Microsoft zeigt auf der Hannover Messe die „Machine Cloud“

Gemeinsam mit Partnern will der amerikanische Softwarekonzern Microsoft auf der Hannover Messe fünf Anwendungsbeispiele rund um das Thema „Industrie 4.0“ aus den Bereichen Produktion sowie Service und Instandhaltung zeigen. Microsoft geht es nach eigenen Angaben dabei darum, das Zusammenwachsen von Produktions- und Unternehmens-IT, die Synchronisierung von Industrieprozessen und Entscheidungen in Echtzeit zu realisieren – und zu demonstrieren. Die von Microsoft in Hannover aufgebaute „Machine Cloud“ am Stand C04 der sogenannten „Bitkom Innovation Area Industrie 4.0“ in Halle 7 soll die Zusammenarbeit von Anlagenbetreibern und -herstellern zeigen – und welche Produktivitätssteigerungen durch eine verantwortungsvolle und nachhaltige Nutzung von großen Datenmengen möglich sind.

Anhand eines praktischen Anwendungsbeispiels aus der Getränkeindustrie wird der Nutzen aus der Integration von Maschine, Produktion und Hersteller für den Kundengezeigt. Microsoft hat sich diese Branche ausgesucht, weil die Produktion in der Getränkeindustrie einem kontinuierlichen Optimierungsprozess in einem sehr dynamischen Umfeld unterliegt. Die „Machine Cloud“ ist nach Ansicht der deutschen Tochtergesellschaft des amerikanischen Konzerns eine Chance, Betreiber und Hersteller zu einem effizienten Betriebsteam zu verknüpfen, das die Prozesssicherheit erhöht und Betriebskosten optimiert: Denn Maschinensteuerungen kommunizierten mit Cloud-Anwendungen, die Anomalien in den technischen Anlagen identifizieren und automatisch Service- und Instandhaltungsprozesse einleiten, bevor es zu Ausfällen kommt.

Am Microsoft-Messestand demonstriert die „Machine Cloud“, wie sich dieses Ziel durch offene, konfigurierbare Systeme und Kommunikationsstandards realisieren lässt. Sie soll die Möglichkeiten einer umfassenden horizontalen Integration von Menschen und Maschinen über Big Data-, Kommunikations- und Collaborationsdiensten aus der Cloud verdeutlichen, die rollenspezifisch auf mobilen und stationären Endgeräten bereitgestellt werden. Selbstlernende Assistenzsysteme reagieren dabei in Echtzeit auf Veränderungen in der Produktion und helfen damit, ungeplante Betriebskosten zu vermeiden.

An allen Messetagen werden zudem geführte Touren über den Bitkom-Stand angeboten.

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