Der digitale Valentinstag: Per Social Media den Partner fürs Leben mal eben verschrecken

Jeder von uns kennt das Gefühl: Wir bekommen einen riesigen Schock, wenn wir merken, dass wir unser Handy vergessen haben und fühlen uns dann auf eine seltsame Weise „nackt“. Diese Angst vor der Trennung von mobilen Geräten, auch bekannt als Nomophobie, hat schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Beziehungen. In der von Intel Security initiierten Studie zu sogenannten „Connected Relationships“ wurden 13.000 Erwachsene zu den Auswirkungen des Smartphones auf ihre Beziehungen befragt.

Smartphones sollen eigentlich helfen mit anderen in Kontakt zu bleiben, sich im Alltag zurecht zu finden und manchmal sogar den Traumpartner zu finden. Doch wir haben inzwischen oft das Gefühl um Aufmerksamkeit kämpfen zu müssen. Fast die Hälfte (ca. 43%) der deutschen Befragten hatte schon einmal Streit mit dem Partner, den Freunden oder den Kollegen darüber, dass sie während eines Abendessens ihre Mobiltelefone hervorholen. Doch es ist nicht nur das Abendessen, das unterbrochen wird. Mehr als 52% der befragten 18- bis 25-Jährigen gaben an, dass das Mobiltelefon schon einmal während einer wichtigen Konversation gestört hat.

Statt Social Media lieber mal quatschen

Jo Hemmings, Verhaltensforscher, überrascht das nicht: „Mobiltelefone wirken sich auf Beziehungen aus, denn ironischerweise sorgen sie für einen Kommunikationszusammenbruch. Auch wenn zwei Personen zur gleichen Zeit am gleichen Ort sind, kommunizieren sie nicht miteinander, während sie ihre Smartphones verwenden. Viele Studienteilnehmer berichten, dass sie sich aufgrund der Abhängigkeit des Partners vom Handy oder Tablet vernachlässigt fühlen. Dieses Gefühl entwickelt sich oft zu einem tieferliegenden Groll, bei dem Streitigkeiten und ein vollständiger Zusammenbruch der Kommunikation noch wahrscheinlicher werden.” „Der digitale Valentinstag: Per Social Media den Partner fürs Leben mal eben verschrecken“ weiterlesen