Womit LinkedIn rechnet: Die zukunftsträchtigsten Berufe des Jahres 2017

Der Arbeitsmarkt ist heute wesentlich dynamischer als noch vor einigen Jahren. Universitätsabsolventen und Berufstätige müssen sich genau überlegen, welche Stelle sie ergreifen wollen und wie ihre Karriereplanung aussieht, da Jobwechsel wesentlich häufiger vorkommen. Wie eine Studie von LinkedIn aus dem vergangenen Jahr ergab, legen deutsche Arbeitnehmer nicht nur Wert auf ein attraktives Gehalt, auf eine positive Unternehmenskultur sowie auf eigenverantwortliches Arbeiten, sondern auch darauf, einer Arbeit nachzugehen, die einen positiven Einfluss auf andere hat. So einen Beruf zu finden, kann anspruchsvoll sein.

„Die Zeiten, in denen Arbeitnehmer ein Leben lang beim immer gleichen Unternehmen bleiben, sind vorbei. Eine kürzere Verweildauer, oft auch als Job-Hopping bezeichnet, hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen“, sagt Barbara Wittmann, Direktorin für den Bereich Rekrutierungslösungen und Mitglied der Geschäftsleitung LinkedIn Deutschland, Österreich, Schweiz. „Durch die digitale Transformation verändern sich Berufsbilder und es entstehen ganz neue Anforderungen. Umso wichtiger ist es, einen Beruf zu ergreifen, der einen persönlich erfüllt aber auch eine gewisse Sicherheit bietet.“

Die zukunftsträchtigsten Jobs in Deutschland

LinkedIn hat ein Ranking aufgestellt*, das die zukunftsträchtigsten Jobs in Deutschland definiert. Diese Liste soll denjenigen eine Orientierung bieten, die nach neuen Karrieremöglichkeiten Ausschau halten. Auf Basis der Mitgliederdaten wurde untersucht, welche Berufe die größten Karrierechancen in Deutschland bieten.
Aufgrund der Analyse hat sich folgende Liste ergeben:

1. IT-Spezialist
2. Marketing- und Kommunikations-Manager
3. HR Manager
4. Projektmanager
5. Business Development Manager
6. Arzt
7. Physiker
8. Designer
9. Qualitätsmanager
10. Mathematiker

Um Mitglieder beim nächsten Karriereschritt zu unterstützen, führt LinkedIn für alle Nutzer, die sich auf die Jobsuche fokussieren wollen, ein „Premium Essentials“-Konto ein. Es kostet 99 Euro im Jahr oder zehn Euro im Monat (inkl. MWST). Mit dem Konto können unter anderem LinkedIn-Mitglieder, die sich nicht im eigenen Netzwerk befinden, kontaktiert und eine größere Anzahl von Nachrichten an sie verschickt werden. „Womit LinkedIn rechnet: Die zukunftsträchtigsten Berufe des Jahres 2017“ weiterlesen

HMI 2017: Fraunhofer Academy zeigt den Weg zu Industrie 4.0

„Integrated Industry – Creating Value“ lautet das Motto der Hannover Messe 2017, die vom 24. bis 28. April stattfindet. Basis für industrielle Wertschöfpung und Wettbewerbsfähigkeit ist der Aufbau neuer Kompetenzen, die Unternehmen fit für das digitale Industriezeitalter machen. Die Fraunhofer Academy, die Weiterbildungseinrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft, präsentiert ihr umfassendes Weiterbildungsangebot für Fach- und Führungskräfte auf dem Fraunhofer-Hauptstand in Halle 2, Stand C16/22 sowie am Fraunhofer-Produktionsstand in Halle 17, Stand C18. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen digitaler Kompetenzaufbau im Bereich Industrie 4.0, Cybersicherheit und weitere Aus- und Weiterbildungskurse, wie zum Beispiel der Studiengang Executive MBA (EMBA).

Schon heute ist Industrie 4.0 in vielen deutschen Produktionsunternehmen Realität. Wer den Anschluss nicht verlieren will, muss die Digitalisierung vorantreiben, Kompetenzen aufbauen, strategische Partnerschaften schließen und neue Technologien einführen. Die Fraunhofer Academy bietet mit ihren Lernmodulen eine neuartige Methodik, die alle Aspekte rund um das Thema Industrie 4.0 abdeckt. Sie reichen von der Entwicklung neuer Produkte über Cybersicherheit bis zum Management digital vernetzter Wertschöpfungsketten.

Dieses bislang einzigartige Qualifikationsangebot der Fraunhofer Academy erleichtert Unternehmen die berufsbegleitende Weiterbildung ihrer Fach- und Führungskräfte. Der Einstieg gelingt auf eine einfache Weise, da ein interaktiver Online-Modulfinder die schnelle, zielgerichtete Auswahl der individuell passenden Angebote aus dem umfangreichen Industrie-4.0-Programm ermöglicht. Fertigungsbetriebe wählen dabei genau die Aspekte aus, welche für die erfolgreiche digitale Transformation entscheidend sind. Besucher werden erleben, wie effizient sie einen individuellen Lernpfad erzeugen können. Umfangreiche Informationen erhalten Interessierte am Fraunhofer-Produktionsstand in Halle 17, Stand C18. „HMI 2017: Fraunhofer Academy zeigt den Weg zu Industrie 4.0“ weiterlesen

Ausblick der Software AG für das Internet der Dinge im Jahr 2017

Die Software AG ( veröffentlichte heute ihren Ausblick auf die Entwicklung des Internets der Dinge (Internet of Things, IoT) im Jahr 2017. Die Prognosen basieren auf eigenen Erkenntnissen, Informationen von Kunden und Marktbeobachtungen.

Bart Schouw, Direktor für IoT-Lösungen bei der Software AG, stellte fest: „Der Hype um das IoT und insbesondere um die verstärkte Kommunikation der Geräte miteinander ist immens. Ein großer Teil dieser mobilen, virtuellen und unverzögerten Konnektivität basiert auf nahtloser Integration, Cloud-Computing sowie Netzwerken aus Sensoren zur Datenerfassung – und lässt neue smarte Dinge entstehen. Das alles wird unser Leben einfacher und effizienter machen.“

Die Dinge haben sich verändert

„Smarte Dinge“ haben ihre eigenen Anforderungen: Drohnen brauchen Landeplätze und Ladestationen, Roboter
brauchen ihren eigenen Aufzug. Architekten erkennen langsam, dass sie in ihren Gebäuden dafür Platz vorsehen müssen. Bislang übersehen sie noch nicht alle Folgen, aber wenn sie so weit sind, wird sich die Gestalt der Gebäude deutlich verändern. Um ein genaueres Bild zu erhalten, werden sich Architekten von Hardware- und Software-Anbietern beraten lassen. Aus „Die Form folgt der Funktion“ wird „Die Form folgt digitalen Funktionen.”

Das Jahr des Chatbot

Funktionen für künstliche Intelligenz (KI) entwickeln sich schnell weiter und Chatbots werden bald nicht nur Fragen beantworten können, sondern ein Gespräch in einer gewünschten Sprache führen können und im Turing-Test eine Minute oder länger standhalten. Banken, der Einzelhandel und andere Branchen werden sich das zunutze machen, um den Omnichannel-Handel voranzutreiben, indem sie KI-Chatbots in ihre Kanäle integrieren und so die Customer-Experience verbessern. Support-Organisationen werden Chatbots einsetzen, um einfache Serviceanfragen kosteneffizient zu beantworten.

Leben am Rand „Ausblick der Software AG für das Internet der Dinge im Jahr 2017“ weiterlesen

Allianz Risk Barometer 2017: Cyberrisiken als größte Gefahr für deutsche Unternehmen

Deutsche Unternehmen fürchten sich am meisten vor Cyberrisiken wie IT-Ausfällen, Spionage und Datenmissbrauch, so das Allianz Risk Barometer 2017. Cybervorfälle sind in Deutschland von Platz 3 auf die Spitzenposition des jährlichen Rankings zu Unternehmensrisiken vorgerückt und befinden sich auch weltweit unter den Top-3-Risiken. Kritisch sehen deutsche Unternehmen zudem Geschäftsrisiken aus dem gegenwärtigen Marktumfeld (Rang 3). Politische Risiken wie Terrorismus und die Angst vor dem Zerfall der Euro-Zone finden sich erstmals unter den zehn wichtigsten Risiken in Deutschland. Drohende Verluste aus Betriebsunterbrechungen gelten auch im fünften Jahr in Folge als das wichtigste Unternehmensrisiko weltweit und liegen in Deutschland ebenfalls unverändert auf Platz 2.

Das sechste Allianz Risk Barometer 2017 untersucht die wichtigsten Risiken für Unternehmen weltweit, für einzelne Regionen und Länder sowie ausgewählte Industriezweige. An der jährlichen Umfrage, die zum Jahresende 2016 durchgeführt wurde, beteiligten sich diesmal über 1.200 Experten aus verschiedenen Unternehmen und der Allianz Gruppe aus insgesamt 55 Ländern.

„Unternehmen stellen sich auf ein Jahr der Unsicherheit ein“, sagt Chris Fischer Hirs, CEO von Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS SE), dem Industrieversicherer der Allianz Gruppe. „Unberechenbare rechtliche, politische und marktrelevante Entwicklungen stehen immer auf der Agenda von Risikomanagern und Vorständen. Neben dauerhaften Bedrohungen wie Feuer und Naturkatastrophen entwickeln sich neue Gefahren, die ein Umdenken im Monitoring und Management von Risiken erfordern.“ „Allianz Risk Barometer 2017: Cyberrisiken als größte Gefahr für deutsche Unternehmen“ weiterlesen

2017 steht im Zeichen ultraschneller Netze, lernender Maschinen – und der Vinyl-Schallplatte

Die Welt wird wieder zur Scheibe – jedenfalls, wenn es um Tonträger geht. Wie die aktuellen Deloitte TMT Predictions 2017 mit dem Titel „Digitale Evolution“ zeigen, feiert die Vinyl-Schallplatte mit einem erwarteten weltweiten Absatz von 40 Millionen Stück im Jahr 2017 ein echtes Comeback. Weitere wichtige Trends sind unter anderem die rückläufige Entwicklung bei Tablets sowie das Näherrücken der künftigen 5G-Mobilfunknetze, wobei konkrete Zwischenschritte bereits im kommenden Jahr einen Vorgeschmack auf das neue Geschwindigkeitsniveau geben werden. Eine ganz neue Dimension erhält im kommenden Jahr das maschinelle Lernen: Es findet dann bereits auf zahlreichen Smartphones unabhängig von Netzverbindungen statt. Nicht zuletzt schafft die sogenannte Blockchain neue Geschäftsmodelle im Netz.

„Knapp vier Jahrzehnte nach ihrer Ablösung durch die CD gewinnt die Vinyl-Schallplatte wieder auf breiter Front an Popularität. Die Gründe sind vielfältig: Neben purer Nostalgie und dem besonderen Klang fasziniert besonders das haptische Erlebnis der LP. Viele Verbraucher nehmen dafür die Nachteile, zum Beispiel beim Handling, gerne in Kauf“, erklärt Dr. Andreas Gentner, Partner und Leiter TMT EMEA bei Deloitte.

Vinyl: Wie Phönix aus der Asche

Nachdem die Vinyl-Schallplatte im Grunde von der Bildfläche verschwunden war, ist seit einer Weile eine erstaunliche Renaissance zu beobachten. Im Jahr 2017 wird die Zahl der weltweit verkauften Tonträger bei 40 Millionen liegen. Mittlerweile ist die LP ein klares Premium-Produkt, das sich mit einem durchschnittlichen Preis von 20 Euro an echte Fans wendet. Nachdem diese in den vergangenen Jahren immer zahlreicher wurden, erreicht das Wachstum 2017 einen vorläufigen Höhepunkt, um dann in der Folgezeit wieder etwas nachzulassen. Bis dahin werden Vinyl-Platten etwa 15 bis 18 Prozent aller verkauften physischen Tonträger ausmachen.

Tablets: Der Anfang vom Ende?
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Drei Technologie- und digitale Trends, die Unternehmen 2017 im Auge behalten sollten

2017 steht ganz im Zeichen der Digitalisierung. Auf welche Trends Unternehmen in Sachen Technologie und Digitalisierung ein besonderes Auge haben sollten, hat Cognizant, internationales IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen, im Folgenden zusammengestellt.

1. Händler müssen sich auf Zunahme von Retouren einstellen

Während die Online-Verkäufe des Einzelhandels 2016 weltweit geschätzt bei 1,88 Billionen $ liegen, wird für 2017 ein Anstieg auf 2,2 Billionen $ erwartet, wobei das Vereinigte Königreich, China und Norwegen die Spitze anführen. Wirft man einen Blick auf das geschlechterspezifische Einkaufsverhalten in Deutschland, bevorzugen 43 Prozent der Männer und 37,7 Prozent der Frauen das Kaufen im Online- gegenüber dem klassischen Einzelhandel. Zwar bedeutet dieses sich ändernde Kaufverhalten für Einzelhändler einen Schub für den Verkauf; allerdings werden die steigenden Online-Verkäufe ihre Webseiten, Logistik-, Liefer- und Retourenprozesse stark strapazieren. Und die Nachfrage ist nicht immer hausgemacht: Durch die globale Natur des Internets kommen internationale Besucher auf ihre Webseiten – entweder auf der Suche nach Schnäppchen oder nach Dingen, die es in ihrem Heimatmarkt nicht gibt.
Die heutige Gesellschaft shoppt nach dem Motto „jetzt kaufen, später zurückgeben“. Laut einer Studie des EHI Retail Institutes liegt die Retourenquote bei zwei Dritteln der befragten Onlinehändler[1] bei rund 10 Prozent. Gerade bei Fashion-Händlern wie Zalando ist die Retourenquote extrem hoch: 50 Prozent der Ware werden an den Onlinehändler zurückgeschickt.

Eine derart große Menge an Retouren kann sich für Händler zu einer logistischen Herausforderung entwickeln. Ein Gegenmittel ist hier, besser über die angebotene Ware zu informieren – ein Ziel, an dem laut EHI fast 80 Prozent aller Online-Händler arbeiten. Mit der Einplanung steigender Retouren-Zahlen bereiten sich einige Händler zudem auf die Art und Weise, wie sich Shopping verändert, vor: Sie investieren in den Rückgabeprozess und machen ihn zum Teil ihres Geschäftsmodells, mit dem Ziel, die Kundenzufriedenheit zu steigern. Ein einfacher Rückgabeprozess wird also eine große Rolle dabei spielen, ob dieses Jahr und in die folgenden erfolgreich für Einzelhändler werden.

2. Die Baby Boomer sind zurück

Mit über 76 Millionen Menschen allein in den USA zählt die zwischen 1945 und 1961 geborene Generation der Baby Boomer zu einer der größten weltweit – und zur wohlhabendste in der US-Geschichte: Circa 70 Prozent des Reichtums entfallen allein auf sie. McKinsey geht davon aus, dass die Baby Boomer bis 2018 den größten Beitrag zum Ausgabenwachstum in Bereichen wie Nahrungsmittel (92 Prozent), Haushaltswaren (73 Prozent) und Bekleidung (56 Prozent) in den USA leisten werden. Für Marketeers ist es somit sinnvoll, dieser Generation zukünftig mehr Aufmerksamkeit zu schenken und Unternehmen beginnen, sich des beträchtlichen Wohlstandes, den die Boomer im Laufe ihres Lebens angehäuft haben, bewusst zu werden.
Es gibt bereits Anzeichen, dass Baby Boomer einen starken Einfluss auf die Branchen haben, in denen sie Möglichkeiten sehen, ihren neuen Lebensabschnitt zu gestalten. Renten- und Versicherungsanbieter müssen sich an diese neuen Bedürfnissen anpassen. „Drei Technologie- und digitale Trends, die Unternehmen 2017 im Auge behalten sollten“ weiterlesen