Roland Berger zur Digitalisierung: Retail Banken könnten 30 Prozent ihrer Erträge verlieren

Digitalisierung, was ist das? Deutsche Banken bieten einfache Bankgeschäfte zwar schon heute online oder mobil an. Schwieriger aber wird es bei der Abwicklung komplexer Finanzprodukte – hier hinken viele Banken noch hinterher. In ihrer neuen Retail Banking-Studie „Executive Retail Banking Survey: Digital Transformation“ erklären die Roland Berger-Experten, warum deutsche Banken ihre Digitalisierung schnell vorantreiben müssen, wenn sie den Anschluss an die dynamischen digitalen Wettbewerber nicht verlieren wollen. Die Studie basiert auf einer Umfrage von 65 europäischen Banken, darunter neun deutsche Finanzinstitute.

„Wenn es um Kontoeröffnungen oder Kreditkartenanträge über Online- oder Mobile-Kanäle geht, haben deutsche Banken ein besseres Leistungsspektrum als europäische Banken“, sagt Wolfgang Hach, Partner von Roland Berger. Hohe regulatorische Anforderungen, manuelle Prozesse und veraltete Systeme erschweren allerdings eine schnelle Abwicklung oder den Abschluss von komplexeren Finanzgeschäften, wie Versicherungsabschlüsse oder Kreditverträge. „Die Banken kommen unter Druck, denn Kunden erwarten die gleiche schnelle, flexible und zuverlässige Abwicklung ihrer Geschäfte wie bei Online-Händlern“, ergänzt Co-Autor Sebastian Steger.

Kundendaten nur unzureichend genutzt

In der ersten Welle der Digitalisierung haben sich deutsche Banken vor allem auf einfache Produkte fokussiert. Allerdings nutzen sie die daraus gesammelten Kundendaten nur unzureichend, um ihre Produkte oder ihren Service weiter zu verbessern. So analysieren nur rund 45 Prozent der deutschen Banken permanent das Online-Verhalten ihrer Kunden. Wechselt ein Kunde von der Filiale zum Online-Banking, werden seine historischen Daten kaum weiterverwendet. „Der Zugang zu digitalen Technologien ist nicht das Problem. Die Banken kämpfen vielmehr mit Widerständen innerhalb der Organisation, Bestehendes zu verändern“, sagt Hach. Deutsche Banken haben viel Nachholbedarf, wenn es darum geht, vorhandene Kundendaten systematisch auszuwerten und die Organisation für neue, digitale Produkte fit zu machen.




Digitalisierung ist kein Umsatztreiber

Um die Digitalisierung dennoch voranzutreiben, gründen Banken digitale Innovationszentren oder beteiligen sich an Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen. Deutsche Banken sind allerdings im Vergleich zu anderen europäischen Banken zurückhaltender und haben erst spät mit solchen Initiativen begonnen. Sie können daher noch nicht einschätzen, ob sich solche Investitionen wirklich lohnen. Ein Drittel der befragten Banken investiert derzeit bis zu 20 Prozent ihres IT-Budgets in Digitalisierung. Verglichen mit anderen Branchen ist der Anteil noch gering. Dies liegt auch an den steigenden regulatorischen Anforderungen, die hohe Investitionen in bestehende oder neue IT-Systeme erforderlich machen. Zudem sehen die Studienteilnehmer in der Digitalisierung weniger einen zusätzlichen Umsatztreiber als vielmehr eine Ergänzung zum traditionellen Geschäft.
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Studie zur Digitalisierung: Mehr Licht als Schatten

Die meisten Unternehmen in Deutschland zeigen, dass sie im Zeitalter der Digitalisierung angekommen sind. Eine umfangreiche Kommunikationsanalyse der dreißig größten Unternehmen aus den Branchen Industrie und Maschinenbau, Banken und Versicherungen sowie Chemie und Pharma verdeutlicht, dass sich diese zum Teil umfassend mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen oder die digitalen Kommunikationskanäle bereits gut im Dialog mit Kunden und Öffentlichkeit nutzen. Dies ergab eine aktuelle Studie zur Digitalisierung und Kommunikation von Unternehmen in Deutschland von Instinctif Partners, einer der international führenden Kommunikationsberatungen. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus Prof. Horst Müller-Peters und Prof. Dr. Michaele Völler von der Technischen Hochschule Köln, konzipiert.

„Besonders überzeugen konnten in der Studie Siemens, Daimler und Deutsche Bank. Sowohl in der strategischen Bedeutung, die sie dem Thema Digitalisierung beimessen, als auch bei der Nutzung digitaler Kommunikationskanäle und der Übermittlung ihrer Botschaften, zeigen sich die drei Unternehmen besonders engagiert und in der digitalen Welt angekommen“, sagt Thomas Stein, Managing Partner von Instinctif Partners. Als einzige der dreißig untersuchten Unternehmen, haben die drei Gesellschaften beim Digital-Kultur-Check fünf Sterne (>250 Punkte; max. 300) erhalten. Insgesamt sieben Unternehmen erhielten keinen Stern. Bei den Schlusslichtern – allen voran die Salzgitter AG und Rheinmetall AG – wird zwar in Ansätzen digital kommuniziert, dem Thema jedoch keine hohe strategische Bedeutung in der Kommunikation eingeräumt. „Im gemeinsam entwickelten Digital-Kultur-Check untersuchen wir die Digitalisierung in den Unternehmen anhand der drei Dimensionen Botschaften, Verhalten und Übermittlung sowie insgesamt 24 verschiedener Kriterien“, sagt Prof. Horst Müller-Peters von der Technischen Hochschule Köln. „Handlungsbedarf ergibt sich besonders für die Unternehmen, die dabei eine Lücke erkennen zwischen kommunizierter und tatsächlicher Bedeutung der Digitalisierung für ihr Unternehmen und ihre Branche.“
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Sind Cyber-Angriffe das größte Risiko für Industrie 4.0?

Industrie 4.0 braucht für den Erfolg einen besseren Schutz vor Cyber-Angriffen: Fast 90 Prozent der Entscheider aus Politik und Wirtschaft sehen IT-Sicherheit laut dem aktuellen Cyber Security Report der Deutschen Telekom als die größte Herausforderung für die flächendeckende Umsetzung von . Denn die große Mehrheit der Führungskräfte (84 Prozent) ist davon überzeugt, dass mit Industrie 4.0, also der intelligenten Vernetzung von Menschen, Maschinen und Produktionsprozessen, das Risiko von Angriffen steigen wird. Weitere Industrie-4.0-Hausaufgaben sind laut den Führungskräften die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet (80) sowie die Einigung auf weltweit einheitliche Standards (81). Der der Telekom, erstellt vom Institut für Demoskopie Allensbach und dem Centrum für Strategie und Höhere Führung Bodman, erscheint in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge.

War der Begriff Industrie 4.0 im Jahr 2014 erst 38 Prozent der Unternehmen bekannt, sind es heute schon fast doppelt so viele (74). Nicht einmal ein Viertel der Entscheider (24) hat sich aber intensiver mit Industrie 4.0 beschäftigt. Es überrascht, dass trotzdem neun von zehn (92) Entscheidern die vierte industrielle Revolution als bedeutende Entwicklung für den Wirtschaftsstandort Deutschland werten. Und mehr als die Hälfte (52) betrachten Industrie 4.0 als wichtiges Thema für das eigene Unternehmen und 44 Prozent sehen sich gut vorbereitet. Allerdings sehen sich die weniger gut vorbereiteten Unternehmen der verarbeitenden Industrie nicht im Wettbewerbsnachteil. „Die produzierende Industrie ist die Branche, die am offensichtlichsten von Industrie-4.0-Lösungen profitieren kann. Zudem gibt es hier schon eine ganze Reihe von konkreten Einsatzfeldern, insbesondere in der Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M)“, sagt Anette Bronder, Director der Digital Division von T-Systems und somit verantwortlich für Industrie 4.0.



Mehr als die Hälfte (53) der Unternehmen in der verarbeitenden Industrie hat sich schon mit speziellen IT-Sicherheitskonzepten für den Produktionsbereich auf die zunehmende Digitalisierung eingestellt. 45 Prozent verfügen über Sicherheitslösungen für den Datenaustausch zwischen Produktionssteuerung und Produktion. Aus gutem Grund: Denn mehr als ein Drittel (36) der deutschen Unternehmen werden nach eigener Aussage mehrmals die Woche oder täglich von Cyberkriminellen angegriffen. Neun von zehn Unternehmen sind bereits Opfer von IT-Angriffen gewesen. „Wir müssen davon ausgehen, dass es zudem eine hohe Dunkelziffer unerkannter Angriffe gibt“, fügte Bronder hinzu. „Durchschnittlich dauert es mehr als 220 Tage, bis ein Angriff überhaupt erkannt wird.“ „Sind Cyber-Angriffe das größte Risiko für Industrie 4.0?“ weiterlesen

Studie: Maschinenbauer sehen große Chancen mit Industrie 4.0

60 Prozent der Maschinenbauer beschäftigen sich mit der vernetzten Produktion, davon rund ein Drittel intensiv – doppelt so viele wie im Verarbeitenden Gewerbe

Neun von zehn Maschinenbauunternehmen sehen deutliche Chancen, sich mit der vernetzen Produktion (Industrie 4.0) am Markt zu differenzieren. Viele Unternehmen haben bereits erfolgreiche Schritte auf dem Weg in die Industrie 4.0 unternommen. Wer mit der Vernetzung und Digitalisierung der Produktion beginnt, ist vom wirtschaftlichen Nutzen überzeugt. Dies sind einige der zentralen Botschaften der vorliegenden Studie „Industrie 4.0- Readiness“, erstellt von der Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH (IW Consult) und dem Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen, im Auftrag der IMPULS-Stiftung des VDMA. „Industrie 4.0 ist ein Zukunftsthema. Im Maschinenbau wird dies als Chance erkannt und unsere Branche hat sich erfolgreich auf den Weg gemacht. Einige sind schon sehr weit, andere zögern aber noch und sind unsicher. Gerade diesen Unternehmen soll die Studie eine Orientierung bieten“, sagt Manfred Wittenstein, Aufsichtsratsvorsitzender der Wittenstein AG und stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Impuls-Stiftung.

Im Maschinenbau befassen sich knapp 60 Prozent der Unternehmen mit Industrie 4.0, davon rund ein Drittel intensiv. Das sind doppelt so viele wie im gesamten Verarbeitenden Gewerbe. Grundlage für die Bewertung der Industrie 4.0-Bereitschaft und 4.0-Fähigkeit von Maschinenbauunternehmen ist ein Readiness-Modell, das im Rahmen der Studie exklusiv entwickelt wurde. Im Modell werden die Vision von Industrie 4.0 geschildert, die Startlinie definiert und wichtige Schritte und Hemmnisse bei der Umsetzung beschrieben, sowie Charakteristika aktuell führender Unternehmen identifiziert. Basis des Modells sind sechs wesentliche Dimensionen von Industrie 4.0 (Strategie und Organisation, Smart Factory, Smart Operations, Smart Products, Data-driven Services und Mitarbeiter), deren unternehmensspezifischer Reifegrad abgefragt wird. Daraus ergibt sich die Readiness-Einordnung der Unternehmen in „Neulinge“, „Einsteiger“ und „Pioniere“. „Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Industrie 4.0 im Maschinen- und Anlagenbau angekommen ist und als Chance wahrgenommen wird. Neun von zehn Unternehmen sehen deutliche Chancen, sich mit Industrie 4.0 am Markt zu differenzieren. Insbesondere die Mitarbeiter spielen eine wichtige und entscheidende Rolle bei Industrie 4.0. In dieser Dimension sind die Unternehmen auch schon am weitesten“, erläutert Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer. „Studie: Maschinenbauer sehen große Chancen mit Industrie 4.0“ weiterlesen

Das Netzwerkprinzip Mobilität: Aus „deins“ und „meins“ wird „unser“

Die Generation der heute 18- bis 34-Jährigen, der sogenannten „Millenials“ teilt sich nicht nur das Auto, sie teilt vor allem auch gern Wissen und Erfahrungen. Denn gemeinsam fühlen sie sich stärker, schneller und besser, und dafür vernetzen sie sich – auch generationsübergreifend. Um herauszufinden, welche Auswirkungen dieser Drang nach Gemeinschaft auf die Mobilität hat, hat der Autohersteller Ford in diesem Jahr zum dritten Mal das Zukunftsinstitut in Frankfurt beauftragt. Für „We-Mobility: Eine Trendstudie über Millennials und die Bedeutung der Mobilität für die Gemeinschaft“ wurden 2000 Konsumenten (darunter rund 1000 Millennials) befragt. Die Studie baut auf der ersten „Automotive Zeitgeist Studie“ aus dem Jahr 2013 auf, die die Einstellung der Millennials zur Mobilität aufzeigte, sowie der zweiten Befragung, die in 2014 Erwartungen der Millennials auf die Mobilität der Zukunft untersucht hatte.

Die Ergebnisse der Automotive Zeitgeist Studie 3.0 machen deutlich, dass das Automobil nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert bei den Millennials einnimmt: 65 Prozent der jungen Erwachsenen besitzen mindestens ein Auto. Dieses wird zunehmend mit anderen geteilt, 8 Prozent etwa teilen es innerhalb der eigenen Familie. Somit besitzen 73 Prozent mindestens ein Auto oder haben regelmäßig eines zur Verfügung. Ob mit der Familie, Freunden oder Fremden – solange man unkompliziert und kostengünstig von A nach B kommt, ist fast jedes Sharing-Modell willkommen. Mobil zu sein, empfinden 28 Prozent sogar als soziales Grundbedürfnis und notwendig, um im Beruf erfolgreich zu sein.

Ford_Infografik_Millennials und Mobilitaet

Im Vergleich: Dieser Meinung sind von den 35- bis 54-jährigen Befragten nur 22 Prozent und von den 55-Jährigen und Älteren nur 18 Prozent. Im Alltag ist das Auto für 44 Prozent der Millennials das hauptsächlich genutzte Verkehrsmittel, gefolgt von zu Fuß gehen, dem öffentlichen Personennahverkehr und dem Fahrrad. Damit ist das Auto für diese Zielgruppe sowie für die Gesamtbevölkerung nach wie vor mit Abstand das Verkehrsmittel Nummer eins. An mindestens fünf Tagen pro Woche ist es für viele sogar ein täglicher Begleiter. „Das Netzwerkprinzip Mobilität: Aus „deins“ und „meins“ wird „unser““ weiterlesen

Hundert Tage IT-Sicherheitsgesetz: Jedes dritte Unternehmen fordert Nachbesserung

Das IT-Sicherheitsgesetz spaltet die Unternehmen. Mehr als 20 Prozent beurteilen die staatliche Regulierung als zu schwach und für mehr als zehn Prozent ist das neue Gesetz zu umfangreich. Das sind Ergebnisse der Studie „Digital Security“, die der Management- und Technologie-Berater Sopra Steria Consulting vorgestellt hat.

Das im Juni 2015 verabschiedete IT-Sicherheitsgesetz fordert von Betreibern besonders gefährdeter und kritischer Infrastrukturen ein Mindestsicherheitsniveau sowie die Meldung von Sicherheitsvorfällen. Grundsätzlich begrüßen IT-Entscheider das Gesetz, wie die Studie „Digital Security“ von Sopra Steria Consulting zeigt. Jeder fünfte IT-Entscheider glaubt aber nicht, dass sich dadurch die Gefahr von Cyber-Angriffen wirkungsvoll bekämpfen lässt und fordert strengere Regulierungen. Vor allem IT-Entscheider aus Unternehmen ab 5.000 Mitarbeitern beurteilen die staatliche Regulierung der IT-Sicherheit als zu gering. Für 13 Prozent der Befragten sind die Regelungen hingegen zu umfangreich.

Ehe über eine noch strengere Regulierung oder eine Aufweichung nachgedacht wird, sollte das IT-Sicherheitsgesetz erst einmal in seiner heutigen Form durchgesetzt werden. „Betreiber kritischer Infrastrukturen, die den Vorgaben des IT-Sicherheitsgesetzes nicht nachkommen, müssen entsprechend sanktioniert werden“, sagt Gerald Spiegel, Leiter Information Security Solutions bei Sopra Steria Consulting. Zudem stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von Bußgeldhöhe und finanziellen Folgen beim Ausfall kritischer Infrastrukturen. „Das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität Köln hat errechnet, dass ein einstündiger Stromausfall durchschnittliche Wertschöpfungsverluste von 430 Millionen Euro verursacht. Wenn der Stromausfall aber durch eine unzureichende IT-Sicherheit ausgelöst wurde, steht ein Bußgeld von maximal 100.000 Euro dazu in keiner Relation“, so Spiegel weiter.
Das Gesetz regelt unter anderem, dass Betreiber sogenannter „kritischer Infrastrukturen“ ein Mindestniveau an IT-Sicherheit einhalten und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) IT-Sicherheitsvorfälle melden müssen. Ebenfalls neu eingefügt wurde in das Gesetz eine Evaluierung nach vier Jahren. Gleichzeitig werden Hard- und Software-Hersteller zur Mitwirkung bei der Beseitigung von Sicherheitslücken verpflichtet.

Über die Studie: Im Zeitraum Juni und Juli 2015 wurden 110 IT-Entscheider aus Unternehmen ab 500 Mitarbeitern der Branchen Banken, Versicherungen, sonstige Finanzdienstleister, Energieversorger, Automotive, sonstiges Verarbeitendes Gewerbe, Telekommunikation und Medien, Öffentliche Verwaltung befragt. Explizit ausgeschlossen wurden Beratungsunternehmen und Anbieter von IT-Lösungen.

Silos in Unternehmen blockieren digitale Transformation

Um die Digitalisierung umzusetzen, müssen viele deutsche Unternehmen noch hohe Hürden überwinden. Vor allem das Insel- und Konkurrenzdenken der Fachabteilungen (72 %) stellt die größte Barriere auf dem Weg in die digitale Organisation dar. Zudem sind die Freiräume für die mit der Digitalisierung verknüpften Change-Maßnahmen begrenzt: Das Kerngeschäft nimmt zu viel Zeit in Anspruch (65 %). Im dynamischen Tagesgeschäft mit seinem hohen Kosten- und Beschleunigungsdruck (67 bzw. 64 %) wird die anstehende digitale Transformation zerrieben.

So lauten die wichtigsten Erkenntnisse der aktuellen Studie von Hays in Zusammenarbeit mit PAC zum Status quo der digitalen Transformation in Unternehmen. Insgesamt wurden 225 Fachbereichsleiter aus Unternehmen persönlich befragt. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass der Veränderungsdruck hoch bleibt: Mitarbeiter müssen sich schneller an neue Arbeitsbedingungen anpassen (80 %). Dies fällt ihnen anscheinend aber schwer: 55 Prozent der Befragten sehen bei ihren Mitarbeitern nur eine geringe Akzeptanz für Veränderungsmaßnahmen.

Positiv entwickelt sich dagegen die Projektarbeit als zentrale Organisationsform, um Veränderungen voranzutreiben. So verbringen bereits 35 Prozent der Mitarbeiter ihre Arbeitszeit in Projekten. Dieser Anteil ist in den letzten Jahren um 60 Prozent gestiegen. Trotzdem halten es immer noch 71 Prozent der Befragten für notwendig, Projektarbeit statt formalisierte Prozesse zu fördern. „Silos in Unternehmen blockieren digitale Transformation“ weiterlesen

Cybersicherheitsvorfälle kosten große Unternehmen eine halbe Million US-Dollar

Kaspersky-Studie über Cyberbedrohungen und deren Folgekosten für mittelständische und große Unternehmen

551.000 US-Dollar muss ein großes Unternehmen durchschnittlich in Folge eines IT-Sicherheitsvorfalles aufbringen. Bei mittelständischen Unternehmen betragen die Kosten im Schnitt 38.000 US-Dollar. Dies geht aus einer aktuellen von Kaspersky Lab bei B2B International beauftragen Studie hervor. Zu den kostenintensivsten IT-Sicherheitsvorfällen gehören Mitarbeiterbetrug, Cyberspionage, Netzwerkeinbrüche (Network Intrusions) sowie Fehler von Drittanbietern. Klassische Ausgaben als Folge eines Sicherheitsvorfalls sind der Mehraufwand für professionelle Dienstleistungen – wie externe IT-Experten, Anwälte oder Berater – sowie Umsatzverluste aufgrund verloren gegangener Geschäftsoptionen oder von IT-Ausfällen. Neben den oben genannten direkten Kosten kommen noch indirekte Ausgaben – beispielsweise für Personal, Trainings und Infrastrukturaktualisierungen – hinzu, die durchschnittlich zwischen 8.000 (KMUs) und 69.000 US-Dollar (große Unternehmen) betragen.

„Es gibt bisher nicht allzu viele Berichte über die Folgen von IT-Sicherheitsvorfällen, bei denen reale Geldverluste von Unternehmen rekonstruiert werden“, erklärt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. „Es ist auch nicht einfach, verlässliche Methoden zur Erhebung dieser Daten zu finden. Wir haben dies dennoch umgesetzt, weil wir wissen wollten, wie das theoretische Wissen über die Cyberbedrohungslandschaft mit den realen Geschäftspraktiken der Firmen zusammenhängt. Als Ergebnis sehen wir eine Auflistung von Bedrohungen, die die höchsten Schäden verursachen und vor denen sich Unternehmen bestmöglich schützen sollten.“ „Cybersicherheitsvorfälle kosten große Unternehmen eine halbe Million US-Dollar“ weiterlesen

Manager suchen Werkzeuge zur Beherrschung wachsender Komplexität

Auf der ganzen Welt ist mehr als die Hälfte der befragten Top-Manager auf der Suche nach neuen Werkzeugen, um drängende Herausforderungen wie wachsende Komplexität, Internetkriminalität und sinkende Kundenloyalität in den Griff zu bekommen. Zufrieden zeigen sich die Führungskräfte vor allem mit dem Einsatz von Managementtools mit großem Wirkungskreis, zum Beispiel mit umfassenden Transformationsprojekten. Von Methoden mit geringerer Schlagkraft sind sie deutlich weniger überzeugt. Insgesamt jedoch variiert der Einsatz von Managementtechniken je nach Region, Unternehmensgröße und konkreter Geschäftslage.

Im Rahmen der weltweiten Studie „Management Tools & Trends“ der internationalen Managementberatung Bain & Company wurden in Europa Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien befragt. Hier hat die Zahl der eingesetzten Managementmethoden leicht abgenommen – von 6,8 im Jahr 2012 auf heute 6,6. Die wenigsten Tools nutzen dabei die Franzosen mit 5,1. Mit 6 liegen die Deutschen nur knapp dahinter. Generell wenden größere Unternehmen mehr Techniken an als kleinere, allerdings nimmt die Zahl der genutzten Managementwerkzeuge in mittelgroßen Unternehmen zu. Methoden wie disruptive Innovationslabore, Kundensegmentierung, strategische Planung und Mitarbeiterbefragung erzielen bei europäischen Managern die höchsten Zufriedenheitswerte.

Outsourcing hat selten den gewünschten Erfolg

Ernüchterung hingegen hat sich in Bezug auf Outsourcing eingestellt. „Die wichtigsten Ziele beim Outsourcing sind traditionell Effizienzsteigerung, Komplexitätsreduktion durch die Konzentration auf das Kerngeschäft und Verbesserung der Servicequalität“, erläutert Walter Sinn, Deutschlandchef von Bain & Company. „Unternehmen starten mit viel Optimismus in solche Projekte und sind mit der Zeit enttäuscht. Denn es ist nicht einfach, die richtigen Service-Level-Vereinbarungen zu definieren und die sich im Zeitverlauf verändernden Anforderungen anzupassen.“ „Manager suchen Werkzeuge zur Beherrschung wachsender Komplexität“ weiterlesen

Big Data wird für Unternehmen zum Alltag

Mittlerweile finden sich nur noch wenige Unternehmen, die eine Big-Data-Initiative für nicht denkbar halten. Bereits über 40 Prozent der Unternehmen haben laut einer internationalen BARC-Anwenderbefragung praktische Erfahrungen mit Big Data – sei es als fester Bestandteil ihrer Unternehmensprozesse oder als Pilotprojekt.

Die Ergebnisse der neuen Studie des Beratungshauses BARC „Big Data use cases 2015 – getting real on data monetization“ machen Mut: viele Unternehmen mit Big-Data-Initiative berichten darin von beachtlichen Vorteilen, die sich für sie mittlerweile aus der Analyse und Einbeziehung großen und unterschiedlich strukturierter Daten in die täglichen Abläufe ergeben haben. Danach helfen ihnen diese Informationen bei strategischen Entscheidungen (69 Prozent), sie ermöglichen eine effektivere Steuerung operativer Prozesse (54 Prozent), helfen die eigenen Kunden besser verstehen (52 Prozent) und allgemein die Kosten zu senken (47 Prozent). Das Business Application Research Center (BARC) ist ein Analysten- und Beratungshaus für Unternehmenssoftware mit Fokus auf die Bereiche Business Intelligence (BI), Enterprise Content Management (ECM), Customer Relationship Management (CRM) und Enterprise Resource Planning.

Dort, wo Unternehmen den Nutzen heute bereits genauer beziffern können, geht man von einer durchschnittlichen Umsatzsteigerung von acht Prozent und einer Kostensenkung um zehn Prozent aus. Erfreulich ist zudem, dass Unternehmen mit ersten Big-Data-Erfahrungen ihre Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern in vielen Punkten sogar übertroffen sehen. „Big Data wird für Unternehmen zum Alltag“ weiterlesen

Nachholbedarf an deutschen Schulen: Medienausstattung weiter mangelhaft

Die Ausstattung mit Tablet-PC an Deutschlands Schulen steigt um 4,1 Prozent. An durchschnittlich 11 Prozent der Schulen sind Tablets vorhanden, die Verbreitung in den verschiedenen Schulformen ist aber weiterhin gering. Die Bekanntheit und Nutzung der digitalen Schulbücher steigt über alle Schulformen, die fehlende Ausstattung bremst jedoch den Einsatz.“, so die Bilanz der neuerlichen Cornelsen-Trendstudie, deren Ziel es ist, statistische Daten zur Ausstattung der Schulen mit technischen Geräten im Zeitverlauf zu ermitteln und die Zufriedenheit mit der technischen Ausstattung zu analysieren.

Interaktive Whiteboards sind an zwei Dritteln aller Schulen verfügbar. Spitzenreiter in der technischen Durchdringung bundesweit sind weiterhin Kopierer (99 Prozent), Beamer (96 Prozent), CD-Player (96 Prozent) sowie Drucker und Overhead-Projektoren (jeweils 95 Prozent).

Die durchschnittliche Grundschule…
hat 251 Schülerinnen und Schüler, 13 Klassenräume, 3 Fachräume und einen Computerraum. Tablets gehören nicht zur Ausstattung. 88 Prozent der Grundschulen haben Internet, 34 Prozent verfügen über WLAN. 55 Prozent der Grundschullehrerinnen stimmen der Aussage zu, dass digitale Medien den Unterricht aufwerten. 62 Prozent sind der Meinung, digitale Medien würden das gedruckte Schulbuch ergänzen. An Grundschulen ist die Gesamtzufriedenheit mit der technischen Ausstattung im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Wie in den Jahren zuvor sind die Grundschullehrerinnen unzufrieden mit der Ausstattung bei Notebooks (57 Prozent), Whiteboards (45 Prozent) und Tablet-PC (52 Prozent). Die durchschnittliche Anzahl von Desktop-PC bleibt konstant bei 20 Geräten. Etwa 8 Notebooks sind pro Schule verfügbar. 2,5 Prozent mehr Grundschulen haben ein interaktives Whiteboard. Die durchschnittliche Anzahl je Schule liegt bei 1,2 Whiteboards und einem Beamer. „Nachholbedarf an deutschen Schulen: Medienausstattung weiter mangelhaft“ weiterlesen

Neue VDE-Studie: Die Smart City aus dem Systembaukasten

Das Problem: Im Jahr 2050, so eine Prognose der Weltbank, werden 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. In den Schwellen- und Entwicklungsländern benötigt die Stadt der Zukunft eine intelligente, effiziente und kostengünstige Infrastruktur. In den Industrienationen fordern die Bürger Lebensqualität, Nachhaltigkeit und attraktive Infrastrukturen für die Wirtschaft. Die Lösung: Smart Cities. Die neue VDE-Studie „Smart City – Herausforderungen und Potenziale einer lebenswerten Stadt von morgen“ zeigt Denkansätze für einen neuen Weg zur Smart City auf.

Individualisierte Planung gehöre der Vergangenheit an, so postulieren es die VDE-Experten. Dies gelte sowohl für den Neubau als auch den Umbau bestehender Städte. Es fehle ein Gesamtmodell mit bereichsübergreifenden Lösungen für Smart Cities und definierten Standards, das so skalierbar ist, dass es für viele Städte unterschiedlicher Größe anwendbar ist. Der Studie liegt eine grundlegende Analyse aller Elementarbausteine – vom einzelnen Gebäude, Straße bis zu dezentralen Erzeugungsanlagen – einer Smart City zu Grunde. Sie empfiehlt ein standardisiertes, modulares Konzept, das einzelne Elemente, Infrastrukturen und Ressourcen einer Smart City definiert und klassifiziert. „Indem wir einzelne Aspekte einer Smart City klassifizieren, ermöglichen wir eine exakte virtuelle Abbildung einer Stadt in ihrer Vielfalt und können so den Bedarf an Maßnahmen ermitteln“, erklärt Rainer Speh, Mitglied des VDE-Präsidiums und Co-Autor der Studie den Ansatz. „Neue VDE-Studie: Die Smart City aus dem Systembaukasten“ weiterlesen

Die Unternehmen sind nicht bereit für die digitale Zukunft

Eine neue Studie des Institute For The Future gibt Aufschluss über die Denkweise und den Einfluss der Information Generation: Die Umfrageergebnisse zeigen, dass nur wenige Firmen diese Erfolgskriterien sehr gut und unternehmensweit erfüllen: 9 Prozent haben die nötige Agilität für Innovationen; 12 Prozent können Geschäftspotenziale vorausschauend erkennen; 11Prozent bieten personalisierte Produkte und Services; 12 Prozent agieren in Echtzeit und 14 Prozent handeln transparent und vertrauensvoll.
Die Chefs geben auch an, dass ihre Unternehmen Daten gegenwärtig nur begrenzt nutzen können: fast 50 Prozent wissen nicht, wie sie einen Mehrwert aus ihren Daten holen und 24 Prozent halten sich für sehr gut darin, Daten in sinnvolle Erkenntnisse und Informationen zu verwandeln. Die Studie prognostiziert für die kommenden zehn Jahre tiefgreifende Veränderungen in Wirtschaft und Technologie sowie beim Informationskonsum und Datenschutz.

Fünf technologiegetriebene Entwicklungen werden unsere Welt bis zum Jahr 2024 verändern: Privatpersonen und Unternehmen tauschen und handeln ihre Daten auf offenen Marktplätzen, künstliche Intelligenz erleichtert Entscheidungen und neue Werkzeuge ermöglichen Konsumenten einen besseren Schutz ihrer Privatsphäre. Hinzu kommen die multisensorische Kommunikation und ein vernetztes Ökosystem unbelebter Gegenstände, die uns das Leben erleichtert. Zu diesen Vorhersagen kommt die globale Studie „Information Generation: Transforming the Future, Today“, für die das Institute For The Future und das Forschungsinstitut Vanson Bourne im Auftrag von EMC 3.600 Wirtschaftsführer in 18 Ländern befragten. Egal ob wir arbeiten, Sport treiben, lernen, spielen, online einkaufen oder Fernsehen schauen: Wir stellen neue digitale Ansprüche an die Unternehmen, mit denen wir zu tun haben. Die aktuelle Studie ergründet den Einfluss der Information Generation, einer weltweiten Gemeinschaft digital vernetzter Bürger. Diese sind stets online, im Austausch miteinander und haben jederzeit und an jedem Ort Zugriff auf alle Informationen, die sie benötigen. Sie sehen die Welt mit völlig anderen Augen. Die Studie verdeutlicht die Erwartungen der Information Generation und identifiziert die wichtigsten Kriterien für Unternehmen, um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein. Wenig überraschend glauben fast alle der befragten Führungskräfte (96 Prozent), dass neue Technologien die Geschäftsprinzipien für immer verändert haben. 93 Prozent glauben, dass die jüngsten technologischen Fortschritte völlig neue Kundenerwartungen nach sich ziehen. Und fast alle glauben, dass sich diese Entwicklung in den kommenden zehn Jahren noch beschleunigen wird. Vor allem erwarten Konsumenten derzeit einen schnellen Zugriff auf Services, rund um die Uhr und von überall aus. Sie möchten mehr mobile Geräte als bisher nutzen und die Services sollen individuell auf ihren persönlichen Geschmack und Bedarf abgestimmt sein. „Die Unternehmen sind nicht bereit für die digitale Zukunft“ weiterlesen

PwC-Studie: „Smart Home“ vor dem Durchbruch – Verzehnfachung des Marktes bis 2030

Der Markt für intelligente Haussteuerung (Smart Home) steht vor rasantem Wachstum. Wie eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC ergeben hat, dürfte im Jahr 2030 ungefähr jedes dritte neu gebaute oder renovierte Haus über automatisierte und vernetzte Elektronik, Heizung oder Lüftung verfügen – im Vergleich zu heute wäre dies eine Verzehnfachung. Laut den von PwC befragten Unternehmen liegt die Marktdurchdringung von Smart Home derzeit lediglich bei durchschnittlich 3 Prozent, bis 2017 dürfte die Rate auf 10 Prozent und bis 2030 auf ungefähr 30 Prozent steigen. Für die jährlich durchgeführte Studie „Baubranche aktuell“ hat PwC von Oktober bis Dezember 2014 Geschäftsführer sowie Experten von 30 führenden Unternehmen der deutschen Bauwirtschaft und Baustoffindustrie befragt.
Smart Home beschreibt die Vernetzung von Haustechnik, Unterhaltungs- und Haushaltsgeräten – mit dem Ziel, die Wohn-und Lebensqualität, die Sicherheit sowie die Energieeffizienz zu erhöhen. In nahezu jedem Haushalt befindet sich eine Vielzahl elektronischer und technischer Geräte, welche bislang in der Regel autark arbeiten. Ein Smart Home vernetzt zum Beispiel Heizung, Jalousien, Licht, Sicherheitskameras und andere Geräte miteinander. Steuern lassen sie sich über ein Smartphone, ein Tablet oder eine Fernbedienung.

„Bislang ist der Markt für Smart Home nicht mehr als eine Nische. Dies liegt zum Beispiel an den noch fehlenden Übertragungsstandards und Schnittstellen sowie an den derzeit nur begrenzt attraktiven Anwendungsgebieten. Doch in zwei bis fünf Jahren wird das Wachstum richtig Fahrt aufnehmen; und spätestens im Jahr 2030 wird Smart Home dann in einem reifen Markt angeboten“, sagt Ralph Niederdrenk, Partner bei PwC und Mitautor der Studie. „PwC-Studie: „Smart Home“ vor dem Durchbruch – Verzehnfachung des Marktes bis 2030“ weiterlesen

Neue Studie: Wie wirkt sich Industrie 4.0 auf die Anlageneffizienz aus?

Anders als in der Computertechnik amortisieren sich Investitionen in Fertigungsanlagen erst im Laufe vieler Jahre oder gar Jahrzehnte. Das führt zu vielen Herausforderungen, wenn die physische und die digitale Welt zu einem cyberrealen System verschmelzen. Der ständige Fortschritt in der Sensortechnik erzeugt riesige Datenvolumen zu niedrigen Kosten; die heute verfügbare Technologie (Sensoren, PDA, Konnektivität) macht Analysen in Echtzeit möglich. Viele kapitalintensive Unternehmen sehen in dieser Entwicklung ein großes Potenzial für ihre Anlageneffizienz. Vor diesem Hintergrund haben die Universität Aachen und der IT-Dienstleister Infosys untersucht, wie Unternehmen in fünf verschiedenen Ländern mit den Themen Anlageneffzienz und Industrie 4.0 umgehen.

Das Ziel dieser Studie ist es, einen Beitrag zur aktuellen Diskussion über Industrie 4.0 zu leisten, vor allem aber festzustellen, welchen Forschungsbedarf und welche Entwicklungspotenziale es auf dem wichtigen Gebiet der Anlageneffizienz gibt. Nach Angaben der Autoren ist es die erste globale Untersuchung zur Anlageneffizienz mit dem Ziel einer Bewertung von Fortschritten der Hersteller sowie von Industriebetrieben und ihrem Ausblick auf die künftigen Entwicklungen – erste Ergebnisse liegen www.industrial-internet.de vorab vor.
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Mobilindustrie erwirtschaftet 2014 rund 3,3 Billionen Dollar – BCG-Studie

Mobile Technologien haben sich zu Wachstumstreibern entwickelt, für deren ökonomische Effekte sich in anderen Branchen kaum Vergleichbares finden lässt. Im Jahr 2014 erzielte die Mobilindustrie weltweit Umsätze in Höhe von fast 3,3 Billionen Dollar und sicherte mehr als 11 Millionen Arbeitsplätze. Innerhalb von weniger als 15 Jahren ist die Zahl der Mobilfunkverbindungen über das 3G- und 4G-Netz auf nahezu drei Milliarden angewachsen, bis zum Jahr 2020 wird eine Zahl von über acht Milliarden Verbindungen erwartet. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie von The Boston Consulting Group (BCG) mit dem Titel The Mobile Revolution. „Mobilindustrie erwirtschaftet 2014 rund 3,3 Billionen Dollar – BCG-Studie“ weiterlesen