BT CIO-Report 2016: Zwei Drittel der IT-Chefs haben nicht genug Zeit für die digitale Transformation

Der Netzwerk- und IT-Dienstleister BT startet heute seine globale Initiative „The Digital Possible“. Ihr Ziel ist es, CIOs rund um die Welt dabei zu unterstützen, ambitionierte Pläne für die digitale Transformation in großen Unternehmen zu verfolgen und umzusetzen. Im Rahmen dieser Initiative wird BT eine breite Palette neuer digitaler Services auf den Markt bringen, die auf Erkenntnissen aus der neuesten Studie „The BT CIO report 2016 – the digital CIO“ aufbauen.

Wie die Befragung von 1.030 IT-Entscheidern in elf Ländern durch BT ergeben hat, treiben CIOs rund um die Welt die digitale Transformation voran, um die Prozesse und Systeme ihrer Unternehmen und Organisationen neu zu erfinden. Unter dem Einfluss der Digitalisierung steigt die Bedeutung des CIO auf Führungsebene weiter; 72 Prozent der IT-Entscheider sagten, die Rolle des CIO in der Unternehmensführung sei in den vergangenen zwei Jahren wichtiger geworden (in Deutschland sind es sogar 84 Prozent). Und 43 Prozent der Befragten gaben an, dass sie heute mehr Zeit für Fragestellungen aufwenden, die das Unternehmen als Ganzes betreffen.

Die Kehrseite dieses Trends: Für die CIOs wird es zunehmend schwieriger, überhaupt noch Zeit zu finden, um kreative Lösungen für das Tagesgeschäft zu entwickeln. Annähernd zwei Drittel (61 Prozent) der IT-Entscheider (in Deutschland: 51 Prozent) haben das Gefühl, der CIO verbringe mehr Zeit damit, die bestehenden IT-Systeme am Laufen zu halten als damit, neue Lösungen zu finden. Das ist zwar ein Rückgang gegenüber 2014, als noch 74 Prozent (weltweit) beziehungsweise 75 Prozent (in Deutschland) diesen Eindruck hatten. Es zeigt aber, dass CIOs ungeachtet ihrer Ambitionen in Sachen digitale Transformation nach wie vor viel mit Altlasten zu tun haben.

Der BT CIO-Report 2016 belegt auch, dass die CIOs sich bei den wichtigsten Technologie-Trends einig sind: Cloud, Mobility und Collaboration sowie Daten (Big Data). Laut Report ist bereits ein Fünftel der weltweit untersuchten Unternehmen vollständig Cloud-zentriert (in Deutschland: 17 Prozent). Weitere 46 Prozent beziehen mehr als die Hälfte ihrer Applikationen und ihrer Infrastruktur aus der Cloud; hierzulande liegt dieser Anteil bei 36 Prozent.

76 Prozent der großen Unternehmen und Organisationen weltweit verfolgen oder planen einen „multi-speed“-Ansatz: Technologie-getriebene Initiativen werden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Priorität vorangetrieben – mit dem CIO als treibende Kraft. Das erfordert mehr Kreativität, höhere Flexibilität und ein dynamischeres Betriebsmodell. Laut BT-Studie stellen zwei Drittel (65 Prozent) der CIOs außerdem fest, dass sich die Leistungsindikatoren (KPIs), mit deren ihre eigene Performance gemessen wird, rasch verändern. Dabei rückt die digitale Transformation eindeutig in den Mittelpunkt ihrer gesamten Aktivitäten.

In 72 Prozent der Unternehmen, die von der neuen BT-Studie erfasst wurden, sind verschiedene Abteilungen damit beschäftigt, IT-Produkte und -Services zu beschaffen und einzusetzen, ohne die IT-Verantwortlichen einzubeziehen (Deutschland: 54 Prozent). Offenbar finden die IT-Abteilungen immer mehr Gefallen an einer bereichsübergreifenden, geschäftsunterstützenden Rolle. In dieser Funktion konzentrieren sie sich insbesondere auf Datensicherheit, die Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur und darauf, dass es innerhalb des Unternehmens keine Doppelung der Arbeiten gibt. Diese veränderten Verantwortlichkeiten unterliegen der neuen Rolle des digitalen CIO, der über alle Unternehmensbereiche hinweg als „Enabler“ fungiert.

Als Antwort auf die bemerkenswerte Beschleunigung der digitalen Transformation wird BT in den kommenden Wochen und Monaten eine Reihe von innovativen Services anbieten, um die Umsetzung seiner Portfolio-Strategie „Cloud of Clouds“ weiter voranzutreiben. Damit werden die Technologie-Bereiche abgedeckt, die der BT CIO Report 2016 als die am meisten disruptiven identifiziert hat: Cloud, Mobility, Collaboration sowie Big Data.





Die neuen Services werden alle Bereiche des Global Services Portfolios abdecken:

• Mobilitäts-Services in Großbritannien sowie auf internationaler Ebene, die sich die kürzlich erfolgte Übernahme des Mobilfunkbetreibers EE durch BT zunutze machen
• einzigartige Realtime-Big-Data-Analysemöglichkeiten speziell für das Customer Relationship Management
• eine Erweiterung der Netzwerkanbindungen zu Cloud-Diensten sowie neue Software-definierte Netzwerkdienste und entsprechende Beratungsangebote
• neue Möglichkeiten zur individuellen Anpassung von Cloud-Diensten, um die Anforderungen von bestimmten Unternehmen und Branchen abzudecken
• neue Angebote in den Bereichen IT-Sicherheit und Dienstleistungen werden dieses Engagement begleiten, um CIOs zu unterstützen, die mutigen Entscheidungen zu fällen, die auf ihrer digitalen Reise gefragt sind.

„Das Tempo des digitalen Wandels verschafft unseren Kunden neue Chancen, und diese Chancen erfordern schnelle Antworten. Der digitale CIO gehört zu den anspruchsvollsten Positionen im heutigen Geschäftsleben. Er muss strategisch, kreativ, wachstumsorientiert und kostenbewusst sein“, erklärte Luis Alvarez, CEO von Global Services. „Er muss die Technologie und die Menschen verstehen. Und er muss eine Balance finden zwischen Kontrolle und Sicherheit einerseits und Unterstützung des Business und Geschwindigkeit andererseits. Die digitalen CIOs sind die Pioniere des Wandels. Um erfolgreich zu sein, brauchen sie jetzt strategische Partnerschaften innerhalb und außerhalb ihres Unternehmens. BT is gut aufgestellt, um ihr digitaler ‚Enabler‘ zu sein. Es ist unser erklärtes Ziel, die Investments in unser ‚Cloud of Clouds‘-Portfolio zu verstärken, um den CIOs zu helfen, ihre eigenen digitalen Möglichkeiten voll zu entfalten und das ‚Digital Possible‘ umzusetzen.“

Über den BT CIO-Report 2016 – „The digital CIO“
Die Umfrage zum BT CIO-Report 2016 – „The digital CIO“ wurde im März 2016 von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne durchgeführt. Sie baut auf den Erkenntnissen aus dem Report „Creativity and the modern CIO“ aus dem Jahre 2014 auf. Für die Studie wurden 1030 IT-Entscheider befragt, die für multinationale Unternehmen in elf Ländern arbeiten, zusätzlich flossen Erkenntnisse der Technologie- und Beratungs-Experten von BT ein.