datenmissbrauch, so das Allianz Risk Barometer 2017. Cybervorfälle sind in Deutschland von Platz 3 auf die Spitzenposition des jährlichen Rankings zu Unternehmensrisiken vorgerückt und befinden sich auch weltweit unter den Top-3-Risiken. Kritisch sehen deutsche Unternehmen zudem Geschäftsrisiken aus dem gegenwärtigen Marktumfeld (Rang 3). Politische Risiken wie Terrorismus und die Angst vor dem Zerfall der Euro-Zone finden sich erstmals unter den zehn wichtigsten Risiken in Deutschland. Drohende Verluste aus Betriebsunterbrechungen gelten auch im fünften Jahr in Folge als das wichtigste Unternehmensrisiko weltweit und liegen in Deutschland ebenfalls unverändert auf Platz 2.

Das sechste Allianz Risk Barometer 2017 untersucht die wichtigsten Risiken für Unternehmen weltweit, für einzelne Regionen und Länder sowie ausgewählte Industriezweige. An der jährlichen Umfrage, die zum Jahresende 2016 durchgeführt wurde, beteiligten sich diesmal über 1.200 Experten aus verschiedenen Unternehmen und der Allianz Gruppe aus insgesamt 55 Ländern.

„Unternehmen stellen sich auf ein Jahr der Unsicherheit ein“, sagt Chris Fischer Hirs, CEO von Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS SE), dem Industrieversicherer der Allianz Gruppe. „Unberechenbare rechtliche, politische und marktrelevante Entwicklungen stehen immer auf der Agenda von Risikomanagern und Vorständen. Neben dauerhaften Bedrohungen wie Feuer und Naturkatastrophen entwickeln sich neue Gefahren, die ein Umdenken im Monitoring und Management von Risiken erfordern.“ „Allianz Risk Barometer 2017: Cyberrisiken als größte Gefahr für deutsche Unternehmen“ weiterlesen