BCG: Mobiles Internet ist Wohlstandsmotor für Europa

Das mobile Internet ist in Europa zu einem wichtigen und stark wachsenden Wirtschaftsfaktor geworden. Getrieben durch die schnelle Verbreitung von Smartphones und Tablets sowie das Aufkommen von „Wearable“-Technologien und des „Internet of Things“ hat die noch junge „Mobile Economy“ in den EU-5-Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien) im Jahr 2013 bereits 90 Milliarden Euro erwirtschaftet – mit stark steigender Tendenz. Die „Mobile Economy“ sichert eine halbe Million Arbeitsplätze, von denen etwa die Hälfte physisch in EU-5-Ländern angesiedelt ist. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie der Boston Consulting Group (BCG) mit dem Titel „The Connected World: The Mobile Internet Economy in Europe“. Im Auftrag von Google untersuchte das Beratungsunternehmen die Wachstumsperspektiven und Auswirkungen des mobilen Internets auf die Ökonomien der EU-5-Staaten sowie acht weiterer Länder. Die insgesamt 13 betrachteten Staaten repräsentieren mehr als 70 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.

Gegenwärtig existieren weltweit fast sieben Milliarden Smartphone-Verträge – das entspricht durchschnittlich etwa einem Vertrag pro Person auf der Welt. Allein im Jahr 2013 haben Nutzer in der EU 20 Milliarden App-Downloads getätigt. Das mobile Internet hat die Art und Weise grundlegend verändert, wie Menschen arbeiten, spielen und kommunizieren – demgemäß ist es für die meisten aus dem Alltag mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Mehr als die Hälfte der Europäer würden eher auf Fast Food (77 Prozent), Zeitungen (70 Prozent), Schokolade (68 Prozent) oder Alkohol (58 Prozent) verzichten als auf das mobile Internet. „BCG: Mobiles Internet ist Wohlstandsmotor für Europa“ weiterlesen