Europas Industrie auf dem Sprung ins Internet der Dinge

Laut einer Studie des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens PAC planen 72 Prozent der Industrieunternehmen in Europa, ihre Ausgaben für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) in den kommenden drei Jahren zu erhöhen, mit dem Ziel, die Betriebsabläufe effizienter zu gestalten sowie neue, vernetzte Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu schaffen.

Europas Hersteller setzen auf das Internet der Dinge, um den Betrieb effizienter zu machen und neue, vernetzte Produkte und Dienstleistungen zu konzipieren. Dadurch möchten sie in den zersplitterten europäischen Märkten wettbewerbsfähig bleiben, konjunkturellem Gegenwind trotzen und den Anstieg ihrer Betriebskosten stoppen.

Das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen PAC hat in der detaillierten Studie „Die digitale Transformation der Industrie durch das Internet der Dinge“ untersucht, wie große und mittlere Industriefirmen in Europa IoT-Projekte in allen Unternehmensbereichen vorantreiben, welche Abteilungen und welche Herausforderungen diese Projekte anstoßen und was die wichtigsten strategischen Vorgehensweisen sind.

Die Studie basiert auf Gesprächen mit über 250 Business- und IT-Führungskräften in großen Unternehmen der diskreten und weiterverarbeitenden Fertigungsindustrie in Westeuropa. Die Tatsache, dass 72 Prozent der Befragten bereit sind, ihre Investitionen in IoT zu erhöhen, illustriert ganz deutlich den Willen der Industrie zur digitalen Transformation.

60 Prozent der Hersteller geben an, ihre IoT-Projekte bereits gestartet zu haben und sich momentan in einer frühen, mittleren oder fortgeschrittenen Phase der Umsetzung zu befinden (s. Abb. 1). Rund 70 Prozent sehen in der Reduzierung der Betriebskosten den Hauptschwerpunkt ihrer IoT-Strategie, während für über 50 Prozent die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und neuen Geschäftsmodellen im Vordergrund steht. Hier wird deutlich, dass die Industrieunternehmen nach neuen Wegen suchen, ihre jahrzehntealten Legacy-Systeme und Prozesse zu verbessern und sich gleichzeitig in der Wertschöpfungskette nach oben zu bewegen.

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Buchtipp: Gescheiterte Titanen

Eine Pflichtlektüre für die Chefetagen. Der FAZ-Wirtschaftsredakteur Carsten Knop hat das einst mächtige Göttergeschlecht der Titanen auf Herz, Nieren und Leber geprüft. Von A wie Ackermann bis Z wie Zumwinkel. Fazit des Business-Diplomaten und Lesers Wulf-Hinnerk Vauk: Wenn Werte nicht gelebt werden, werden sie manipulatorisch eingesetzt. Gescheiterte Titanen ist erschienen im Frankfurter Allgemeine Buchverlag

Pokémon Go: In der Augmented Reality der HoloLens

Das Handyspiel Pokémon Go führt derzeit alle Download-Charts in den App-Stores an.

Die Server sind überlastet – es ist ein Hype, der viele Menschen mit ihrem Handy auf die Pokémon-Jagd vor die Haustür treibt.

Die Realität verschmilzt mit virtuellen Welten – aber der wahre Blick in die Zukunft ensteht erst, wenn man ein Spiel wie Pokémon auf die Augmented-Reality-Brille HoloLens von Microsoft überträgt.

Ein Beispiel dafür ist in diesem Video zu sehen.

(Siehe dazu auch den Blogpost zu den Anwendungsmöglichkeiten von Augmented-Reality-Brillen in der Wirtschaft, der hier verlinkt ist.)