Apple und SAP gehen Partnerschaft ein

Apple und SAP haben eine Partnerschaft mit dem Ziel bekannt gegeben, die mobile Arbeitserfahrung für Unternehmenskunden jeder Größe durch die Kombination leistungsfähiger nativer Apps für iPhone und iPad mit den Möglichkeiten der SAP HANA Plattform zu revolutionieren. Die gemeinsamen Aktivitäten beinhalten auch ein neues iOS Software Development Kit (SDK) und eine Schulungsakademie, so dass SAP-Entwickler, Partner und Kunden auf ihre Geschäftsanforderungen zugeschnittene, native iOS Apps leicht entwickeln können.

„Diese Partnerschaft wird die Art, wie iPhone und iPad im Unternehmen eingesetzt werde, verändern, indem Innovation und Sicherheit von iOS mit dem fundierten Wissen von SAP im Bereich Business-Software zusammen gebracht werden“, lässt sich Tim Cook, der Vorstandsvorsitzende von Apple zitieren. „Als Marktführer für Unternehmenssoftware und der Tatsache, dass bei 76 Prozent aller geschäftlichen Transaktionen ein SAP-System involviert ist, ist SAP der ideale Partner uns dabei zu unterstützen, die Art wie Firmen auf der ganzen Welt ihr Geschäft betreiben, wirklich zu verändern. Durch das neue SDK befähigen wir die über 2,5 Millionen Mitglieder der weltweiten SAP-Entwicklergemeinde, leistungsstarke, native Apps zu entwickeln, die die SAP HANA Cloud Platform voll ausnützen und die unglaublichen Möglichkeiten, die nur iOS Geräte bieten, erschließen.“ „Apple und SAP gehen Partnerschaft ein“ weiterlesen

Apple kündigt Weiterentwicklungen für ResearchKit an

Apple hat heute Weiterentwicklungen des Open Source Framework ResearchKit angekündigt, mit denen es möglich ist auf genetische Daten zurückzugreifen und eine Reihe medizinischer Tests, die normalerweise in einem Untersuchungsraum durchgeführt werden, in iPhone Apps zu verwenden. Medizinische Forscher setzen diese neuen Funktionen ein, um zielgerichtete Studien für Erkrankungen und Bedingungen zu entwickeln, unter denen weltweit Milliarden Menschen leiden, und um spezifischere Arten von Teilnehmerdaten zu sammeln.

„Die Resonanz auf ResearchKit ist fantastisch gewesen. Quasi über Nacht wurden eine Vielzahl an ResearchKit-Studien zu den bisher umfangreichsten in der Geschichte – und Forscher gewinnen Einblicke und machen Entdeckungen, die zuvor nicht möglich waren“, sagt Jeff Williams, Chief Operating Officer von Apple. „Medizinische Forscher auf der ganzen Welt verwenden fortwährend das iPhone, um unser Wissen über komplexe Krankheiten zu erweitern und dank anhaltender Unterstützung der Open Source-Gemeinschaft sind die Möglichkeiten des iPhone in der medizinischen Forschung grenzenlos.“




ResearchKit macht das iPhone zu einem starken Werkzeug für die medizinische Forschung, indem es Ärzte, Wissenschaftler und andere Forscher unterstützt Daten regelmäßiger und zuverlässiger von Teilnehmern überall auf der Welt unter Verwendung von iPhone-Apps zu sammeln. Teilnehmer, die für diese App-basierten Studien eingeschrieben sind, können einen interaktiv informierenden Zustimmungsprozess durchlaufen, auf einfache Weise aktive Aufgaben ausführen, Antworten zu Umfragen senden und entscheiden, inwieweit ihre Gesundheitsdaten mit den Forschern geteilt werden. Das macht es einfacher denn je an medizinischer Forschung mitzuwirken.

Die Bereitstellung von ResearchKit als Open Source ermöglicht es Entwicklern schnell eine Forschungsstudie für iPhone zu entwerfen. Sie können auch auf dem verfügbaren Software-Code aufbauen und ihre neuentwickelten Aufgaben wieder der Gemeinschaft beisteuern, um so anderen Forschern dabei zu helfen noch mehr vom Framework zu profitieren. Durch Verwendung eines neuen Moduls, das eben erst in der Open Source Community veröffentlicht wurde, sind Forscher nun in der Lage genetische Daten nahtlos, einfach und kostensparend in ihre Studien miteinzubeziehen. Entwickelt von 23andMe ermöglicht das Modul Studienteilnehmern auf einfache Weise ihre genetischen Daten zu Studien beizusteuern. Forscher arbeiten darüber hinaus mit den National Institutes of Mental Health, um Untersuchungsteilnehmern basierend auf diversen Umfrageresultaten Testsets für Speichelproben zur Verfügung zu stellen.

„Es gibt so viel, das wir noch über postnatale Depression lernen müssen und die DNA könnte den Schlüssel für ein besseres Verständnis liefern, warum bei manchen Frauen Symptome auftreten, bei anderen hingegen nicht“, sagt Samantha Meltzer-Brody, MD, MPH, Director des Perinatal Psychiatry Program am UNC Center for Women’s Mood Disorders. „Mit ResearchKit und der jetzt möglichen Einbeziehung genetischer Daten sind wir in der Lage Frauen mit postnataler Depression aus einer breiten geographischen und demographischen Schicht für eine Teilnahme zu gewinnen. Somit können wir die genomische Signatur von postnataler Depression analysieren, um effektivere Behandlungsmöglichkeiten zu finden.“




„Das Sammeln solcher Informationen wird Forschern dabei helfen genomische Indikatoren für spezifische Krankheiten und Zustände zu bestimmen“, sagt Eric Schadt, PhD, the Jean C. und James W. Crystal Professor of Genomics an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai und Founding Director des Icahn Institute for Genomics and Multiscale Biology. „Nehmen wir beispielsweise Asthma. ResearchKit versetzt uns in die Lage diesen Teil der Bevölkerung umfassender als jemals zuvor zu studieren. Durch die große Datenmenge, die wir über das iPhone sammeln können, verstehen wir welche Auswirkungen Faktoren wie Umwelt, Geographie und Gene auf die Krankheit des Einzelnen haben und wie sie auf die Behandlung ansprechen.“

ResearchKit-Studien, die genetische Daten einbeziehen:
• Postnatale Depression: PPD Act ist eine neue App-basierte Studie, die Gentests verwenden wird, um durch Untersuchung des Erbguts der Betroffenen besser zu verstehen, warum manche Frauen unter postnatalen Depressionen leiden. Unter Leitung der University of North Carolina School of Medicine und des internationalen Postpartum Depression: Action Towards Causes and Treatment Consortium wird im Rahmen des PPD Act Studienteilnehmern Zugang zu einem Testset für Speichelproben des National Institutes of Mental Health ermöglicht.
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Entwickelt von Stanford Medicine wird die App MyHeart Counts genetische Daten von bestehenden 23andMe Kunden nutzen, um bei der Bestimmung von Veranlagungen zu Herzleiden zu helfen und zu messen, in welcher Beziehung Aktivität und Lebensstil eines Teilnehmers zu Herz-Kreislauf-Gesundheit stehen. Von der Untersuchung dieser Zusammenhänge auf breiter Ebene erhoffen sich Forscher ein besseres Verständnis davon, was unser Herz gesund hält.
• Asthma: Die App Asthma Health, entwickelt um Krankheitsbilder von Einzelpersonen zu verfolgen und potenzielle Auslöser zu identifizieren, wird genetische Daten von 23andMe Kunden verwenden, um Forscher dabei zu unterstützen ein besseres Verständnis für Möglichkeiten einer personalisierten Asthma-Behandlung zu entwickeln. Asthma Health wurde von der Icahn School of Medicine am Mount Sinai und LifeMap Solutions entwickelt.




Forscher fahren mit der Anpassung von ResearchKit fort und bauen auf dem Framework auf, indem sie neue Module beisteuern, die medizinische Tests aus dem Untersuchungsraum auf das iPhone bringen. Zu den wichtigsten Beiträgen zählen: die Möglichkeit, Tonaudiometrie zu untersuchen; die Reaktionszeit auf die Auslieferung eines bekannten Reizes auf eine bekannte Reaktion zu messen; die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung und des Arbeitsgedächtnisses zu bewerten; das mathematische Rätselspiel ‚Turm von Hanoi‘ für kognitive Studien zu verwenden; und einen zeitlich festgelegten Geh-Test durchzuführen.

Apple ResearchKit: Open-Source-Software für die medizinische Forschung

Apple hat ResearchKit angekündigt, eine Open-Source-Softwareumgebung, entwickelt für die medizinische und gesundheitliche Forschung, die Ärzte und Wissenschaftler unterstützt, Daten regelmäßiger und zuverlässiger von Teilnehmern zu sammeln. Forschungsinstitute haben schon Apps mit ResearchKit entwickelt, um Studien über Asthma, Brustkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Parkinson durchzuführen. Anwender entscheiden selbst, ob sie an einer Studie teilnehmen möchten und wie ihre Daten geteilt werden. „iOS Apps helfen bereits Millionen von Kunden beim Beobachten und Verbessern ihrer Gesundheit. Mit Hunderten Millionen von iPhones im weltweiten Einsatz sahen wir eine Möglichkeit für Apple, eine sogar noch größere Wirkung zu erzielen, in dem wir Menschen befähigen sich an der medizinischen Forschung zu beteiligen und dazu beizutragen“, wird Jeff Williams, Senior Vice President of Operations von Apple, in der entsprechenden Mitteilung zitiert. „ResearchKit gibt der Gemeinschaft der Wissenschaftler Zugang zu einer vielschichtigen Bevölkerung auf der ganzen Welt und bietet mehr Möglichkeiten Daten zu erheben als jemals zuvor.“

ResearchKit macht das iPhone zu einem Werkzeug für die medizinische Forschung. Wenn der Anwender die Erlaubnis gibt, können die Apps auf Daten der Health App zugreifen. Das sind beispielsweise Gewicht, Blutdruck, Blutzuckerspiegel oder die Nutzung von Asthmasprays, die durch Geräte und Apps von Drittherstellern gemessen werden. HealthKit ist eine Softwareumgebung, die Apple mit iOS 8 eingeführt hat, um Entwicklern die Möglichkeit zu geben, dass Gesundheits- und Fitness-Apps miteinander kommunizieren können. ResearchKit kann darüber hinaus von einem Anwender den Zugriff auf Beschleunigungssensor, Mikrofon, Gyroscope und GPS-Sensoren im iPhone anfragen, um Informationen über den Gang, die motorische Verfassung, seine Fitness, Sprache und den Gedächtniszustand des Patienten zu bekommen. ResearchKit macht es auch einfacher Teilnehmer für Langzeit-Studien zu rekrutieren, weil es eine breite Auswahl der Bevölkerung anspricht und nicht nur diejenigen, die in Reichweite zum Institut wohnen. Studienteilnehmer können Aufgaben erledigen oder Zugriffsrechte an der Studie über die App einräumen, so dass die Forscher weniger Zeit mit Datenverwaltung und mehr Zeit mit der Datenanalyse verbringen können. ResearchKit ermöglicht es Forschern zudem einen interaktiven Einwilligungsprozess anzubieten. Anwender können auswählen, an welcher Studie sie partizipieren und welche Daten sie bei welcher Studie zur Verfügung stellen möchten. „Apple ResearchKit: Open-Source-Software für die medizinische Forschung“ weiterlesen

BMW setzt in seiner BMW Welt auf iBeacons

Eine neue iPhone-App bringt den Besuchern der BMW Welt in München zusätzliches Informations-, Audio- und Videomaterial auf ihre Smartphones. Die Interaktion erfolgt über eine Bluetooth Low Energy (BLE)-Technologie. Bluetooth-Sender, sogenannte iBeacons, sind an wichtigen Punkten in der BMW Welt installiert und kommunizieren mit den aktivierten Geräten der Teilnehmer. „Unseren Gästen ein möglichst intensives Besuchererlebnis und umfassende Informationen über unsere Produkte und Angebote zu ermöglichen hat oberste Priorität. Mit Hilfe der innovativen iBeacon-Technologie verfolgen wir dieses Ziel auf moderne, benutzerfreundliche und spielerische Art und Weise“, so Jörg Reimann, Leiter International Brand Experience, BMW Group.

Um die iBeacons nutzen zu können, laden sich Besucher der BMW Welt die neue „BMW Welt App“ im App-Store herunter und aktivieren Bluetooth auf ihren Smartphones. An beiden Eingängen der BMW Welt werden die Nutzer dann mit Audioguides und Hintergrundinformationen begrüßt. Bei einem Rundgang durch die BMW Welt machen Push-Nachrichten auf verfügbare Zusatzinformationen aufmerksam: In der MINI Ausstellung etwa erhalten die Besucher ausführliche Informationen zur britischen Kultmarke. Im Bereich der Submarke BMW i wird die Ausstellung um interaktive Contents erweitert: Wallpaper können heruntergeladen und Probefahrten mit dem BMW i3 direkt angefragt werden. Über das frei zugängliche Highspeed-Wlan in der BMW Welt können die angebotenen Videos aus dem Internet geladen werden.

Jörg Reimann sieht weitere Einsatzmöglichkeiten für die Technologie: „Die BMW Welt ist ein erster Pilot für diese Form des Erlebnismarketings. Wir sehen Potenzial für den Einsatz in anderen Häusern von BMW, wo wir das Kundenerlebnis auf eine neue Ebene heben möchten. Wir diskutieren den Einsatz bei Messen. Denkbar wäre zum Beispiel, Besucher bei Veranstaltungen direkt und in Echtzeit mit aktuellen Informationen und Angeboten zu versorgen.“ Die App ist vorerst für Geräte mit iOS 7.1 oder neuer, ab iPhone 4s, iPad MINI 2 und iPad Air 2 verfügbar. Derzeit ist die App nur in Deutsch im Apple App Store Deutschland erhältlich.