Nachholbedarf an deutschen Schulen: Medienausstattung weiter mangelhaft

Die Ausstattung mit Tablet-PC an Deutschlands Schulen steigt um 4,1 Prozent. An durchschnittlich 11 Prozent der Schulen sind Tablets vorhanden, die Verbreitung in den verschiedenen Schulformen ist aber weiterhin gering. Die Bekanntheit und Nutzung der digitalen Schulbücher steigt über alle Schulformen, die fehlende Ausstattung bremst jedoch den Einsatz.“, so die Bilanz der neuerlichen Cornelsen-Trendstudie, deren Ziel es ist, statistische Daten zur Ausstattung der Schulen mit technischen Geräten im Zeitverlauf zu ermitteln und die Zufriedenheit mit der technischen Ausstattung zu analysieren.

Interaktive Whiteboards sind an zwei Dritteln aller Schulen verfügbar. Spitzenreiter in der technischen Durchdringung bundesweit sind weiterhin Kopierer (99 Prozent), Beamer (96 Prozent), CD-Player (96 Prozent) sowie Drucker und Overhead-Projektoren (jeweils 95 Prozent).

Die durchschnittliche Grundschule…
hat 251 Schülerinnen und Schüler, 13 Klassenräume, 3 Fachräume und einen Computerraum. Tablets gehören nicht zur Ausstattung. 88 Prozent der Grundschulen haben Internet, 34 Prozent verfügen über WLAN. 55 Prozent der Grundschullehrerinnen stimmen der Aussage zu, dass digitale Medien den Unterricht aufwerten. 62 Prozent sind der Meinung, digitale Medien würden das gedruckte Schulbuch ergänzen. An Grundschulen ist die Gesamtzufriedenheit mit der technischen Ausstattung im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Wie in den Jahren zuvor sind die Grundschullehrerinnen unzufrieden mit der Ausstattung bei Notebooks (57 Prozent), Whiteboards (45 Prozent) und Tablet-PC (52 Prozent). Die durchschnittliche Anzahl von Desktop-PC bleibt konstant bei 20 Geräten. Etwa 8 Notebooks sind pro Schule verfügbar. 2,5 Prozent mehr Grundschulen haben ein interaktives Whiteboard. Die durchschnittliche Anzahl je Schule liegt bei 1,2 Whiteboards und einem Beamer. „Nachholbedarf an deutschen Schulen: Medienausstattung weiter mangelhaft“ weiterlesen

Neue VDE-Studie: Die Smart City aus dem Systembaukasten

Das Problem: Im Jahr 2050, so eine Prognose der Weltbank, werden 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. In den Schwellen- und Entwicklungsländern benötigt die Stadt der Zukunft eine intelligente, effiziente und kostengünstige Infrastruktur. In den Industrienationen fordern die Bürger Lebensqualität, Nachhaltigkeit und attraktive Infrastrukturen für die Wirtschaft. Die Lösung: Smart Cities. Die neue VDE-Studie „Smart City – Herausforderungen und Potenziale einer lebenswerten Stadt von morgen“ zeigt Denkansätze für einen neuen Weg zur Smart City auf.

Individualisierte Planung gehöre der Vergangenheit an, so postulieren es die VDE-Experten. Dies gelte sowohl für den Neubau als auch den Umbau bestehender Städte. Es fehle ein Gesamtmodell mit bereichsübergreifenden Lösungen für Smart Cities und definierten Standards, das so skalierbar ist, dass es für viele Städte unterschiedlicher Größe anwendbar ist. Der Studie liegt eine grundlegende Analyse aller Elementarbausteine – vom einzelnen Gebäude, Straße bis zu dezentralen Erzeugungsanlagen – einer Smart City zu Grunde. Sie empfiehlt ein standardisiertes, modulares Konzept, das einzelne Elemente, Infrastrukturen und Ressourcen einer Smart City definiert und klassifiziert. „Indem wir einzelne Aspekte einer Smart City klassifizieren, ermöglichen wir eine exakte virtuelle Abbildung einer Stadt in ihrer Vielfalt und können so den Bedarf an Maßnahmen ermitteln“, erklärt Rainer Speh, Mitglied des VDE-Präsidiums und Co-Autor der Studie den Ansatz. „Neue VDE-Studie: Die Smart City aus dem Systembaukasten“ weiterlesen

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