Teilen statt Kaufen – Wie die Sharing Economy die deutsche Wirtschaft verändert

Neben Big Data, Datensicherheit und Digitalisierungsstrategien von traditionellen Geschäftsmodellen, spielt auch die Sharing Economy sowie alles was damit zusammenhängt eine zentrale Rolle bei der digitalen Transformation, die uns alle betrifft. Über den Einfluss, die Herausforderungen sowie die Zukunftsperspektiven dieser sich rasant entwickelnden Ökonomie des Teilens diskutierten rund 80 Vertreter von Sharing Economy Unternehmen sowie Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf der gemeinsamen Fachkonferenz „Sharing Economy in Deutschland – Wirkung und Nachhaltigkeit neuartiger Formen des Wirtschaftens“ des MÜNCHNER KREIS e.V., des Institute for Digitization Research e.V. und des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungskonsortiums i-share.

Den Hintergrund der Konferenz in Augsburg bildete das Forschungsprojekt i-share, das von den Universitäten Mannheim, Göttingen und Augsburg sowie der Hertie School of Governance getragen wird. Im Rahmen des Projektes wird untersucht, welchen Beitrag Geschäftsmodelle der Sharing Economy zum nachhaltigen Wirtschaften in Deutschland leisten. „Wir wollen wissen, wie sich die Digitalisierung auf ökonomische Prozesse auswirkt und wie sich umgekehrt ökonomische Prozesse auf die Digitalisierung auswirken. Da sich die ‚Wirtschaft des Teilens‘ nicht mit bisherigen Indikationssystemen erfassen lässt, wollen wir definieren, was die Sharing Economy in Deutschland ausmacht, welchen gesamtgesellschaftlichen Beitrag sie leistet und was die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen dieser neuen Form des Wirtschaftens sind“, skizzierte Prof. Dr. Daniel Veit von der Universität Augsburg, der das Forschungsprojekt seitens des Projektpartners Universität Augsburg betreut. „Teilen statt Kaufen – Wie die Sharing Economy die deutsche Wirtschaft verändert“ weiterlesen

BCG: Mobiles Internet ist Wohlstandsmotor für Europa

Das mobile Internet ist in Europa zu einem wichtigen und stark wachsenden Wirtschaftsfaktor geworden. Getrieben durch die schnelle Verbreitung von Smartphones und Tablets sowie das Aufkommen von „Wearable“-Technologien und des „Internet of Things“ hat die noch junge „Mobile Economy“ in den EU-5-Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien) im Jahr 2013 bereits 90 Milliarden Euro erwirtschaftet – mit stark steigender Tendenz. Die „Mobile Economy“ sichert eine halbe Million Arbeitsplätze, von denen etwa die Hälfte physisch in EU-5-Ländern angesiedelt ist. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie der Boston Consulting Group (BCG) mit dem Titel „The Connected World: The Mobile Internet Economy in Europe“. Im Auftrag von Google untersuchte das Beratungsunternehmen die Wachstumsperspektiven und Auswirkungen des mobilen Internets auf die Ökonomien der EU-5-Staaten sowie acht weiterer Länder. Die insgesamt 13 betrachteten Staaten repräsentieren mehr als 70 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.

Gegenwärtig existieren weltweit fast sieben Milliarden Smartphone-Verträge – das entspricht durchschnittlich etwa einem Vertrag pro Person auf der Welt. Allein im Jahr 2013 haben Nutzer in der EU 20 Milliarden App-Downloads getätigt. Das mobile Internet hat die Art und Weise grundlegend verändert, wie Menschen arbeiten, spielen und kommunizieren – demgemäß ist es für die meisten aus dem Alltag mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Mehr als die Hälfte der Europäer würden eher auf Fast Food (77 Prozent), Zeitungen (70 Prozent), Schokolade (68 Prozent) oder Alkohol (58 Prozent) verzichten als auf das mobile Internet. „BCG: Mobiles Internet ist Wohlstandsmotor für Europa“ weiterlesen