Hightech auf dem Hof:
Landwirte legen Fokus auf
Digitalkompetenz

Roboter melken Kühe, Drohnen kartieren Felder und Sensoren messen den Nährstoffbedarf der Pflanzen: Die Zukunft der Landwirtschaft ist digital. Landwirte, die vom großen Potenzial an zusätzlicher Wertschöpfung profitieren wollen, brauchen neben fachlichem Wissen und Können immer mehr Kompetenzen im Umgang mit digitaler Technik.

Landwirte schreiben Digitalkompetenz für die Zukunft wichtige Bedeutung zu

Dieses Potenzial hat die große Mehrheit der Landwirte erkannt. 67 Prozent sind der Meinung, dass Digitalkompetenz in Zukunft genauso wichtig sein wird wie fachliche oder soziale Kompetenz. Weitere 4 Prozent haben die Auffassung, dass sie sogar die wichtigste Fähigkeit sein wird, die ein Landwirt besitzen kann. Allerdings gehen auch 28 Prozent davon aus, dass Digitalkompetenz eine untergeordnete Rolle spielen wird.

Repräsentative Befragung im Auftrag des Deutschen Bauernverbands (DBV)
Repräsentative Befragung im Auftrag des Deutschen Bauernverbands (DBV) unterstützt vom Digitalverband Bitkom unter 850 betriebsleitenden Landwirten. (Grafik Bitkom)

  „Dank Digitalisierung kann […] das Wohl der Tiere verbessert werden.“

So betont der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, dass Digitalisierung eine riesige Chance für die Landwirtschaft sei. Sie schaffe neue und spannende Aufgaben für Unternehmer und Beschäftigte, ermögliche eine etwas flexiblere und mehr auf die persönlichen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmte Arbeitsgestaltung und biete die Möglichkeit, die Produktivität stark zu steigern. „Dank Digitalisierung kann […] der Umgang mit Boden, Wasser und Luft umweltverträglicher gestaltet und das Wohl der Tiere verbessert werden“, wird Krüsken in einer Mitteilung des Digitalverbands Bitkom zitiert.

Unterschiede zwischen den Generationen

Die Einstellung gegenüber der Digitalkompetenz unterscheidet sich stark zwischen den verschiedenen Generationen der Landwirte. So spielt die Digitalkompetenz für die bis einschließlich 35 Jahre alten Landwirte  eine besonders wichtige Rolle. Von ihnen sagen sogar 84 Prozent, dass Digitalkompetenz auf einer Ebene mit den anderen Kompetenzen stehen wird.

Obwohl sie fast alle (87 Prozent) angeben, mit den digitalen Neuentwicklungen in der Landwirtschaft selbst sehr gut oder gut zurecht zu kommen, sehen die jüngeren im Vergleich zu den älteren Landwirten auf diesem Gebiet in ihren Betrieben die größten Defizite. „Hightech auf dem Hof:
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Bürger sehen bei E-Mobilität Politik und Hersteller in der Pflicht

In den kommenden Jahren werden praktisch alle großen Automobilhersteller Elektroautos auf den Markt bringen. Doch um der E-Mobilität in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen, nehmen die Bundesbürger neben den Herstellern auch die Politik in die Pflicht. So sehen 40 Prozent der Deutschen die Automobilhersteller am stärksten in der Verantwortung, 42 Prozent dagegen die Politik. Mit großem Abstand folgen dahinter die Verbraucher selbst (11 Prozent), Umweltverbände (3 Prozent) und Automobilclubs (2 Prozent). Das ist das Ergebnis einer weiteren repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

„Durch Elektromotoren erhält das Auto nicht nur einen neuen Antrieb, sondern wir werden eine völlig neue Form der Mobilität erleben. Zusammen mit Technologien zum autonomen Fahren und Internet-Plattformen werden Car-Sharing und On-Demand-Shuttles in den Ballungsräumen das eigene Auto immer häufiger ersetzen“, wird Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder in einer Pressemitteilung zu den Ergebnissen der Umfrage zitiert. „Damit diese Veränderung möglich ist, muss auch die Infrastruktur für E-Mobilität in kurzer Zeit aufgebaut werden. Dazu müssen Politik, etablierte Automobilhersteller, Energieversorger und nicht zuletzt Digitalunternehmen und Start-ups eng zusammenarbeiten.“

Von der Politik wünscht sich die große Mehrheit der Bundesbürger Maßnahmen zum flächendeckenden Ausbau von Elektrotankstellen und Ladesäulen (74 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgen dahinter finanzielle Kaufanreize wie höhere Kaufprämien für Elektroautos (48 Prozent), Steuerprivilegien für E-Fahrzeuge (45 Prozent) oder eine Abwrackprämie für Autos mit Verbrennungsmotor (19 Prozent). Jeder Dritte (36 Prozent) hält Privilegien im Straßenverkehr für E-Autos für ein geeignetes Mittel, etwa kostenloses Parken oder die Erlaubnis zur Nutzung von Busspuren. Nur eine Minderheit würde zu drastischen Mitteln wie einer Quote für E-Autos oder Fahrverboten für Autos mit Verbrennungsmotor (je 8 Prozent) greifen. „Die Bürger glauben offenbar daran, dass sich E-Autos durchsetzen, sobald die Ladeinfrastruktur steht“, sagt Rohleder. „Dieses Henne-Ei-Problem müssen wir jetzt lösen. Verbote und Quoten sollten dann überflüssig werden.“ „Bürger sehen bei E-Mobilität Politik und Hersteller in der Pflicht“ weiterlesen

US-Unternehmen sehen sich als Vorreiter und Künstliche Intelligenz als Chance

Die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (American Chamber of Commerce in Germany, kurz „AmCham Germany“) hat heute das aktuelle TOP 50-Ranking der US-Firmen vorgestellt. Das Ranking der umsatzstärksten Tochterunternehmen amerikanischer Gesellschaften zeigt eine Fortsetzung des Wachstumstrends: Die Umsätze im Jahr 2016 sind um 3,2 Prozent gestiegen (2 Prozent im Jahr 2015). Die 30 größten US-Arbeitgeber stehen für rund 337.000 Arbeitsplätze in Deutschland. AmCham Germany hat zudem die Ergebnisse zweier Umfragen veröffentlicht – des Digitalisierungschecks und des „Transatlantic Update“.

Digitalisierungscheck: Die amerikanischen Unternehmen in Deutschland sehen sich als Vorreiter des digitalen Wandels. Big Data Analytics und IoT-Technologien werden von US-Unternehmen bereits vielfach eingesetzt. Die Mehrheit der US-Unternehmen sieht in der Einführung von Künstlicher Intelligenz keine Bedrohung von Arbeitsplätzen: 40 Prozent gehen von gleichbleibenden Mitarbeiterzahlen aus, 22 Prozent sogar von der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. Lernbereitschaft (74 Prozent) und Problemlösungskompetenz (39 Prozent) sehen die Befragten als wichtigste Qualifikationen von Mitarbeitern, weit vor IT-Kenntnissen (29 Prozent).

Transatlantic Update: Die Wirtschaft steht einer unsicheren Entwicklung der Rahmenbedingungen in der transatlantischen Partnerschaft gegenüber. Die Hälfte (50 Prozent) der Mitgliedsunternehmen von AmCham Germany geht trotzdem davon aus, dass sich die transatlantischen Beziehungen wie bisher weiterentwickeln werden. Knapp 60 Prozent der transatlantischen Unternehmen haben ihre Investitionspläne im Ausland mit Blick auf die aktuelle US-Wirtschaftspolitik nicht geändert. 30 Prozent gaben an, mit ihren Investitionsplänen zu warten. Die Firmen sehen die größten Chancen in den amerikanischen Plänen zu Infrastrukturinvestitionen, in der Steuerreform und im Bürokratieabbau (jeweils positiv bewertet von 89, 46 und 42 Prozent). „US-Unternehmen sehen sich als Vorreiter und Künstliche Intelligenz als Chance“ weiterlesen

Blockchain: In der Automobilbranche weitgehend unbekannt

Einer der wichtigsten Tech-Trends ist in der deutschen Automobilindustrie weitgehend unbekannt. Gerade einmal ein Drittel der Automobilhersteller und –zulieferer (34 Prozent) hat bislang von der Blockchain als Technologie für den Unternehmenseinsatz gehört. Zum Vergleich: Bei Big Data (96 Prozent), 3D-Druck (92 Prozent) oder Internet of Things (73 Prozent) liegen die Anteile deutlich darüber. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 177 Vorständen und Geschäftsführern von Unternehmen der Automobilindustrie mit 20 und mehr Mitarbeitern in Deutschland.

„Blockchain wird nicht nur die Finanz– oder Energiewirtschaft verändern, Verwaltungsvorgänge oder etwa die Logistik revolutionieren“, wird Bitkom-Präsident Achim Berg in einer entsprechenden Pressemitteilung zitiert. „Gerade im Verkehrssektor gibt es faszinierende Einsatzszenarien. Viele der aktuellen Herausforderungen der Automobilindustrie können mit Blockchain leichter bewältigt werden. Jedes Unternehmen sollte ,digital first‘ denken und handeln. Die Entscheidungsträger in der Automobilindustrie sollten die Chancen der Blockchain-Technologie für ihre jeweiligen Unternehmen ausloten.“

Aktuell wird die Blockchain-Technologie häufig auf ihren Einsatz bei sogenannten Kryptowährungen wie Bitcoin reduziert. Der dezentrale Ansatz der Blockchain-Technologie ermöglicht aber Transaktionen ohne zentrale Vertrauensinstanz in vielen anderen Bereichen. So können damit nicht nur Finanztransaktionen sicher gestaltet werden, sondern künftig zum Beispiel Beurkundungen ohne Notar erfolgen, Verträge als Smart Contracts abgewickelt werden oder die komplette Lieferkette eines Produkts transparent dargestellt und ins Internet of Things (IoT) eingebunden werden. Mit Blockchain lässt sich der Parkraum in Innenstädten bewirtschaften, Fahrzeugflotten verwalten und das Elektrofahrzeug bezahlt autonom den Strom mit der eignen digitalen Brieftasche. In der Produktion von Fahrzeugen macht Blockchain-Technologie im Zusammenspiel mit KI-Lösungen genauere Fehleranalysen möglich. Im Service lassen sich Schäden oder Materialermüdung festhalten, es kann punktgenau vorausschauend gewartet und eine Unfallhistorie nachgehalten werden. „Blockchain: In der Automobilbranche weitgehend unbekannt“ weiterlesen

Drei von zehn Deutschen würden Online-Sprechstunde nutzen

Das Wartezimmer ist bis auf den letzten Platz belegt, man wartet seit Stunden und der fiebernde Sitznachbar hustet und hustet: Ein Arztbesuch kann nervenaufreibend und zeitraubend sein – und im schlimmsten Fall geht man mit mehr Viren und Bakterien nach Hause, als man gekommen ist. Dank Online-Sprechstunde können Arzt und Patient persönlich und dennoch unabhängig vom jeweiligen Aufenthaltsort bequem miteinander in Kontakt treten. Dabei kommunizieren Arzt und Patient per Videochat. Fast drei von zehn Deutschen (27 Prozent) können sich vorstellen, die Online-Sprechstunde künftig zu nutzen.

Das hat eine Umfrage ergeben, die der Digitalverband Bitkom zusammen mit der Bayerischen TelemedAllianz (BTA) durchgeführt hat. „Gerade wenn es um eine einfache Nachkontrolle, das Einholen einer Zweitmeinung oder eine reine Informations-Sprechstunde geht, erleichtert die Online-Sprechstunde den Alltag für Arzt und Patient enorm“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Patienten werden die Hemmungen vor dem Gang in die Praxis genommen und auch der Arzt hat Vorteile: Er reduziert den Andrang im Wartezimmer und kann die Online-Sprechstunde flexibler handhaben als Termine in der Praxis.“

Sechs von zehn Internetnutzern (60 Prozent) sehen den Vorteil, dass der Zugang zu räumlich weit entfernten Ärzten erleichtert wird, etwa zu speziellen Fachärzten oder wenn man als Patient auf dem Land lebt. 58 Prozent geben als großen Pluspunkt der Online-Sprechstunde an, dass die Wartezeit in der Praxis entfällt. Dass man der Ansteckungsgefahr dort dank Online-Konsultation nicht ausgesetzt ist, sagen 41 Prozent. Auch die Ersparnisse bei Zeit (37 Prozent) und Kosten (22 Prozent) für die Anfahrt sind für die Patienten ein wichtiger Vorteil. Als Nachteil nennen 72 Prozent der Befragten die Sorge vor Fehlbehandlungen, zum Beispiel weil die körperliche Untersuchung entfällt. 54 Prozent geben an, dass das Vertrauensverhältnis ohne den direkten Kontakt zwischen Arzt und Patient leiden könnte. Ebenfalls jeder Zweite (52 Prozent) fürchtet, dass sensible Gesundheitsdaten in falsche Hände geraten könnten, wenn sie via Internet übertragen werden. „Drei von zehn Deutschen würden Online-Sprechstunde nutzen“ weiterlesen

Online-Shopping: Preis und Auswahl schlagen persönlichen Kontakt

Der Obsthändler, der einem die Lieblingsäpfel zurücklegt, und die Boutique, die anruft, wenn das Kleid in der richtigen Größe angekommen ist: Etwa jedem Dritten (32 Prozent), der in den vergangenen 12 Monaten etwas im Internet gekauft hat, ist der persönliche Kontakt zum Händler so wichtig, dass er bevorzugt im stationären Handel einkauft. Zwei von drei Käufern (65 Prozent) zieht der persönliche Kontakt dagegen nicht ins Ladengeschäft.

Im Gegenteil: Beim Online-Shopping schätzt die Mehrheit (54 Prozent) die Anonymität. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.166 Internetnutzern ab 14 Jahren, darunter 1.114 Online-Shopper. „Viele Verbraucher schätzen beispielsweise die unkomplizierte und unbürokratische Beratung zu individuellen Fragen via Messenger“, sagt Bitkom-Expertin Julia Miosga. „Im Netz erfolgt die Beratung diskret, was etwa für Kunden von Online-Apotheken von Vorteil sein kann.“ Allerdings sagen auch 60 Prozent der Online-Käufer, dass man sich mit dem Kauf im Internet zum gläsernen Kunden macht. Diese Meinung wird speziell von den 65-Jährigen und Älteren mit 67 Prozent vertreten.

86 Prozent empfinden die Preise im Internet als günstiger als im stationären Handel. 85 Prozent bevorzugen den Kauf im Internet außerdem, weil dort ihrer Meinung nach die Auswahl größer ist. Etwa jeder Dritte (32 Prozent) sagt, dass Online-Shops einen besseren Service haben als der stationäre Handel. „Die Vernetzung verändert auch nachhaltig die Erwartungshaltung der Kunden, denn ihnen steht heute eine nie da gewesene Preistransparenz und Informationsvielfalt zur Verfügung“, so Miosga. Dazu komme die Erwartung der Shopper, dass auch die Warenverfügbarkeit und Lieferung flexibel, kurzfristig und preisgünstig ist. „Die Chance des Handels liegt nun darin, diesen neuen Ansprüchen und Wünschen mit innovativen Angeboten und Lösungen zu begegnen. Hierbei spielen ganz besonders neue Technologien wie Robotics, Virtual Reality und andere digitale Services eine immer größere Rolle und sollten in die modernen Handelsprozesse mit einbezogen werden.“ „Online-Shopping: Preis und Auswahl schlagen persönlichen Kontakt“ weiterlesen

Jeder vierte Deutsche möchte digitale Sprachassistenten nutzen

„Computer, erhöhe die Temperatur im Schlafzimmer auf 20 Grad“ – dank intelligenter Lautsprecher wie Amazon Echo und Google Home lassen sich Haushaltsgeräte wie Lampe, Musikanlage, Fernseher oder Heizung per Sprachbefehl steuern, wenn sie mit dem WLAN verbunden sind. Ein Viertel der Bundesbürger ab 14 Jahren (26 Prozent) würde Sprachassistenten zu diesem Zweck nutzen. Das hat eine Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. „In der Bevölkerung wird die Technik auch dank Sprachassistenten in Smartphones immer bekannter“, wird Timm Lutter, Bitkom-Fachmann für Consumer Electronics & Digital Media in der zugehörigen Pressemitteilung zitiert.

„Für immer mehr Menschen wird deutlich, wie digitale Sprachassistenten den Alltag erleichtern können.“ So würden rund 14 Prozent der Befragten per Stimme Verkehrsnachrichten abrufen, 13 Prozent möchten sich E-Mails oder Kurznachrichten vorlesen lassen. 11 Prozent der Befragten würden digitale Sprachassistenten einsetzten, um allgemeine Informationen von Suchmaschinen abzurufen. Ebenso viele (11 Prozent) möchten Sportergebnisse per Stimme erfahren. Jeder elfte Bundesbürger (9 Prozent) würde Waren im Internet bestellen und ebenso viele (9 Prozent) würden die intelligenten Lautsprecher nutzen, um Musik abzuspielen.

Ähnlich wie der Sprachassistent im Smartphone nehmen die Geräte die Anweisungen über eingebaute Mikrofone auf, wenn zuvor das entsprechende Aktivierungswort genannt wurde. Der Assistent antwortet per Computerstimme auf die Fragen und Befehle. Rund sieben von zehn Bundesbürgern ab 14 Jahren (69 Prozent) haben laut Befragung bereits von den digitalen Sprachassistenten gehört. Vier von zehn Befragten ab 14 Jahren (39 Prozent) können sich vorstellen, die Sprachassistenten zu nutzen. „Die Anwendungsmöglichkeiten von digitalen Sprachassistenten werden täglich mehr“, sagt Lutter. „Zukünftig werden wir Teile unserer Technik freihändig per Sprachbefehl steuern.“ „Jeder vierte Deutsche möchte digitale Sprachassistenten nutzen“ weiterlesen

„Was kostet die Cloud?“

Aktuelle Umfrage bestätigt Kosteneinsparungen durch Cloud Computing und zeigt Alternativen zum reinen Public Cloud Modell auf

Wer sein Unternehmen fit für die Digitalisierung machen möchte, kommt an Cloud Computing nicht vorbei. Cloud-Lösungen sind zukunftsfähig, skalierbar und die Kosten planbar. Aber welches Cloud-Modell macht sich am ehesten bezahlt? Grundsätzlich gilt: Der Umzug von Daten und Anwendungen in eine Public Cloud und die Auslagerung der IT-Infrastruktur zu einem Colocation-Anbieter zahlen sich am schnellsten aus. Das haben die Marktforscher von Research in Action (RIA) im Auftrag von Interxion unter mehr als 500 IT-Entscheidern mit Budgetverantwortung in deutschen Unternehmen verschiedener Branchen herausgefunden.

Investitionen in die Private Cloud im eigenen Rechenzentrum amortisieren sich bei 90,7 Prozent der Befragten nach spätestens vier Jahren, während die Aufwände für eine Private Cloud in Colocation in nahezu allen Fällen (95,5 Prozent) in weniger als zwei Jahren wieder hereingeholt werden. Fast jedes zweite Unternehmen mit outgesourctem Rechenzentrum (48,9 Prozent) schafft es sogar innerhalb des ersten Jahres alle anfänglichen Aufwendungen zu decken. Dagegen überrascht nicht, dass sich Investitionen in Public Cloud-Dienste in 87,1 Prozent der Fälle bereits innerhalb des ersten Jahres rentieren.

„Safety First“ plus klare Kostenersparnisse bei Colocation-Lösungen

Unternehmen, die weniger kritische Workloads in die Public Cloud verlagern, profitieren unbestritten von attraktiven Kostenvorteilen. Viele deutsche Unternehmen sind hier noch zögerlich und verarbeiten wichtige Daten und Anwendungen lieber mit dem eigenen IT-Equipment. Für sie eignet sich ein Umzug der eigenen Server in ein Colocation-Rechenzentrum. So lassen sich vergleichsweise hohe Einsparungen erzielen, fanden die Marktforscher von Research in Action heraus. Demnach geben 46,1 Prozent der IT-Entscheider an, seit der Einführung von Cloud Computing im Colocation Modell zwischen 25 und 50 Prozent eingespart zu haben. Bei den Unternehmen, die die Private Cloud im eigenen Rechenzentrum betreiben, erreichen dagegen fast zwei Drittel der Studienteilnehmer nur Einsparungen von 25 Prozent und weniger. Wer sich für Public Cloud Services entscheidet, erzielt die höchsten Kostenvorteile: Etwas mehr als die Hälfte der IT-Entscheider (51,2 Prozent) konnten seit der Einführung der Cloud-Dienste schon zwischen 50 und 75 Prozent einsparen. „„Was kostet die Cloud?““ weiterlesen

VDE-Umfrage: Digitale Transformation bis 2025 abgeschlossen

Die aktuelle „heiße Phase“ der digitalen Transformation in Deutschland wird bis 2025 abgeschlossen sein. Davon sind laut einer Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen des Technologieverbandes VDE 64 Prozent der Befragten überzeugt. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist der neue Kommunikationsstandard 5G. 43 Prozent der befragten Unternehmen fordern, dass 5G als wichtiger Schlüssel der digitalen Transformation beschleunigt eingeführt wird. Jüngsten Prognosen zufolge könnte dieser Wunsch erfüllt werden. Optimistische Branchenkenner halten ein Roll-out noch vor 2020 für realistisch. Damit verbunden: eine 1.000-fach höhere Datenübertragungsrate als das LTE-Netz, bis zu zehn Gigabyte pro Sekunde, eine Ansprechzeit von unter einer Millisekunde und weniger Energieaufwand.

Mit diesem Potenzial schafft 5G die technologische Basis für das „Internet der Dinge“, die engmaschige Verbindung von Mobilität, Logistik, Energie und Kommunikationsdiensten aller Art, und ermöglicht Zukunftsanwendungen von Industrie 4.0 über autonomes Fahren bis hin zu Tele-Chirurgie. Eine unverzichtbare Voraussetzung dafür, dass diese Vision Realität wird, ist Cyber Security. Für 65 Prozent der VDE-Unternehmen sind IT-Sicherheitstechnologien Voraussetzung für die Digitalisierung.

Steilvorlage für Anwendungen von Industrie 4.0 bis Tele-Chirurgie „VDE-Umfrage: Digitale Transformation bis 2025 abgeschlossen“ weiterlesen

Immer mehr Unternehmen zweifeln an eigener Digitalkompetenz

Im Zuge der digitalen Revolution fürchten immer mehr Unternehmen, den Anschluss an etablierte Konkurrenten und technologieaffine Newcomer zu verlieren. Wie eine Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter mehr als 2000 Topmanagern weltweit zeigt, stufen nur noch 52 Prozent die Digitalkompetenz ihres Unternehmens als hoch ein. Das ist deutlich weniger als bei den beiden bis dato letzten PwC-Umfragen 2014 und 2015. Damals waren es noch 66 bzw. 67 Prozent.

„Angesichts der überragenden Bedeutung des Themas investieren Unternehmen seit Jahren vergleichsweise hohe Summen in digitale Projekte. Darum sollte man eigentlich davon ausgehen, dass das Vertrauen in die eigenen digitalen Fähigkeiten eher zunimmt als abnimmt. Stattdessen ist das Gegenteil der Fall: Manche Topmanager müssen offenbar erkennen, dass die digitale Transformation des eigenen Unternehmens schwieriger ist als erwartet – eine alarmierende Entwicklung“, sagt Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC in Deutschland.

Die Unternehmen wollen investieren – wissen aber nicht, in was

Tatsächlich fördert die PwC-Studie einige bedenkliche Resultate zutage. So meinten gerade einmal 55 Prozent der befragten Entscheidungsträger, dass Digitalprojekte in ihrem Unternehmen im Regelfall erfolgreich umgesetzt würden. Sogar 63 Prozent beklagten einen Mangel an ausreichend qualifizierten Mitarbeitern, während 61 Prozent zu Protokoll gaben, ihr Unternehmen sei technologisch nicht mehr auf dem neuesten Stand. 59 Prozent berichteten von Problemen bei der Integration neuer digitaler Anwendungen in das bestehende IT-System. Und 42 Prozent bemängelten langsame oder unflexible Prozesse in ihrem Unternehmen. „Immer mehr Unternehmen zweifeln an eigener Digitalkompetenz“ weiterlesen

Die Deutschen sind im Passwort-Stress

Fast jeder zweite Internet-Nutzer in Deutschland (44%) fühlt sich von der steigenden Menge an Passwörtern für den Zugang zu Diensten gestresst. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die das Internet-Portal WEB.DE zum heutigen Tag der Passwort-Sicherheit veröffentlicht. Viele Internet-Nutzer vernachlässigen deswegen die Sicherheit.

56% der Befragten finden es lästig, bei immer mehr Diensten einen eigenen Login einrichten zu müssen. Ein Fünftel fühlt sich von der Zahl der Passwörter sogar überfordert. Kein Wunder: Die meisten Internet-Nutzer haben sich bei bis zu fünfzehn verschiedenen Online-Diensten angemeldet und besitzen persönliche E-Mail-Konten, Social-Media-Profile oder Shopping-Accounts, 12% nutzen sogar mehr als 20 Dienste. Für jeden Zugang sollte ein eigenes, möglichst komplexes Passwort aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen verwendet werden. Doch diese Empfehlung beherzigt längst nicht jeder. Lediglich 41% der Befragten gaben an, jedem Dienst ein individuelles Passwort zuzugestehen. Die Mehrheit (54%) verwendet teilweise dieselben Passwörter für unterschiedliche Dienste, und 5% verlassen sich ausschließlich auf ein einziges Passwort für alle Logins.

„Dadurch haben Hacker leichtes Spiel“, sagt Jan Oetjen, Geschäftsführer von WEB.DE, anlässlich des Tags der Passwort-Sicherheit am 11. Januar 2017. „Ist das Universal-Passwort erst einmal geknackt, sind automatisch auch alle anderen Dienste mit diesem Passwort gefährdet, zum Beispiel Online-Shopping, das E-Mail-Postfach oder der Online-Banking-Account. Auch wenn es manchmal lästig scheint: Man sollte sich auf jeden Fall die Mühe machen, für jeden Dienst ein eigenes Passwort zu erstellen“, so Oetjen.

Sicherheitsrisiko Smartphone

Auch bei den mobilen Endgeräten ist die Sicherheitslage laut Umfrage kritisch: Während 52% der Befragten ihr Handy entweder gar nicht oder nur per PIN sichern, setzen lediglich 11% auf die höhere Sicherheit eines Passworts. 16% entsperren ihr Gerät mit einem Gestenmuster. Eine relativ neue Entwicklung ist die Absicherung per Fingerabdrucksensor: Auf diese biometrische Technik setzt aktuell immerhin jeder Fünfte (20%).
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Umfrage: Deutsche fühlen sich von Cyber-Terror bedroht

Die Angst vor Terroranschlägen hat auch den Cyber-Raum erobert: Zwei Drittel der Bevölkerung halten die Gefahr für groß oder sehr groß, dass staatliche Stellen und kritische Infrastrukturen in Deutschland über das Internet angegriffen werden. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage, die das Institut für Demoskopie Allensbach und das Centrum für Strategie und Höhere Führung im Auftrag der Deutschen Telekom durchgeführt haben. Die Ergebnisse veröffentlicht die Telekom heute im Sicherheitsreport „Bevölkerung“ 2016.

Noch nie seit der ersten Befragung im Jahr 2011 war die Bevölkerung so besorgt um ihre Sicherheit wie heute. Der von Allensbach ermittelte so genannte Risikoindex, der die Stimmungslage abbildet, stieg von 474 Punkten im Jahr 2015 auf 491 Punkte und liegt damit sogar noch über dem bisherigen Spitzenwert von 489 Punkten im Jahr 2013. Besonders der sprunghafte Anstieg der Angst vor Terroranschlägen ist auffällig. Gaben 2015 noch 28 Prozent der Befragten an, sich große Sorgen über Terroranschläge zu machen, sorgen sich heute 45 Prozent.

Neben dem generellen Sicherheitsempfinden der Menschen in Deutschland, beschäftigt sich der Sicherheitsreport „Bevölkerung“ 2016 mit den Schwerpunktthemen Schutz des eigenen Smartphones vor Cyber-Angriffen, privater E-Mail-Verschlüsselung, und Cloud-Diensten. „Umfrage: Deutsche fühlen sich von Cyber-Terror bedroht“ weiterlesen

Monster-Hype: Jeder Fünfte hat bereits einmal Pokemón Go gespielt

Pikachu, Pummeluff und Glumanda – jeder fünfte Deutsche (21 Prozent) war bereits auf der Jagd nach den Monstern mit den drolligen Namen und hat schon einmal das Smartphone-Spiel Pokémon Go gespielt. Dazu zählen regelmäßige Nutzer ebenso wie solche, die die App lediglich einmal ausprobiert haben. Und 8 von 10 Deutschen (81 Prozent) haben bereits von Pokemón Go gehört oder gelesen, selbst wenn sie die App noch nicht genutzt haben. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Pokémon Go ist ein sehr gutes Beispiel für die Dynamik der Gaming-Branche. Diese ist führend darin, entweder neue Technologien zu entwickeln oder bestehende Technologien so innovativ zu kombinieren, dass Markt und Gamer stets überrascht werden“, sagt Timm Lutter, Bitkom-Bereichsleiter für Consumer Electronics & Digital Media.

Die Meinungen über das Spiel gehen jedoch weit auseinander: Die Hälfte der Befragten (50 Prozent), die bereits von Pokémon Go gehört haben, hält das Spiel für eine gute Sache, weil es die Spieler dazu motiviert, aus dem Haus zu gehen und sich an der frischen Luft zu bewegen. Jeder Fünfte (20 Prozent) schätzt an der App, dass sie die Spieler dazu animiert ihre Umgebung zu erkunden und neue Menschen kennenzulernen. Allerdings halten 7 von 10 Befragten das Spiel für gefährlich, da es die Spieler zu sehr von ihrer Umwelt ablenkt – zum Beispiel im Straßenverkehr. Fast die Hälfte aller Befragten (47 Prozent) findet es zudem ärgerlich, wenn Menschen unterwegs wegen des Spiels vermehrt auf ihr Smartphone schauen. Ganz anders sehen das die Pokémon Go-Spieler selbst: Von ihnen hält nur jeder Fünfte (20 Prozent) das Spiel für eine gefährliche Ablenkung. Ebenfalls 20 Prozent teilen die Ansicht, dass das Spiel allgemein zu einer vermehrten Konzentration auf das Smartphone führt. Die Hälfte der Spieler (50 Prozent) stimmt der Aussage zu, dass das Spiel seine Nutzer zusammenbringt und sie dazu anregt ihre Umgebung besser kennen zu lernen. Und die große Mehrheit von 86 Prozent der Spieler hebt den positiven „Outdoor“-Effekt der App hervor, dass man sich also an der frischen Luft bewegt.
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BSI-Umfrage: Mehrheit der Deutschen setzt sich im Urlaub erhöhten IT-Sicherheitsrisiken aus

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weist darauf hin, dass sich viele Deutsche im Urlaub erhöhten Cyber-Risiken wie Phishing, Datendiebstahl und -missbrauch aussetzen. Einfallstor für Cyber-Kriminelle und Schadprogramme sind dabei oftmals öffentliche WLAN-Netze, deren Sicherheitsniveau in der Regel dem Nutzer unbekannt ist. Rund 58,5 Prozent aller Urlauber nutzen solche frei zugänglichen Verbindungen, so das Ergebnis einer TNS Infratest Umfrage, die vom BSI in Auftrag gegeben wurde.

Besonders die Gruppe der 16- bis 24-Jährigen scheint auch im Urlaub nicht auf das Internet verzichten zu können und ist in den meisten Bereichen der Internetnutzung Spitzenreiter. Mit 73,9 Prozent besonders rege, nutzt diese Gruppe die zumeist kostenlosen WLAN-Angebote in Hotels, Restaurants oder an anderen öffentlichen Plätzen – auch um das eigene mobile Datenvolumen zu schonen oder Roamingkosten zu vermeiden. Nur 25,2 Prozent greifen auf Datenroaming zurück, ein ähnlicher Anteil von 26 Prozent surft an öffentlichen PCs in Internet-Cafés oder der Hotel-Lobby. In der Altersklasse zwischen 55 und 64 ist die Nutzung öffentlicher WLANs auf Reisen mit 44,5 Prozent am wenigsten verbreitet. Das BSI empfiehlt, sich vor dem Einloggen in ein öffentliches WLAN möglichst über das Sicherheitsniveau des Hotspots zu erkundigen. Auch wenn das öffentliche Netzwerk verschlüsselt oder passwortgeschützt ist, bleibt für den Nutzer stets offen, wer zum Beispiel Zugang zu dem Router hat und dort Einstellungen vornehmen oder ändern kann. „Natürlich möchten viele Menschen auch unterwegs und im Urlaub nicht auf den Komfort des Internet verzichten“, so Arne Schönbohm, Präsident des BSI. „Aber anstatt an die IT-Sicherheit zu denken, werden lieber Datenvolumen und Roamingkosten gespart. Damit Datenklau oder -missbrauch nicht die Urlaubserinnerungen verderben, sollten Urlauber wenige Tipps beachten, mit denen sie Sicherheitsrisiken im Internet minimieren.“ „BSI-Umfrage: Mehrheit der Deutschen setzt sich im Urlaub erhöhten IT-Sicherheitsrisiken aus“ weiterlesen

BSI-Umfrage: Jeder vierte Urlauber kümmert sich nicht um seine IT-Sicherheit

Zu Beginn der Urlaubsreisewelle weist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) darauf hin, dass viele Reisende die IT-Sicherheit nicht in ausreichendem Maße berücksichtigen. Dies hat eine Umfrage von TNS Infratest im Auftrag des BSI ergeben. Demnach trifft mehr als jeder vierte Urlauber (26%) keine Vorkehrungen für seine IT-Sicherheit, bevor er seine Urlaubsreise antritt, und setzt sich damit einem erhöhten Sicherheitsrisiko aus.

In der Befragung konnten Teilnehmer angeben, welche Maßnahmen sie vor dem Urlaubsantritt für ihre IT-Sicherheit ergreifen. Zu den Sicherheitsempfehlungen des BSI gehören das Abschalten des heimischen WLANs, die Anlage von Sicherheitskopien wichtiger Daten auf externen Datenträgern oder in der Cloud, die Verschlüsselung sensibler Daten auf Geräten, die mitgenommen werden, die Einrichtung von Passwortabfragen für Geräte und Anwendungen sowie die Aktivierung des Abwesenheitsmodus von Smart-Home-Lösungen.

Die Ergebnisse im Einzelnen

In der Altersklasse der 45- bis 54-Jährigen ist die Passivität in Bezug auf die IT-Sicherheit besonders ausgeprägt: Fast 30 Prozent (29,1%) verzichten vollständig darauf, einer der genannten Empfehlungen zu folgen. Am gewissenhaftesten sind hingegen Urlauber im Alter zwischen 16 und 24 Jahren: Mit 78,5 Prozent achtet diese Gruppe am ehesten auf Sicherheitsvorkehrungen für ihre IT. „BSI-Umfrage: Jeder vierte Urlauber kümmert sich nicht um seine IT-Sicherheit“ weiterlesen

IT-Qualität hinkt den Bedürfnissen der Business-Abteilungen hinterher

Die für das operative Geschäft Verantwortlichen geben der von ihnen erlebten IT-Servicequalität keine guten Noten und fordern eine bessere Unterstützung ein, während die IT-Manager zu einem besseren Urteil kommen. Wesentliche Ursache der voneinander abweichenden Einschätzungen sind nach einer Vergleichsstudie der ITSM Group fehlende oder unzureichend objektive Analysen der Leistungsqualität.

Zwar sind sich die über 200 befragten IT-Verantwortlichen und Business-Manager weitgehend einig in der Einschätzung, dass die IT-Services inzwischen eine erfolgskritische Bedeutung für die Geschäftsprozesse haben. Doch ihr unterschiedlicher Blick macht relativ große Unterschiede in deren Qualitätsbewertung deutlich.

So ist nur jeder fünfte Befragte aus den Geschäftsbereichen mit der Leistungsqualität sehr zufrieden und wird sie von weiteren 27 Prozent als teilweise hoch bezeichnet. Doch gleichzeitig sind 37 Prozent nur mittelmäßig zufrieden, jeder Siebte bezeichnet sie sogar als unzureichend. Aus der Sicht der IT-Organisationen stellt sich die Situation hingegen ganz anders dar. Sie geben den Services zu zwei Dritteln überwiegend gute Noten, deutliche Schwächen werden nur in jedem dritten Unternehmen erkannt. „IT-Qualität hinkt den Bedürfnissen der Business-Abteilungen hinterher“ weiterlesen