Vorliebe für Messaging und Social Media setzt Unternehmen beim Kundenservice unter Druck

Unternehmen müssen sich im Kundenservice an eine neue Kommunikations-Kultur anpassen, ansonsten laufen sie Gefahr, in Rückstand zu geraten und Kunden zu verlieren. Das ist ein Ergebnis einer internationalen Studie von BT und Cisco, für die 5000 Endkunden befragt wurden.

Die Studie „The Digital Customer 2017 – Chat, tap, talk: Eight Key Trends to transform your digital customer experience“ deutet darauf hin, dass zunehmend mehr Konsumenten es bevorzugen, mit Unternehmen über Messaging-Dienste und Social Media in Kontakt zu treten und sich mit ihnen auszutauschen – ein Trend, der durch den Anstieg der persönlichen Nutzung von Apps wie WhatsApp verstärkt wird. Besonders auffällig ist der Trend in China. Dort nutzen bereits 37 Prozent der Befragten die dort populäre App WeChat für den Kundenservice.

Die Untersuchung ergab zudem, dass nahezu die Hälfte (48 Prozent) der Befragten frustriert ist, wenn ein Unternehmen keinen textbasierten Chat anbietet (in Deutschland: 34 Prozent). Besonders bei den jüngeren Kunden stehen soziale Medien hoch im Kurs; so gaben 70 Prozent der 18- bis 34jährigen an, für ihre Einkäufe immer stärker auf Informationen aus sozialen Netzwerken zurückzugreifen (in Deutschland: 63 Prozent). „Vorliebe für Messaging und Social Media setzt Unternehmen beim Kundenservice unter Druck“ weiterlesen

BT-Studie: IT-Entscheider wünschen sich Video-Konferenzen mit Smartphone oder Tablet

Unternehmen setzen vermehrt auf Video-Technologien, um ihren Mitarbeitern eine effektivere Kommunikation zu ermöglichen. Das belegt eine Studie, die der Netzwerk- und IT-Dienstleister BT gemeinsam mit Cisco in Auftrag gegeben hat. In Kombination mit Cloud Computing und mobilen Technologien hilft der Einsatz von Video-Kommunikation dabei, eine „digitale Abkoppelung“ („Digital Dislocation“) der Mitarbeiter von ihrem Unternehmen zu vermeiden. Die Digitalisierung ermöglicht eine Verlagerung der Arbeit in Bereiche außerhalb des Büros, und diese wiederum kann dazu führen, dass Mitarbeiter sich nicht ausreichend in die Unternehmensabläufe einbezogen fühlen, weil sie den persönlichen Kontakt mit ihren Kollegen vermissen.

Laut Studie entwickeln sich Technologien wie Video, Cloud Computing und mobile Anwendungen zu entscheidenden Plattformen für die Kommunikation innerhalb großer Konzerne – vom Management bis hin zu den Angestellten: 85 Prozent der Befragten bezeichnen den Video-Einsatz am Arbeitsplatz als sehr hilfreich, und fast drei Viertel (72 Prozent) der IT-Entscheider wünschen sich Videofunktionen auf dem Firmen-Smartphone oder Tablet. Gut ein Viertel der Befragten (27 Prozent) gab an, dass die Mitarbeiter in seinem Unternehmen YouTube zu beruflichen Zwecken nutzen. Damit hat sich dieser Anteil gegenüber 2013 nahezu verdoppelt.

Die Ergebnisse der Studie legen ebenfalls nahe, dass mehr getan werden muss, um der „digitalen Abkoppelung“ entgegenzuwirken. Zwei Drittel der IT-Entscheider (60 Prozent) beklagen, dass die Versuche, Kollegen zu kontaktieren, zu viel Zeit kosten. Und drei Viertel der Befragten wünschen sich einfachere Wege, Informationen mit anderen zu teilen. „BT-Studie: IT-Entscheider wünschen sich Video-Konferenzen mit Smartphone oder Tablet“ weiterlesen

BT CIO-Report 2016: Zwei Drittel der IT-Chefs haben nicht genug Zeit für die digitale Transformation

Der Netzwerk- und IT-Dienstleister BT startet heute seine globale Initiative „The Digital Possible“. Ihr Ziel ist es, CIOs rund um die Welt dabei zu unterstützen, ambitionierte Pläne für die digitale Transformation in großen Unternehmen zu verfolgen und umzusetzen. Im Rahmen dieser Initiative wird BT eine breite Palette neuer digitaler Services auf den Markt bringen, die auf Erkenntnissen aus der neuesten Studie „The BT CIO report 2016 – the digital CIO“ aufbauen.

Wie die Befragung von 1.030 IT-Entscheidern in elf Ländern durch BT ergeben hat, treiben CIOs rund um die Welt die digitale Transformation voran, um die Prozesse und Systeme ihrer Unternehmen und Organisationen neu zu erfinden. Unter dem Einfluss der Digitalisierung steigt die Bedeutung des CIO auf Führungsebene weiter; 72 Prozent der IT-Entscheider sagten, die Rolle des CIO in der Unternehmensführung sei in den vergangenen zwei Jahren wichtiger geworden (in Deutschland sind es sogar 84 Prozent). Und 43 Prozent der Befragten gaben an, dass sie heute mehr Zeit für Fragestellungen aufwenden, die das Unternehmen als Ganzes betreffen.

Die Kehrseite dieses Trends: Für die CIOs wird es zunehmend schwieriger, überhaupt noch Zeit zu finden, um kreative Lösungen für das Tagesgeschäft zu entwickeln. Annähernd zwei Drittel (61 Prozent) der IT-Entscheider (in Deutschland: 51 Prozent) haben das Gefühl, der CIO verbringe mehr Zeit damit, die bestehenden IT-Systeme am Laufen zu halten als damit, neue Lösungen zu finden. Das ist zwar ein Rückgang gegenüber 2014, als noch 74 Prozent (weltweit) beziehungsweise 75 Prozent (in Deutschland) diesen Eindruck hatten. Es zeigt aber, dass CIOs ungeachtet ihrer Ambitionen in Sachen digitale Transformation nach wie vor viel mit Altlasten zu tun haben.

Der BT CIO-Report 2016 belegt auch, dass die CIOs sich bei den wichtigsten Technologie-Trends einig sind: Cloud, Mobility und Collaboration sowie Daten (Big Data). Laut Report ist bereits ein Fünftel der weltweit untersuchten Unternehmen vollständig Cloud-zentriert (in Deutschland: 17 Prozent). Weitere 46 Prozent beziehen mehr als die Hälfte ihrer Applikationen und ihrer Infrastruktur aus der Cloud; hierzulande liegt dieser Anteil bei 36 Prozent.

76 Prozent der großen Unternehmen und Organisationen weltweit verfolgen oder planen einen „multi-speed“-Ansatz: Technologie-getriebene Initiativen werden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Priorität vorangetrieben – mit dem CIO als treibende Kraft. Das erfordert mehr Kreativität, höhere Flexibilität und ein dynamischeres Betriebsmodell. Laut BT-Studie stellen zwei Drittel (65 Prozent) der CIOs außerdem fest, dass sich die Leistungsindikatoren (KPIs), mit deren ihre eigene Performance gemessen wird, rasch verändern. Dabei rückt die digitale Transformation eindeutig in den Mittelpunkt ihrer gesamten Aktivitäten.

In 72 Prozent der Unternehmen, die von der neuen BT-Studie erfasst wurden, sind verschiedene Abteilungen damit beschäftigt, IT-Produkte und -Services zu beschaffen und einzusetzen, ohne die IT-Verantwortlichen einzubeziehen (Deutschland: 54 Prozent). Offenbar finden die IT-Abteilungen immer mehr Gefallen an einer bereichsübergreifenden, geschäftsunterstützenden Rolle. In dieser Funktion konzentrieren sie sich insbesondere auf Datensicherheit, die Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur und darauf, dass es innerhalb des Unternehmens keine Doppelung der Arbeiten gibt. Diese veränderten Verantwortlichkeiten unterliegen der neuen Rolle des digitalen CIO, der über alle Unternehmensbereiche hinweg als „Enabler“ fungiert.

Als Antwort auf die bemerkenswerte Beschleunigung der digitalen Transformation wird BT in den kommenden Wochen und Monaten eine Reihe von innovativen Services anbieten, um die Umsetzung seiner Portfolio-Strategie „Cloud of Clouds“ weiter voranzutreiben. Damit werden die Technologie-Bereiche abgedeckt, die der BT CIO Report 2016 als die am meisten disruptiven identifiziert hat: Cloud, Mobility, Collaboration sowie Big Data.





Die neuen Services werden alle Bereiche des Global Services Portfolios abdecken:

• Mobilitäts-Services in Großbritannien sowie auf internationaler Ebene, die sich die kürzlich erfolgte Übernahme des Mobilfunkbetreibers EE durch BT zunutze machen
• einzigartige Realtime-Big-Data-Analysemöglichkeiten speziell für das Customer Relationship Management
• eine Erweiterung der Netzwerkanbindungen zu Cloud-Diensten sowie neue Software-definierte Netzwerkdienste und entsprechende Beratungsangebote
• neue Möglichkeiten zur individuellen Anpassung von Cloud-Diensten, um die Anforderungen von bestimmten Unternehmen und Branchen abzudecken
• neue Angebote in den Bereichen IT-Sicherheit und Dienstleistungen werden dieses Engagement begleiten, um CIOs zu unterstützen, die mutigen Entscheidungen zu fällen, die auf ihrer digitalen Reise gefragt sind.

„Das Tempo des digitalen Wandels verschafft unseren Kunden neue Chancen, und diese Chancen erfordern schnelle Antworten. Der digitale CIO gehört zu den anspruchsvollsten Positionen im heutigen Geschäftsleben. Er muss strategisch, kreativ, wachstumsorientiert und kostenbewusst sein“, erklärte Luis Alvarez, CEO von Global Services. „Er muss die Technologie und die Menschen verstehen. Und er muss eine Balance finden zwischen Kontrolle und Sicherheit einerseits und Unterstützung des Business und Geschwindigkeit andererseits. Die digitalen CIOs sind die Pioniere des Wandels. Um erfolgreich zu sein, brauchen sie jetzt strategische Partnerschaften innerhalb und außerhalb ihres Unternehmens. BT is gut aufgestellt, um ihr digitaler ‚Enabler‘ zu sein. Es ist unser erklärtes Ziel, die Investments in unser ‚Cloud of Clouds‘-Portfolio zu verstärken, um den CIOs zu helfen, ihre eigenen digitalen Möglichkeiten voll zu entfalten und das ‚Digital Possible‘ umzusetzen.“

Über den BT CIO-Report 2016 – „The digital CIO“
Die Umfrage zum BT CIO-Report 2016 – „The digital CIO“ wurde im März 2016 von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne durchgeführt. Sie baut auf den Erkenntnissen aus dem Report „Creativity and the modern CIO“ aus dem Jahre 2014 auf. Für die Studie wurden 1030 IT-Entscheider befragt, die für multinationale Unternehmen in elf Ländern arbeiten, zusätzlich flossen Erkenntnisse der Technologie- und Beratungs-Experten von BT ein.

BT und Intel Security entwickeln Sicherheits-Services

Der Netzwerk- und IT-Dienstleister BT und Intel Security haben eine strategische Vereinbarung getroffen und werden gemeinsam neue Lösungen entwickeln, mit deren Hilfe Unternehmen ihre Sicherheit erhöhen und Cyber-Attacken vorbeugen können. Beide Unternehmen werden außerdem im Rahmen einer Cyber-Partnerschaft an der Entwicklung von neuartigen Sicherheits-Services arbeiten. Besucher der RSA Conference können sich eine Vorschau darauf am Stand von BT Security (Stand 7.07) im Moscone Center in San Francisco ansehen.

Die neuen Lösungen vereinen wesentliche Elemente der Technologie-Plattformen der beiden Unternehmen. Und im Gegensatz zu herkömmlichen, punktuellen Sicherheitsprodukten sollen dabei die üblichen operativen Silos vermieden werden, die derzeit noch dazu führen, dass zwischen der Aufdeckung einer Schwachstelle und der Reaktion darauf zu viel Zeit vergeht. Die Neuentwicklungen sollen das Management und den Support vereinfachen, Kompetenzlücken im Markt schließen und die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen.

Angesichts sich ständig weiter entwickelnder Cyber-Gefahren brauchen Unternehmen kontinuierliche Innovationen, um ihre kritischen Daten und Anwendungen zu schützen – egal ob diese im eigenen Unternehmen, in der Cloud oder einer hybriden Umgebung gehostet werden. BT und Intel Security konzentrieren sich auf integrierte, offene Sicherheitssysteme mit der „Cloud First“-Technologie, die Unternehmen befähigen soll, Bedrohungen schneller und mit weniger Aufwand zu beseitigen.



BT und Intel Security arbeiten gemeinsam daran, diesen Bedrohungen mit einem Ökosystem zu begegnen, das verschiedene Sicherheitsmechanismen vereint. Das bedeutet, dass die Kontrollsysteme auf den Plattformen beider Unternehmen miteinander kommunizieren und interagieren können. Auf diese Weise sind erhebliche Kostenvorteile für die Kunden möglich, da die vereinheitlichten Überwachungssysteme häufig weniger Hardware, einen geringeren Konfigurationsaufwand und weniger Management-Overhead erfordern.

„Wir bei BT sind entschlossen, unsere Spitzenposition im Security-Umfeld zu behaupten“, sagte Mark Hughes, CEO von BT Security. „Diese Kooperation bringt die Expertise von BT und die ausgefeilten Security-Tools von Intel in Echtzeit zusammen. Wir sind überzeugt, dass unser gemeinsames Angebot in der Branche einzigartig sein wird. Intels innovative Sicherheitstechnologie und unser Know-how in der Konzeption und Erbringung von Services hilft unseren Kunden, ihre Sicherheit zu verbessern.“

Raj Samani, EMEA Chief Technology Officer bei Intel Security, fügte hinzu: „Unser Ziel ist es, Unternehmen weltweit in die Lage zu versetzen, sich gegen Sicherheitsvorfälle und gezielte Attacken aggressiver und effektiver zu wehren. Gemeinsam mit BT wollen wir die Lücken zwischen dem Entdecken und dem Beheben von Sicherheitslücken schließen, indem wir ein Sicherheits-Ökosystem entwickeln und betreiben, das Echtzeit-Kommunikation, Wissenstransfer und Rückmeldungen zwischen den Sicherheits-Tools ermöglicht.“

„Ethical Hacker“ von BT machen das vernetzte Auto sicherer

Der Netzwerk und IT-Dienstleister BT bietet mit „BT Assure Ethical Hacking for Vehicles“ einen neuen Sicherheits-Service speziell für die Automobil-industrie an, um das „Connected Car“ sicherer zu machen. Professionelle Hacker testen, welchen Gefahren vernetzte Fahrzeuge ausgesetzt sind und welche Schwachstellen es gibt. Der Service unterstützt Automobilhersteller und Zulieferer dabei, neue Sicherheitslösungen zu entwickeln. Vernetzte Fahrzeuge, gleich ob es sich um PKW, LKW, Busse oder Baumaschinen handelt, nutzen verschiedene Drahtlostechnologien wie WLAN, UMTS, LTE oder Bluetooth. Über diese lassen sich eine Reihe neuer On-Board-Funktionen und Mehrwertdienste anbieten, die beispielsweise vor Staus warnen, den Verbrauch und CO2-Ausstoß senken oder die Fahrzeugleistung erhöhen. Auch elektronische Systeme zur Navigation, für das Infotainment und für Sicherheits- und Notrufanwendungen führen zur zunehmenden Vernetzung von Fahrzeugen.

Dadurch steigt aber auch die Gefahr, dass sich Hacker Zugriff auf Fahrzeuge verschaffen und wesentliche Funktionen manipulieren. Zudem könnten Informationen über das Fahrverhalten ohne Wissen und Zustimmung des Fahrers genutzt werden. Wie bei allen Geräten, die mit dem „Internet der Dinge“ verbunden sind, ist die Datensicherheit von entscheidender Bedeutung, um unberechtigte Zugriffe oder die ferngesteuerte Übernahme eines Fahrzeugs zu verhindern. „Ethical Hacker“ von BT, die Teil eines internationalen Teams von erfahrenen Sicherheitsexperten sind, testen solche potenziell gefährdeten Systeme mit einer standardisierten Methode. Dazu imitierten sie Hackerangriffe, um mögliche Schwachstellen aufzudecken, diese zu melden und Handlungsempfehlungen auszusprechen. Diese Expertise setzt BT künftig auch für die Beratung von Fahrzeugherstellern, Versicherungsunternehmen und andere Unternehmen in der Automobilbranche ein. So können Schwachstellen identifiziert und behoben werden, bevor ein neues Fahrzeug auf den Markt kommt. Damit der Wagen auch während seines gesamten Lebenszyklus sicher bleibt, wird BT zudem einen kontinuierlichen Support anbieten, um auch neu entstehende Gefahren abzuwehren. „„Ethical Hacker“ von BT machen das vernetzte Auto sicherer“ weiterlesen

BT-Studie: Cyber Attacken bereiten Unternehmen in Deutschland zunehmend Probleme

Die Sicherheitssysteme von Unternehmen müssen immer aggressiveren Cyber-Angriffen standhalten. Laut einer internationalen Studie des Netzwerk- und IT-Dienstleisters BT sind im vergangenen Jahr 41 Prozent der Unternehmen weltweit Opfer einer so genannten Distributed Denial of Service (DDoS) Attacke geworden. Die Angriffe führen zu erheblichen Störungen des Geschäftsbetriebs und können diesen über mehrere Tage zum Erliegen bringen. Der Erhebung zufolge wurden mehr als drei Viertel der betroffenen Unternehmen (78 Prozent) im Laufe des Jahres sogar mehrmals angegriffen. Zwei Drittel der deutschen Unternehmen (65 Prozent) betrachten DDoS-Attacken als ernstzunehmendes Problem. Damit liegen die Deutschen sogar über dem weltweiten Durchschnitt von 58 Prozent.

Die aktuelle Studie untersucht, welche Erfahrungen IT-Manager in weltweit elf Ländern und Regionen mit DDoS-Attacken gemacht haben – und fragt sie, wie gut sie auf entsprechende Angriffe vorbereitet sind. Das Ergebnis: Zwar verfügen die meisten deutschen Firmen (63 Prozent) über einen Aktionsplan für den Fall eines DDoS-Angriffs. Aber nur 16 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass sie über ausreichende Ressourcen verfügen, um eine Attacke abzuwehren. DDoS-Attacken sind in der Lage, die Geschäftstätigkeit von Unternehmen erheblich zu beeinträchtigen. Sie können dafür sorgen, dass Firmenwebseiten nicht mehr erreichbar sind, sie können Rechenzentren überlasten oder Netzwerke so in die Knie zwingen, dass sie nicht mehr funktionsfähig sind. Da die Angriffe an Komplexität zunehmen, wird es für Unternehmen immer schwerer, sich gegen sie zur Wehr zu setzen. Dieser Ansicht sind auch viele IT-Manager: Fast 60 Prozent der Befragten gaben an, dass DDoS-Attacken die IT-Sicherheitsmaßnahmen mit immer effektiveren Mitteln umgehen.

Es geht um Reputation, Umsatz, Kundenvertrauen

Häufig setzen die Angreifer auf hybride oder Multi-Vector-Taktiken, bei denen die Angriffe über verschiedene Plattformen gleichzeitig erfolgen. Angriffe dieser Art haben im letzten Jahr um 41 Prozent zugenommen. Da bei Multi-Vector-Attacken mehrere Angriffsmethoden gleichzeitig eingesetzt werden, entstehen eine höhere Komplexität und ein höheres Risiko. Oft muss daher ein spezialisiertes Rettungsteam gebildet werden, um die Bedrohung an verschiedenen Fronten aufzuspüren und zu bekämpfen, da automatisierte Systeme weit weniger angemessenen Schutz bieten. „DDoS-Attacken haben sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt und stellen mittlerweile ein ernstzunehmendes wirtschaftliches Problem dar“, sagte Mark Hughes, President BT Security. „Sie können zu Umsatzeinbußen führen und Unternehmen in eine Krise stürzen. Reputation, Umsatz, Kundenvertrauen – all das steht nach einer DDoS-Attacke auf dem Spiel. Vor allem Finanzdienstleister, E-Commerce-Anbieter und Händler bemerken negative Auswirkungen, wenn ihre Website oder andere Systeme zur Zielscheibe solcher Angriffe werden.”

Wenig überraschend: Die Beschwerden von Kunden häufen sich, nachdem ein Unternehmensnetzwerk von einem DDoS-Angriff beeinträchtigt wurde. Wie die Umfrage zeigt, erhöhte sich die Zahl der Reklamationen und Rückfragen um durchschnittlich 36 Prozent. Das Schadensausmaß einer DDoS-Attacke wird gemessen an der Zeit, die eine Organisation benötigt, um sich von dem schwersten Angriff zu erholen. Im Schnitt benötigen Firmen nach besonders heftigen Angriffen 12 Stunden, um sich vollständig wiederherzustellen – also wesentlich länger als einen ganzen Arbeitstag.

Zum Teil stundenlange Ausfälle

In Deutschland hat mehr als die Hälfte der befragten IT-Entscheider (52 Prozent) DDoS-Attacken erlebt, die ihre Systeme für mehr als sechs Stunden – also fast einen ganzen Arbeitstag – außer Kraft gesetzt haben. „Die beiden besten Methoden, sich vor einem Angriff zu schützen, bestehen darin, bei den Mitarbeitern ein entsprechendes Bewusstsein zu wecken und mit einen qualifizierten Partner zusammenzuarbeiten“, sagte Mark Hughes. „BT unterstützt führende globale Unternehmen dabei, die Risiken einzudämmen und proaktive Schutzvorkehrungen zu treffen. Denn nur bei optimierter IT-Sicherheit können Organisationen die heutigen Möglichkeiten der vernetzten Welt für sich nutzen.“