Künstliche Intelligenz soll das Steuer übernehmen

Künstliche Intelligenz wird immer beliebter: Ob als Einsatz zur optimalen  Routenplanung und Navigation oder als Einsatz von autonomen Fahrzeugen auf der Straße – die Mehrheit der Bundesbürger wünscht sich den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), um den Verkehrsfluss zu optimieren und Unfälle zu vermeiden, lautet das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

6 von 10 Bundesbürgern wünschen sich Künstliche Intelligenz für selbstfahrende Autos
6 von 10 Bundesbürgern wünschen sich Künstliche Intelligenz für selbstfahrende Autos

So halten es 58 Prozent für sinnvoll, mit Hilfe von KI selbstfahrende Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird vor allem von Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahre unterstützt (65 Prozent). Bei den Älteren ab 65 Jahre sind es mit 54 Prozent etwas weniger. „Künstliche Intelligenz soll das Steuer übernehmen“ weiterlesen

Autos und das Internet der Dinge sicherer machen – neue Lösungen von IBM

Zu den Hacker-Events Black Hat und DEF CON in Las Vegas stellt IBM Security neue Sicherheitstests vor. Diese werden ab sofort im Bereich Automobilsicherheit und Internet of Things (IoT) angeboten und von einem Forschungsteam der IBM X-Force Red bereitgestellt. Das Team prüft Backend-Prozesse, Apps und physische Hardware, die zur Steuerung des Zugangs und der Verwaltung von intelligenten Systemen dienen. Über das cloudbasierte Red Portal können in Zukunft Schwachstellen entdeckt und Testberichte erstellt werden. Außerdem werden Sicherheitsvorfälle auf Wunsch automatisch priorisiert und gesteuert.

„Im vergangenen Jahr haben wir gesehen, dass Sicherheitstests zu einer Schlüsselkomponente in den Sicherheitsprogrammen der Kunden geworden sind“, sagt Charles Henderson, Global Head von IBM X-Force Red. „Die Investitionen in Sicherheitslösungen, um Probleme in Produkten und Dienstleistungen frühzeitig zu erkennen, ist eine weit lohnenswertere und günstigere Alternative als von Cyberkriminellen ausgenutzte Schwachstellen nachträglich zu beheben. Dank unserer Investitionen in Experten, Tools und Fachwissen konnten wir im ersten Jahr von IBM X-Force Red die Angebote von Sicherheitstests mehr als verdreifachen. Dadurch haben wir den Angriff zur besten Verteidigung unserer Kunden gemacht.“

Red Portal: Basis für Sicherheitstests bei IBM
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Künstliche Intelligenz: Bosch bringt dem Auto das Lernen und kluges Handeln bei

Das Gehirn für selbstfahrende Autos soll in Zukunft von Bosch kommen. Auf der internationalen Konferenz Bosch Connected World 2017 in Berlin hat das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen einen Fahrzeugcomputer für automatisiert fahrende Autos vorgestellt. Dank Künstlicher Intelligenz (KI) kann der Computer maschinelle Lernverfahren anwenden. Der „KI Autocomputer“ soll automatisiert fahrende Autos auch durch komplexe und für das Auto neue Verkehrssituationen lenken. „Wir bringen dem Auto bei, sich selbstständig durch den Straßenverkehr zu bewegen“, sagte Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, auf dem internationalen Branchentreffen zum Internet der Dinge. Mit Bosch-Sensoren erkennen Autos bereits ihr Umfeld.

Dank Künstlicher Intelligenz kann ein Auto künftig auch interpretieren und Vorhersagen darüber treffen, wie sich andere Verkehrsteilnehmer verhalten. „Automatisiertes Fahren macht den Straßenverkehr sicherer. Künstliche Intelligenz ist der Schlüssel dazu. Das Auto wird schlau“, so der Bosch-Chef weiter. Beim Bau des zentralen Fahrzeugcomputers will Bosch auch mit dem US-amerikanischen Technologieunternehmen Nvidia zusammenarbeiten. Nvidia soll Bosch einen Chip liefern, auf dem die mit maschinellen Lernverfahren erzeugten Algorithmen für die Fahrzeugbewegung gespeichert sind. Der KI Autocomputer soll spätestens Anfang der kommenden Dekade in Serie gehen.

Im nächsten Jahrzehnt gehören fahrerlose Autos zu unserem Alltag

Der KI Autocomputer von Bosch weiß, wie Fußgänger oder Fahrradfahrer aussehen. Neben dieser sogenannten Objekterkennung erleichtert Künstliche Intelligenz auch die Situationserfassung von automatisiert fahrenden Fahrzeugen. Blinkende Autos beispielsweise wechseln mit höherer Wahrscheinlichkeit die Spur als nicht blinkende. So kann ein selbstfahrendes Auto mit KI komplexe Verkehrssituationen wie das Abbiegen eines vorausfahrenden Fahrzeugs erkennen, beurteilen und für den eigenen Fahrweg berücksichtigen. Das beim Fahren erlernte Wissen speichert der Computer auf künstlichen neuronalen Netzen. Experten überprüfen das Wissen im Labor auf ihre Richtigkeit. Nach weiteren Tests auf der Straße lassen sich die künstlich erzeugten Wissensstrukturen per Update auf beliebig viele andere KI Autocomputer übertragen. „Wir wollen automatisiertes Fahren in jeder Situation ermöglichen. Schon im nächsten Jahrzehnt gehören auch fahrerlose Autos zu unserem Alltag. Bosch treibt das automatisierte Fahren auf allen technologischen Pfaden voran. Auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz wollen wir eine führende Rolle einnehmen“, sagte Denner. Bei Bosch spiele Künstliche Intelligenz über die Mobilität hinaus in allen Geschäftsfeldern zunehmend eine entscheidende Rolle: „Schon in zehn Jahren sind Bosch-Produkte ohne Künstliche Intelligenz kaum mehr denkbar. Sie besitzen sie oder werden mit Hilfe davon hergestellt“, so Denner. Erst Anfang 2017 hatte das Unternehmen die Gründung eines Zentrums für Künstliche Intelligenz bekannt gegeben. Rund 300 Millionen Euro investiert Bosch in den Ausbau der Kompetenzen auf diesem Feld. „Künstliche Intelligenz: Bosch bringt dem Auto das Lernen und kluges Handeln bei“ weiterlesen

Neues Whitepaper zu IT-Sicherheit für vernetzte Autos

Die IT-Sicherheit von Fahrzeugen entscheidet zunehmend über deren Markterfolg. Als Rechner auf Rädern werden sie ebenso zum Angriffsziel von Hackern wie PCs und Smartphones. Zahlreiche Cyberangriffe auf Fahrzeuge haben die Autokäufer bereits verunsichert. Das neue T-Systems Whitepaper „IT-Sicherheit für das vernetzte Fahrzeug“ gibt Aufschluss, zu welchen Risiken die Bedrohung führt und wie die Automobilbranche Fahrzeug und Fahrer schützen kann.
 
Ohne IT-Sicherheit keine Fahrsicherheit

Die zunehmende Vernetzung und Automatisierung macht Autos attraktiver – eröffnet aber auch neue Angriffswege. Unbefugte können beispielsweise aus der Ferne auf Fahrzeuge zugreifen und so die Fahrsicherheit beeinflussen. Die IT-Sicherheit ist damit zur Voraussetzung für die Sicherheit von Menschenleben geworden. Das gilt jetzt schon für das vernetzte und künftig ganz besonders für das autonome Fahren. „Automobilhersteller und -zulieferer müssen IT-Sicherheit ebenso wie Datenschutz schon in der Entwicklung Ende zu Ende berücksichtigen und über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg einplanen“, sagt Thomas Fischer, Leiter Embedded Engineering & Process Solutions bei T-Systems.
 
Ganzheitliche Sicht nötig

Bisher denkt die Automobilbranche bei IT-Sicherheit hauptsächlich an die Systeme im Fahrzeug wie Bordnetze und Steuergeräte (ECU). Ein wirksames Security-Konzept hingegen – das zeigt das Whitepaper – muss die gesamte IT- und Telekommunikationsinfrastruktur im und rund um das Fahrzeug abdecken. Dazu gehören zusätzlich zu den Fahrzeugsystemen das Backend des Herstellers sowie die mobile Kommunikation zwischen allen Beteiligten, zum Beispiel auch zwischen Autos und Ampeln. Für alle drei Bereiche erläutert das Whitepaper mögliche Schwachstellen und empfehlenswerte Gegenmaßnahmen. „Neues Whitepaper zu IT-Sicherheit für vernetzte Autos“ weiterlesen

Telekom will Autos auf der Datenautobahn beschleunigen

BMW ConnectedDrive Nutzer können ab diesem Monat einen WLAN-Hotspot über das HotSpot Drive-Portal der Telekom buchen. Über den mobilen Hotspot lassen sich bis zu 10 WLAN-fähige Geräte auch ohne eigene SIM-Karte gleichzeitig mit dem schnellen Internet verbinden. Gesurft werden kann dann grenzübergreifend in ganz Europa und im außereuropäischen Ausland. Nutzer können je nach Bedarf zwischen verschiedenen Datenpässen auswählen und diese unkompliziert nach einmaliger Anmeldung erwerben. Das Angebot wurde in Zusammenarbeit mit BMW ConnectedDrive entwickelt. Integriert wurde der fahrende WLAN-Hotspot erstmalig mit dem neuen BMW 7er im Oktober 2015, jetzt folgen viele weitere Modelle.

Doch nicht nur mit dem WLAN-Hotspot bringt die Telekom Highspeed auf die Straße. Telekom Deutschland rüstet ab Sommer BMW ConnectedDrive mit LTE aus. Über BMW ConnectedDrive werden zahlreiche Dienste in BMW-Fahrzeugen bereitgestellt, die für mehr Fahrfreude und Sicherheit sorgen. Jetzt gibt es dafür eine schnelle Mobilfunk-Datenverbindung, und das in mehr als
50 Ländern. Reinhard Clemens, Vorstand Deutsche Telekom und T-Systems-Chef, betont: „Wir bringen das beste Netz ins Auto. Für die Digitalisierung des Fahrzeugs sind Telekommunikation und IT heute die Basis. Wir freuen uns als erfahrener Partner der Autobranche auf diese Kooperation.“

Zum Einsatz in den Fahrzeugen kommt erstmals eine eingebaute eSIM. Diese kann bei Bedarf von außen over-the-air aktualisiert werden. Die Telekom sieht die eSIM-Karte als große Chance und beteiligt sich daher bereits seit mehreren Jahren federführend in internationalen Gremien an der Erarbeitung eines offenen eSIM Standards. „Telekom will Autos auf der Datenautobahn beschleunigen“ weiterlesen

Statista: 40 Prozent Umsatzwachstum im Connected Car-Markt

Google und Apple haben bereits die ersten Schritte im Connected Car Markt gewagt und auch Microsoft startet nun mit einer umfangreichen Offensive, um sich in der Geburtsstunde der vernetzten Automobile fest im Markt zu etablieren.

Im Laufe der letzten Jahre ist es alltäglich geworden, über das Smartphone im Auto die gewünschte Playlist abzuspielen oder über die Freisprechanlage Telefonate zu führen. Doch die intelligente Verbindung von alltäglichen Prozessen mit dem eigenen PKW kann noch einiges mehr, wie die Prognosen des Digital Market Outlooks von Statista beweisen. Bis dato steckt die Branche der Connected Cars noch in den Kinderschuhen: in diesem Jahre werden knapp über 3 Millionen Connected Cars in Deutschland zu zählen sein. Im Jahre 2020 soll sich laut DMO diese Zahl bereits vervierfacht haben, bis dahin werden 12,4 Millionen intelligente Autos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein und weltweit sogar über 160 Millionen.

Den Großteil des enormen Wachstums dieses Marktes trägt natürlich auch die Entwicklung der neuen Features und Möglichkeiten bei. Das größte Segment ist jedoch laut des DMO nicht das Infotainment, sondern die Sicherheit und Fahrassistenz, dieser Markt wird klar aus China dominiert. Der Umsatz für die sichere und unterstützende Aufrüstung vernetzter Autos wird in China diesjährig über 3,5 Milliarden Euro betragen. Google und Apple haben in Kooperation mit VW bereits vorgelegt – ab Anfang 2016 ist nun nahezu jedes Volkswagen-Fahrzeug (gegen einen kleinen Aufpreis) kompatibel mit dem Smartphone. Somit kann der Fahrer mobil seinen Tank-Füllstand überprüfen oder das Auto ver- oder entriegeln.

Das am stärksten wachsende Segment der vernetzten Automobile ist mit über 200% Umsatzwachstum in 2015 jedoch die intelligente Wartung und Diagnose des Autos – und sogar des Fahrers. Pay-how-you-drive ist ein Versicherungsformat in welchem Beiträge nach Fahrkunst des Fahrzeugbesitzers festgelegt werden.





Seit auf der CES die diesjährigen Technik-Highlights in Las Vegas präsentiert wurden
, ist klar: auch Microsoft wird sein Pferd ins Rennen schicken. Hinsichtlich des von Statista prognostizierten Umsatzwachstums von über 40 Prozent allein auf dem deutschen Markt, birgt das vernetzte Auto großes Potential für den Softwareanbieter. Neben Entertainment wie Filme schauen oder Musikstreaming legt Microsoft den Fokus insbesondere auf Business-Features. Als erster konkreter Partner werden Volvo-Fahrer in den Genuss kommen, ihr Microsoft Office 365 schon auf der morgendlichen Fahrt zur Arbeit umfangreich nutzen zu können. E-Mails schreiben via Diktierfunktion, mobil Termine erstellen oder Skype-Telefonate führen.

Natürlich ist der Fahrer nicht gezwungen, all diese Funktionen während des Fahrens manuell zu bedienen – während der gesamten Fahrt sorgt Cortana, die intelligente Sprachsteuerung von Microsoft und das Pendent zu Siri, für eine sichere und einfache Bedienung. Somit werden Apps wie PowerPoint, Excel oder Word bald so zum Fahrzeug gehören wie das Autoradio. Um das Fahrzeug optimal vernetzen zu können, verkündete Microsoft auf der CES neben der Kooperation mit Volvo auch die enge Zusammenarbeit mit dem Autozubehörspezialisten Harmans.

Globaler Marktführer ist Amerika. Dieses Jahr wird dort laut Statista mit einem Marktvolumen von 6,3 Milliarden Euro gerechnet – dicht gefolgt von China mit knapp über 6 Milliarden Euro. Darauf kommt erst einmal lange Zeit nichts – auf dem dritten Platz ist mit einigem Abstand Japan mit einem kumulierten Umsatz von 2,9 Milliarden Euro für das Jahr 2016 zu finden. Deutschland liegt mit 2,4 Milliarden Euro auf dem vierten Platz.

Das Netzwerkprinzip Mobilität: Aus „deins“ und „meins“ wird „unser“

Die Generation der heute 18- bis 34-Jährigen, der sogenannten „Millenials“ teilt sich nicht nur das Auto, sie teilt vor allem auch gern Wissen und Erfahrungen. Denn gemeinsam fühlen sie sich stärker, schneller und besser, und dafür vernetzen sie sich – auch generationsübergreifend. Um herauszufinden, welche Auswirkungen dieser Drang nach Gemeinschaft auf die Mobilität hat, hat der Autohersteller Ford in diesem Jahr zum dritten Mal das Zukunftsinstitut in Frankfurt beauftragt. Für „We-Mobility: Eine Trendstudie über Millennials und die Bedeutung der Mobilität für die Gemeinschaft“ wurden 2000 Konsumenten (darunter rund 1000 Millennials) befragt. Die Studie baut auf der ersten „Automotive Zeitgeist Studie“ aus dem Jahr 2013 auf, die die Einstellung der Millennials zur Mobilität aufzeigte, sowie der zweiten Befragung, die in 2014 Erwartungen der Millennials auf die Mobilität der Zukunft untersucht hatte.

Die Ergebnisse der Automotive Zeitgeist Studie 3.0 machen deutlich, dass das Automobil nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert bei den Millennials einnimmt: 65 Prozent der jungen Erwachsenen besitzen mindestens ein Auto. Dieses wird zunehmend mit anderen geteilt, 8 Prozent etwa teilen es innerhalb der eigenen Familie. Somit besitzen 73 Prozent mindestens ein Auto oder haben regelmäßig eines zur Verfügung. Ob mit der Familie, Freunden oder Fremden – solange man unkompliziert und kostengünstig von A nach B kommt, ist fast jedes Sharing-Modell willkommen. Mobil zu sein, empfinden 28 Prozent sogar als soziales Grundbedürfnis und notwendig, um im Beruf erfolgreich zu sein.

Ford_Infografik_Millennials und Mobilitaet

Im Vergleich: Dieser Meinung sind von den 35- bis 54-jährigen Befragten nur 22 Prozent und von den 55-Jährigen und Älteren nur 18 Prozent. Im Alltag ist das Auto für 44 Prozent der Millennials das hauptsächlich genutzte Verkehrsmittel, gefolgt von zu Fuß gehen, dem öffentlichen Personennahverkehr und dem Fahrrad. Damit ist das Auto für diese Zielgruppe sowie für die Gesamtbevölkerung nach wie vor mit Abstand das Verkehrsmittel Nummer eins. An mindestens fünf Tagen pro Woche ist es für viele sogar ein täglicher Begleiter. „Das Netzwerkprinzip Mobilität: Aus „deins“ und „meins“ wird „unser““ weiterlesen