Krebs: Für Hoffnung auf Heilung gäben acht von zehn Deutschen Daten preis

Krebs wird von den Deutschen als Todesursache Nr. 1 gefürchtet – 78 Prozent würden ihre persönlichen Daten teilen um einen Fortschritt in der Krebsforschung zu erzielen.

PwC-Experte Burkhart: „Die personalisierte Medizin hat ein enormes Potenzial in der Krebstherapie“

Vor der Diagnose Krebs haben die Deutschen am meisten Angst: Für etwa zwei Drittel der Bürger stellen Tumorerkrankungen die größte Bedrohung ihrer Gesundheit dar. Auch neurologische Erkrankungen wie Alzheimer oder Depressionen machen den Bürgern weniger Sorgen als Krebs, wie eine repräsentativen Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und Strategy& unter 1.000 Bundesbürgern herausfand.

78 Prozent der Befragten würden ihre persönlichen Daten teilen um einen Fortschritt in der Krebsforschung zu erzielen - vor allem an vertrauenswürdige Institutionen, bei denen die Universität mit 64 Prozent am besten weg kommt
78 Prozent der Befragten würden ihre persönlichen Daten teilen um einen Fortschritt in der Krebsforschung zu erzielen – vor allem an vertrauenswürdige Institutionen, bei denen die Universität mit 64 Prozent am Besten weg kommt

Dementsprechend hoch ist der Stellenwert, den die Deutschen der Krebsforschung beimessen: 86 Prozent halten sie für „sehr wichtig“, elf Prozent immerhin noch für „wichtig“. Und die Bürger sind bereit, ihren Beitrag zu leisten: Acht von zehn befürworten die Nutzung personalisierter Patientendaten für potenziell kürzere Entwicklungszeiten von Krebsmedikamenten – trotz möglicherweise höheren Risiken für einzelne Patienten. Knapp ebenso viele Deutsche (78 Prozent) würden ihre Daten für die Krebsforschung an vertrauenswürdige Institutionen weitergeben, wobei lediglich drei Prozent eine Freigabe ihrer Daten strikt ablehnen. „Krebs: Für Hoffnung auf Heilung gäben acht von zehn Deutschen Daten preis“ weiterlesen