Ärzte-Tablets für Knappschaft

Ab in die Zukunft: Die Knappschaft-Bahn-See (KBS) treibt mit der Deutschen Telekom die Digitalisierung ihrer Krankenhäuser weiter voran. Alle Einrichtungen werden mit iPad minis ausgerüstet, auf denen die App iMedOne Mobile installiert ist, die so genannten „Ärzte-Tablets“. Pflegekräfte und Ärzte arbeiten künftig mit insgesamt 1.500 mobilen Geräten.

So verfügt autorisiertes Personal an jedem Ort im Krankenhaus über die Patientendaten, kann Medikamentenverordnungen ändern, Befunde diktieren oder auch Wunden fotografieren. Das hilft, Fehler zu vermeiden, erhöht die Qualität der Dokumentation und spart wichtige Zeit für die Patientenbetreuung. Das „Ärzte-Tablet“ stellt über die App iMedOne Mobile das Krankenhausinformationssystem iMedOne als mobile Lösung bereit. Das zentrale System nutzen bereits alle Knappschaftskrankenhäuser. „Wir wollen unseren rund 150.000 Patienten, die wir im Jahr betreuen, bestmöglichen Service bieten und unseren Behandlern die technisch perfekte Unterstützung liefern“, sagt Christian Bauer, Geschäftsführer Knappschaft IT Services GmbH. „Das ist mit dem System der Telekom möglich. Indem wir es in allen unseren Krankenhäusern einführen, schaffen wir einen einheitlichen Standard, der uns dabei hilft, unsere Prozesse zu optimieren.“

„Unser Anspruch ist es, Krankenhäuser bei der Digitalisierung ihrer Prozesse und Daten zu unterstützen“, erklärt Arndt Lorenz, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Telekom Healthcare Solutions. „Wir sind froh, dass die Knappschaft als Gesundheitsdienstleister besonderen Wert auf Innovation legt und mit uns gemeinsam in den kommenden zehn Jahren den Weg der Digitalisierung geht. Der langfristige Vertrag bringt für beide Seiten Planungssicherheit. Wir wollen mit der Knappschaft unsere Lösungen weiter entwickeln und sehen in diesem Bereich enormes Wachstumspotenzial.“ Die Knappschaft-Bahn-See will noch in diesem Jahr zwei weitere Krankenhäuser in Betrieb nehmen. Beide wird die Telekom ebenfalls ausstatten. Zusätzliche Kliniken sind für 2016 geplant. Insgesamt sollen künftig unter anderem sogar 3.000 „Ärzte-Tablets“ zum Einsatz kommen. „Wir wollen expandieren und uns weiterentwickeln. Dabei ist die Telekom für uns ein enorm wichtiger Partner, weil wir gemeinsam neue Technologien entwickeln, die die Telekom dann zum Branchenstandard weiter verfeinert“, sagt Christian Bauer.

Rund 200 der 2.000 Kliniken in Deutschland nutzen aktuell das Krankenhausinformationssystem iMed One, davon haben 35 auch die mobile Version iMed One Mobile. Die Knappschaft war und ist maßgeblich an der Entwicklung des Systems beteiligt. „Wir haben die mobile Lösung mit Erfolg bereits in einigen Häusern eingeführt. Die flächendeckende Einführung ist nun ein konsequenter Schritt“, ergänzt Christian Bauer. Eine gemeinsame Studie der Berliner Charité und der Deutschen Telekom hat bereits gezeigt, dass Ärzte in Krankenhäusern durch den Einsatz von Tablets mehr Zeit für die Patientenbetreuung haben. Zudem reduziert sich der Aufwand für die Vor- und Nachbereitung der Visite.

Die Wirtschaft digitalisiert rasant und vernetzt die virtuelle mit der physischen Welt im „Internet der Dinge“. Maschinen kommunizieren mit Produkten, Fahrzeuge mit dem vernetzten Haus oder Ärzte via Smartphones, Tablets oder Wearables mit ihren Patienten. Als Partner von Mittelstand und Konzernen bietet die Telekom dafür eine Vielzahl von Lösungen und begleitet Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Strategien auf dem Weg zu neuen Geschäftsmodellen in die digitale Welt von morgen.

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