Software AG: Trendprognosen für die Fertigungsindustrie

Digitale Transformation der Fertigungsindustrie

Um wettbewerbsfähig und erfolgreich zu bleiben, ist die digitale Transformation notwendig.  2018 werden einige neue Technologien marktreif, und um von denen profitieren zu können, muss und wird die digitale Transformation schneller vorangetrieben werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Software AG. Denn diese Technologien hätten das Potenzial, die gesamte Struktur der Branche umzukrempeln.

„Es wird in erster Linie um Expansion und Effizienz gehen, eine radikale Änderung der Preismodelle ist nicht zu erwarten.“

„Ein attraktives Kundenerlebnis wird für alle digitalen Unternehmen weiterhin einen sehr hohen Stellenwert haben. Die Fertigungsindustrie wird nach Wegen suchen, dieses Kundenerlebnis für alle Abschnitte der Wertschöpfungskette anzubieten“, wird Werner Rieche, Geschäftsführer der Software AG Deutschland, zitiert. „Es wird in erster Linie um Expansion und Effizienz gehen, eine radikale Änderung der Preismodelle ist nicht zu erwarten.“

Worauf muss sich die Fertigungsindustrie also genau einstellen? Das sind die IT-Trends 2018 der Software AG:

Der erste der 5 Trends den die Software AG vorstellt ist, dass Plattformen nun zur Wertschöpfung eingesetzt werden würden. So heißt es, dass der Augenmerk sich auf die digitale Plattformen richten würde, denn diese könnten den Weg für neue Kundenerlebnisse entlang der Wertschöpfungskette bereiten.

„Sie werden sowohl in der Wertschöpfungskette im Unternehmen als auch in der erweiterten Supply Chain genutzt und entwickeln sich zum Dreh- und Angelpunkt für die Einführung wichtiger Zukunftstechnologien, wie 3D-Druck, Blockchain und IoT-basierte Produkte“, erklärt die Software AG.

Zudem würden die Integration digitaler Plattformen in die zugrundliegenden Speichersysteme, ebenso wie Sicherheitsfragen, 2018 ein Schwerpunkt bleiben.

Die Fertigungsindustrie wird laut Software AG in Zukunft die digitale Transformation schneller ankurbeln als bisher.
Die Fertigungsindustrie wird laut Software AG die digitale Transformation 2018 schneller voranbringen als bisher. (Foto ABB)

„Die IT und effizientere Wertschöpfungsketten werden die interne Transformation finanzieren.“

Die Anfangskosten der digitalen Transformation erscheinen hoch, aber die Kosten, die den Unternehmen ohne eine solche Transformation entstehen, sein um ein Vielfaches höher. Eine der Finanzierungsmöglichkeiten, die die Software AG als zweiten Trend aufführt ist, dass die IT und effizientere Wertschöpfungsketten die interne Transformation finanzieren würden. „Software AG: Trendprognosen für die Fertigungsindustrie“ weiterlesen

Absatz von Elektroautos mehr als verdoppelt

„Der Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland nimmt Fahrt auf. Der Absatz von Elektrofahrzeugen hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Und auch das Angebot nimmt stetig zu: Bis zum Jahr 2020 können Kunden allein aus über 100 E-Modellen der deutschen Automobilhersteller auswählen, das sind dreimal so viel wie heute. Wir rechnen damit, dass im Jahr 2025 15 bis 25 Prozent der Pkw-Neuzulassungen einen E-Antrieb haben werden“, wird VDA-Präsident Wissmann in einer Mitteilung seines Verbands zitiert.

Im November stiegen die Neuzulassungen von Elektro-Pkw (BEV, PHEV und Fuel Cell) um 138 Prozent auf den neuen Höchststand von 6.311 Einheiten. Der Elektroanteil an allen Pkw-Neuzulassungen überschritt im November mit 2,1 Prozent erstmals die 2 Prozentmarke, im Jahresverlauf waren es 1,5 Prozent (Vorjahr 0,7 Prozent). Der Marktanteil der deutschen Konzernmarken betrug in den ersten elf Monaten 65 Prozent (Vorjahr 59 Prozent).

Für alternative Antriebe investiere die deutsche Automobilindustrie bis zum Jahr 2020 insgesamt 40 Mrd. Euro. Doch für einen erfolgreichen Markthochlauf mit entsprechender Nachfrage brauche es mehr. „Nur wenn die Ladeinfrastruktur rasch ausgebaut wird, die Politik kluge steuerliche Rahmenbedingungen schafft, die Batterien höhere Reichweiten erlauben und der Preis stimmt, kann Elektromobilität langfristig überzeugen“, sagte Wissmann.

Wer ein rein batterie-elektrisches Neufahrzeug kauft, bekommt derzeit einen Umweltbonus von 4.000 Euro, die je hälftig vom Staat und vom Hersteller gezahlt wird, und wird für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge beträgt der Umweltbonus 3.000 Euro. In den vergangenen Monaten ist eine stetige Steigerung der Nachfrage zu erkennen. Laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) sind bis zum 30. November 2017 42.251 Anträge auf den Umweltbonus eingegangen. „Absatz von Elektroautos mehr als verdoppelt“ weiterlesen

Gartner: Künstliche Intelligenz wird bis 2020 mehr Jobs schaffen, als dadurch wegfallen

Nach der Ansicht des IT-Research und Beratungsunternehmens Gartner wird 2020 ein entscheidendes Jahr hinsichtlich der Beschäftigungsdynamik im Bereich Künstliche Intelligenz, da sie sich bis dahin positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. Die Arbeitsplätze, die von Künstlicher Intelligenz direkt beeinflusst werden, variieren dabei von Branche zu Branche: Bis zum Jahr 2019 werden die Gesundheitsbranche, der öffentliche Sektor und der Bildungssektor die Nachfrage nach Arbeitskräften kontinuierlich steigern, während die Produktions- und Fertigungsindustrie am Stärksten negativ betroffen sein wird.

Vom Jahr 2020 wird der Saldo der Arbeitsplatzentwicklung im Bereich Künstlicher Intelligenz dann positiv: Bis zum Jahr 2025 werden dadurch 2 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

„Viele bedeutende Innovationen in der Vergangenheit waren mit einer Übergangsphase von vorübergehenden Arbeitsplatzverlusten verbunden. Darauf folgte eine Zeit der Erholung und dann die Transformation der Geschäftsprozesse. Auch Künstliche Intelligenz wird dieser Entwicklung folgen,“ wire Svetlana Sicular, Research Vice President bei Gartner, in einer Mitteilung des Unternehmens zitiert. „Künstliche Intelligenz wird die Produktivität vieler Arbeitsplätze verbessern. Auf der einen Seite werden Millionen von mittleren und niedrigeren Positionen wegfallen, aber auf der anderen Seite werden auch Millionen neuer Positionen geschaffen. Diese reichen von hochqualifizierten Mitarbeitern im Managementbereich bis hin zu geringer qualifizierten Mitarbeitern und sogar Einsteigern,“ so Sicular weiter.

Das aktuelle Zahlenmaterial von Gartner finden Sie hier: https://docs.google.com/spreadsheet/ccc?key=0AhR1ZZAaxL8PdGh6dmJtcEhUaU01c0FxS2NOVHdVdVE&usp=drive_web#gid=7




Bundesbürger geben Künstlicher Intelligenz große Chancen

Selbstfahrende Autos, genauere medizinische Diagnosen oder Unterstützung bei der Aufklärung von Verbrechen – Künstliche Intelligenz wird schon heute in vielen Lebensbereichen eingesetzt und gilt als Schlüsseltechnologie der kommenden Jahre. Zwei Drittel (69 Prozent) der Bundesbürger sind der Meinung, dass Künstliche Intelligenz (KI) entscheidend ist, damit deutsche Unternehmen künftig weltweit erfolgreich sind. Jeder Zweite (49 Prozent) wünscht sich, dass die Politik die KI-Forschung hierzulande massiv fördert und rund jeder Dritte (30 Prozent) ist sogar der Meinung, die Politik müsse Künstliche Intelligenz zu einem Top-Thema machen.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage unter 1.006 Bundesbürgern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Bereits in wenigen Jahren werden viele Produkte und Dienstleistungen mit Maschinenintelligenz ausgestattet oder sogar von ihr geprägt sein“, wird Bitkom-Präsident Achim Berg in einer Mitteilung zu den Ergebnissen zitiert. „Wir müssen alles tun, um das Potenzial von KI für die digitale Gesellschaft bestmöglich zu nutzen.“

Grundsätzlich sehen die Bundesbürger in allen Lebensbereichen große Chancen beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz. 8 von 10 (83 Prozent) sind sicher, dass KI die Verkehrssteuerung verbessern und so Staus reduzieren kann. Fast ebenso viele (81 Prozent) glauben, dass dank KI in der Industrie körperlich belastende Tätigkeiten auf Maschinen übertragen werden können. Jeweils zwei Drittel sagen, dass Verwaltungstätigkeiten durch KI beschleunigt werden (68 Prozent), in der Forschung die Innovationskraft steigt (67 Prozent) und der Kundenservice Anfragen zuverlässiger bearbeiten kann (64 Prozent). Ebenfalls eine Mehrheit geht davon aus, dass die Polizei durch den Einsatz von KI Verbrechen schneller aufklären kann (54 Prozent) und im Gesundheitswesen mit KI-Hilfe bessere Diagnosen gestellt werden (57 Prozent).

„Es geht nicht darum, dass ein KI-System den Polizisten oder den Arzt ersetzt. Es geht darum, dass intelligente Systeme ihm zuarbeiten“, sagt Berg. „So kann die Software zum Beispiel eine Vielzahl von Daten über einen erkrankten Patienten verarbeiten und diese in kurzer Zeit mit einer Vielzahl zurückliegender Diagnosen und den jüngsten Forschungsergebnissen abgleichen. Auf dieser Basis kann sie dem behandelnden Arzt eine individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmte Therapie vorschlagen.“ Nur an einer Stelle sind die Befragten mehrheitlich skeptisch. Gerade einmal jeder Fünfte (21 Prozent) glaubt, dass KI in Kunst und Kultur völlig neue Dinge schaffen kann. Berg: „Analytisch sieht man bei KI offenkundig keine Grenzen, echte Kreativität wird den Systemen aber nicht zugetraut.“ „Bundesbürger geben Künstlicher Intelligenz große Chancen“ weiterlesen

Künstliche Intelligenz bietet enormes Potenzial für Menschen mit Behinderung

Die Entwicklung von Zukunftstechnologien, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, kann einen maßgeblichen Beitrag zur gesellschaftlichen und beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung leisten. Dieser Ansicht sind knapp 80 Prozent der Befragten einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von Microsoft. Eine deutliche Mehrheit sprach sich darüber hinaus für eine staatliche Förderung entsprechender Forschungsprojekte aus. Konkrete Maßnahmen und Anwendungszenarien für „digitale Chancen für Alle“ diskutierten Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft heute im Rahmen eines Lunchtalks bei Microsoft Berlin.

Auf der ganzen Welt leben rund 1,2 Milliarden Menschen mit einer Behinderung, die sie tagtäglich vor unterschiedlichste Herausforderungen stellt. Die schon verfügbaren technologischen Lösungen könnten in den kommenden Jahren durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz erheblich erweitert werden. „Moderne Technologien können gerade für Menschen mit Behinderung die Brücke zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft und im Berufsalltag bauen – deshalb ist es uns ein zentrales Anliegen, durch die neuen Fortschritte im Bereich Künstliche Intelligenz vorhandene Barrieren aktiv abzubauen“, wird Astrid Aupperle, Leiterin Gesellschaftliches Engagement von Microsoft Deutschland, in der Mitteilung zu der Veranstaltung in Berlin zitiert. Das Meinungsforschungsinstitut Civey hatte im Auftrag von Microsoft im Rahmen einer repräsentativen Umfrage Bürgerinnen und Bürger zuvor gefragt, inwiefern Künstliche Intelligenz oder Roboter den Alltag von Menschen mit Behinderung erleichtern können und wie intensiv der Staat Entwicklungen zum Wohle von Menschen mit Behinderung fördern sollte. „Künstliche Intelligenz bietet enormes Potenzial für Menschen mit Behinderung“ weiterlesen

Künstliche Intelligenz wird die Arbeit in Steuerabteilungen revolutionieren

Künstliche Intelligenz (KI) wird die Arbeit in Steuerabteilungen revolutionieren. Zu diesem Schluss kommen das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und die internationale Steuerberatungsgesellschaft WTS in einer gemeinsamen Studie, die konkrete Einsatzmöglichkeiten von KI-Technologien im Steuerbereich erforschen sollte.

In enger Zusammenarbeit mit den Industriepartnern Audi, Bosch, E.ON und Henkel haben das DFKI und die WTS nach eigenen Angaben untersucht, welche KI-Schlüsseltechnologien Standardaufgaben und auch anspruchsvollere Tätigkeiten im Steuerbereich weitergehend unterstützen und automatisieren können. Hierbei wurden verschiedene Steuerarten näher unter die Lupe genommen, konkrete Anwendungsszenarien für KI-Technologien ausgemacht und erste Softwareprototypen entwickelt.

Große Potentiale von KI-Technologien bei Lohn- und Umsatzsteuer, Zoll und auch bei Verrechnungspreisen

Im Rahmen der Studie konnten das DFKI und die WTS Potentiale der KI-Disziplinen Maschinelles Lernen, Process Mining, Informationsextraktion, Wissensmanagement, Sprachverarbeitung und Multimodale Systeme für verschiedene Steuer-Einsatzbereiche identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Lohn- und Umsatzsteuer, Zoll und auch Verrechnungspreise sehr gut für den Einsatz von KI-Technologien eignen, wenn komplexe Routineaufgaben ausgeführt und große Informationsmengen ausgewertet werden. Beispiele für solche KI-Einsatzbereiche sind die korrekte steuerliche Beurteilung von Sachzuwendungen oder die umsatzsteuerliche Rechnungsprüfung. „Künstliche Intelligenz wird die Arbeit in Steuerabteilungen revolutionieren“ weiterlesen

Telekommunikationsbranche braucht künstliche Intelligenz für 5G

Rund jeder zweite Telekommunikationsdienstleister (48 Prozent) in Deutschland nutzt bereits künstliche Intelligenz (KI) oder Robotic Process Automation (RPA). Für jeden zweiten Entscheider steht beim KI-Einsatz die Automatisierung im Fokus, um die Entwicklung von 5G-Netzen zu ermöglichen. Für jeden dritten ist die intelligente Steuerung der Netzkapazitäten bei Auslastungsspitzen ein wichtiges Einsatzfeld, beispielsweise an Silvester und bei sportlichen Großereignissen. KI als neues Geschäftsfeld wird derzeit von 13 Prozent der Unternehmen der Branche in Betracht gezogen. Das sind Ergebnisse der Potenzialanalyse „Künstliche Intelligenz“ von Sopra Steria Consulting.

Mehr Profitabilität und mehr Spielraum für wichtige Investitionen ist der Hauptmehrwert, den sich Telekommunikationsanbieter von automatisierten und in Zukunft auch selbstlernenden Systemen versprechen. 43 Prozent der Entscheider der Branche wollen durch KI-Anwendungen die Beherrschbarkeit der Daten sicherstellen und Arbeitskosten reduzieren. 30 Prozent der Unternehmen wollen Abläufe beschleunigen, 26 Prozent Routinetätigkeiten stärker automatisieren.

Maschinen in den Rechenzentren der Netzanbieter überwachen teilweise rund eine Milliarde Messewerte pro Stunde. Deren aggregierte Informationen wiederum durch Menschen zu analysieren, ist selbst mit aktuellen Systemen kaum noch sinnvoll möglich. Zudem steigt das Risiko, Fehlfunktionen nicht rechtzeitig zu erkennen oder vorhersagen zu können, sagt Christoph Henkels, Telekommunikationsexperte von Sopra Steria Consulting. Künstliche Intelligenz in Form sogenannter Cobots soll den Mitarbeitern künftig Arbeit abnehmen. Unternehmen wollen so die Performance der Netze steigern und die Gefahr von Störungen minimieren.

Größere KI-Anwendungen brauchen 5G-Netze und umgekehrt „Telekommunikationsbranche braucht künstliche Intelligenz für 5G“ weiterlesen

US-Unternehmen sehen sich als Vorreiter und Künstliche Intelligenz als Chance

Die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (American Chamber of Commerce in Germany, kurz „AmCham Germany“) hat heute das aktuelle TOP 50-Ranking der US-Firmen vorgestellt. Das Ranking der umsatzstärksten Tochterunternehmen amerikanischer Gesellschaften zeigt eine Fortsetzung des Wachstumstrends: Die Umsätze im Jahr 2016 sind um 3,2 Prozent gestiegen (2 Prozent im Jahr 2015). Die 30 größten US-Arbeitgeber stehen für rund 337.000 Arbeitsplätze in Deutschland. AmCham Germany hat zudem die Ergebnisse zweier Umfragen veröffentlicht – des Digitalisierungschecks und des „Transatlantic Update“.

Digitalisierungscheck: Die amerikanischen Unternehmen in Deutschland sehen sich als Vorreiter des digitalen Wandels. Big Data Analytics und IoT-Technologien werden von US-Unternehmen bereits vielfach eingesetzt. Die Mehrheit der US-Unternehmen sieht in der Einführung von Künstlicher Intelligenz keine Bedrohung von Arbeitsplätzen: 40 Prozent gehen von gleichbleibenden Mitarbeiterzahlen aus, 22 Prozent sogar von der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. Lernbereitschaft (74 Prozent) und Problemlösungskompetenz (39 Prozent) sehen die Befragten als wichtigste Qualifikationen von Mitarbeitern, weit vor IT-Kenntnissen (29 Prozent).

Transatlantic Update: Die Wirtschaft steht einer unsicheren Entwicklung der Rahmenbedingungen in der transatlantischen Partnerschaft gegenüber. Die Hälfte (50 Prozent) der Mitgliedsunternehmen von AmCham Germany geht trotzdem davon aus, dass sich die transatlantischen Beziehungen wie bisher weiterentwickeln werden. Knapp 60 Prozent der transatlantischen Unternehmen haben ihre Investitionspläne im Ausland mit Blick auf die aktuelle US-Wirtschaftspolitik nicht geändert. 30 Prozent gaben an, mit ihren Investitionsplänen zu warten. Die Firmen sehen die größten Chancen in den amerikanischen Plänen zu Infrastrukturinvestitionen, in der Steuerreform und im Bürokratieabbau (jeweils positiv bewertet von 89, 46 und 42 Prozent). „US-Unternehmen sehen sich als Vorreiter und Künstliche Intelligenz als Chance“ weiterlesen

Capgemini: Künstliche Intelligenz sorgt für mehr Stellen und steigende Umsätze

Gut 80 Prozent der in einer Studie befragten Unternehmen berichten, dass Künstliche Intelligenz (KI) neue Aufgaben und damit Jobs in ihren Organisationen geschaffen hat. Zudem hebt sie die Wachstumschancen durch KI hervor: Drei Viertel der Unternehmen steigerten ihren Absatz um zehn Prozent, was sie direkt auf die Einführung von KI zurückführen. Dies sind die Kernergebnisse der Studie „Turning AI into concrete value: the successful implementers‘ toolkit“ des Beratungsunternehmens Capgemini, für die fast 1000 Unternehmen mit einem Umsatz über 500 Millionen Dollar auf der ganzen Welt befragt wurden. Alle teilnehmenden Organisationen setzen KI entweder im Rahmen eines Pilotprojekts oder in größerem Stil ein.

Mehr Arbeitsplätze für höher qualifizierte Mitarbeiter

Die Studie zeigt, dass vier von fünf Unternehmen (83 Prozent) durch Technologien der Künstlichen Intelligenz neue Jobs geschaffen haben. Dies sind in erster Linie Jobs für erfahrene Kräfte, zwei von drei Stellen entstehen im Führungskräfteumfeld. Außerdem gaben mehr als 63 Prozent der Unternehmen, die KI im großen Stil implementieren, an, durch KI keine Stellen abzubauen. „Wir wollen die Mitarbeiter gemäß ihren Fähigkeiten einsetzen“, wird Michael Natusch, Global Head AI bei Prudential, in der Pressemitteilung zur Studie zitiert: „KI spart jene Zeit, die die Menschen bisher für repetitive Aufgaben aufwenden und erlaubt ihnen, sich auf die Aufgaben zu konzentrieren, bei denen die menschliche Intelligenz Mehrwert schafft – für sie selbst und die Kunden.“ Dementsprechend bildet die Mehrheit der befragten Organisationen (71 Prozent) ihre Mitarbeiter aktiv in Umschulungen und Weiterbildungen aus. Bei den Befragten, die KI in großem Stil einsetzen, glaubt die überwiegende Mehrheit, dass KI komplexe Arbeiten vereinfacht (89 Prozent) und intelligente Maschinen und Menschen in ihren Unternehmen Seite an Seite existieren werden (88 Prozent).

Verpasste Chancen: KI wird vielerorts noch zu komplex gedacht

Trotzdem müssen viele Unternehmen ihre KI-Investitionen noch auf ihre Geschäftschancen abstimmen – so die Studie. Unter Führung der Technologen priorisieren viele Unternehmen anspruchsvolle KI-Projekte und übersehen dabei naheliegende Nutzenaspekte. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) konzentriert sich auf sehr komplexe Projekte mit hohem Nutzen (auch Need-to-do-Anwendungen genannt) wie etwa Themen rund um den Kundenservice oder autonomes Fahren. Dahingegen setzen nur 46 Prozent sogenannte „Must-do-AI-Anwendungen“ mit hohem Nutzenpotenzial und geringer Komplexität um. Beispiele hierfür sind unter anderem Fehlererkennung und Performance-Management, die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben oder der Einsatz von Chatbots und virtuellen Assistenten. Auch können Unternehmen mit KI-Lösungen zum Beispiel im Kundendienst E-Mails autonom klassifizieren und so Zeit für stärker wertschöpfende Tätigkeiten gewinnen. Würden Unternehmen beides gleichzeitig anpacken, hätten sie einen deutlich höheren Geschäftsnutzen. So senken beispielsweise Unternehmen, die viele Must-do-Anwendungsfälle realisieren, ihren Ausschuss durchschnittlich um bis zu 26 Prozent. „Capgemini: Künstliche Intelligenz sorgt für mehr Stellen und steigende Umsätze“ weiterlesen

Vier Milliarden Euro für die Forschung zur Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie, die sich maßgeblich auf die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Wirtschaft, die öffentliche Hand und das tägliche Leben auswirken wird. Vor diesem Hintergrund fordert der Digitalverband Bitkom eine Strategie zu Entwicklung und Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf Bundesebene. Ziel sollte aus Bitkom-Sicht sein, Deutschland nicht nur bei der KI-Forschung weiterhin international wettbewerbsfähig zu halten, sondern die Überführung der Forschungsergebnisse in marktgängige Produkte zu fördern.

So sollten unter anderem mindestens vier Milliarden Euro an staatlicher Förderung für die Forschung bereitgestellt und 40 zusätzliche Professuren an den Hochschulen geschaffen werden, um dem künftigen Bedarf an Fachkräften Rechnung zu tragen. „Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie, deren Bedeutung man gar nicht hoch genug einschätzen kann. Es ist eine Basisinnovation, die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft tiefgreifend verändern wird“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Deutschland hat sich hier in den vergangenen Jahren eine sehr gute Position erarbeitet, insbesondere in Forschung und Lehre. Für die kommende Legislaturperiode brauchen wir eine Strategie, um die Stärke in der Forschung in eine Stärke in der Wirtschaft zu übersetzen.“

Gemeinsam mit dem Deutschen Forschungszentrum
für Künstliche Intelligenz (DFKI) hat Bitkom die Publikation „Entscheidungsunterstützung mit Künstlicher Intelligenz – Wirtschaftliche Bedeutung, gesellschaftliche Herausforderung, menschliche Verantwortung“ veröffentlicht. Auf mehr als 200 Seiten wird gezeigt, in welchen Unternehmensbereichen heute schon KI-Anwendungen eingesetzt werden und welche Rolle der Mensch auch beim automatisierten Entscheiden noch spielt. Dabei widmet sich ein eigenes Kapitel ethischen Fragen des automatisierten Entscheidens, aber auch rechtliche und regulatorische Fragen sowie die Diskussion über Algorithmen als Wirtschaftsgut werden in eigenen Kapiteln behandelt. „Vier Milliarden Euro für die Forschung zur Künstlichen Intelligenz“ weiterlesen

Microsoft investiert zwei Millionen US-Dollar in nachhaltige Projekte der künstlichen Intelligenz

Der Softwarekonzern Microsoft bietet schon heute eine Reihe von Produkten für die Entwicklung von Lösungen mit künstlicher Intelligenz (KI) an, unter anderem Azure Machine Learning oder Microsoft Cognitive Services. Das Unternehmen beteiligt sich zudem aktiv an der Diskussion um die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen des KI-Einsatzes. Microsofts Ziel ist es nach eigenen Angabnen, künstliche Intelligenz für alle Menschen und Organisationen zugänglich und nutzbar zu machen.

Die Ankündigungen im Überblick:

• Mit Microsoft Research AI richtet das Unternehmen in Seattle, Washington ein neues Forschungszentrum mit einem Inkubator für Firmengründungen ein. Das Zentrum wird die rechnerbasierten Grundlagen von KI erforschen und praxisfertige Lösungen entwickeln. Das Forscherteam arbeitet eng mit Microsoft Research und den Produktabteilungen von Microsoft zusammen.
• Mit dem neuen AI Design Guide unterstreicht Microsoft seine Mission, KI für jedermann zugänglich zu gestalten. Der Guide definiert KI-Design-Prinzipien sowie ethische Grundlagen und richtet sich an Entwickler und Designer von KI-Anwendungen.
• Die Initiative AI for Earth zielt darauf, die großen Herausforderungen der Menschheit mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu lösen. Microsoft wird im Rahmen der Initiative allein im kommenden Jahr mehr als zwei Millionen US-Dollar (rund 1,75 Millionen Euro) in Bildung und Ausbildung sowie die Förderung von speziellen Projekten investieren. Zudem wird das „AI for Earth“-Programm Nichtregierungsorganisationen (Non-Governmental Organization; NGO) Zugang zu KI-Tools sowie technischen Support anbieten.
• Seeing AI ist eine kostenlose iOS-App, die blinden und sehbehinderten Menschen die Welt um sie herum erklärt, indem Fotos gemacht und per Audio beschrieben werden – Personen, Gegenstände, Beschriftungen, Hindernisse. Seeing AI ist vorerst nur über den App Store von Apple in den USA verfügbar.
• Es gibt neue Cognitive Services zur Entwicklung von KI-Anwendungen:
◦ Bing Entity Search API hilft innerhalb von Anwendungen und bezogen auf den Kontext beim Aufspüren relevanter Informationen im Internet.
◦ Das Software Development Kit (SDK) Project Prague ermöglicht das Implementieren von Gestenerkennung und -steuerung in eigene Anwendungen.
• Mit dem nun verfügbaren PowerPoint-Add-in Presentation Translator können Vortragende Untertitel einblenden, die einzelnen Teilnehmern auf ihren Geräten über die Microsoft Translator-App in Echtzeit und in ihrer Lieblingssprache angezeigt werden. Der Presentation Translator kann über http://translate.it auch im Browser genutzt werden.

Künstliche Intelligenz beflügelt Unternehmenserträge

Unternehmensgewinne werden dank Künstlicher Intelligenz kräftig anziehen: Zusätzliche Steigerungen um durchschnittlich 38 Prozent bis 2035 sind laut einer neuen Studie des Beratungsunternehmens Accenture bei erfolgreichem Einsatz möglich. Weiterhin prognostiziert die Studie für die insgesamt 16 untersuchten Branchen in zwölf Industrieländern, darunter Deutschland, im selben Zeitraum einen potenziellen Wachstumsschub in Höhe von 12,5 Billionen Euro durch KI gemessen an der Bruttowertschöpfung.


Die IT- und Kommunikationsbranche, die produzierende Industrie und der Finanzdienstleistungssektor könnten im Vergleich aller untersuchten Branchen am stärksten von Künstlicher Intelligenz profitieren. Laut Studie hat ihre Bruttowertschöpfung bis 2035 ein Wachstumspotenzial von 4,8 Prozent respektive 4,4 Prozent und 4,3 Prozent pro Jahr. Somit könnten allein diese drei Wirtschaftsbereiche im genannten Zeitraum eine zusätzliche Bruttowertschöpfung von insgesamt 5,38 Billionen Euro erzielen. Selbst in beschäftigungsintensiven Branchen wie dem Bildungswesen oder dem sozialen Dienstleistungsbereich, in denen der Produktivitätszuwachs traditionell gering ist, ließen sich bis 2035 durch den Einsatz von KI-Technologien ergänzend 98 Milliarden Euro beziehungsweise 194 Milliarden Euro erwirtschaften.  
 
„Künstliche Intelligenz wird die Spielregeln des Wettbewerbs neu definieren. Diese noch neue Variable in der Produktion kann sich äußerst positiv auf die Ertragslage von Unternehmen auswirken”, so Matthias Ziegler, Leiter Emerging Technology & Innovation bei Accenture Deutschland, Österreich, Schweiz. „Um diese riesige Wachstumschance zu nutzen, sollten Unternehmen jetzt handeln und Strategien für Künstliche Intelligenz entwickeln, bei denen die Befähigung des Menschen im Mittelpunkt steht.“  „Künstliche Intelligenz beflügelt Unternehmenserträge“ weiterlesen

Billionen-Markt: IDC zum ökonomischen Effekt von Künstlicher Intelligenz

Der amerikanische Softwareanbieter Salesforce hat eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens IDC veröffentlicht, die sich mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Integration von Künstlicher Intelligen (KI) im Bereich Cdes ustomer Relationship Management (CRM) auseinandersetzt. Laut IDC werden KI-basierte CRM-Aktivitäten zu mehr Effizienz in Unternehmen führen sowie die Art und Weise verändern, wie diese am Markt agieren. Die IDC-Analysten gehen davon aus, dass durch den Einsatz von KI im Bereich CRM in den nächsten fünf Jahren in Deutschland gesamtwirtschaftlich ein Umsatzwachstum von 62 Milliarden US-Dollar generiert wird.

Basis hierfür sind unter anderem eine höhere Produktivität (7 Milliarden US-Dollar) sowie sinkende Kosten durch Automatisierung (15 Milliarden US-Dollar). Zudem ist zu erwarten, dass hierzulande in diesem Kontext bis 2021 mehr als 130 000 neue Arbeitsplätze entstehen. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich an der Spitze (Frankreich: Umsatzwachstum von 50 Milliarden US-Dollar und 94.000 neue Jobs / Großbritannien: Umsatzwachstum 55 Milliarden US-Dollar und etwa 107.000 neue Arbeitsplätze). Auf der ganzen Welt erwartet IDC eine Umsatzsteigerung von mehr als 1,1 Billionen US-Dollar und 850.000 neue Jobs.

„Die Zahlen belegen eindrucksvoll, welche enormen Chancen der Einsatz von Künstlicher Intelligenz für die deutsche Wirtschaft bietet. Wir haben innerhalb Europas sogar das Potenzial zum KI-Spitzenreiter“, erläutert Joachim Schreiner, Senior Vice President Central Europe bei Salesforce. „Daher sollten Unternehmen jetzt aktiv werden und erste Erfahrungen sammeln, um die Vorteile von KI nicht dem Wettbewerb zu überlassen.“

Mehr als ein Hype: KI steht vor dem Durchbruch „Billionen-Markt: IDC zum ökonomischen Effekt von Künstlicher Intelligenz“ weiterlesen

Künstliche Intelligenz pragmatisch sehen

Arbeitnehmer in vielen Branchen machen sich heute Sorgen darüber, dass Roboter ihnen die Arbeitsplätze streitig machen. Versicherungsvertreter, Anwälte, Auslieferungsfahrer, Ärzte, Banker und Fabrikarbeiter auf der ganzen Welt machen sich Gedanken darüber, was sie tun werden, wenn Maschinen mehr und mehr von fast allem machen. Wenn Maschinen immer mehr können, wie sollen wir dann unseren Lebensunterhalt verdienen?

Paul Roehrig, Chief Strategy Officer, Cognizant Digital Business und Co-Autor von „What to Do When Machines Do Everything“ („Was tun, wenn Maschinen alles machen“) kommentiert diese Entwicklung wie folgt:

„Eines kann nicht mehr wegdiskutiert werden: Die Tatsache, dass Maschinen jeden Tag produktiver werden, sie einige Berufszweige übernehmen und einige der heutigen Kenntnisse überflüssig machen werden. Wenn man jedoch näher betrachtet, wie Unternehmen gegenwärtig künstliche Intelligenz (KI) als Werkzeuge der nächsten Generation für die Steigerung von Produktivität einsetzen, ist das weniger Angst einflößend. In Wirklichkeit ist es so, dass die Vierte Industrielle Revolution für diejenigen, die lernen, KI-Werkzeuge und neue Geschäftsmodelle zu schaffen und damit umzugehen, eine Ära des Wachstums, höherer Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit sowie geringerer Kosten einläuten wird.

Ein verbreitetes Szenario ist, dass KI die langweiligeren, routinemäßigen und niedrigeren Aufgaben übernehmen wird, die viele von uns, oft widerwillig, täglich zu erledigen haben – man also die Maschinen als willkommene neue Kollegen sehen kann. Verbesserungen von KI bringen mehr Effizienz, mehr Produktivität und letztlich mehr Chancen für Menschen, höherwertige Arbeit zu erledigen. Auf diese Weise werden Arbeitsplätze erhalten und neue erschaffen anstatt sie zu vernichten. „Künstliche Intelligenz pragmatisch sehen“ weiterlesen

Deutschland ist KI-Vorreiter

Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht eine stärkere Kundenorientierung und steigert die Wettbewerbsfähigkeit – dieses Potenzial haben deutsche Unternehmen laut einer Studie von Salesforce Research erkannt. Beim KI-Einsatz übertrumpfen sie sogar die US-amerikanische Wirtschaft, die in Digitalisierungsfragen sonst eigentlich die Nase vorne hat.

60 Prozent der 254 im Rahmen der Studie „State of IT“ befragten deutschen Entscheider messen KI einen transformativen, substanziellen Einfluss auf ihr Unternehmen bis 2020 zu. 59 Prozent nutzen KI bereits, 41 Prozent erwarten ein Wachstum in den kommenden zwölf bis 18 Monaten. Im Vergleich dazu erwarten in den USA nur 34 Prozent einen Anstieg der KI-Nutzung in den kommenden ein bis anderthalb Jahren. In UK und Irland nutzen sogar 51 Prozent intelligente Maschinen. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine aktuelle Studie von Crisp Research. Demnach befassen sich bereits zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv mit Machine Learning. Ein Fünftel setzt diese Technologien bereits produktiv ein.

Kein Wunder also, dass der Digitalverband Bitkom dem globalen KI-Markt in diesem Jahr ein Wachstum um 92 Prozent prognostiziert. Der Durchbruch stehe unmittelbar bevor. Bis 2020 verfünffache sich das Marktvolumen auf voraussichtlich 21,2 Milliarden Euro. “KI ist die größte Chance für die deutsche Wirtschaft, um wettbewerbsfähig zu bleiben und weltweit an der Spitze mithalten zu können“, sagt Joachim Schreiner, Senior Vice President Central Europe Salesforce. „Wir sind eine der leistungsstärksten Industrienationen der Welt, führend in Ingenieurskunst und Fertigung, die Geburtsstätte vieler Innovatoren, die in puncto IoT und Industrie 4.0 weltweit Vorreiter sind. Es ist höchste Zeit, dass die Marktführer das Potenzial von KI erkennen und einsetzen. Denn KI wird kommen. Die Frage ist nur noch, wann und wer ihr Potenzial voll ausschöpfen kann.“ „Deutschland ist KI-Vorreiter“ weiterlesen

Öffentliche Verwaltung: Roboter kämpfen gegen Bürokratie

Die öffentlichen Verwaltungen in Deutschland stehen mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) für mehr Effizienz und Bürgerservice erst am Anfang. Der Einsatz in der Praxis ist noch überschaubar. Den größten Nutzen sehen die Entscheider bei Bund, Ländern und Kommunen in der Beseitigung von Bürokratie. Jeder Vierte kann sich vorstellen, Routineaufgaben künftig an Roboter auszulagern und so Verwaltungsabläufe für den Bürger zu beschleunigen. Das sind Ergebnisse der Potenzialanalyse „Künstliche Intelligenz“ von Sopra Steria Consulting.

Künstliche Intelligenz wird in den Verwaltungen noch zurückhaltend betrachtet, zeigt die Studie. 25 Prozent der befragten Verwaltungsentscheider sehen überhaupt Potenzial darin, dass Menschen und Maschinen künftig gemeinsam Akten und Verwaltungsvorgänge bearbeiten. Zum Vergleich: In der privaten Wirtschaft sind es mehr als 80 Prozent, die sich viel von einer der KI-Teildisziplinen wie sprachgesteuerte Anwendungen und digitale Assistenten versprechen.

„Einzelne Verwaltungen tasten sich langsam an den Einsatz künstlicher Intelligenz heran “, sagt Thomas Walsch, Experte Digitale Transformation. „Anders als Unternehmen können sie weniger experimentell vorgehen. Der Nutzen muss konkret und absehbar sein“, so Walsch. Für 17 Prozent der befragten Verwaltungsentscheider ist der nicht sichtbare Mehrwert für den eigenen Bereich eine der großen Herausforderungen beim KI-Einsatz. Dazu kommt die nötige Qualifizierung der Mitarbeiter, die derzeit vor allem Routinetätigkeiten ausführen, so die Studie. „Öffentliche Verwaltung: Roboter kämpfen gegen Bürokratie“ weiterlesen