Studie deckt Missstände in Cyber-Abwehrzentren auf

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat den vierten jährlichen „State of Security Operations Report 2017“ veröffentlicht. Der Report bietet eine tiefe Analyse der Effektivität von Cyber-Abwehrzentren (Security Operations Center, SOCs) und liefert Best Practices für die Risikominimierung in einer sich ständig ändernden Cybersecurity-Landschaft. Unter dem erhöhten Druck, Sicherheitsinitiativen ständig zu verbessern und abzustimmen, bietet ein SOC die Grundlagen für den Schutz vor Cyber-Bedrohungen. Im diesjährigen Report stellt HPE jedoch fest, dass die Mehrheit der Zentren nicht den erforderlichen Reifegrad hat und ihre Unternehmen im Falle eines Angriffs verwundbar sind.

Der Report untersucht rund 140 dieser Zentren aus aller Welt. Jedes Zentrum wird nach einer Skala bewertet, die Mitarbeiter, Prozesse, Technologien und Geschäftsfähigkeit berücksichtigt. Ein gut ausgestattetes, neutral evaluiertes und flexibles SOC ist für moderne Unternehmen ideal, um bestehende und neu aufkommende Bedrohungen effektiv zu überwachen – allerdings erfüllen 82 Prozent der überprüften SOCs diese Kriterien nicht und hinken den Bedrohungen hinterher. Obwohl sich die Lage damit gegenüber dem Vorjahr um drei Prozentpunkte verbessert hat, kämpfen die meisten Unternehmen nach wie vor mit Fachkräftemangel sowie der Dokumentierung und Implementierung der effizientesten Prozesse.

„Der diesjährige Report zeigt, dass Unternehmen zwar viel in Sicherheit investieren und dabei neue Prozesse und Technologie einführen. Sie verlieren dabei aber das große Ganze aus dem Blick und bleiben daher verwundbar gegenüber den schnellen und fortschrittlichen Methoden heutiger Angreifer“, sage Matthew Shriner, Vice President für Security Professional Services bei Hewlett Packard Enterprise. „Studie deckt Missstände in Cyber-Abwehrzentren auf“ weiterlesen