Fabrik der Zukunft: Bis zu 40 Prozent geringere Kosten

Investitionen in die smarte Fabrik der Zukunft zahlen sich aus: Industrieunternehmen können in den nächsten zehn Jahren bis zu 40 Prozent ihrer Herstellungskosten einsparen. Dazu müssen sie das Potenzial modularer Produktionskonzepte und neuer Technologien ausschöpfen und ihre Prozesse optimieren. Das zeigt die Studie „Factory of the Future“ der Boston Consulting Group (BCG) und des Werkzeugmaschinenlabors der RWTH Aachen. „Die Fabrik, wie wir sie heute kennen, wird sich radikal verändern: Das Fließband wird durch flexible Fertigungsinseln abgelöst – ermöglicht durch eine vollständig vernetzte, schlanke Produktion“, sagt Daniel Küpper, BCG-Partner und Leiter des BCG Innovation Center for Operations.

An der Studie nahmen weltweit mehr als 750 Produktionsverantwortliche führender Industrieunternehmen aus der Automobilbranche, dem Maschinen- und Anlagenbau und der Prozessindustrie teil.

Die Industrie hat das Potenzial der Transformation ihrer Fabriken erkannt: 74 Prozent der befragten Produktionsverantwortlichen geben an, erste Bausteine der smarten Fabrik bereits umgesetzt zu haben oder in den nächsten fünf Jahren umsetzen zu wollen. Allerdings erreicht aktuell nur jedes vierte Unternehmen seine selbst gesetzten Etappenziele für die Fabrik der Zukunft. Um die smarte Fabrik Realität werden zu lassen, müssen Unternehmen zwischen 13 und 19 Prozent eines Jahresumsatzes über einen Zeitraum von zehn Jahren investieren.

Deutsche Unternehmen bei Fabrik der Zukunft Vorreiter

Die deutsche Industrie gehört weltweit zu den Vorreitern: 47 Prozent haben bereits Konzepte für die Fabrik der Zukunft entwickelt. In den USA hingegen sind es nur 29 Prozent. Dennoch sieht sich auch unter den deutschen Produzenten jeder Fünfte noch nicht dafür gerüstet, die neuen Produktions­konzepte zu implementieren: „Die deutsche Industrie ist auf einem guten Weg, allerdings tun sich viele Unternehmen aktuell noch schwer damit, die für sie relevanten Anwendungsfälle für die Fabrik der Zukunft zu identifizieren und als Gesamtkonzept umzusetzen“, erklärt Daniel Küpper. „Fabrik der Zukunft: Bis zu 40 Prozent geringere Kosten“ weiterlesen

BCG: Deutsche Unternehmen haben Aufholbedarf bei Innovationen

Deutsche Unternehmen haben an Innovationskraft verloren und sind im Wettbewerb um die besten Ideen hinter die USA und Asien zurückgefallen. Das belegt die neue Studie The Most Innovative Companies 2016: Getting Past ‚Not Invented Here‘ der Boston Consulting Group (BCG), für die 1.500 Topmanager weltweit dazu befragt wurden, welche Unternehmen sie als innovativ wahrnehmen. BCG ermittelt bereits seit 2005 jährlich die 50 innovativsten Firmen der Welt.

Spitzenreiter in der Liste der 50 innovativsten Unternehmen sind – wie schon im Ranking des Vorjahres – der Technologiekonzern Apple (Platz 1), Suchmaschinenbetreiber Google (Platz 2) und Autohersteller Tesla Motors (Platz 3).

Deutsche Unternehmen sind in den Top Ten nicht mehr vertreten; im vorigen Jahr waren noch zwei unter den ersten zehn.

Insgesamt schafften es dieses Mal sechs deutsche Firmen ins Ranking, eine weniger als im Vorjahr. Bayer behauptet sich auf Rang 11 und erreicht damit die beste deutsche Platzierung. „Das Ergebnis sollte ein Weckruf für deutsche Unternehmen sein“, sagt BCG-Deutschlandchef Carsten Kratz. „Viele von ihnen sind zwar nach wie vor innovativ, werden im globalen Wettbewerb aber nicht unbedingt als innovativ wahrgenommen. Das ist gefährlich, frühes Gegensteuern wichtig.“ Innovation sei mehr als Produktweiterentwicklungen durch klassisches Ingenieurwissen, für das deutsche Unternehmen bekannt seien. Innovation müsse facettenreich sein und Dienstleistungen, Kundenschnittstellen und Kooperationen mit einbeziehen. „Facettenreiche Innovation entscheidet darüber, wer im globalen Wettbewerb als fortschrittlich angesehen wird“, unterstreicht Kratz. „BCG: Deutsche Unternehmen haben Aufholbedarf bei Innovationen“ weiterlesen

Mehr Frauen in Arbeit versprechen Innovationsschub für Deutschland

Eine hohe Erwerbsquote von Frauen steigert die Gesamtbeschäftigung und damit die Innovationskraft eines Landes. Das belegt die Studie The Mix That Matters: Innovation Through Diversity der Boston Consulting Group (BCG) und der Technischen Universität München (TUM). Im globalen Vergleich liegt Deutschland mit einer Frauenerwerbsquote von knapp 70 Prozent nur im Mittelfeld und nutzt sein Innovationspotenzial nicht vollständig. Spitzenreiter in Sachen Innovation sind Länder wie Schweden mit überdurchschnittlich vielen erwerbstätigen Frauen.

„In Deutschland sind die Hürden für die Erwerbstätigkeit von Frauen nach wie vor zu hoch. Wir lassen dadurch wertvolles Innovations- und Wachstumspotenzial für die Wirtschaft brachliegen und bieten Frauen weniger Berufschancen als viele andere europäische Länder“, erklärt dazu Rocío Lorenzo, Partnerin bei BCG und eine der Studienautorinnen.

Auch bei der Gehaltsgleichheit der Geschlechter und dem Anteil von Frauen in Führungspositionen erreicht Deutschland nur mittelmäßige Werte. Im Gesamtvergleich der Arbeitsmarktsituation für Frauen landet Deutschland auf Rang 10 und liegt weit hinter den Top-Performern Schweden (Rang 1), Island (Rang 2) und Norwegen (Rang 3). Die Ergebnisse basieren auf einer BCG-Analyse von insgesamt 15 Ländern.

Skandinavien Vorbild bei Frauenförderung




Andere Länder, allen voran die fünf skandinavischen Staaten, machen vor, wie erfolgreiche Frauenförderung zugunsten von Innovation und Wachstum funktioniert. Norwegen, Island, Schweden, Finnland und Dänemark überzeugen durch ihre politischen Rahmenbedingungen, ihre Infrastruktur und ihre Grundeinstellung zum Thema Erwerbstätigkeit von Frauen. Sie sind Vorreiter bei Gehaltstransparenz, breiter Umsetzung von Frauenquoten, Einbindung von Männern in die Kinderbetreuung oder Dichte an Betreuungsplätzen. In Schweden müssen Unternehmen regelmäßig Gehaltsumfragen durchführen. In Dänemark können sich Kommunen um zusätzliches Geld für die Einstellung von Betreuungskräften bewerben, um die Kinderbetreuung zu verbessern.

„Politische Besonderheiten wie Ehegattensplitting, aber auch das Betreuungsgeld und traditionelle Rollenbilder für Männer und Frauen schwächen die Wirtschafts- und Innovationskraft unserer Ökonomie“, sagt Professor Isabell Welpe, Inhaberin des Lehrstuhls für Strategie und Organisation an der Technischen Universität München und Koautorin der Studie. „Solange sich die Bedingungen in Politik und Gesellschaft nicht deutlich verbessern, laufen zusätzliche Förderinitiativen der Wirtschaft wie etwa Mentorenprogramme oft ins Leere.“

Innovationskraft steigt stark ab 15 bis 20 Prozent weiblicher Führungskräfte

Unternehmen, in denen Frauen mehr Führungspositionen bekleiden, entfalten Innovationskraft. Ein deutlicher Innovationsschub durch Frauen ist aber erst ab einem Frauenanteil von 15 bis 20 Prozent im Management sichtbar. Das ergab eine Erhebung, für die 171 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus verschiedenen Branchen zur Vielfalt ihrer Belegschaft und zur Innovation bei Produkten und Services befragt wurden. Unternehmen mit einem Frauenanteil in den Führungsetagen, der über dem genannten Schwellenwert liegt, sind deutlich innovativer. Der Umsatzanteil von innovativen Produkten lag bei den Top-Performern um durchschnittlich 35 Prozent höher als bei den Schlusslichtern im Hinblick auf den Frauenanteil. „Geschlechtervielfalt in der Führungsetage ist entscheidend für die Innovationsstärke eines Unternehmens“, stellt BCG-Partnerin Rocío Lorenzo fest. „Deutschland sollte dieses Potenzial viel stärker nutzen und wesentlich konsequenter Barrieren abbauen, die sich gegen mehr Frauen im Arbeitsleben und mehr Frauen in Führungspositionen auswirken.“

Frauenförderung in Politik und Gesellschaft vorantreiben

Frauenförderung könnte ein staatlicher Hebel sein, um die Qualifizierung von Mitarbeitern langfristig voranzutreiben: Die Politik sollte bessere Anreize für den beruflichen Wiedereinstieg von Frauen setzen, unter anderem durch Abschaffung von Ehegattensplitting und Betreuungsgeld, den Ausbau der Ganztagsbetreuung und die Schaffung finanzieller Anreize für Familienteilzeit. Es braucht klare politische und unternehmensinterne Regelungen, die Gehaltstransparenz und gleiche Bezahlung von Männern und Frauen sicherstellen. Für die notwendige kulturelle Weiterentwicklung müssen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Chancengleichheit stärker fördern und moderne Rollenbilder aktiv vorleben.

BCG: Digitalisierung treibt tiefgreifenden Umbruch von Dienstleistungsanbietern voran

Nach der Produktion setzt nun auch im Bereich Service ein tiefgreifender Wandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung ein. 60 Prozent der heutigen Servicejobs in deutschen Unternehmen werden sich durch Digitalisierung und Automatisierung massiv verändern. Rund 15 Prozent aller Aufgaben drohen innerhalb der nächsten zehn Jahre sogar ganz zu verschwinden. Das zeigt die neue Analyse Tapping into the Transformative Power of Service 4.0 der Boston Consulting Group (BCG). Der Umbruch betrifft vor allem Banken, Energieversorger, Versicherer sowie Telekommunikationsanbieter. „Disruptive Technologien wie Software-Roboter und virtuelle Agenten sind längst da. Jetzt müssen die Serviceanbieter ihre IT-Infrastrukturen darauf ausrichten, aber auch ihre Mitarbeiterstruktur an veränderte Bedürfnisse anpassen“, sagt Olaf Rehse, Senior Partner und Experte für Serviceexzellenz bei BCG.

Vertragskündigungen durch Big Data besser vorhersagbar

Noch liegt die Serviceindustrie bei der Digitalisierung deutlich hinter dem produzierenden Gewerbe zurück: „Der aktuelle Aufbruch der Serviceunternehmen ist in etwa vergleichbar mit der dritten industriellen Revolution Anfang der 70er Jahre“, beobachtet Rehse. Serviceunternehmen könnten bis zu 40 Prozent Kosten einsparen, wenn sie ihr gesamtes Digitalisierungspotenzial ausschöpfen. Große Sprünge machen sie derzeit etwa im Bereich Big Data Analytics: Durch die Auswertung sozialer Daten lässt sich zum Beispiel die Kündigung eines Telefonvertrags anderthalb Mal so gut vorhersagen wie ohne Analytics. Cognitive Computing ermöglicht die Simulation von Kundenentscheidungen und hilft virtuellen Serviceagenten, so natürlich wie möglich mit Kunden zu interagieren. Diese Erkenntnisse haben die BCG-Experten aus Berechnungen im Rahmen weltweiter Beratungsprojekte und durch Interviews mit führenden Unternehmen aus verschiedenen Serviceindustrien gewonnen. „BCG: Digitalisierung treibt tiefgreifenden Umbruch von Dienstleistungsanbietern voran“ weiterlesen

Deutschland liegt beim Wettrennen um Industrie 4.0 (noch) vor den USA

Das Rennen um die Vorreiterschaft bei Industrie 4.0 spitzt sich zu. Noch hält Deutschland eine Top-Position wie der Vergleich mit dem diesjährigen Hannover-Messe-Gastland USA zeigt: Immerhin rund 20 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben schon erste Maßnahmen oder vollständige Industrie-4.0-Konzepte umgesetzt. In den USA sind es erst 16 Prozent. Dies ist eines der Ergebnisse der Studie The Industry 4.0 Race – Time to Accelerate der Boston Consulting Group. Zugrunde liegt eine Umfrage unter mehr als 600 Entscheidern aus der Industrie in beiden Ländern.

Auch bei der Planung zukünftiger Maßnahmen liegt Deutschland vorn.
Fast die Hälfte aller Unternehmen hierzulande hat bereits erste Industrie-4.0-Strategien entwickelt. Mehr als 80 Prozent aller Befragten gehen davon aus, gut auf die Einführung von Industrie-4.0-Technologien vorbereitet zu sein. In den USA glauben dies weniger als 60 Prozent der befragten Unternehmen von sich, wie die Studie zeigt. „Dass Deutschland im Vergleich so gut dasteht, überrascht auf den ersten Blick. Beim genaueren Hinschauen werden die Startvorteile deutscher Unternehmen klar: Sie verfügen über einen deutlich höheren Automatisierungsgrad und können dadurch digitale Technologien schneller einführen als US-Unternehmen“, erklärt Markus Lorenz, Partner der Boston Consulting Group und Experte für Industrie 4.0.



Qualifizierung versus Neueinstellung

In beiden Ländern bleibt für mehr als ein Drittel aller Unternehmen der Mangel an spezialisierten Fachkräften die größte Herausforderung – noch vor Datensicherheit und hohem Investitionsbedarf. Gefragt sind vor allem Kompetenzen im Bereich Datenmanagement und analyse sowie im Aufbau von Sicherheitsarchitekturen. Um ihre Mitarbeiter fit für neue digitale Werkzeuge und vernetzte Prozesse zu machen, setzen deutsche Unternehmen vor allem auf externe Weiterbildung und Schulungen (64 Prozent). Über die Hälfte der US-Unternehmen legen dagegen den Fokus auf Umschulung oder Neueinstellungen, um digitale Talente zu gewinnen. „Die deutschen Unternehmen konzentrieren sich stark auf passende Ausbildungen und Abschlüsse. Dieser künstlich geschaffene Flaschenhals macht die Suche nach Fachkräften schwerfällig. In den USA verlaufen Karrieren oft flexibler; Quereinsteiger sind die Regel“, kommentiert Markus Lorenz die Unterschiede.

Hoher Investitionsbedarf

Unternehmen aus beiden Ländern schätzen die Kosten für die notwendigen Erstinvestitionen insgesamt auf sieben bis neun Prozent ihres Umsatzes. Während Unternehmen in Deutschland dieses Thema vergleichsweise gelassen sehen, schauen US-Firmen besorgter auf den hohen Investitionsbedarf. Das gilt vor allem für Firmen aus dem verarbeitenden Gewerbe. „Einige Unternehmen in den USA investieren kräftig. Aber der deutsche Mittelstand ist in der Fläche experimentierfreudiger“, sagt Markus Lorenz. Dem Industrie-4.0-Experten zufolge lassen sich die notwendigen Investitionen innerhalb von ein bis zwei Jahren erwirtschaften – dank der Produktivitätssteigerung durch digitale Technologien.

BCG-Studie: Deutsche Unternehmen holen bei Innovationsführerschaft auf

Deutsche Unternehmen aus traditionellen Branchen werden im internationalen Vergleich wieder als deutlich innovativer wahrgenommen. Sieben von ihnen zählen 2015 zu den 50 weltweiten Innovationsführern. Die beiden Top-Ten-Platzierten BMW (Platz 7, Vorjahr Platz 18) und Daimler (Platz 10, Vorjahr Platz 25) verbessern sich gegenüber dem Vorjahr deutlich. Ebenso geht es für Bayer (Platz 11, Vorjahr Platz 45) und BASF (Platz 29, Vorjahr Platz 48) stark nach oben. Die Allianz schafft es mit Platz 25 in diesem Jahr neu in die weltweite Spitzengruppe, Audi gehört hingegen nicht mehr dazu. Siemens (30.) ist weiterhin der einzige deutsche Technologiekonzern in den Top 50. Zu diesem Ergebnis kommt die BCG-Studie „The Most Innovative Companies 2015: Four Factors that Differentiate Leaders“, für die mehr als 1500 Führungskräfte aus zahlreichen Ländern zu Innovationen und Innovationsfähigkeit befragt wurden.

„Innovationsführer gehen das Thema Innovation facettenreich an. Neben neuen Technologien und Produkten beschäftigen sie sich auch intensiv mit neuen Diensten, Kundenschnittstellen und Partnerschaften bis hin zu neuen Geschäftsmodellen“, erklärt Carsten Kratz, Deutschlandchef von BCG. „Die deutsche Autoindustrie hat dabei sicher Pionierarbeit geleistet.“ Konkrete Beispiele seien Technologien wie autonomes Fahren, neue Produkte wie Hybrid und Elektrik, neue Dienste wie Connected Car oder auch innovative Kundeschnittstellen durch diverse Handels und Onlineformate bis hin zu Partnerschaften wie die Übernahme des Kartendienst Nokia Here durch die großen deutschen Automobilhersteller oder nicht zuletzt innovative Geschäftsmodelle wie Car Sharing

Deutscher Maschinenbau nutzt Chancen der Digitalisierung

„Gerade bei erfolgreichen Unternehmen geht es beim Thema Innovation darum, evolutionäre und disruptive Ansätze gleichzeitig zu fördern. Diese Herausforderungen kennen Startups nicht“, sagt Kratz. Neben der Automobilindustrie sei der Maschinenbau in der Automatisierungstechnik schon lange ein Beispiel für weltweite Innovationsführerschaft: So würden zunehmend die Chancen von Sensorik, Vernetzung und Big Data genutzt. Neue Geschäftsmodelle wie Predictive Maintenance und softwarebasierte Simulationen in deren Zentrum Daten und Applikationen stehen würden stark vorangetrieben. „Auch bei modernen und IT-gestützten Fertigungsmethoden wie 3D Druck spielt Deutschland heute ganz vorne mit“, sagt Kratz.




Traditionsfirmen können auch weltweit wieder aufholen

Auch weltweit kommen wieder mehr Innovationsführer aus traditionellen Branchen. Zwar führen die Technologie- und IT-Marktführer Apple, Google, Microsoft und Samsung auch 2015 die Top Ten der innovativsten Unternehmen an, dort finden sich aber auch weitere Autobauer wie Toyota oder Tesla Motors. Traditionsfirmen machten damit die Hälfte der Top-Ten-Platzierten aus. 17 der 22 Neuplatzierten kommen ebenfalls aus traditionellen Branchen. 2014 hatten noch die Technologiefirmen die Nase klar vorn. Für die Studie, die bereits zum zehnten Mal in Folge erscheint, wurden 2015 auch erstmals die Innovationsführer in der eigenen Branche abgefragt, um ein breiteres Spektrum von Hidden Champions besser zu erfassen. So erreichen 2015 auch unbekanntere Innovationsführer wie der Pharma- und Biotechhersteller Gilead Siences (Platz 8) vordere Ranking-Plätze. Laut der Studie gelingt es Innovationsführern, vier Erfolgsfaktoren für sich zu nutzen: Innovationsgeschwindigkeit, effiziente Forschungs- und Entwicklung, die Nutzung von Technologieplattformen und die systematische Erschließung von Märkten rund um das Kerngeschäft.

„In einer digitalen Welt, geht es auch darum, Innovationsprozesse stetig weiter zu entwickeln. Sogar Banken entwickeln inzwischen Produkte und Dienste mit der Herangehensweise von Startups, indem sie diese möglichst schnell und nur mit den notwendigsten Funktionen erstellen und dann das Kundenfeedback nutzen um sie zu verbessern“, erklärt Kratz. Neben diesen sogenannten Minimum Viable Products seien heute agilen Vorgehensweisen sowie das Orchestrieren offener Innovationsnetzwerke wichtige Erfolgsfaktoren.

Verbraucher: Selbstfahrende Autos lieber von traditionellen Autobauern

Trotz breiter Medienberichte über die Entwicklung der ersten selbstfahrenden Autos durch Technologiefirmen vertrauen Verbraucher traditionellen Automobilherstellern bei der Entwicklung und Pilotierung dieser Fahrzeuge mehr. Dies ist ein zentrales Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von The Boston Consulting Group (BCG) und World Economic Forum unter 5.500 Verbrauchern in zehn Ländern. Selbstfahrende Autos könnten laut der bisher größten globalen Verbraucherbefragung zu diesem Thema schon bald zur Realität werden: Knapp 60 Prozent der in Städten lebenden Verbraucher weltweit sind offen für autonomes Fahren. „Diese Ergebnisse sind eine positive Nachricht für traditionelle Automobilhersteller“, sagt Nikolaus Lang, Senior Partner im Münchner BCG-Büro. „Unsere Auswertungen zeigen: Die Verbraucher erwarten, dass die traditionellen Automobilbauer eine führende Rolle bei der Einführung von selbstfahrenden Autos übernehmen und dass Technologieunternehmen wie Apple oder Google ihr relevantes Know-how dazu beisteuern.“

Die von BCG und dem World Economic Forum gemeinsam durchgeführte Untersuchung vermittelt intensive Einblicke in die Akzeptanz selbstfahrender Autos bei Stadtbewohnern weltweit und befasst sich detailliert mit den Einstellungen von Verbrauchern. Am größten ist diese Akzeptanz demnach in Emerging Markets wie China, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, während sie in den Vereinigten Staaten und Großbritannien bei rund 50 Prozent liegt. In Japan und Deutschland ist die Akzeptanz selbstfahrender Autos mit 44 Prozent am geringsten. Gründe dafür sind der Wunsch, jederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug zu haben, sowie ein mangelndes Sicherheitsgefühl der Verbraucher in einem autonomen Fahrzeug.

Deutsche Verbraucher erwarten, dass traditionelle Autohersteller die Entwicklung vorantreiben

Die Umfrage zeigt, dass nahezu jeder zweite Verbraucher (46 Prozent) sich wünscht, traditionelle Autobauer (sogenannte Original Equipment Manufacturers, OEMs) und nicht Technologiefirmen würden bei der Entwicklung selbstfahrender Autos vorweggehen. Am größten ist das Vertrauen in traditionelle OEMs bei den Konsumenten in Frankreich, Deutschland und Japan. In dieser Gruppe äußern 69 Prozent eine Präferenz für den Bau derartiger Fahrzeuge im Rahmen einer Partnerschaft zwischen einem OEM und einem Technologieunternehmen. Daneben geht die Mehrheit der Verbraucher davon aus, dass es sich bei selbstfahrenden Fahrzeugen um Elektro- oder Hybridautos handeln wird.

Akzeptanz für selbstfahrende Autos ist hoch, und viele Verbraucher sind bereit, dafür mehr zu bezahlen

Knapp 60 Prozent der Verbraucher geben an, dass sie bereit wären, ein komplett selbstfahrendes Auto zu nutzen. Als Hauptvorteile werden dabei der Entfall von Parkplatzsuche und Einparken sowie eine Zunahme der Produktivität während des Fahrens genannt. 53 Prozent der Verbraucher sagen zudem, dass sie ein komplett selbstfahrendes Auto kaufen würden – das zeigt, dass Konsumenten weltweit ebenso gespannt darauf sind, selbstfahrende Autos auszuprobieren, wie die Verbraucher in den USA: Eine im Januar 2015 von BCG unter 1.500 US-Verbrauchern durchgeführte Befragung ergab, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren jeder zweite Konsument zumindest ein teilautonomes Auto kaufen möchte. „Verbraucher: Selbstfahrende Autos lieber von traditionellen Autobauern“ weiterlesen

BCG: Privatkundenbanken verlieren 6 Milliarden Euro durch Digitalisierung

Der Trend zur Digitalisierung setzt die Erträge der deutschen Privatkundenbanken zunehmend unter Druck. Schon in vier Jahren werden über traditionelle Bankfilialen weniger als die Hälfte (rund 45 Prozent) der Erträge erzielt, während es heute noch zwei Drittel sind. Auf digitale Kanäle entfallen 2019 bereits über 35 Prozent der Erträge. Neue, digitale Wettbewerber wie FinTechs werden sich damit Marktanteile von 8 bis 12 Prozent gesichert haben. Dadurch entgeht den klassischen Bankfilialen ein Ertragspotenzial von 6 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt The Boston Consulting Group (BCG) in der aktuellen Marktanalyse Retail Banking Revenue Pools 2015.

„Die klassischen Filialbanken stehen vor der Herausforderung, ihre Vertriebsstruktur zügig umbauen zu müssen. Auch wenn sie eine Radikalkur noch scheuen, ist ein grundlegender Modellwechsel unausweichlich. Sonst könnten die Filialbanken bald die ‚Dinosaurier‘ des Privatkundengeschäfts werden“, sagt Til Klein, BCG-Partner und Experte für Privatkundenbanken. Auf jährlicher Basis modelliert BCG die Produktentwicklung des deutschen Privatkundenmarktes in Volumen, Margen und Erträgen und ermöglicht so einen klaren Blick auf die Ertragspotenziale in verschiedenen Ländern. Ein Achtel der Ertragsbasis geht in zehn Jahren verloren. Der Vergleich der europäischen Märkte zeigt, vor welcher dramatischen Markt- und Wettbewerbssituation die deutschen Banken stehen. Im deutschen Privatkundengeschäft gingen seit 2009 Erträge in Höhe von 5,1 Milliarden Euro (8,6 Prozent) verloren; sie beliefen sich 2014 auf 54,0 Milliarden Euro. Bis 2019 werden die Erträge um weitere 2,7 Milliarden Euro (4,9 Prozent) schrumpfen. Gründe dafür sind unter anderem das Niedrigzinsumfeld, die Digitalisierung und erhöhter Wettbewerb aus dem Ausland. Den Privatkundenbanken geht damit innerhalb von nur zehn Jahren mehr als ein Achtel ihrer Ertragsbasis verloren, bei gleichzeitigem Anstieg der Kosten für regulatorische Anforderungen. „BCG: Privatkundenbanken verlieren 6 Milliarden Euro durch Digitalisierung“ weiterlesen

BCG: Deutscher Arbeitsmarkt profitiert von positiven Effekten durch Industrie 4.0

Der Standort Deutschland profitiert in den nächsten zehn Jahren deutlich von Industrie 4.0. The Boston Consulting Group (BCG) prognostiziert bis zu 390.000 neue Arbeitsplätze, ein zusätzliches Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von rund 30 Milliarden Euro beziehungsweise 1 Prozent sowie ein Investitionsvolumen von 250 Milliarden Euro durch Industrie 4.0. Dies sind zentrale Ergebnisse der BCG-Studie „Industry 4.0: The Future of Productivity and Growth in Manufacturing Industries“.

IT-Kompetenz entscheidet über Gewinner und Verlierer

Auf dem Arbeitsmarkt gewinnt IT-Kompetenz immer stärker an Bedeutung. „Ohne IT- und Softwarekompetenz verliert Deutschland den Vorsprung bei Automatisierung und Arbeitsplätzen“, sagt Michael Rüßmann, BCG-Partner und einer der Studienautoren. „BCG: Deutscher Arbeitsmarkt profitiert von positiven Effekten durch Industrie 4.0“ weiterlesen

Mobilindustrie erwirtschaftet 2014 rund 3,3 Billionen Dollar – BCG-Studie

Mobile Technologien haben sich zu Wachstumstreibern entwickelt, für deren ökonomische Effekte sich in anderen Branchen kaum Vergleichbares finden lässt. Im Jahr 2014 erzielte die Mobilindustrie weltweit Umsätze in Höhe von fast 3,3 Billionen Dollar und sicherte mehr als 11 Millionen Arbeitsplätze. Innerhalb von weniger als 15 Jahren ist die Zahl der Mobilfunkverbindungen über das 3G- und 4G-Netz auf nahezu drei Milliarden angewachsen, bis zum Jahr 2020 wird eine Zahl von über acht Milliarden Verbindungen erwartet. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie von The Boston Consulting Group (BCG) mit dem Titel The Mobile Revolution. „Mobilindustrie erwirtschaftet 2014 rund 3,3 Billionen Dollar – BCG-Studie“ weiterlesen

BCG: Die Vision vom autonomen Fahren rückt in greifbare Nähe

Die Vision vom autonomen Fahren rückt in greifbare Nähe. Bereits für 2017 sind teilweise autonome Fahrzeuge mit Autobahn- und Stau-Autopiloten geplant. Stadt-Autopiloten sollen ab 2022 auf den Markt kommen, vollständig autonome Fahrtechnologien ab 2025 verfügbar sein. Dies sind einige der wichtigsten Ergebnisse der neuen Studie „Back to the Future: The Road to Autonomous Driving“ der Boston Consulting Group (BCG). Dafür hat BCG 1.500 Verbraucher in den Vereinigten Staaten zu ihrem Fahrverhalten und ihren Wünschen bezüglich autonom fahrender Autos befragt. Zudem wurden mehr als 100 Industrieexperten in die Studie involviert. „BCG: Die Vision vom autonomen Fahren rückt in greifbare Nähe“ weiterlesen

BCG: Mobiles Internet ist Wohlstandsmotor für Europa

Das mobile Internet ist in Europa zu einem wichtigen und stark wachsenden Wirtschaftsfaktor geworden. Getrieben durch die schnelle Verbreitung von Smartphones und Tablets sowie das Aufkommen von „Wearable“-Technologien und des „Internet of Things“ hat die noch junge „Mobile Economy“ in den EU-5-Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien) im Jahr 2013 bereits 90 Milliarden Euro erwirtschaftet – mit stark steigender Tendenz. Die „Mobile Economy“ sichert eine halbe Million Arbeitsplätze, von denen etwa die Hälfte physisch in EU-5-Ländern angesiedelt ist. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie der Boston Consulting Group (BCG) mit dem Titel „The Connected World: The Mobile Internet Economy in Europe“. Im Auftrag von Google untersuchte das Beratungsunternehmen die Wachstumsperspektiven und Auswirkungen des mobilen Internets auf die Ökonomien der EU-5-Staaten sowie acht weiterer Länder. Die insgesamt 13 betrachteten Staaten repräsentieren mehr als 70 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.

Gegenwärtig existieren weltweit fast sieben Milliarden Smartphone-Verträge – das entspricht durchschnittlich etwa einem Vertrag pro Person auf der Welt. Allein im Jahr 2013 haben Nutzer in der EU 20 Milliarden App-Downloads getätigt. Das mobile Internet hat die Art und Weise grundlegend verändert, wie Menschen arbeiten, spielen und kommunizieren – demgemäß ist es für die meisten aus dem Alltag mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Mehr als die Hälfte der Europäer würden eher auf Fast Food (77 Prozent), Zeitungen (70 Prozent), Schokolade (68 Prozent) oder Alkohol (58 Prozent) verzichten als auf das mobile Internet. „BCG: Mobiles Internet ist Wohlstandsmotor für Europa“ weiterlesen

BCG: Unternehmen haben wenig Zutrauen in eigene Innovationsstärke

Wer innovative Unternehmen sucht, wird derzeit besonders in der Technologie- und Telekommunikationsbranche fündig. Firmen aus diesen Branchen belegen die vorderen Plätze in der diesjährigen Innovationsstudie von The Boston Consulting Group (BCG), „The Most Innovative Companies 2014: Breaking Through Is Hard to Do“. BCG befragte dafür schon zum neunten Mal mehr als 1500 Führungskräfte aus zahlreichen Ländern und Branchen zu Innovationen und Innovationsfähigkeit. Während die Top-Manager den Innovationen insgesamt einen sehr hohen Stellenwert einräumen, haben sie weniger Zutrauen in die Innovationsstärke ihrer eigenen Unternehmen als noch vor einem Jahr.
„Heutzutage reicht es immer weniger aus, allein die bestehenden Geschäftsmodelle schrittweise weiter zu entwickeln. Vielmehr sind zusätzlich Innovationen von disruptiver Kraft notwendig, um zu den Spitzenreitern einer Branche zu gehören“, sagt Carsten Kratz, Chef von BCG für die Länder Deutschland und Österreich. „Disruptive Innovationen sind dazu in der Lage, bestehende Geschäftsmodelle, Produkte und Abläufe komplett auf den Kopf zu stellen. Die Digitalisierung vereinfacht und beschleunigt die Einführung disruptiver Innovationen stark. Das wird Unternehmen zunehmend bewusst.“

Beleg hierfür ist das starke Abschneiden von Technologie- und Telekommunikationsunternehmen in der diesjährigen Rangliste: Sie haben verlorenen Boden der vergangenen Jahre wieder gut gemacht. Insgesamt gehen sieben Plätze der Top 10 und 21 der Top 50 an Unternehmen aus diesen Branchen – so viele wie seit 2010 nicht mehr. Apple führt die Liste der innovativsten Unternehmen seit 2005 ununterbrochen an, in diesem Jahr gefolgt von Samsung, Google, Microsoft und IBM. Darüber hinaus stammen sechs der elf Neueinsteiger aus der Technologiebranche – und zwar Xiaomi, Yahoo!, Hitachi, Oracle, Salesforce und Huawei.

Autohersteller sind die großen Verlierer

Auch Konzerne aus der Konsumgüterbranche wie Coca Cola, Starbucks, Nike oder Procter & Gamble sind so zahlreich vertreten wie seit fünf Jahren nicht mehr. Automobilhersteller hingegen sind nach den Ergebnissen der diesjährigen Studie die größten Verlierer im weltweiten Vergleich: Unter den 20 innovativsten Unternehmen der Welt finden sich nur vier aus der deutschen Vorzeigebranche. In der Gesamtliste sind gerade einmal neun Autobauer vertreten.

Insgesamt ist die Rangliste stark von US-amerikanischen Firmen dominiert. Unter den Top 10 ist kein einziges deutsches Unternehmen, gerade einmal sieben Unternehmen aus Deutschland behaupten sich in der Gesamtliste. „Wir sehen global ein Erstarken der Unternehmen aus den USA – das gilt auch und insbesondere
für deren Innovationskraft“, sagt Carsten Kratz. „Deutsche Konzerne spielen weiter in der Top-Liga der globalen Innovatoren. Aber in der Breite müssen Unternehmen aus Deutschland aufholen.“ Entscheidend sei, die Erneuerung in allen Dimensionen zu begreifen und voranzutreiben. „Gerade Unternehmen hierzulande haben Innovation in der Vergangenheit häufig nur mit Blick auf ihr Produkt interpretiert. Im Zeitalter der Digitalisierung ist allein produktbezogene Innovation jedoch nicht ausreichend, sie sollte vielmehr alle Facetten des Geschäfts umfassen, wie man am Beispiel Amazon erkennt“, sagt Kratz.

Kein Streben nach disruptiven Innovationen

Das Zutrauen in die eigene Innovationsfähigkeit der Unternehmen ist vergleichsweise gering ausgeprägt: So streben ohnehin lediglich 13 Prozent der Befragten nach disruptiven Innovationen – und von diesen deuten auch noch mehr als 40 Prozent an, dass die Innovationsfähigkeit ihrer Unternehmen bestenfalls durchschnittlich ist. Insgesamt können nur 7,6 Prozent der untersuchten Unternehmen als Firmen mit herausragender Innovationskraft bezeichnet werden.

Zudem messen die Befragten aus zahlreichen Branchen digitalen Technologien in den kommenden drei bis fünf Jahren nur eine begrenzte Bedeutung bei, was deren Innovationswirkung angeht. Noch nicht einmal die Hälfte der Befragten meint, dass Trends wie Big Data und Mobile einen großen Einfluss haben werden. Sogar weniger als ein Drittel sagt, dass ihre Unternehmen diese digitalen Innovationsthemen in ihren Innovationsprogrammen berücksichtigen würden. Dazu Carsten Kratz: „Diese Entwicklung ist gefährlich. Digitale Trends, basierend auf Big Data und mobilen Diensten, sind aktuell die Innovationshebel
schlechthin, wie man an den Aktivitäten von Unternehmen in Telekommunikation oder IT sieht. Andere Branchen nehmen das jedoch noch nicht so eindeutig wahr.“

Innovation bleibt eine der höchsten Prioritäten in den Unternehmen der Befragten, allerdings gelingt es den Wenigsten, disruptive Innovationen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang untersuchte die BCG-Studie was „bahnbrechende Innovatoren“ von anderen Unternehmen unterscheidet: Sie denken breiter in der Ideenfindung, nutzen stärker Geschäftsmodell-Innovationen und haben Unternehmenskulturen, die stärker auf durchschlagenden Erfolg ausgerichtet sind. Fast die Hälfte der „bahnbrechenden Innovatoren“ sagten aus, dass sie über die vergangenen drei Jahre mehr als 30 Prozent ihrer Umsätze mit Innovationen erzielten – mehr als doppelt so viel wie der Durchschnitt.

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