Studie: Technik bei Autokauf wichtiger als Motorleistung

Studie von INRIX Research: Beim Autokauf ist Verbrauchern inzwischen die im Fahrzeug integrierte Technik wichtiger als die Fahrzeugleistung und das Markenimage. Beim Datenschutz vertrauen sie Autoherstellern fast dreimal mehr als Technologieunternehmen aus dem Silicon Valley. INRIX Research befragte 5.504 Verbraucher in fünf Ländern zur Einstellung von Autofahrern gegenüber vernetzten und autonomen Fahrzeugen, darunter 1.002 Deutsche

INRIX, ein Anbieter von dynamischen Services für das vernetzte Automobil und datenbasierte Verkehrsanalysen, veröffentlicht die Ergebnisse einer Verbraucherstudie. Die Studie ergab, dass für 56 Prozent der deutschen Verbraucher die im Fahrzeug integrierte Technik inzwischen ein wichtigerer Einflussfaktor bei der Kaufentscheidung ist als die Fahrzeugleistung, sogar 63 Prozent finden sie wichtiger als das Markenimage. Am höchsten ist ihre Zahlungsbereitschaft bei Sicherheitsfunktionen, Toter-Winkel-Warnung, Nachtsichtassistenten und Kollisionswarnsysteme zählen zu den meistgefragten Ausstattungsmerkmalen.

Trotz der hohen Nachfrage nach Kommunikationstechnologie im Auto sind viele deutsche Verbraucher aber noch skeptisch in Hinsicht auf den Umgang mit ihren Fahrzeugdaten. Zwar sprachen zwei Drittel den traditionellen Autoherstellern ihr Vertrauen aus, ein fast dreimal so hoher Wert wie bei den Technologieunternehmen. 45 Prozent der deutschen Autofahrer erklärten jedoch, dass sie in Bezug auf den Datenschutz weder Automobilherstellern noch IT-Unternehmen vertrauen. Dieses Ergebnis unterscheidet sich deutlich von den anderen Ländern, in den USA beispielsweise vertrauen den Technologieunternehmen mehr als 50 Prozent in Hinsicht auf den Datenschutz.

Mit der generellen Skepsis einher geht ein Informationsdefizit in Bezug auf die Vorteile vernetzter Fahrzeuge. Fast 60 Prozent der Deutschen wissen nach eigener Aussage noch nicht, was ein vernetztes Fahrzeug genau ist und finden, dass die Hersteller die Technologie besser erklären könnten.

Die Hälfte der Befragten (51 Prozent) ist der Ansicht, dass innerhalb von zehn Jahren fahrerlose Fahrzeuge allgemein verfügbar sein werden. Sie erwarten, dass autonome Fahrzeuge genauso sicher oder sicherer als heutige Autos sein werden. Wiederum nur ein Drittel aller deutschen Studienteilnehmer ist überzeugt, dass autonome Fahrzeuge definitiv sicherer als heutige Autos sein werden. „Studie: Technik bei Autokauf wichtiger als Motorleistung“ weiterlesen

INRIX OpenCar wird Amazon Alexa ins vernetzte Auto bringen

Mit Amazon Alexa werden OpenCar-Kunden auf Zuruf Musik und Inhalte von Audible abspielen, sie haben außerdem Zugriff auf aktuelle Verkehrs-, Park- und Wetterinformationen sowie die neuesten Schlagzeilen und Sportergebnisse

INRIX, ein Anbieter von dynamischen Services für das vernetzte Automobil, integriert Amazon Alexa in OpenCar, die Plattform für Apps im vernetzten Auto. Mit dem cloud-basierten digitalen Assistenten Alexa haben Fahrer in ihrem mit OpenCar ausgestatteten Automobil ab der zweiten Hälfte des Jahres 2017 per Stimmaktivierung Zugriff auf Musik von Amazon Music, Hörbücher von Audible und INRIX Fahrerdienste wie aktuelle Verkehrs-, Park- und Wetterinformationen sowie die neuesten Schlagzeilen und Sportergebnisse.

Mit INRIX OpenCar, einer offenen, White-Label-Plattform für Apps im vernetzten Automobil, können Drittanbieter Inhalte für verschiedene Marken bereitstellen. Darüber hinaus bietet OpenCar eine konsistente und komfortable Benutzerführung für den Fahrer sowie marken-, modell- und regionalspezifische Schnittstellen für Automobilhersteller. Zurzeit sind 2.250 Entwickler aus Hunderten von Unternehmen bei INRIX OpenCar registriert. Es steht bereits eine Vielzahl von Anwendungen zur Verfügung, wie zum Beispiel Audiostreaming und Entertainment, Stadtführer, Echtzeit-Informationen zu freien Parkplätzen sowie Kartierungs- und Reservierungsdienste.

Außerdem entwickelt INRIX eine Funktion für Alexa, mit der Endanwender von zu Hause aus mit ihrem vernetzten Auto Kontakt aufnehmen können. So können die Anwender mit ihren Amazon-Echo- oder Echo-Dot-Geräten in Kürze aktuelle Verkehrsinformationen abfragen, die Fahrtdauer zum Ziel ermitteln sowie freie Parkplätze suchen und reservieren. Informationen zu Fahrtrouten oder Straßenbedingungen können direkt von Zuhause aus an mit OpenCar ausgestattete Automobile gesendet werden, was eine nahtlose Verbindung von zu Hause ins Auto und umgekehrt schafft.

Die grenzenlose Verfügbarkeit von mobilen und Cloud-Technologien macht Amazon Alexa zu einer Schlüssellösung für Menschen, die personalisierte, nahtlose Konnektivität in ihrem Alltag suchen“, sagt Joe Berry, Vice President of OpenCar bei INRIX. „Innovative Technik wie Amazon Alexa entspricht den Anforderungen der Autohersteller und sorgt für ein zukunftsweisendes Erlebnis im vernetzten Automobil.“