Post von dücki

Heute gabs ne Industrie4.0 Session von Jacques Steinhäuser @computacenterDE. Ein spitzen Typ, CC kann was in der Produktion!

Nachwuchs top, Start-ups und Investitionen flop

Das Land der Ingenieure und Tüftler fremdelt noch mit der neuen digitalen Welt. Die aktuelle Deloitte-Studie „Digitale Wettbewerbsfähigkeit – Wo steht der Standort Deutschland?“ identifiziert im OECD-Vergleich Stärken und Schwächen in den Schlüsselbereichen Talente, Start-up-Kultur sowie Investitionen. Dabei wird deutlich, dass Deutschland zwar bei der Talent-Pipeline sehr gut aufgestellt ist und auch eine hohe Anziehungskraft auf internationale Spezialisten ausübt, aktuell aber über einen eher kleinen Pool von IT-Fachleuten verfügt. Beim Thema Unternehmensgründung zeigen sich die Deutschen zögerlich und sehen eher Risiken als Chancen: Selbstständigkeit ist keine attraktive Karriereoption in Deutschland, was eine dynamische Entwicklung digital ausgerichteter Start-ups erschwert. Nicht zuletzt fallen die Investitionen in Digitalisierungspotenziale und -lösungen deutlich geringer aus als in den meisten anderen OECD-Staaten. Der Standort Deutschland liegt in dieser Hinsicht weit hinter der Spitzengruppe.

„Ausstattung mit Talenten, Affinität zu unternehmerischer Aktivität oder Investitionen: Unter den 34 OECD-Ländern, die in die Studie einbezogen wurden, positioniert sich Deutschland in den relevanten Kategorien sehr unterschiedlich – mit Stärken, aber auch mit deutlichen Schwächen. Entsprechend groß sind die Herausforderungen“, erklärt Dr. Alexander Börsch, Chefökonom bei Deloitte.

Allgemeine Wettbewerbsfähigkeit spitze – aber kein Grund zum Zurücklehnen

In den gängigen globalen Wettbewerbsfähigkeits-Rankings belegt Deutschland einen Spitzenplatz, jedoch ist das Produktivitätswachstum, der Haupttreiber von Wohlstand und künftigem Wachstum, inzwischen sehr gering. Digitale Technologien können hier für einen Schub sorgen – im Technologiesektor selbst wie auch in den meisten anderen Industrien. In der digitalen Wirtschaft ändern sich allerdings die Innovationsmuster, neue Geschäftsmodelle und Services entstehen vor allem in kleinen, neu gegründeten Unternehmen. Basis hierfür sind entsprechend gut ausgebildete Talente mit Potenzial und Visionen.

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Mercedes-Benz Vans investiert in Lieferroboter

Im Rahmen seiner strategischen Zukunftsinitiative adVANce beteiligt sich Mercedes-Benz Vans an Starship Technologies, dem weltweit führenden Startup-Unternehmen zur Entwicklung bodengebundener, autonom fahrender Lieferroboter. Als Lead Investor beteiligt sich Mercedes-Benz Vans an der mit 16,5 Millionen Euro dotierten Finanzierungsrunde (Wandelanleihe). Bereits im September 2016 haben die beiden Unternehmen das sogenannte Mothership-Concept (Mutterschiff-Konzept) vorgestellt. Das Konzept verbindet die Vorteile eines Transporters mit denen eines autonom fahrenden Lieferroboters. Der als Prototyp vorgestellte Sprinter dient acht Robotern als mobiler Belade- und Transport-Hub. Durch die intelligente Verknüpfung von Zustellprozessen kann er künftig dazu beitragen die Effizienz in der Logistik auf der „Letzten Meile“ deutlich zu steigern. Das Mothership-Concept ist das erste Ergebnis einer 2016 gestarteten Forschungs- und Entwicklungskooperation zwischen Mercedes-Benz Vans und Starship Technologies. Mit dem finanziellen Engagement in Starship Technologies untermauert Mercedes-Benz Vans nun die strategische, langfristig orientierte Zusammenarbeit.

„Der Roboter kann aus eigener Kraft nur kurze Strecken hinter sich bringen und muss bislang nach jeder Lieferung im Warenlager neu beladen werden. Der Transporter als mobiler Hub erhöht zum einen den Einsatzradius der Roboter erheblich und macht zudem den kostenintensiven Bau und das Betreiben dezentraler Warenlager überflüssig. Wir sehen in der Kombination dieser beiden Technologien die Chance, unseren Transporterkunden völlig neue Services und Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Gleichzeitig machen wir die Belieferung für den Endkonsumenten komfortabler“, so Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Das Konzept ermöglicht beispielsweise die termingerechte Zustellung von Waren beim Besteller.“

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