1,3 Milliarden Euro für Apps

Der Umsatz mit Apps hat sich in den vergangenen vier Jahren fast vervierfacht, wobei der Großteil des Umsatzes mit 1,2 Milliarden Euro auf In-App-Angebote entfällt. Insgesamt gab es 1,8 Milliarden Downloads in den beiden größten App-Stores, und insgesamt circa 1,3 Milliarden wurden für Apps ausgegeben.

Der App-Markt in Deutschland wächst weiter
1,5 Milliarden Euro: So hoch ist der Umsatz, der 2017 in Deutschland mit mobilen Anwendungen für Smartphones oder Tablets gemacht wurde.
Dabei handelt es sich nahezu um eine Verdreifachung im Vergleich zu 2013, als der Umsatz bei 547 Millionen Euro lag. Gegenüber 2016 ist es ein Plus von 4 Prozent, damals betrug der Umsatz 1,45 Milliarden Euro, gegenüber 2015 ein Plus von 17 Prozent (Umsatz 1,3 Milliarden Euro). 2014 lag das Marktvolumen bei 909 Millionen Euro. Das teilt der Digitalverband Bitkom auf Basis von Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance mit.

Der deutsche App-Markt boomt: Am beliebtesten sind Anwendungen für Soziale Netzwerke, Messenger, Streaming-Dienste und Spiele.
Der deutsche App-Markt boomt: Am beliebtesten sind Anwendungen für Soziale Netzwerke, Messenger, Streaming-Dienste und Spiele. (Foto Bitkom)

„Der Boom von Apps ist ungebrochen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Mit Wearables wie etwa der Smartwatch und Fitnessarmbändern erweitert sich das Ökosystem rund um Apps nochmals deutlich.“ „1,3 Milliarden Euro für Apps“ weiterlesen

iOS Developer Academy to open in Naples

The Universita‘ di Napoli Federico II (Naples, Italy) today announced it will host Europe’s first ever iOS Developer Academy in a new partnership with Apple that will see hundreds of students given the practical skills and training on developing apps for the iOS app ecosystem.

The iOS Developer Academy will officially open in October 2016 with more than 200 students taking part in the first year and more to follow in the years ahead. Students will take part in a nine month curriculum designed and supported by Apple, with a dedicated facility at the new Campus in San Giovanni a Teduccio. The facility includes labs and access to the latest Apple hardware and software.

“We are thrilled to be working with Universita‘ di Napoli Federico II to launch the first iOS Developer Academy in Europe,” said Luca Maestri, Apple’s CFO. “Some of the most creative developers in the world come from Europe, and we are confident this center will help the next generation get the skills they need for success.”

“With this initiative,” stated Dean Gaetano Manfredi, “Federico II keeps responding to the training needs related to new technologies, which must complement the traditional programs that our University will keep offering with the same commitment and quality as always. We are delighted that Apple chose us as partners to create the iOS Developer Academy and we look forward to working with them as we recruit students and teachers for this exciting course.” „iOS Developer Academy to open in Naples“ weiterlesen

Apple und SAP gehen Partnerschaft ein

Apple und SAP haben eine Partnerschaft mit dem Ziel bekannt gegeben, die mobile Arbeitserfahrung für Unternehmenskunden jeder Größe durch die Kombination leistungsfähiger nativer Apps für iPhone und iPad mit den Möglichkeiten der SAP HANA Plattform zu revolutionieren. Die gemeinsamen Aktivitäten beinhalten auch ein neues iOS Software Development Kit (SDK) und eine Schulungsakademie, so dass SAP-Entwickler, Partner und Kunden auf ihre Geschäftsanforderungen zugeschnittene, native iOS Apps leicht entwickeln können.

„Diese Partnerschaft wird die Art, wie iPhone und iPad im Unternehmen eingesetzt werde, verändern, indem Innovation und Sicherheit von iOS mit dem fundierten Wissen von SAP im Bereich Business-Software zusammen gebracht werden“, lässt sich Tim Cook, der Vorstandsvorsitzende von Apple zitieren. „Als Marktführer für Unternehmenssoftware und der Tatsache, dass bei 76 Prozent aller geschäftlichen Transaktionen ein SAP-System involviert ist, ist SAP der ideale Partner uns dabei zu unterstützen, die Art wie Firmen auf der ganzen Welt ihr Geschäft betreiben, wirklich zu verändern. Durch das neue SDK befähigen wir die über 2,5 Millionen Mitglieder der weltweiten SAP-Entwicklergemeinde, leistungsstarke, native Apps zu entwickeln, die die SAP HANA Cloud Platform voll ausnützen und die unglaublichen Möglichkeiten, die nur iOS Geräte bieten, erschließen.“ „Apple und SAP gehen Partnerschaft ein“ weiterlesen

Apple kündigt Weiterentwicklungen für ResearchKit an

Apple hat heute Weiterentwicklungen des Open Source Framework ResearchKit angekündigt, mit denen es möglich ist auf genetische Daten zurückzugreifen und eine Reihe medizinischer Tests, die normalerweise in einem Untersuchungsraum durchgeführt werden, in iPhone Apps zu verwenden. Medizinische Forscher setzen diese neuen Funktionen ein, um zielgerichtete Studien für Erkrankungen und Bedingungen zu entwickeln, unter denen weltweit Milliarden Menschen leiden, und um spezifischere Arten von Teilnehmerdaten zu sammeln.

„Die Resonanz auf ResearchKit ist fantastisch gewesen. Quasi über Nacht wurden eine Vielzahl an ResearchKit-Studien zu den bisher umfangreichsten in der Geschichte – und Forscher gewinnen Einblicke und machen Entdeckungen, die zuvor nicht möglich waren“, sagt Jeff Williams, Chief Operating Officer von Apple. „Medizinische Forscher auf der ganzen Welt verwenden fortwährend das iPhone, um unser Wissen über komplexe Krankheiten zu erweitern und dank anhaltender Unterstützung der Open Source-Gemeinschaft sind die Möglichkeiten des iPhone in der medizinischen Forschung grenzenlos.“




ResearchKit macht das iPhone zu einem starken Werkzeug für die medizinische Forschung, indem es Ärzte, Wissenschaftler und andere Forscher unterstützt Daten regelmäßiger und zuverlässiger von Teilnehmern überall auf der Welt unter Verwendung von iPhone-Apps zu sammeln. Teilnehmer, die für diese App-basierten Studien eingeschrieben sind, können einen interaktiv informierenden Zustimmungsprozess durchlaufen, auf einfache Weise aktive Aufgaben ausführen, Antworten zu Umfragen senden und entscheiden, inwieweit ihre Gesundheitsdaten mit den Forschern geteilt werden. Das macht es einfacher denn je an medizinischer Forschung mitzuwirken.

Die Bereitstellung von ResearchKit als Open Source ermöglicht es Entwicklern schnell eine Forschungsstudie für iPhone zu entwerfen. Sie können auch auf dem verfügbaren Software-Code aufbauen und ihre neuentwickelten Aufgaben wieder der Gemeinschaft beisteuern, um so anderen Forschern dabei zu helfen noch mehr vom Framework zu profitieren. Durch Verwendung eines neuen Moduls, das eben erst in der Open Source Community veröffentlicht wurde, sind Forscher nun in der Lage genetische Daten nahtlos, einfach und kostensparend in ihre Studien miteinzubeziehen. Entwickelt von 23andMe ermöglicht das Modul Studienteilnehmern auf einfache Weise ihre genetischen Daten zu Studien beizusteuern. Forscher arbeiten darüber hinaus mit den National Institutes of Mental Health, um Untersuchungsteilnehmern basierend auf diversen Umfrageresultaten Testsets für Speichelproben zur Verfügung zu stellen.

„Es gibt so viel, das wir noch über postnatale Depression lernen müssen und die DNA könnte den Schlüssel für ein besseres Verständnis liefern, warum bei manchen Frauen Symptome auftreten, bei anderen hingegen nicht“, sagt Samantha Meltzer-Brody, MD, MPH, Director des Perinatal Psychiatry Program am UNC Center for Women’s Mood Disorders. „Mit ResearchKit und der jetzt möglichen Einbeziehung genetischer Daten sind wir in der Lage Frauen mit postnataler Depression aus einer breiten geographischen und demographischen Schicht für eine Teilnahme zu gewinnen. Somit können wir die genomische Signatur von postnataler Depression analysieren, um effektivere Behandlungsmöglichkeiten zu finden.“




„Das Sammeln solcher Informationen wird Forschern dabei helfen genomische Indikatoren für spezifische Krankheiten und Zustände zu bestimmen“, sagt Eric Schadt, PhD, the Jean C. und James W. Crystal Professor of Genomics an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai und Founding Director des Icahn Institute for Genomics and Multiscale Biology. „Nehmen wir beispielsweise Asthma. ResearchKit versetzt uns in die Lage diesen Teil der Bevölkerung umfassender als jemals zuvor zu studieren. Durch die große Datenmenge, die wir über das iPhone sammeln können, verstehen wir welche Auswirkungen Faktoren wie Umwelt, Geographie und Gene auf die Krankheit des Einzelnen haben und wie sie auf die Behandlung ansprechen.“

ResearchKit-Studien, die genetische Daten einbeziehen:
• Postnatale Depression: PPD Act ist eine neue App-basierte Studie, die Gentests verwenden wird, um durch Untersuchung des Erbguts der Betroffenen besser zu verstehen, warum manche Frauen unter postnatalen Depressionen leiden. Unter Leitung der University of North Carolina School of Medicine und des internationalen Postpartum Depression: Action Towards Causes and Treatment Consortium wird im Rahmen des PPD Act Studienteilnehmern Zugang zu einem Testset für Speichelproben des National Institutes of Mental Health ermöglicht.
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Entwickelt von Stanford Medicine wird die App MyHeart Counts genetische Daten von bestehenden 23andMe Kunden nutzen, um bei der Bestimmung von Veranlagungen zu Herzleiden zu helfen und zu messen, in welcher Beziehung Aktivität und Lebensstil eines Teilnehmers zu Herz-Kreislauf-Gesundheit stehen. Von der Untersuchung dieser Zusammenhänge auf breiter Ebene erhoffen sich Forscher ein besseres Verständnis davon, was unser Herz gesund hält.
• Asthma: Die App Asthma Health, entwickelt um Krankheitsbilder von Einzelpersonen zu verfolgen und potenzielle Auslöser zu identifizieren, wird genetische Daten von 23andMe Kunden verwenden, um Forscher dabei zu unterstützen ein besseres Verständnis für Möglichkeiten einer personalisierten Asthma-Behandlung zu entwickeln. Asthma Health wurde von der Icahn School of Medicine am Mount Sinai und LifeMap Solutions entwickelt.




Forscher fahren mit der Anpassung von ResearchKit fort und bauen auf dem Framework auf, indem sie neue Module beisteuern, die medizinische Tests aus dem Untersuchungsraum auf das iPhone bringen. Zu den wichtigsten Beiträgen zählen: die Möglichkeit, Tonaudiometrie zu untersuchen; die Reaktionszeit auf die Auslieferung eines bekannten Reizes auf eine bekannte Reaktion zu messen; die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung und des Arbeitsgedächtnisses zu bewerten; das mathematische Rätselspiel ‚Turm von Hanoi‘ für kognitive Studien zu verwenden; und einen zeitlich festgelegten Geh-Test durchzuführen.

Ein Quartal der Cyberspionage

Das zweite Quartal 2015 wurde von einer Reihe internationaler Cyberspionagekampagnen gegen Unternehmen und Organisationen geprägt. Zudem hatten es Cyberkriminelle im Heimanwenderbereich verstärkt auf die Finanzdaten und die mobilen Geräte der Nutzer abgesehen.

Im zweiten Quartal 2015 veröffentlichte Kaspersky Lab Analysen zu insgesamt fünf Cyberspionagekampagnen: CozyDuke, Naikon, Hellsing, Duqu 2.0 und Grabit. Opfer waren Regierungsorganisationen, Unternehmen und andere hochrangige Zielobjekte. Auch waren mittelständische Unternehmen ein beliebtes Spionageziel, vornehmlich durch die Cyberkampagne Grabit, deren Opfer aus den Bereichen chemische Industrie, Nanotechnologie, Bildungswesen, Landwirtschaft, Medien und dem Bauwesen stammten. Die Experten von Kaspersky Lab gehen davon aus, dass es den Grabit-Hintermännern gelungen ist, etwa 10.000 Dateien zu stehlen. Kaspersky Lab identifizierte auch Zielobjekte in Deutschland.

Finanzschädlinge: Dominanz der Bank-Trojaner

Kaspersky Lab blockierte zwischen April und Juni 2015 bei seinen Kunden weltweit 5.900.000 Versuche, bei denen über eine Malware-Infektion des Rechners Geld über den illegalen Onlinezugriff auf ein Bankkonto gestohlen werden sollte. Cyberbedrohungen im Finanzbereich beschränken sich derzeit allerdings nicht ausschließlich auf Schadprogramme, die Kunden von internetbasierten Banksystemen angreifen. Im zweiten Quartal 2015 gingen neben Banking-Malware (83 Prozent) neun Prozent der Finanzbedrohungen von Bitcoin Miners aus; dabei handelt es sich um Schadprogramme, welche die Rechnerkapazität des infizierten Computers nutzen, um Bitcoins illegal zu erzeugen. Hinzu kommen Programme zum Diebstahl von Bitcoin-Wallets (6 Prozent) sowie auf Finanzdaten spezialisierte Keylogger (2 Prozent). „Bei unseren Analysen der Cyberbedrohungen für das zweite Quartal fällt auf, dass die meisten Länder, deren Nutzer mobil oder konventionell durch Finanzschädlinge angegriffen werden, technologisch führend sind“, sagt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. „Zudem findet sich in diesen Ländern oftmals auch ein gut entwickeltes Bankensystem, was die Aufmerksamkeit der Cyberkriminellen zusätzlich auf sich zieht.“ „Ein Quartal der Cyberspionage“ weiterlesen