Die Deutschen sind im Passwort-Stress

Fast jeder zweite Internet-Nutzer in Deutschland (44%) fühlt sich von der steigenden Menge an Passwörtern für den Zugang zu Diensten gestresst. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die das Internet-Portal WEB.DE zum heutigen Tag der Passwort-Sicherheit veröffentlicht. Viele Internet-Nutzer vernachlässigen deswegen die Sicherheit.

56% der Befragten finden es lästig, bei immer mehr Diensten einen eigenen Login einrichten zu müssen. Ein Fünftel fühlt sich von der Zahl der Passwörter sogar überfordert. Kein Wunder: Die meisten Internet-Nutzer haben sich bei bis zu fünfzehn verschiedenen Online-Diensten angemeldet und besitzen persönliche E-Mail-Konten, Social-Media-Profile oder Shopping-Accounts, 12% nutzen sogar mehr als 20 Dienste. Für jeden Zugang sollte ein eigenes, möglichst komplexes Passwort aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen verwendet werden. Doch diese Empfehlung beherzigt längst nicht jeder. Lediglich 41% der Befragten gaben an, jedem Dienst ein individuelles Passwort zuzugestehen. Die Mehrheit (54%) verwendet teilweise dieselben Passwörter für unterschiedliche Dienste, und 5% verlassen sich ausschließlich auf ein einziges Passwort für alle Logins.

„Dadurch haben Hacker leichtes Spiel“, sagt Jan Oetjen, Geschäftsführer von WEB.DE, anlässlich des Tags der Passwort-Sicherheit am 11. Januar 2017. „Ist das Universal-Passwort erst einmal geknackt, sind automatisch auch alle anderen Dienste mit diesem Passwort gefährdet, zum Beispiel Online-Shopping, das E-Mail-Postfach oder der Online-Banking-Account. Auch wenn es manchmal lästig scheint: Man sollte sich auf jeden Fall die Mühe machen, für jeden Dienst ein eigenes Passwort zu erstellen“, so Oetjen.

Sicherheitsrisiko Smartphone

Auch bei den mobilen Endgeräten ist die Sicherheitslage laut Umfrage kritisch: Während 52% der Befragten ihr Handy entweder gar nicht oder nur per PIN sichern, setzen lediglich 11% auf die höhere Sicherheit eines Passworts. 16% entsperren ihr Gerät mit einem Gestenmuster. Eine relativ neue Entwicklung ist die Absicherung per Fingerabdrucksensor: Auf diese biometrische Technik setzt aktuell immerhin jeder Fünfte (20%).
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WEB.DE und GMX legen Zahlen zur mobilen Internet-Kommunikation vor

Smartphones und Apps verändern die Internet-Kommunikation immer stärker. Dies zeigt eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts Convios Consulting im Auftrag von WEB.DE und GMX. Demnach bevorzugen insbesondere die jüngeren Nutzergruppen bei der E-Mail-Kommunikation das Smartphone und den Laptop. Der Zugang zum E-Mail-Postfach erfolgt zunehmend über die Apps der Mail-Anbieter; im Gegensatz zum stationären Internet spielt der Browser im mobilen Web nur noch eine untergeordnete Rolle. Auf Jahressicht wird die verstärkte mobile Kommunikation dazu führen, dass das Mailvolumen in Deutschland um sieben Prozent ansteigen wird – auf dann 584 Milliarden E-Mails.

Die Studie zeigt, dass sich die Situation
der E-Mail-Nutzung signifikant verändert: Im Dezember 2015 gaben 45,7 Prozent der Befragten an, ihre E-Mails mit dem Handy abzurufen. Ein deutliches Plus: 2013 waren es erst 31,9 Prozent. Die Tablet-Nutzung stieg von 15,7 Prozent im Jahr 2013 zunächst auf 24,3 Prozent, fiel 2015 aber auf 23,7 Prozent zurück. Zu Hause verwenden die Befragten heutzutage eher den Laptop (60,7 Prozent) als den stationären PC (50,3 Prozent). In der Langzeitbetrachtung legt der Laptop kontinuerlich zu, während sich der PC seit sieben Jahren im Sinkflug befindet.

Beim Umgang mit den Endgeräten weisen die Altersgruppen erhebliche Unterschiede auf: Die 14- bis 19-Jährigen rufen zu 76,9 Prozent ihre E-Mails mit dem Smartphone ab und 84,6 Prozent tun dies mit dem Laptop – das sind die Spitzenwerte aller Altersgruppen. Bei den 20- bis 29- Jährigen ist das Smartphone mit 71,5 Prozent Nutzung wichtiger als der Laptop mit 70,9 Prozent. Bei den 40- bis 49-Jährigen gehören erst 42,5 Prozent zu den mobilen E-Mail-Nutzern. Wer über 50 Jahre alt ist, setzt eher auf Laptop und PC. „WEB.DE und GMX legen Zahlen zur mobilen Internet-Kommunikation vor“ weiterlesen

WEB.DE und GMX treiben E-Mail-Verschlüsselung in Deutschland voran

Zur CeBIT 2016 haben WEB.DE und GMX bekannt gegeben, dass schon eine halbe Million Nutzer die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingerichtet haben. Der neue Service auf Basis von PGP (Pretty Good Privacy) war am 20. August 2015 von den beiden größten deutschen E-Mail-Anbietern eingeführt worden. Eine aktuelle Umfrage zeigt zudem, dass das Wissen über Verschlüsselung in Deutschland im internationalen Vergleich am höchsten ist.

„Jahrelang war es Profis vorbehalten, E-Mail-Inhalte durchgängig von Sender zu Empfänger zu verschlüsseln, weil die Technik viel zu kompliziert war. Seit GMX und WEB.DE das Verfahren vereinfacht haben, dringt PGP zum Konsumenten durch. Die Kunden sind sensibilisiert und beschäftigen sich damit, wie sie ihre private Kommunikation vor unberechtigten Zugriffen absichern können“, sagt Jan Oetjen, Geschäftsführer WEB.DE und GMX.



Wissen über Verschlüsselung: Deutschland liegt vorne

Wissen über VErschlüsselungIm internationalen Vergleich ist das Wissen über Verschlüsselung in Deutschland am weitesten verbreitet. 60 Prozent geben an, sich im Wesentlichen damit auszukennen. In Frankreich gibt es hingegen noch Nachholbedarf. Jeder dritte französische Internet-Nutzer verfügt nach eigener Aussage nicht über wesentliche Kenntnisse zum Thema Verschlüsselung. In den USA und Großbritannien gibt rund jeder zweite Internet-Nutzer an, über Verschlüsselung Bescheid zu wissen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage der Convios Consulting GmbH im Auftrag von WEB.DE und GMX.

E-Mail-Nutzer bevorzugen Anbieter mit Verschlüsselung

Wechselbereitschaft_VerschlüsselungRund neun von zehn (88 Prozent) der Internet-Nutzer in Deutschland und Spanien sagen, dass die Möglichkeit der E-Mail-Verschlüsselung für sie ein Grund zum Anbieterwechsel ist. Fast ebenso hoch ist das Interesse an Verschlüsselung in Österreich (85 Prozent), der Schweiz (84 Prozent) und Frankreich (82 Prozent). Auch in Großbritannien (78 Prozent) und in den USA (77 Prozent) ist die Wechselbereitschaft hoch.

Zur Methodik: Die Convios Consulting GmbH untersucht seit 2009 jährlich für GMX und WEB.DE das Kommunikationsverhalten der deutschen Internet-Nutzer. Für die aktuelle Studie wurden in Deutschland 1.000 Personen ab 14 Jahren befragt. Erstmals wurden auch jeweils 1.000 Nutzer in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Spanien, UK und USA befragt.

WEB.DE und GMX führen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein

Foto: Carsten Knop
Foto: Carsten Knop

Die deutschen E-Mail-Anbieter WEB.DE und GMX haben das sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselungsverfahren in ihre E-Mail-Produkte integriert. Damit können die über 30 Millionen Nutzer der beiden Dienste ihre Nachrichten erstmals so verschlüsseln, dass nur Sender und Empfänger sie lesen können. Die Lösung basiert auf dem weltweit anerkannten Standard „Pretty Good Privacy“, den WEB.DE und GMX jetzt für jedermann nutzbar machen. Die neue Sicherheitsstufe für E-Mail funktioniert auf allen gängigen Endgeräten, steht allen Kunden der beiden Mail-Dienste kostenlos zur Verfügung und ist kompatibel zu allen bisherigen PGP-Anwendungen.

„Mit unserer Lösung kann jeder Nutzer auch ohne technische Vorkenntnisse seine E-Mails so verschlüsseln, dass nur der Empfänger den Inhalt öffnen kann. Egal ob über den Internet-Browser oder die WEB.DE und GMX App auf dem Smartphone – jetzt kann jedermann mit einer Profi-Technologie verschlüsseln, die bisher einige technische Vorkenntnis erforderte. Wir wollen damit der durchgehenden Verschlüsselung zum Durchbruch verhelfen“, wird Jan Oetjen, Geschäftsführer von GMX und WEB.DE, in einer Pressemitteilung zitiert.

Die beiden E-Mail-Anbieter setzen auf PGP-Verschlüsselung mit der Open-Source-Software Mailvelope. Die Verschlüsselung kann auf allen gängigen Geräten eingesetzt werden. Bei der Nutzung über den Browser wird das Plug-in in die gewohnte Mail-Oberfläche von WEB.DE und GMX integriert und verschlüsselt den Mailinhalt sowie Anhänge direkt vor dem Versenden. Die WEB.DE und GMX Apps für Android- oder iOS-Smartphones bzw. -Tablets verfügen automatisch über die PGP-Erweiterung, so dass der Nutzer mit allen gängigen Endgeräten ver- und entschlüsseln kann. Auch Anlagen können auf allen Endgeräten einfach mit verschlüsselt werden, was bisher einen weiteren Zusatzaufwand darstellte. „WEB.DE und GMX führen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein“ weiterlesen