Karlsruhe wird für drei Tage Zentrum der deutschen Start-up-Welt

Karlsruhe ist ein Hidden Champion“, findet Ulrich Dietz, der Vorstandsvorsitzender des Stuttgarter Softwareunternehmens GFT Technologies SE und Initiator von CODE_n. Denn vom 20. bis 22. September findet hier im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) das erste CODE_n new.New Festival statt – eine internationale Veranstaltung, die sich ganz dem Thema Innovation widmet und Besucher mit neuesten Technologien begeistert. An drei Tagen bietet CODE_n ein umfangreiches Konferenzprogramm auf mehreren Bühnen, internationale Speaker, Raum für Inspiration, Austausch und die Präsentation eindrucksvoller Geschäftsmodelle, digitale Medieninszenierungen sowie ein inspirierendes Abendprogramm. So wird beispielsweise Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann den ersten Konferenztag mit einer Keynote schließen. Den Festivalausklang krönt ein öffentliches Konzert am Schloss.

„In der ehemaligen Munitionsfabrik verschaffen wir digitalen Trendthemen den nötigen Raum und begeistern mit neuen Technologien. Innovation in Verbindung mit avantgardistischer Medienkunst – eine prickelnde Mischung für das erste CODE_n new.New Festival“, führt Dietz weiter aus. In fünf lichtdurchfluteten und 15 Meter hohen Höfen werden die Startup-Welten und Bühnen in Szene gesetzt – mit dabei sind auch etablierte Unternehmen aus der Wirtschaft, die Trends und Technologien aus ihren Branchen erlebbar machen.

Lokale Partner bilden ein starkes Bündnis

Der Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup lädt zum Besuch des dreitägigen Innovationsfestivals ein: „Überzeugen Sie sich selbst: Karlsruhe ist voller Lebensfreude und Dynamik, hier macht es Spaß, miteinander die Zukunft zu gestalten. Das new.New Festival ist ein echter Knaller und wird der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.“ Zahlreiche lokale Partner haben sich zusammengeschlossen und unterstützen engagiert die Veranstaltung – dazu zählen die Stadt Karlsruhe, das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM), das CyberForum, die Karlsruhe Event GmbH, das Stadtmarketing, die Karlsruher Messen und Kongresse GmbH, Karlsruhe Tourismus sowie der KVV. Die lokalen Partner stellen auch eigene Side Events auf die Beine. So werden zum Beispiel die Schlosslichtspiele für das Festival verlängert – moderne, IT-basierte Medienkunst als Lichtspektakel auf der Barockfassade des Karlsruher Schlosses. „Die Region glänzt mit einem inspirierenden Ökosystem, engagierten und innovativen Partnern“, ergänzt Dietz. „Karlsruhe wird für drei Tage Zentrum der deutschen Start-up-Welt“ weiterlesen

Ulrich Dietz kritisiert Anti-Exit-Gesetz der Bundesregierung: „Deutsche Politik ist realitätsfremd“

Auf der Cebit in Hannover: Start-us auf dem Code-N-Stand. Foto: Carsten Knop
Auf der Cebit in Hannover: Start-us auf dem Code-N-Stand. Foto: Carsten Knop
Im Dezember letzten Jahres wurde bekannt, dass der Entwurf für den Jahreswirtschaftsbericht 2016 eine Verschärfung des Kartellrechts enthalten soll. Nun ist es amtlich: Im diese Woche vorgestellten Bericht kündigt die Bundesregierung an, die Fusionskontrolle deutlich auszuweiten – eine fatale Entscheidung für Startups und Investoren in Deutschland.

„Wenn die Politiker in Deutschland meinen, in der noch jungfräulichen deutschen Startup-Szene mit regulatorischen Maßnahmen eingreifen zu müssen, ist das eine folgenschwere Verkennung der Lage. Startups können überall auf der Welt gründen und sich erfolgreich entwickeln. Allein in Europa gibt es bereits heute einige Länder, die weitaus attraktiver sind als Deutschland – schauen Sie nur in die Schweiz oder nach England. Dieses Faktum sollten wir ändern – und nicht die Rahmenbedingungen weiter erschweren“, so Ulrich Dietz, CODE_n Initiator und CEO der GFT Technologies.

Künftig sollen die Wettbewerbsbehörden auch abhängig vom Kaufpreis tätig werden, nicht erst ab den bislang gültigen Umsatzgrenzen. Für Gründer und Investoren wird es dadurch in Deutschland deutlich schwieriger und aufwendiger werden, ein Startup zu verkaufen. Das Inkrafttreten der Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist bereits für das Frühjahr vorgesehenen.
„Wir brauchen keine weiteren Bremser in der Startup-Szene. Weniger Bürokratie und Regulierung wäre der richtige Ansatz, um den Gründerstandort Deutschland voranzubringen. Der Verkauf von Startups darf nicht unnötig erschwert werden“, erklärt Dietz weiter.

50 Startups aus 17 Ländern präsentieren auf der CeBIT ihre Lösungen rund um das Internet der Dinge

Wie in jedem Jahr sind wir nach der Auswahl der Finalisten total begeistert“, sagt Ulrich Dietz, CEO der GFT Group und Initiator von CODE_n. „Bei dem einen oder anderen Ansatz ist man geneigt zu denken, ‚da hätte ich auch selber drauf kommen können‘. Mit welcher Konsequenz, technischem Know-how und auch Visionskraft unsere Finalisten dann aber ihre Ideen haben Realität werden lassen, das ist unglaublich beeindruckend – in jedem einzelnen Fall.“ Die Bandbreite der Lösungen in den vier Themenbereichen Industry 4.0, Smart City, Future Mobility und Digital Life zeige zudem die wirtschaftliche und gesellschaftliche Dimension des diesjährigen CODE_n Themas „Into the Internet of Things“. „Das Internet der Dinge, die immer weiter fortschreitende Digitalisierung – all das durchdringt unser Leben und unsere Arbeit mit Macht. Veränderung wird zum Dauerzustand. Wir stehen vor großen Herausforderungen. Unsere Finalisten zeigen, wie man diesen Herausforderungen begegnet. Das begeistert und gibt Zuversicht.“
Bei den Finalisten ist Deutschland mit 20 Startups vertreten, die USA mit vier, Belgien, Frankreich, Großbritannien und Spanien mit je drei; die Niederlande, Portugal und Ungarn entsenden je zwei junge Unternehmen. Aus Australien, Finnland, Irland, Kanada, Kroatien, Lettland, Norwegen und Polen hat es jeweils ein Unternehmen ins Finale geschafft. „50 Startups aus 17 Ländern präsentieren auf der CeBIT ihre Lösungen rund um das Internet der Dinge“ weiterlesen

Code_n 15 „Into the Internet of Things“: 400 Unternehmen haben sich beworben

Die kommenden Wochen werden spannend für rund 400 junge Unternehmen aus der gesamten Welt. Sie haben sich mit ihren Geschäftsmodellen und Lösungen für den CODE_n15 CONTEST beworben, der in diesem Jahr unter dem Motto „Into the Internet of Things“ steht. Ende Januar 2015 gibt die unabhängige Jury die 50 Finalisten bekannt, die sich während der CeBIT vom 16. bis 20. März 2015 in der CODE_n Halle 16 dem Fachpublikum und den internationalen Medien präsentieren.

„Die Resonanz auf unseren CONTEST hat uns einmal mehr positiv überrascht“, sagt Ulrich Dietz, CEO der GFT Group und Initiator von CODE_n. „Auch wenn das Thema Internet der Dinge in diesen Tagen in aller Munde ist – für Gründer ist dies kein einfaches Terrain. Mal flink eine App programmieren und einen Tag später stehen die Geldgeber Schlange, das funktioniert hier nicht. In diesem Zukunftsfeld braucht es Branchen- und Prozessexpertise.“ Entscheidend ist für Dietz daher die Qualität der Bewerbungen in den vier Themenwelten Industry 4.0, Future Mobility, Smart City und Digital Life: „Der erste Eindruck der Bewerbungen ist hervorragend. Die Jury wird es schwer haben, die 50 besten Geschäftsmodelle und den Gewinner des CODE_n CONTEST auszuwählen. Für etablierte Unternehmen in diesen Bereichen, die gerade dabei sind, ihr ursprüngliches Geschäftsmodell zu digitalisieren, oder kurz davor stehen, sind das sehr gute Nachrichten. Es gibt viele junge kluge Köpfe da draußen mit innovativen Ideen und tiefem Technologie-Know-how, die den Branchenführern bei der Transformation wichtige Impulse geben können. Mit unserem CODE_n Ökosystem bringen wir beide Seiten zusammen.“ „Code_n 15 „Into the Internet of Things“: 400 Unternehmen haben sich beworben“ weiterlesen

GFT Group: Innovationscampus für Start-ups

Mit „CODE_n SPACES“ widmet sich das Stuttgarter Softwarehaus GFT Group im neuen Corporate Center künftig ganz dem Thema Innovation. Auf 2.000 Quadratmetern sollen Start-ups, Innovationsteams etablierter Unternehmen und kreative Persönlichkeiten ausreichend Platz zum Arbeiten erhalten. Von Beginn an mit dabei sein wird die EnBW, die sich als strategischer Partner bei der Innovationsplattform CODE_n engagiert. „Future Mobility“ wird das Fokusthema.

„Am Anfang stand die Frage: Was – außer einer guten Geschäftsidee – brauchen junge und etablierte Firmen, um innovativ und erfolgreich zu sein und am Wandel in die digitale Gesellschaft erfolgreich teilhaben zu können? Die Antwort lag auf der Hand: einen Ort, an dem beide Seiten kreativ, ohne Einschränkungen und vernetzt mit Universitäten, internationalen Unternehmen und Investoren zusammenarbeiten können. Das war der Startschuss für unser Innovations-Ökosystem CODE_n SPACES“, sagt Ulrich Dietz. Der Gründer und Vorstandsvorsitzende der GFT Group hatte bereits 2011 CODE_n ins Leben gerufen. Der internationale, mit 30.000 Euro dotierte Start-up-Wettbewerb sorgt seitdem jedes Jahr auf der weltgrößten IT-Messe CeBIT für positive Schlagzeilen und hat sich als Anlaufpunkt für digitale Pioniere weltweit etabliert. Nach der Online-Plattform CODE_n CONNECT, welche die GFT Group erst kürzlich gestartet hat, sind CODE_n SPACES nun der nächste Ausbauschritt.

„CODE_n SPACES sind außergewöhnliche Orte, an denen sich Innovatoren begegnen und gemeinsam an digitalen Zukunftsthemen arbeiten“, so Dietz. Entstehen wird ein integriertes Ökosystem für Vordenker, das verschiedene Konzepte vereint: vom Design Thinking über Coworking bis hin zum Accelerator – und das in einer inspirierenden Arbeitsumgebung. So unterscheidet sich das neue GFT Corporate Center, das in der Schelmenwasenstraße 34 in Stuttgart entsteht, deutlich von einem üblichen Bürokomplex. „Mit Wulf Architekten und dem international renommierten Gestalter Tobias Rehberger haben wir ein Architektur- und Nutzungskonzept entwickelt, das abgestimmt ist auf die Anforderungen unseres Unternehmens und den Bedarf junger, kreativer Firmen: spontan und improvisierbar, dabei gleichzeitig repräsentativ“, sagt Dietz. Der Bürobereich wird abgesteckt durch mobile Trennkonstruktionen, die flexibel und individuell gestaltet werden können. Wer Besucher empfängt, kann den Empfangsbereich nutzen oder das Konferenzcenter buchen.

Die Büroräumlichkeiten für die jungen Unternehmen sind nur ein Baustein von CODE_n SPACES. Diskussionsforen, Querdenker-Events und Workshops werden den Dialog rund um digitale Zukunftsthemen vorantreiben und für eine Vernetzung der Start-ups mit Innovationsteams großer Unternehmen und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Technologie, Design und Politik sorgen.

In Stuttgart wird sich die GFT Group vor allem auf das Thema „Future Mobility“ konzentrieren. „Den Anspruch, Baden-Württemberg weltweit zum Hotspot für zukünftige Mobilitätskonzepte zu entwickeln, halte ich für notwendig“, so Dietz. Ziel von CODE_n SPACES ist die Vernetzung von ausgewählten Start-ups mit Industriepartnern und deren Ressourcen, bereits bestehenden Initiativen sowie weiteren Akteuren aus Bildung und Politik unter einem neutralen Dach – gewissermaßen der Aufbau einer „Südschiene“ in punkto Innovation.

Unterstützt wird die GFT Group dabei von der EnBW, die sich künftig als strategischer Partner von CODE_n einbringt. Der Energiekonzern wird sich unter anderem bei CODE_n auf der CeBIT präsentieren – unter dem diesjährigen CODE_n Leitmotiv „Into the Internet of Things“. Uli Huener, Head of Innovation Management bei der EnBW, sagt dazu: „Die Transformation des bestehenden Geschäftsmodells ist heute für Unternehmen nahezu aller Branchen die zentrale Zukunftsaufgabe. Damit diese gelingt, bedarf es neuer Partnerschaften und Plattformen, auf denen Austausch stattfinden kann. Beides findet man bei CODE_n. Daher freue ich mich, dass die EnBW in Zukunft eng mit CODE_n zusammenarbeiten wird – als der zentrale Partner aus dem Energiesektor.“

Neue Plattform zur Vernetzung von Start-ups

Finden und gefunden werden: Start-ups müssen für Kunden und Investoren sichtbar sein, um die richtigen Partner für den nächsten Entwicklungsschritt zu finden. CODE_n CONNECT (connect.code-n.org) setzt genau hier an, indem die Plattform Gründer und etablierte Unternehmen zusammenbringt. CONNECT ist das neueste Element der CODE_n Innovationsplattform. Weltweit können sich Start-ups bei CODE_n CONNECT für das Matchmaking registrieren und sich gleichzeitig für den globalen CODE_n CONTEST bewerben. Thema in diesem Jahr: „Into the Internet of Things“.

CODE_n, das sind seit 2012: mehr als 1.100 Bewerber aus mehr als 60 Ländern, 150 Finalisten, über 50.000 Besucher in der CODE_n Halle auf der CeBIT, tausende Gespräche mit Investoren, Partnern, Kunden sowie unzählige Berichte und Interviews in internationalen Medien. Kurz: CODE_n ist die Bühne für innovative Start-ups. Und jetzt auch digital: Mit CODE_n CONNECT haben Gründer die Möglichkeit, sich ganzjährig etablierten Unternehmen und Investoren zu präsentieren, passende Entwicklungspartner zu finden und sich untereinander zu vernetzen. Einfach anmelden, Unternehmensporträt hochladen und regelmäßig Neuigkeiten zum eigenen Geschäft posten – Aufmerksamkeit garantiert.

Ulrich Dietz, Initiator von CODE_n und Vorstandsvorsitzender der GFT Group: „Unsere bisherigen CODE_n Partner und Finalisten sind begeistert von den Kooperationsmöglichkeiten, die ihnen CODE_n während der fünf CeBIT-Tage geboten hat. Diese Möglichkeiten wollen wir unseren Partnern und Start-ups nun das ganze Jahr über bieten: zentral, flexibel, ohne Hürden.“

Start-ups, die am CODE_n15 CONTEST teilnehmen möchten, registrieren sich über CODE_n CONNECT für den Innovationswettbewerb. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. November 2014. Gesucht werden Start-ups, die 2009 oder später gegründet wurden und innovative Geschäftsmodelle rund um das Leitthema „Internet der Dinge“ entwickeln – unterteilt in die Bereiche DIGITAL LIFE, SMART CITY, FUTURE MOBILITY und INDUSTRY 4.0.

Unter allen Einreichungen werden 50 Finalisten ausgewählt, die ihr Unternehmen und ihre Geschäftsidee im Rahmen von CODE_n auf der CeBIT (16.-20. März 2015) in Hannover kostenlos präsentieren können – eigene Standfläche, Vortrag im Konferenzprogramm und vieles mehr inklusive. Eine hochkarätig besetzte Jury wählt während der CeBIT aus den Finalisten den Gewinner des mit 30.000 Euro dotierten CODE_n Award aus. Mehr Infos auf www.code-n.org.

Bis zum Start der CeBIT 2015 werden bei CODE_n CONNECT die Funktionalitäten für etablierte Unternehmen ausgebaut. Wer auf der Suche nach spannenden Start-ups mit innovativen Ideen ist, kann sich ab März individuelle „Newsfeeds“ anlegen. Diese informieren regelmäßig über Trends und Entwicklungen aus der digitalen Gründer-Community. Diese Nachrichten ermöglichen es den interessierten Unternehmen, all jenen Start-ups gezielt zu folgen, die für sie besonders interessant sind.

„Die digitale Wirtschaft hat die Anforderungen an Unternehmen, wie sie mit dem Thema Innovation umgehen, grundlegend verändert. Es entstehen völlig neue Konstellationen, neue Innovations-Ökosysteme“, so Dietz. Gerade die Schnittstelle zwischen jungen und etablierten Unternehmen verspricht enorme Potenziale. „Start-ups bringen Dynamik, Mut und neue Impulse in die Innovationsbeziehung mit ein. Bei den großen Konzernen sind es Know-how, Finanzkraft und professionelle Strukturen zur Skalierung der Geschäftsideen. All das bleibt aber graue Theorie, wenn sie nicht voneinander erfahren. Hier setzen wir mit CODE_n CONNECT an. Das ist CODE_n konsequent weitergedacht und gemacht“, sagt Dietz.