Smartphones und Apps verändern die Internet-Kommunikation immer stärker. Dies zeigt eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts Convios Consulting im Auftrag von WEB.DE und GMX. Demnach bevorzugen insbesondere die jüngeren Nutzergruppen bei der E-Mail-Kommunikation das Smartphone und den Laptop. Der Zugang zum E-Mail-Postfach erfolgt zunehmend über die Apps der Mail-Anbieter; im Gegensatz zum stationären Internet spielt der Browser im mobilen Web nur noch eine untergeordnete Rolle. Auf Jahressicht wird die verstärkte mobile Kommunikation dazu führen, dass das Mailvolumen in Deutschland um sieben Prozent ansteigen wird – auf dann 584 Milliarden E-Mails.
Die Studie zeigt, dass sich die Situation der E-Mail-Nutzung signifikant verändert: Im Dezember 2015 gaben 45,7 Prozent der Befragten an, ihre E-Mails mit dem Handy abzurufen. Ein deutliches Plus: 2013 waren es erst 31,9 Prozent. Die Tablet-Nutzung stieg von 15,7 Prozent im Jahr 2013 zunächst auf 24,3 Prozent, fiel 2015 aber auf 23,7 Prozent zurück. Zu Hause verwenden die Befragten heutzutage eher den Laptop (60,7 Prozent) als den stationären PC (50,3 Prozent). In der Langzeitbetrachtung legt der Laptop kontinuerlich zu, während sich der PC seit sieben Jahren im Sinkflug befindet.
Beim Umgang mit den Endgeräten weisen die Altersgruppen erhebliche Unterschiede auf: Die 14- bis 19-Jährigen rufen zu 76,9 Prozent ihre E-Mails mit dem Smartphone ab und 84,6 Prozent tun dies mit dem Laptop – das sind die Spitzenwerte aller Altersgruppen. Bei den 20- bis 29- Jährigen ist das Smartphone mit 71,5 Prozent Nutzung wichtiger als der Laptop mit 70,9 Prozent. Bei den 40- bis 49-Jährigen gehören erst 42,5 Prozent zu den mobilen E-Mail-Nutzern. Wer über 50 Jahre alt ist, setzt eher auf Laptop und PC. „WEB.DE und GMX legen Zahlen zur mobilen Internet-Kommunikation vor“ weiterlesen